Profil von Wolf-Rüdiger Guthmann

Typ: Autor
Registriert seit dem: 28.09.2012
Alter: 80 Jahre

Pinnwand


Ich grüße alle Poeten, Schreiber, Leser, Freunde, Verwandten, aber auch die eigenen Familienmitglieder und die Unbekannten, bei denen ich persönlich Werbung für unsere Gedichte gemacht habe. Ich grüße aber auch die Organisatoren von Veranstaltungen, Flyern, Internetseiten oder Festen und Feiern, die legal oder illegal unsere Gedichte nutzen, um anderen Menschen Freude zu bereiten oder ihnen die Langeweile zu vertreiben. Nicht alle Werke sind gut oder schlecht. Sie geben oft Emotionen wieder,sollen zum Nachdenken und Nachmachen anregen. Und deshalb wünsche ich mir, dass öfter jemand einen kurzen Kommentar, Anregungen oder berechtigte Kritiken verfasst. Das können auch Bergmänner oder Landfrauen sein. Ich kann nur sagen: "Werdet aktiv Wolf-Rüdiger Guthmann

Statistiken


Anzahl Gedichte: 1.232
Anzahl Kommentare: 523
Gedichte gelesen: 2.192.267 mal
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Titel
412 Heiligabend
Vorschautext:
Heute ist er endlich nun soweit,
der Höhepunkt der Weihnachtszeit.
Jesus wird in die Krippe geboren,
dem Handel geht weiterer Umsatz verloren.
Die Taufpaten, die Nichten und Neffen
sich bei der Weihnachtsandacht treffen.

Der Weihnachtsmann die Pflastersteine zählt,
weil überall das Schneeweiß fehlen.
Da, wo er sonst den Schlitten geparkt,
versperren große Steine den Markt.
Von der Türme hohen Zinnen
...
411 Weihnachtsrückblick
Vorschautext:
Weihnachten wär um ein Haar
beinahe ausgefallen dieses Jahr.
Dabei ließ sich alles so gut an,
die Märkte lockten jeden Mann.
Überall der Weihnachtsbaum
leuchtete den Friedenstraum.

Wer sollte uns was Böses tun,
wo in Deutschland alle Waffen ruh ‘n.
Aus Solidarität und Anteilnahmen
viele Ausländer zu uns kamen.
Sie meldeten gleich in alle Welt,
...
410 Drei Sterne
Vorschautext:
Wenn des Nachts die Sterne stehen,
kann ich drei vom Bett aus sehen.
Die Gardine sonst alles versteckt,
doch diese drei haben sich gereckt.
Die Glasscheibe der Schrankecke
spiegelt sie einsam an die Decke.

Da sie für mich sehr lichtstark sind,
ich sie auch immer wieder find.
Sie leuchten wolkenlos sehr helle
und immer an der gleichen Stelle.
Das sind meine Lebenssterne,
...
409 Egon der Vandale
Vorschautext:
Das neue Jahr fängt schon gut an,
ich weiß kaum was man sagen kann.
Am schlimmsten hat mich heut getroffen,
der Egon wütete wie stinkbesoffen.
Gestern noch in dunkler Nacht,
hat er den Müll um die Ecke gebracht.

Doch heute war er nun wie wild,
er sauste gegen das Ortseingangsschild.
Er tobte, heulte und warf es dann um,
meine Nachbarn blieben lieber stumm.
Doch dann ließ er sein Wasser laufen
...
408 Ein Mensch, der nur
Vorschautext:
Ein Mensch, der nur noch Fußball kennt,
zu jedem großen Spiele rennt.
In Russland bei der Weltmeisterschaft
braucht man nun viel Leidenschaft.
Zu uns kommt diese Männerschau
als HD in dem TV.

Am Sonntag zur besten Fernsehzeit
macht jeder Fan sich doch bereit.
Der Einzelhandel war ihm hold,
von Socken bis Hut alles schwarz-rot-gold.
Fußballkräcker, Fußballbier,
...
407 Eile mit Weile
Vorschautext:
Als ich im Sommer Urlaub nahm,
ich erstmals in den Spreewald kam.
Viele Kähne fuhren vor,
ich dachte, alle seien mit Motor.
Und als ich rief: „Nen schnelleren Gang!“
hörte ich wie der Fährmann sang:
„Eile mit Weile guter Mann,
schau dir mal die Gegend an.
Die Landschaft ist so wunderschön,
da bleiben wir doch manchmal stehen.“

Beim Fußball kam es neulich vor,
...
406 Der Schlüssel zum Herzen
Vorschautext:
Das Mädel, das ich kennen lernte,
wäre meines Lebens größte Ernte,
könnte ich bloß Süßholz raspeln,
ohne dabei zu verhaspeln.

Ach hätt ich eine Schlüsselfeile,
dann feilte ich sauber in aller Eile,
trotz der Blasen und Schmerzen,
einen Schlüssel zu ihrem Herzen.

Ich feilte schnell bei Tag und Nacht,
bis das Schlüsselwerk vollbracht.
...
405 Geburtstag im Urlaub
Vorschautext:
Ich bin der mit der besonderen Gabe,
dass ich im August Geburtstag habe.
Ich gewöhnte mich dran im Laufe der Jahre,
dass ich in dieser Zeit in Urlaub fahre.
und es ist mir auch schnuppe,
ob ich allein fahre oder in der Gruppe.

Nur voriges Jahr fuhr ich mit Mormonen,
die zufällig in unserem Mietshaus wohnen.
Ich interessierte mich nie für ihre Lebensweise,
doch dieser Urlaub wurde eine besondere Reise.
Ich musste erst mit ihnen gehen,
...
404 Das Rendezvous
Vorschautext:
Alter schützt vor Torheit nicht,
das musste ich erfahren,
und Liebe ist nur Kür, nicht Pflicht,
auch wenn ich reich an Jahren.

