Profil von Wolf-Rüdiger Guthmann

Typ: Autor
Registriert seit dem: 28.09.2012
Alter: 80 Jahre

Pinnwand


Ich grüße alle Poeten, Schreiber, Leser, Freunde, Verwandten, aber auch die eigenen Familienmitglieder und die Unbekannten, bei denen ich persönlich Werbung für unsere Gedichte gemacht habe. Ich grüße aber auch die Organisatoren von Veranstaltungen, Flyern, Internetseiten oder Festen und Feiern, die legal oder illegal unsere Gedichte nutzen, um anderen Menschen Freude zu bereiten oder ihnen die Langeweile zu vertreiben. Nicht alle Werke sind gut oder schlecht. Sie geben oft Emotionen wieder,sollen zum Nachdenken und Nachmachen anregen. Und deshalb wünsche ich mir, dass öfter jemand einen kurzen Kommentar, Anregungen oder berechtigte Kritiken verfasst. Das können auch Bergmänner oder Landfrauen sein. Ich kann nur sagen: "Werdet aktiv Wolf-Rüdiger Guthmann

Statistiken


Anzahl Gedichte: 1.232
Anzahl Kommentare: 523
Gedichte gelesen: 2.156.278 mal
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Titel
272 Mein Liebesbrief 09.10.14
Vorschautext:
Wegen der Sehnsucht nach der Lieben
habe ich einen Brief geschrieben.
Ich kam mir vor wie vom andern Stern,
denn sowas ist nicht mehr modern.

Ich nahm nicht einfach ein Papier
und schrieb gewohnte Worte ihr,
ich suchte selbst im Nachbarland
bis ich das Richtige, Einmalige fand.

Handgeschöpftes, feines rosa Bütten,
nur gerissen, nicht geschnitten.
...
271 Drei Frösche 08.10.14
Vorschautext:
Drei Frösche saßen einst im Graben
um an den Mücken sich zu laben.
Doch diese Straßenseite konnte nicht locken,
für Mücken war es hier viel zu trocken.

Da beschlossen quakend die Drei,
dass der andere Graben erfolgreicher sei.
Und schon sprangen sie los,
d.h. zwei sprangen bloß.

Während die angestrengt schwitzen,
blieb der Dritte einfach sitzen.
...
270 Mit dem Flirt begann' s 07.10.14
Vorschautext:
Schon als ich dich das erste Mal sah,
in Herz und Hirn etwas geschah.
Im Vorbeigehen auf voller Straße
sah ich weder Größe noch Maße.
Doch die Stimme hat mich angeregt,
dass ich die Augen zu dir bewegt.

Ganz neutral war erst dein Blick,
dein Kopf flog keck in das Genick.
Die Brust ward dafür rausgestreckt
der Bauch gezogen, bis er versteckt.
Dabei muss beides gar nicht sein,
...
269 Kundendienst 07.10.14
Vorschautext:
Ob für die Liebe oder die Maut,
die Technik ist stabil gebaut.
Das Handy kann man ruhig stauchen
oder in das Bierglas tauchen,
trocknet man es mit dem Föhn,
kann bald man wieder alles sehn.

Verreist waren wir für viele Wochen,
doch heute hieß es selber kochen.
Kartoffelbrei ward eingerührt,
der Spinat war extra fein püriert.
Die Spiegeleier waren zerschlagen
...
268 Seelenfrieden 07.10.14
Vorschautext:
Leute, seid nur froh und munter,
schluckt den Ärger schnell herunter.
Habt ihr euch mit Schuld beladen,
müsst ihr nicht noch Spott ertragen.
Habt ihr Glück gehabt, gibt es leider
immer irgendwelche Neider.
Schert euch nicht um diese und jene,
dann versiegt die letzte Träne.
Gelingt das, ist euch beschieden
auf Erden schon der Seelenfrieden.

