Profil von Wolf-Rüdiger Guthmann

Typ: Autor
Registriert seit dem: 28.09.2012
Alter: 80 Jahre

Pinnwand


Ich grüße alle Poeten, Schreiber, Leser, Freunde, Verwandten, aber auch die eigenen Familienmitglieder und die Unbekannten, bei denen ich persönlich Werbung für unsere Gedichte gemacht habe. Ich grüße aber auch die Organisatoren von Veranstaltungen, Flyern, Internetseiten oder Festen und Feiern, die legal oder illegal unsere Gedichte nutzen, um anderen Menschen Freude zu bereiten oder ihnen die Langeweile zu vertreiben. Nicht alle Werke sind gut oder schlecht. Sie geben oft Emotionen wieder,sollen zum Nachdenken und Nachmachen anregen. Und deshalb wünsche ich mir, dass öfter jemand einen kurzen Kommentar, Anregungen oder berechtigte Kritiken verfasst. Das können auch Bergmänner oder Landfrauen sein. Ich kann nur sagen: "Werdet aktiv Wolf-Rüdiger Guthmann

Statistiken


Anzahl Gedichte: 1.232
Anzahl Kommentare: 523
Gedichte gelesen: 2.156.278 mal
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Titel
132 Wohin im Urlaub 26.01.14
Vorschautext:
Meine Frau nach lieber Nacht
hat den Vorschlag mir gemacht,
dieses Jahr groß Urlaub zu machen,
mit Jet, Schiff und anderen Sachen.
Ziel und Preis müsste ich benennen,
ich würde doch die Branche kennen.

Ach du liebes gefärbtes Osterei,
was dachte sie sich bloß dabei?
Und ich hab nachts, als sie gefragt,
auch noch leichtsinnig zugesagt.
Ich musste mich in die Spur begeben,
...
131 Der Nonnenfurz 26.01.14
Vorschautext:
Jemand fragte: „Nonnenfurz,
ist das Wort zu lang, zu kurz?“
„Eignet sich diese Geschichte
auch zu einem fiesen Gedichte?“

Ich habe im Internet recherchiert
und das hat dann dazu geführt:
„ Zuerst beim Trinken war es schnurz,
das der Tee vom Sonnenwurz.

Doch beim Prager Fenstersturz
fiel vor Schreck ein Nonnenfurz.
...
130 Der neue Dichter 26.01.14
Vorschautext:
Ein Mensch ging in den Ruhestand
doch dabei lange keine Ruhe fand.
Er war gewohnt, sich zeitig zu kleiden,
um Stress im Badezimmer zu vermeiden.
Danach trieb ihn der Arbeitswahn
im Laufschritt nun zur Straßenbahn.

Doch plötzlich, wer übt das schon,
war sie neu die tägliche Situation.
Kein Klositzer wollte ihn hemmen,
es fehlten die geschmierten Bemmen,
es sollte nun täglich Frühstück geben,
...
129 Ach wär ich doch ein Hund 25.01.14
Vorschautext:
Ach wär ich doch ein Hund,
ich fräß mich kugelrund.
Selbst ohne aller Wissen
bekäme ich die besten Bissen.

Ach wär ich doch ein Hund,
ich trieb es kunterbunt.
Ich würde im Auto mich platzieren,
ließ zu den Rüden mich chauffieren.

Ach wär ich doch ein Hund,
wär ich reich in einer Stund.
...
128 Die holde Muse 22.01.14
Vorschautext:
Wenn mich die holde Muse packt,
geschieht das meistens splitternackt.
Kein Kleidungsfetzen soll mich stören,
wenn ihre Fantasien mich betören.
Sie zieht die Seele mir vom Leib,
dass ich verbinde Mann und Weib.
Dann impft sie mir Gedanken ein,
die nicht immer so klar und rein.
Schon lässt sie meine Worte laufen,
als kämen sie vom großen Haufen.
Alle Sätze, ob kurz, ob lang,
bilden sich ganz frei und frank.
...
127 Die Fuchsjagd 20.01.14
Vorschautext:
Über leere Felder pfiff der Wind
und am Drachen hing so manches Kind.
Doch plötzlich wurde Halali geblasen,
das Alarmsignal für Fuchs und Hasen.
Hubertus-Fuchsjagd war ab Nachbarort,
doch nicht zum Jagen, nur als Sport.