Die Zeitung hatte animiert,
nicht lang allein zu leben,
drum habe ich gleich annonciert,
einer Frau würde ich alles geben.

Ich bin weder schön, noch reich,
so dachte ich mir anonym
...
403 Gefühl oder Liebe
Vorschautext:
Ich habe heute gelesen,
es sei Liebe gewesen.
Man hat gepowert,
es hat nicht lange gedauert.

Es war dieser Zustand,
den ich nicht verstand.
Öffnet sie ihr Wunderland,
denkt man an Liebe mit Verstand.

Sie hielten sich und drückten sich,
jeder fühlt es innerlich.
...
402 Man müsste, wenn man könnte
Vorschautext:
Jetzt müsste man Urlaub haben
und sich in der Sonne laben.
Schnell mal aufs Fahrrad steigen,
sich selbst die schöne Gegend zeigen.
Man könnte in den Tierpark gehen,
den Affen eine Nase drehen.

Warten bis die dicken Elefanten
in die Spree zum Baden rannten.
Mit Bekannten wetten, dass wir uns trauen,
den Kängurus in den Beutel zu schauen.
Würden wir es tatsächlich machen,
...
401 Valentinstag, wie ich ihn mag
Vorschautext:
Am Valentinstag nicht nur lieb denken,
sondern auch der Lieb was schenken.
Keinen Schmuck, der nur zum Protzen,
oder unbekanntes Zeug zum K….

Bunte Blumen und köstliches Konfekt,
vielleicht ein Briefchen drin versteckt.
Worte und Zeilen voller Lieb und Stolz,
nicht nur Raspeln unnützes süßes Holz.

So wie uns im Sprichwort Blicke töten,
lässt manche Zeile auch leicht erröten.
...
400 Die chinesische Mondnacht
Vorschautext:
Als vor dem Mond die Sonne wich,
ein Jüngling zu der Jungfer schlich.
„Du bist wie der rote Pfirsich fein,
noch geschlossen und ganz rein.
Lass mich fleißig bei dir weilen,
und diesen Pfirsich mit dir teilen.“

Der Mond am halben Himmel eilte,
der Jüngling wie versprochen teilte.
Blutrot sich das Mark erwies,
als es geritzt von Jünglings Spieß.
„Lass den Pfirsich mich ganz teilen,
...
399 Einsames Haus
Vorschautext:
Ach Du liebes Mäuschen,
Du fehlst in meinem Häuschen.
Du riechst nach Äther und Carbol
und doch fühl ich mich mit Dir wohl.

Soll ich denn vor Sehnsucht sterben
althergebrachte Eigenschaften erben?
Eifersucht und stummen Neid
ohne die Partnerin im Kleid.

Keiner da, der mich abends zudeckt
und mich morgens zärtlich weckt.
...
398 Es ist wieder da
Vorschautext:
Auf den Straßen ringsumher
fahren die Autos kreuz und quer.
Doch sie rollen frei und frank,
den Asphalt auch ganz blitzeblank.

Wenn die Fläche einmal reißt,
weil der Winter zu sehr beißt,
im Frühjahr dann die Sonne scheint
und die Kanten wieder eint.

Auch unsere Straße ist kein Plunder,
doch sie hat ein eignes Wunder.
...
397 Auf zwei Rädern unterwegs
Vorschautext:
Heute war ein schöner Tag,
so wie ihn ein jeder mag.
Noch beim Frühstück war nicht klar,
was man macht als Ehepaar.
Doch 17 Grad und Sonnenschein,
was kann für’ s Radeln besser sein?

Erst Helme und winddichte Jacken
und dann Regencapes einpacken.
Ketten ölen, Bremsen prüfen,
weil sie übern Winter schliefen.
Luft gepumpt und Staub gewischt,
...
396 Die Sonnenseite
Vorschautext:
Von unserem Haus ist eine Seite
Mauerwerk enormer Breite.
Anfänglich noch unverputzt,
wurde es für Wein genutzt.
An Haken, Nägeln und Drähten
im Sommerwind die Ranken wehten.

In des Herbstes letztem Schein
las man dann den süßen Wein.
Doch in des Weines zartem Geäst
gab es noch manch Vogelnest.
Und die versteckte Brut zog dann
...
395 Schulbankzettel 1
Vorschautext:
Dieses kleine Stück Papier
ist der erste Gruß von mir.
Ich schreibe keinen Namen hin,
sonst weiß jeder, wer ich bin.
Leider sitz ich hinter Dir
und hab nur das Haar vor mir.
Lieber wär mir Dein Gesicht,
doch das seh ich leider nicht.
Will ich in Deine Augen sehen,
müsste ich zur Tafel gehen.
Doch in dem heutigen Fach
bin ich leider etwas schwach.
...
394 Hinter der Mauer
Vorschautext:
Der Richter sprach: „Jetzt haben sie Ruh,
um 20 Jahre lang zu überlegen.“
Die Schöffen stimmten alle zu,
kein einziger war dagegen.

Der Beamte kam zu ihm an die Bank,
„Hände vor!“, der Richter nickte.
Er machte seine Arme lang,
verbindend es drauf klickte.

Ein letztes Mal in Freiheit laufen,
die „Grüne Minna“ stand bereit.
...
393 Bild oder Text
Vorschautext:
Eine Straße in der Großstadt,
hohe Häuser rechts und links.
Die Fassaden gut gestrichen,
nicht überall so gut gelingt‘ s.

Doch eines Hauses breite Wand,
ich sehe erst nur bunte Farben,
ist für die ganze Front die Schand,
weil die Sprayer sie verdarben.

Dicke Balken mit Gesichtern
wandernd dort vorüber zogen,
...
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