Profil von Wolf-Rüdiger Guthmann

Typ: Autor
Registriert seit dem: 28.09.2012
Alter: 80 Jahre

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Ich grüße alle Poeten, Schreiber, Leser, Freunde, Verwandten, aber auch die eigenen Familienmitglieder und die Unbekannten, bei denen ich persönlich Werbung für unsere Gedichte gemacht habe. Ich grüße aber auch die Organisatoren von Veranstaltungen, Flyern, Internetseiten oder Festen und Feiern, die legal oder illegal unsere Gedichte nutzen, um anderen Menschen Freude zu bereiten oder ihnen die Langeweile zu vertreiben. Nicht alle Werke sind gut oder schlecht. Sie geben oft Emotionen wieder,sollen zum Nachdenken und Nachmachen anregen. Und deshalb wünsche ich mir, dass öfter jemand einen kurzen Kommentar, Anregungen oder berechtigte Kritiken verfasst. Das können auch Bergmänner oder Landfrauen sein. Ich kann nur sagen: "Werdet aktiv Wolf-Rüdiger Guthmann

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Anzahl Gedichte: 1.232
Anzahl Kommentare: 523
Gedichte gelesen: 2.148.928 mal
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Titel
412 Das Haarwuchsmittel 10.08.15
Vorschautext:
In Malta hab ich einst gecampt,
bei der Hitze nur mit Shorts und Hemd.
Und dazu noch ohne Hut,
das tut der Glatze gar nicht gut.
Drum bin ich in den Ort gelaufen,
um mir einen Hut zu kaufen.

Der Verkäufer meinte dann:
„Der rettet auch nichts, lieber Mann.
Was soll denn der Hut schon nützen,
wenn nichts da ist, es zu schützen.
Wenn sie reich sind, um zu bezahlen,
...
411 Das Gewitter 08.08.15
Vorschautext:
Tagelang war große Hitze,
fast 40 Grad waren die Spitze.
Manch Regner spuckte Tag und Nacht
für eine schöne Rasenpracht.
Der Wasserbohrlochspiegel sank
und mancher Pumpenmotor stank.

Es wurde Zeit für neuen Regen,
Petrus sollte sich bewegen.
Und heute ließ das Radio preisen,
neuer Regen sei auf Reisen.
Übten wir keine Geduld,
...
410 Der Abend naht 07.08.15
Vorschautext:
Der Sommertag war lang genug,
die Sonne schien in einem Zug.
Eben hat sie noch geblendet,
schon hat sich das Blatt gewendet.
Trotz Hitze war der Tag geschäftig
und der Krach noch ziemlich heftig.
Der Zeiger lässt die Zeit vergehen,
bald ist nur Dämmerung zu sehen.

Dämmerung die Zeit der Kühle
aber auch Zeit der Gefühle.
Riechen, hören, Stiche fühlen,
...
409 Kindersommerabend 06.08.15
Vorschautext:
Der Sommertag war wunderschön,
warum muss er zu Ende geh ‘n?
Das letzte Licht muss man noch nutzen,
um die Schuhe schnell zu putzen.
Es war Zeit zum Abendessen,
drum rief die Mutter wie besessen:
„Kinder, kommt endlich ins Haus
und zieht die schwarzen Socken aus.“

Ehe der Letzte die Lösung fand,
kam sie mit der Schüssel in der Hand.
Wer im Hof mit Wasser spritzt,
...
408 Sommerabendanfang 05.08.15
Vorschautext:
Die Sonne sinkt, der Tag vergeht,
ein erstes zartes Lüftchen weht.
Eben noch grellen Tag wir hatten,
jetzt werfen erste Häuser Schatten.
Die Katze sich auf Pflaster ahlt,
weil es lange Wärme strahlt.
Der Hund sucht Kühle vorm Haus
und atmet selber heiße Luft nur aus.

Die Vögel sitzen in des Baumes Spitze,
die Blätter kühlen diese Hitze.
Die Wespe sich ihr Erdloch wählt,
...
407 Sommerwetter-Wettersommer 03.08.15
Vorschautext:
Dritter August, dreißig Grad,
essen ähnelt einem Bad.
Von der Stirne perlt der Schweiß,
auf die Vanille in dem Reis.
Und am Stand der frische Döner
wird in der Sonne auch nicht schöner.

