Profil von Wolf-Rüdiger Guthmann

Typ: Autor
Registriert seit dem: 28.09.2012
Alter: 80 Jahre

Pinnwand


Ich grüße alle Poeten, Schreiber, Leser, Freunde, Verwandten, aber auch die eigenen Familienmitglieder und die Unbekannten, bei denen ich persönlich Werbung für unsere Gedichte gemacht habe. Ich grüße aber auch die Organisatoren von Veranstaltungen, Flyern, Internetseiten oder Festen und Feiern, die legal oder illegal unsere Gedichte nutzen, um anderen Menschen Freude zu bereiten oder ihnen die Langeweile zu vertreiben. Nicht alle Werke sind gut oder schlecht. Sie geben oft Emotionen wieder,sollen zum Nachdenken und Nachmachen anregen. Und deshalb wünsche ich mir, dass öfter jemand einen kurzen Kommentar, Anregungen oder berechtigte Kritiken verfasst. Das können auch Bergmänner oder Landfrauen sein. Ich kann nur sagen: "Werdet aktiv Wolf-Rüdiger Guthmann

Statistiken


Anzahl Gedichte: 1.232
Anzahl Kommentare: 523
Gedichte gelesen: 2.192.267 mal
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Titel
192 Mister Neugier
Vorschautext:
Die Kinder der Schule riefen „Hurra,
Mister Neugier ist wieder da!“
Ich blieb mit dem Auto stehen,
denn ich wollte den Begrüßten sehen.
Im Gehirn die Zellen kreisten,
in Gedanken mit dem Fremden reisten.

War es ein Polizist oder Richter,
ein Tomaten-am-Nordpol-Züchter?
Oder war es der Minister für Steuern,
um wieder etwas zu verteuern?
Staatsbesuch gab es nur beim Militär,
...
191 Gründe gibt's genug
Vorschautext:
Der Partner, Nachbar, Verehrer
ist sehr oft nur ein Belehrer.
Ist es nun Trieb oder nur Drang,
denn ohne Liebe wird man krank.

Man muss nicht im Bettchen liegen
oder auf der Couch sich wiegen.
Es reicht oft, wenn man bemerkt,
da ist jemand, der mich stärkt.

Hält er mir den Rücken frei,
ist das oft schon Liebelei.
...
190 Schmeichelein
Vorschautext:
Der Mann umschmeichelt oft die Frau
und sie kennt das ganz genau.
Er möchte doch ein neues Date,
was er nur nicht direkt verrät.
Er übertreibt bei ihrem Körperbau,
doch das ist Teil der Werbeschau.
Was er heute sieht und benennt,
er morgen schon ganz anders kennt.

Die Welt ist groß, das Leben lang,
die Liebe macht gesund und krank.
Man kann sie nicht wie Bäume verwurzeln,
...
189 Tabeas Traum
Vorschautext:
Das Schicksal wohl am Rädchen rieb,
als ich der unbekannten Tabea schrieb.
Sicher ist sie ein hübsches Mädchen,
ein schönes Motiv für ein Traktätchen.
Ich habe sie mir träumend vorgestellt
als Führerin in den „Gärten der Welt“.

Diese Ferien-Garten-Natur- Attraktion
besuchte ich vor vielen Jahren schon.
An einem Tag zwar alle Wege gehen,
aber keinen kann man richtig verstehen.
Drum komm ich heute wieder hierher,
...
188 Ein lieber Kuss
Vorschautext:
Am Morgen ist ein lieber Kuss
für beide schon ein Hochgenuss.
Leider bleibt die Zeit nicht stehen
und jeder muss zur Arbeit gehen.

Doch den ganzen Tag beim Schindern
kann man sich daran erinnern.
Fühlt beim Schippen oder Tippen
des anderen Mund auf seinen Lippen.

Und man kann es kaum erwarten,
Richtung Heimat bald zu starten.
...
187 Show oder Schau
Vorschautext:
Jeden Montag wird zeitweise viel diskutiert
vor dem Fernseher bei „Bauer sucht Frau“.
Und es wird erfahrungsgemäß spekuliert,
ist das nun gespielte Show oder Schau.

Jeder braucht Liebe und Leidenschaft,
drum werden die Briefe geschrieben.
Beim Scheunenfest mit viel Gerstensaft
werden so Mädels nach Hause getrieben.

Ob Ostfriesland oder französische Schweiz,
Urlaub auf dem Bauernhof ist oftmals neu,
...
186 Warten auf ein Ende
Vorschautext:
Zehn Minuten dauerte sie nur,
mit der Bahn die fremde Tour.
Ich saß am Fenster ganz allein,
da kam sie und stieg wippend ein.
Zehn Minuten waren es nur,
die die Bahn mit uns beiden fuhr.
Zehn Minuten unbekannte Tour
waren für mich wie eine Kur.

Ich sah erst ihre Augen nur,
später bemerkte ich ihre Figur.
Geflochtene Haare, kleiner Busen,
...
185 Vielleicht falsch entschieden
Vorschautext:
Wir kennen einen, der erzählt,
käme er erneut zur Welt
hätte er einen Vogel gewählt,
weil der viel Vogelliebe erhält.

Erinnert ihr euch an die Kindheit,
vor allem die übermütigen Jungen,
auch wenn ihr schon älter seid,
als ihr alle Welt bezwungen?

Damals haben wir uns manch Baum genaht,
ein Katapult in den Händen.
...
184 Ich könnte
Vorschautext:
Ich könnte in den Bleistift beißen
und das Blatt A4 zerreißen.
Stundenlang sitz ich schon hier
vor dem Bogen Schreibpapier.
Denn dieses Jahr bin ich an der Reihe
mit dem Gedicht zur Jugendweihe.
Ich möchte gern ein Dichter sein,
doch mir fällt partout nichts ein.