Der letzte Hase, müde und stolz,
saß schon versteckt im Unterholz.
Auch der Fuchs lag längst im Bau
und verschlief die wilde Schau.
Von weitem kam ein langer Tross,
...
126 Des Lebens Lauf 20.01.14
Vorschautext:
Das Leben wird uns zwar geschenkt
und oft durch andere gelenkt,
doch meist nach vielen Höllenqualen,
müssen wir es mit dem Tod bezahlen.
Dabei hört doch des Lebens Lauf
mit dem Tod schon gar nicht auf.

Man kann uns noch so tief begraben
oder die Asche in die Urne schaben,
wenn der letzte Seufzer uns entflieht,
unsere Seele in die Ferne zieht.
Sie sucht sich einen frischen Leib
...
125 Der Laib Brot 20.01.14
Vorschautext:
„Hier mein Junge, lauf behände,
hol ein frisches Brot für’ s Wochenende!“
So ließ Mutter sich jede Woche hören
und ich ließ mich gerne stören.
Sie drückte Geld und Tuch mir in die Hand
und zeigte auf die Uhr an der Wand.

Täglich um 16.00 Uhr zog unser Bäcker
die Brote aus dem Ofen, heiß und lecker.
Wer dieses Brot zu schätzen wusste,
es unbedingt auch haben musste.
Deshalb stand vor der Ofenstange
...
124 Wenn meine Frau Geburtstag hat 19.01.14
Vorschautext:
Bevor meine Frau Geburtstag hat,
nehme ich mir ein leeres Blatt,
setze mich hinter die alte Truhe
und überlege dort in aller Ruhe.
Ich kaue am Füller hin und her
und die Gedanken sausen sehr.

Ich darf nicht an ihr Alter denken
und derlei Bedeutung schenken.
Nachgerechnet und gecheckt
hab ich trotzdem mich erschreckt.
Als erstes schreib ich Blumen auf,
...
123 Kleisttheater 19.01.14
Vorschautext:
Ein Gong ertönt, das Licht verlischt,
der Vorhang hebt, die Souffleuse zischt.
Bunte Garderobe, helle Kulissen,
Leute, die sich in Schale geschmissen.
Im ersten Akt der Adam erwacht,
im letzten hat er alles vollbracht.
Zu sehen und zu hören gab es genug
in Kleist’ s „Der zerbrochene Krug“.
Selbst der Doktor mit den neuen Hüften
begeisterte sich an Adams Düften.
Drum seien diese Zeilen ihm verlieh’ n,
wenn er sie liest, dort in Berlin.
...
122 Wolke Sieben 19.01.14
Vorschautext:
Über das Postamt auf der Wolke Sieben,
wurden Lieder schon geschrieben.
Doch nicht jeder schrieb so im Detail
was denn wirklich dort so sei.

Das Postamt ist der schöne Ort
wo man ohne Arbeit und Sport
seinen Geist und auch die Seele
nicht beansprucht und nicht quäle.

Dort singt man die Liebeslieder,
sieht den Himmel, riecht den Flieder.
...
121 Ich wünsche dir... 17.01.14
Vorschautext:
Zu Deinem Geburtstag heute
kommen doch ne Menge Leute.
Ich habe vieles zusammen getragen,
was man hört und was sie sagen.

Ich sitze da und lass mal eben
Revue passieren unser Leben.
Damit es auch noch lange währt,
wünsch ich Dir, was dein Herz begehrt.

Ich wünsche dir ein langes Leben,
und dazu die Gesundheit eben.
...
120 Die Dichtertafel 17.01.14
Vorschautext:
In Tschornolessen war jüngst Dichtertafel,
mit Essen, Trinken und viel Geschwafel.
Der Hausherr hatte das Recht geordert
und von jedem ein Gedicht gefordert.
Eine Geschichte, ganz kurz und klein,
nur vier gereimte Zeilen sollten es sein.