17.06.2014 © Wolf-Rüdiger Guthmann
267 Das Bermudadreieck 07.10.14
Vorschautext:
Schaut einmal auf den Globus hier,
mein Finger ist der Stelle Zier.
Weit entfernt von unserem Haus
geht’s aufs wilde Meer hinaus.
Im westlichen Atlantikteil
ragen Inseln, fremd und steil.
Doch ich meine nicht den gelben Fleck,
sondern im Wasser das blaue Eck.
Nach dem Spanier Bermudso, der’ s fand,
wurde es Bermudadreieck genannt.

Einmal im Jahr, ich möchte’ s nicht erleben,
...
266 Jungen 03.10.14
Vorschautext:
Weil es typisch ist für Jungen,
bin ich durch den Park gesprungen,
habe laut und falsch gesungen,
dass es schrecklich hat geklungen.

Als ich das Taschentuch ausgewrungen,
ist mir ein Käfer auf den Kopf gedrungen.
Ich habe ein Blatt vom Baum gerungen
Und ihn auf dieses Schiff gezwungen.

Als ihm jedoch die Flucht gelungen,
hat ihn ein großer Fisch verschlungen.
...
265 Mädchen 03.10.14
Vorschautext:
Weil es typisch ist für Mädchen,
tanztest du durch unser Städtchen,
sangest dabei von Spule und Fädchen,
die sich bewegen durch das Rädchen.

Dich lockte doch das kleine Lädchen
mit dem frechen Sohne Fredchen.
An der Türe schwang das Drähtchen
und klingelte herbei das Gretchen.

Ihr platzte schnell ein Nähtchen.

...
264 Der Papierreiche 03.10.14
Vorschautext:
Vor vielen, vielen Jahren, unser Nachbar war schon alt,
da kamen zu ihm gefahren, ein Notar mit Rechtsanwalt.

Sie konnten ihm nur berichten, ihr Klient war lange tot,
unglaubliche Geschichten, vom Reichtum nach der Not.

Unseres Nachbarn Vater war, das wusste er selber nicht,
im Kriege verschollen zwar, doch verstorben war er nicht.

Gefangen als Kriegsmariner, weil er die Enigma gekannt,
blieb er im Land der Sieger, vergaß sein Heimatland.

...
263 Im Kühlschrank brennt noch Licht 02.10.14
Vorschautext:
Der Fernsehfilm war sehr erotisch,
der Liebhaber spielte darin despotisch.
Meine Freundin hat’ s gefühlt,
zog ins Bett mich ganz gezielt.

Doch ich bin wieder aufgesprungen
und habe geredet und laut gesungen:
„Im Kühlschrank brennt noch Licht,
da geht man ins Bett doch nicht.

Das Bier wird hier heute Nacht
von kleinen Trinkern gut bewacht.
...
262 Tischchen rücken 02.10.14
Vorschautext:
Ich war einst mal zu Besuch
bei der Tante mit dem Buch.
Die Tante war ein Fräulein pur,
das Buch sah man von außen nur.

Sie legt den Kunden Patiencen,
meist über ihre Liebeschancen.
Oder über den Kurs der Bank
entwicklungsmäßig 10 Jahre lang.

Sie drehte meine Handfläche nach oben,
um meine Lebenslinien zu loben.
...
261 Feierabend 02.10.14
Vorschautext:
Der Feierabend nach erfolgreichem Tag
war heute so wie ich ihn mag.
Leuchtend ging die Sonne unter,
hielt bis dahin alle munter.
Drei Ballone waren gezogen,
der Hund ängstlich geflogen.

Die letzten Wespen suchten uns heim,
naschten von dem Traubenseim.
Die Spatzen in des Daches Ritzen
genossen noch die Sonnenspitzen.
Im Radio war Hit auf Hit,
...
260 Die Hände 01.10.14
Vorschautext:
Der Schöpfer gab dem Mann zwei Hände
damit er schaffend sie verwende.
Mir fällt im Augenblick dazu nichts ein,
doch er muss kein Rubens sein.
Kein Künstler der mit Pinsel und Palette,
alles sich erschafft, was er gerne hätte.