Soll ich mir die Hände reiben,
über verdorbene Jugend schreiben?
Das wäre fast ein Stich mit Messer,
...
183 Das Spagetti Gericht
Vorschautext:
Wenn Mutter fragt „Was wollt ihr essen?“
kann sie die Frage gleich vergessen.
Denn die Mädchen und die Knaben
wollen alle nur Spagetti haben.

Weizenmehl, Wasser, Salz und Ei
verrührt und knetet man zu festem Brei.
Damit wird der Fleischwolf bestückt
und die Masse hineingedrückt.

Wird die Kurbel nun gedreht,
ein Bündel Teigfäden entsteht.
...
182 Frühling auf dem Konto
Vorschautext:
Gestern vor dem Schlafengehen
musste ich nach meinen E-Mails sehen.
Werbung hier und Werbung dort,
selbst für Alkohol und Sport.

Bei der Hausbank musste ich grinsen,
sie verzichten auf meine Zinsen.
Sie wollen mir die erste Rate schenken,
denn ich soll immer an sie denken.

An der Kassentür ein Zettel hing:
Auf meinem Konto sei jetzt Frühling.
...
181 Mikados
Vorschautext:
Im Märzen, wenn der Winter türmt,
kommt der Frühling angestürmt.
Dabei trägt er schöne Namen,
mal von Herren, mal von Damen.
Bei Linden und Eichen
kann er stürmisch nichts erreichen.
Auch bei Birken und Buchen
kann er es vergebens versuchen.

Rast er weiter durch das Land
trifft er den Kiefernwald als Wand.
Dort stehen die Bäume hoch und dicht,
...
180 Bei der Ex
Vorschautext:
(So könnte es sein)

Das Finanzamt versteuert
was die Ex mir beteuert.
Trotzdem muss ich laufen
mir ihre Unterschrift erkaufen.

Nicht mit Geld, wie ihr gedacht
und auch nicht mit einer Nacht.
Hätt ich ihre Brust genommen
wär es vielleicht so gekommen.

...
179 Der Rosenkrieg
Vorschautext:
Sie trafen sich das erste Mal
im Tante-Emma-Laden.
Er kaufte Weißbrot, lang und schmal,
sie brauchte Haarshampoo zum Baden.

Er schaute ihr noch lange nach,
sie hatte ihn beeindruckt.
Tage später im Park beim Schach
hat er bei ihr geguckt.

Zufall war es jedes Mal,
dass sie sich beide trafen,
...
178 Spitzt die Ohren
Vorschautext:
Der Frühling ist gar nicht so lieb
wie es uns manch Dichter schrieb.
Er lockt die wilden Stürme an,
die vieles uns vernichten dann.

Drum ging ich neulich um das Haus
und schaute nach den Schäden aus.
Fenster, Ziegel, Schornsteinpaar,
alles war ganz, wunderbar.

Ich hörte wie es wuchs das Gras,
doch merkte ich nicht wie und was.
...
177 Das blanke Leben
Vorschautext:
Suchst Du im Schrank ganz lose
und findest dann die Badehose,
solltest Du sie gleich anziehen
und damit zum Spiegel fliehen.

Hier ziehen und dort zupfen,
vielleicht sehr lange Haare rupfen.
Je länger nun diese Spiegelschau,
desto kritischer der eigene Körperbau.

Krumme Beine , behaarter Po,
wenig Kopfhaar sowieso..
...
176 Das Wundermittel, Teil 1
Vorschautext:
Endlich ist es uns gelungen,
der Menschheit Leiden sind bezwungen,
die Krankenhäuser werden leer,
die Apotheken geh’ n nicht mehr,
und wer von Leiden noch beschwert,
jetzt auf meine Rede hört.

Hast du Pickel auf der Nase
oder eine schwache Blase,
stehen dir die Ohren ab
und du machst öfter einmal schlapp,
das ist alles ganz egal,
...
175 Drohnenjagd
Vorschautext:
Schiller schrieb dereinst den „Tell“,
der schoss mit seinem Pfeil sehr schnell.
Und sein Sohn, der arme Tropf,
trug einen Apfel auf dem Kopf.
Jeder sah den Schützen kommen,
der den Pfeil hat aufgenommen.

Man hätte zu ihm rennen können,
die Pfeile vernichten und verbrennen.
So wär die Gefahr auch überstanden,
doch sich keine Gegner fanden.
Alle müssten darüber toben,
...
174 Goldstaub
Vorschautext:
Der Poet sagt: Stört mich nicht,
ich verfasse gerade ein Gedicht.
Das Wetter wird nicht sonnig bleiben,
denn die Wolken im Winde treiben.
Noch kann ich im Garten sitzen,
aber bald die ersten Tropfen spritzen.
Es gibt viele Menschen, die schimpfen,
wenn Regentropfen ihre Glatze impfen.
Dabei muss alles keimen und treiben,
soll die Ernte später sicher bleiben.
Wasser und Wärme , Wolken und Sonne
bereiten dem Saatgut große Wonne.
...
173 Allemannstraße 33
Vorschautext:
Soll ich euch einmal berichten,
wie wir unsere Freizeit vernichten?
Ihr müsst mich nicht erst fragen,
unser Haus hat 13 Etagen.
Grünen Rasen gibt es in großen Mengen,
sogar betretbar zum Wäsche aufhängen.
Rund herum ist ein Zaun gebaut,
damit niemand etwas klaut.

Dort, wo Wäscheleinen sind gezogen,
kommt höchstens mal ein Ball geflogen.
Viele Stufen zur Haustür tragen,
...
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