Doch mit der Forderung, klipp und klar,
nur über alles, was im Zimmer war.
Viele erst vor Angst laut stöhnten,
die ersten aber sehr bald höhnten.
Wenn man die Erinnerung schindet,
...
119 Seid ihr bereit? 16.01.14
Vorschautext:
Kinder, seid ihr schon bereit
für die kalte Winterzeit?
Draußen scheint zwar voller Wonne
immer noch des Herbstes Sonne,
doch die Kaltfront schiebt sich nah
und eines Morgens ist sie da.

Wenn dann die dicken Flocken fallen,
muss man schnell das Werkzeug krallen.
Gut wenn jeder Nagel sitzt
und das Gerät vor Kälte blitzt.
Ist die Lupe schon geputzt,
...
118 Der Banküberfall 12.01.14
Vorschautext:
Ich sage es hier ganz blank,
ohne Geld, da bin ich krank.
Und weil es heute wenig taugt,
bin ich schon zeitig ausgelaugt.

Um zu schließen diese Lücke
wollte ich einen Kredit als Brücke.
Die Antragsprozedur musste erst starten,
drum sollte ich in der Ecke warten.

Es war trocken und gemütlich hier,
da schwang plötzlich auf die Tür.
...
117 Die Liebeseiche 11.01.14
Vorschautext:
Im Sommer an der Würstchenbude
traf ich urplötzlich die Gertrude.
Sie war eine Jugendbekannte,
die mich dereinst zum „Freund“ ernannte.

Ich durfte mit der Uni ringen,
abends ihr auch ein Ständchen bringen,
bis sie gnädig zur Haustür eilte
und dies und das dann mit mir teilte.

Ein anderer sang besonders laut
nahm sie dann als „werdende“ Braut.
...
116 Die Lehrschwester 10.01.14
Vorschautext:
Das Leben löscht so schnell nicht aus,
drum lag ich jüngst im Krankenhaus.
Als ein zahlender Privatpatient schon
im Einzelzimmer der letzten Station.
Ich bekam den Jungbrunnen-Tropf,
wirkend auf das Herz und den Kopf.
Doch damit beide nicht klopfen,
musste er sehr langsam tropfen.

Und solange die Tropfen eintrafen,
durfte ich trotz Liegen nicht schlafen.
Eine Lehrschwester, ein junges Ding,
...
115 Solidarität 08.01.14
Vorschautext:
Leute, ich brauche nicht zu lügen,
den schlimmsten Winter gab es auf Rügen.
Es war, als einst der Schneesturm kam
und der Hochspannung die Leitung nahm.
Der Rügendamm war tief verschneit,
kein Rad drehte sich weit und breit.

Der Morgenkaffee fiel schon aus,
denn Wasser gab es nicht im Haus.
Ohne Strom keine Pumpe lief,
ohne Pumpe blieb das Grundwasser tief.
Mit einem Witz auf den kalten Lippen
...
114 Der Beklagenswerte 04.01.14
Vorschautext:
Ich kenne da einen Kleinen,
sehe ich ihn, könnte ich weinen.
Vielleicht ist es die Farbe seiner Haut,
vielleicht ist er auch schlecht gebaut.

Er darf nicht einmal zucken
und soll möglichst alles schlucken.
Ob es an seinem Atem liegt,
falls er die Klappe mal aufkriegt?

Er nimmt alles, was sonst rum fliegt,
auch wenn es schwer im Magen liegt.
...
113 Kindertierrätselgedicht 03.01.14
Vorschautext:
Eine Maus kam einst aus dem Wald
in die Stadt auf heißen Asphalt.
Ihre kleinen Füßchen rannten,
weil sie in der Sonne brannten.

Sie rannte ohne Zweck und Ziel,
bis sie in eine Rinne fiel.
Diese hatte glatte Wände
und nahm doch ewig kein Ende.

Autos überholten sie schnell
und drückten manchmal auf ihr Fell.
...
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