Und nicht jeder kann ein Maurer sein,
weil seine kleinen Hände zart und fein.
Bei Dürer waren die Hände gefaltet,
betend als Gruß und Wunsch gestaltet.
Die Hände sollen den Brotteig kneten,
...
259 Verflixt und zugenähte Fantasien 01.10.14
Vorschautext:
Das Mädchen schielt,
der Junge hielt.

Die Mutter wüsst,
der Junge grüßt.

Die Mutter geht,
das Mädchen steht.

Der Junge quatscht,
das Mädchen klatscht.

...
258 Die Steine und die Liebe 01.10.14
Vorschautext:
Ist ein Pärchen frisch verliebt,
er sie mit zarter Sorgfalt umgibt:
"He Kleinchen, heb die Beinchen
es kommen Steinchen."

Ist die Liebe etwas älter,
klingt die Sorge etwas kälter:
"He Kleine, heb die Beine,
es kommen Steine."

Doch wenn das Paar sehr lange verliebt,
er nur noch den Hinweis gibt:
...
257 Der alte Stein 30.09.14
Vorschautext:
Wenn der Mensch im Dunkeln stolpert
und der Wagen auf dem Wege holpert,
in seinen Schuhen etwas reibt,
oder gar eine Sommerlawine treibt,
dann ist es meist, groß oder klein,
ein ganz normaler alter Stein.

Jahrmillionen sind sie schon alt
und finden trotzdem niemals Halt.
Sie werden hin und her geschoben,
gerollt, getitscht und aufgehoben,
für dicke Mauern aufgeschichtet,
...
256 Der Stein des Anstoßes (Variante 2) 30.09.14
Vorschautext:
Einen Stein ich einmal fand
in dem feuchten Ostseesand.
Er war glatt und ziemlich rund,
für mich ein schöner Urlaubsfund.
Ich nahm ihn heimlich mit nach Haus,
das zog mir fast die Hose aus.

Auf der Werkbank abgelegt
habe ich reibend ihn bewegt,
ihn in heißes Wachs gesenkt
und so für alle Zeit getränkt.
Mit maschinellem Gravur Stein
...
255 Der Stein des Anstoßes (Variante 1) 30.09.14
Vorschautext:
Einen Stein ich einmal fand
in dem feuchten Ostseesand.
Er war glatt und ziemlich rund,
für mich ein schöner Urlaubsfund.
Ich nahm ihn heimlich mit nach Haus,
das zog mir fast die Hose aus.

Auf der Werkbank abgelegt
habe ich reibend ihn bewegt,
ihn in heißes Wachs gesenkt
und so für alle Zeit getränkt.
Mit maschinellem Gravur Stein
...
254 Gut gemeint 24.09.14
Vorschautext:
Wird ein neues Kind geboren,
kommt Leben in das alte Haus.
Jeder spitzt sofort die Ohren,
regt sich auch nur die kleine Maus.

Hat sie lange genug gepennt
und wagt den ersten Schrei,
einer schnell mit den Windeln rennt,
der Nächste rührt den Brei.

Bald weiß jeder wie es geht,
es stellt sich Routine ein.
...
253 Sonne, Sonne, Sonne 23.09.14
Vorschautext:
Die Sonne sticht, der Asphalt glüht,
es jeden in den Schatten zieht.
Selbst der Hund, trotz kurzer Mähne,
macht am Fressnapf lange Zähne.

Kreischende Kinder im Springbrunnen sitzen,
die Rettungswagen helfend flitzen.
Das Radio warnt vor Wetterkapriolen,
die Tauben schwärmen unverhohlen.

Der Wassertank sprüht letzte Tropfen,
einer zerdrückt die leere Büchse Hopfen.
...
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