Beim Trinken ist es nicht viel besser,
Durst hat auch der größte Esser.
Bier und Brause sind zwar kühl,
doch stets bleibt ein Durstgefühl.
Die Blume, die am Morgen stand,
...
406 Der Angriff 03.08.15
Vorschautext:
Wir wussten, dass sie kommen
und hatten alles unternommen,
sie auf erforderliche Distanz zu halten,
um unsere Schätze selbst zu verwalten.

Seit Tagen hinterließen dunkle Figuren,
kaum Tapsen oder andere Spuren.
Wir stellten manche Wache auf,
trotzdem nahm das Schicksal seinen Lauf.

Sie standen und saßen rings um den Ort,
wollte man sie sprechen, waren sie fort.
...
405 Fußballer für Frauen 26.07.15
Vorschautext:
Unter den Fußballfans, sag ich geschwind,
jetzt auch viele Frauen sind.
Doch sehen Frauen auf den Rasen hin,
haben sie meist anderes im Sinn.
Männer sehen das ganze Tor,
Frauen nur den Mann davor,
wie er seine Stulpen trägt,
seine Faust den Handschuh schlägt.

Die Männer sehen die Spieler trotten,
die Frauen nur das Schnüren der Botten.
Die einen die Abseitsregeln kennen,
...
404 Ich bin Postillion 25.07.15
Vorschautext:
Ich bin der Kutscher von der Kutsche hier,
ich fahr nicht Holz, nicht Wein noch Bier.
Ich fahre Reisende, schneller als gedacht,
an sonnigem Tag und in mondloser Nacht.
Ob Braunschweiger Ländle, ob Märkisches Land,
ob Brandenburg oder Preußen, es ist derselbe Sand.
Die Wege sind sehr schlecht, hör ich alle sagen,
es drohen Wegelagerer, doch ich muss es wagen,

Es dröhnen die Steine, die Kutsche laut knarrt,
die Federn schwingen weicher, die Bänke sind hart.
Die dicken Hufe der Pferde sind eisenbeschlagen,
...
403 Das Spiegelbild 19.07.15
Vorschautext:
Kriechst du morgens aus dem Bett
und das Wetter ist ganz nett,
kann es sein dein Spiegelbild
ist zerknittert und furchtbar wild.

Wenn du dann die Augen findst,
stellst du fest, sie sind fast blind.
Der Blick ist grau und leicht verzerrt,
als wenn sich die Pupille sperrt.

Dann machst du dir sicher Sorgen,
wie der Tag nun wird bis morgen.
...
402 Zimmerlicht 19.07.15
Vorschautext:
Einstmals hab ich zugeschaut,
wie man unser Haus erbaut.
Für viele Menschen und manch Tier,
mit „Ein Stein, ein Kalk, ein Bier“.

Mir als Kind sagten die Fugenschwaben
mein Zimmer würde kein Fenster haben.
Erst weinte ich ganz fürchterlich,
ohne Licht, das geht doch nicht.

Doch dann hab ich mir vorgestellt,
wie man das Zimmer sonst erhellt.
...
401 Die erste große Liebe 18.07.15
Vorschautext:
Die erste große Liebe war meist neu
und hat unsere Jugend verschönt.
Es gab kein fremdgehen und untreu,
nur helles Nachtlicht war verpönt.

Die erste große Liebe war fremd,
war ein freiwilliger Unterricht
das erste Mal zog man am Hemd,
was man sah, kannte man nicht.

Die erste große Liebe war scheu,
war ein tastendes Partner fassen.
...
400 Die Zählung 15.07.15
Vorschautext:
Die ganze Welt wird stets gezählt,
jeder kommt in den Bericht,
damit letztlich keiner fehlt,
vor dem einst Jüngsten Gericht.

Und gestern kamen welche gezogen
nur mit Bleistift und Papier.
Sie nannten sich Ornithologen
und zählten die Vögel bei mir.

Ich dachte, sie bezahlen angemessen,
laut einer Richtlinie der EU,
...
399 Zuhause ist da... 04.07.15
Vorschautext:
(als die Bühnenbretter bebten)

Wer als Kind ein Mädchen gewesen,
hat bestimmt „Pippi Langstrumpf“ gelesen.
Auch den Jungen ist der Name bekannt,
denn er wird mahnend oft genug genannt.

Darum hat es in der Stadthalle keinen erstaunt
und mancher Gala-Gast hat leis geraunt,
als der Bühnenvorhang beiseite schwebte
und er Pippi Langstrumpf im Bett erlebte.

...
398 Liebe oder Prüfungsmuster 03.07.15
Vorschautext:
Nicht nur in Operetten und Filmen wachsen
die allerschönsten Frauen im Lande Sachsen.
Will man so eine attraktive Frau begehren,
muss man sie doch erst einmal verehren,

muss ihr täglich erst rote Rosen bringen
und dann unter ihrem Fenster singen.
Wie es sich geziemt für Herzensdiebe,
habe auch ich dort eine heimliche Liebe.

Ihren Namen werde ich nicht nennen,
weil sie dort doch schon alle kennen.
...
397 Erbse, Erbse, Bohne, Nuss 29.06.15
Vorschautext:
Unsere Putzfrau sich heute Leila nennt,
sie war nämlich neulich im Orient.
Denn dort wo sie geht und steht,
sich alles nur um Bauchtanz dreht.
Beim Wischen, Putzen, Wäsche legen
sieht man sie den Bauch bewegen.

Nun hatte sie geerbt, ist stinkend reich
und machte Urlaub bei ‘nem Scheich.
Mit Kamelrennen, Schnellboot fahren,
angeblichen Eunuchen in besten Jahren,
Französisch speisen auf Dachterrassen,
...
396 Die Schaukel 27.06.15
Vorschautext:
Jeder sagt: „Oh, eine Schaukel ist da!“,
stabil gebaut von dem Papa.
Sie steht abseits hinter dem dichten Tann,
sodass man dort auch knutschen kann.
Meine Freundin hat mir hier gezeigt,
dass sie mir irgendwie nicht abgeneigt.

Sie kam mit Röckchen, kurz und munter
und hatte gar kein Höschen drunter.
Denn, als wäre das ihr eigener Platz,
saß sie gleich dort mit einem Satz,
fing ganz still zu schaukeln an,
...
395 Das Begehren 26.06.15
Vorschautext:
Ich glaubte stets es sei schon Liebe,
wenn wir uns trafen in der Nacht.
Dabei war’ n es deinerseits nur Triebe,
obwohl es beiden Spaß gemacht.

Wir hielten Händchen in der Bahn,
ich drückte heimlich deine Brust,
du sahst mich dabei liebevoll an,
in Wirklichkeit war’s auch nur Lust.

Im kalten Park haben wir geküsst,
weil es dort schön dunkel war,
...
394 Wasser weg oder Wasserweg 18.06.15
Vorschautext:
Das Wasser rauscht, das Wasser schwillt
schrieb Goethe, der als Kenner gilt.
Dies Element, vom Lehrling gebucht,
wird doch allzu oft verflucht.

Die Sonne hoch am Firmament
sehr heiß auf unsre Beete brennt.
Das Dunkelgrün ließ staunend schaun,
nun wird’s allmählich hell und braun.

Der Hausherr sinnt, die Hausfrau schilt,
da aus dem Hahn kein Wasser quillt.
...
393 Ein Hochsommertag 14.06.15
Vorschautext:
Hitze war am Wochenende,
nichts für emsigschaffend Hände.
Obwohl die Menschen kaum was trugen,
man konnt in manchen Ausschnitt lugen,
floss der Schweiß bei jedem Griff,
die Zunge fast am Boden schliff.

Hund und Katze kühlten sich im Schatten,
nachdem sie sich vertragen hatten.
Selbst die Vögel waren auf der Hut,
damit nichts heiß wird ihrer Brut.
Die Pflanzen zeigten welke Blätter,
...
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