Gedichte über Tiere

Nicht ganz ohne Grund

Nicht ganz ohne Grund
Geben Flora und Fauna kund,
Dass erneut das Jahr erwacht
Mit der Sonne großer Macht.

Sehr viel Leben
Im Walde will streben
Nach Erhaltung seiner Art
Und nimmt fliegend auf die Fahrt.

Überall das Lebende,
Das Singende und Hebende,
Wenn die Lauwinde nun hehr
Bestreichen alles Leben mehr.

Grün lebt auf der Wiesengrund
Und zu angesagter Stund‘
Sieht man Reiter, ihre Pferde,
Bald auch Schafe in der Herde.

©Hans Hartmut Karg
2025

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Haustiere fordern viel Aufmerksamkeit und Zeit,
darum ist ein hohes Verantwortungsbewußtsein sehr wichtig.
Nur wenn alle Voraussetzungen für ein Tier gegeben sind,
dann sind Anschaffungs-Entscheidung und Haltung richtig.

Man muß sich im Vorfeld vieles überlegen,
die Familienumstände müssen für Mensch und Tier passen.
Fehlen Zeit, Interesse und Geld,
sollte man die Gedanken um einen neuen Mitbewohner lieber lassen.

Alles muß stets sauber sein,
zudem kosten Katze, Hund und Co. tatsächlich richtig Geld;
auch Tiere werden krank, die Tierarztrechnung ist nicht klein,
Futter, Versicherung, Steuern ... ,
viele sind sich vorher nicht bewusst was da anfällt.

Alle Tiere wollen gut versorgt und beschäftigt sein,
ist wirklich Interesse für den neuen Hausbewohner da ?
Wenn ja, alles prima ... alles toll !
Dann gibt's auch von mir ein "Ja"

Das Katzenklo muß regelmäßig gereinigt werden,
das Aquarium braucht Pflege, der Hund will täglich raus,
ob es Bindfäden regnet, stürmt oder schneit ...
Nach kurzer Zeit haben viele Besitzer die Nase voll.
So sieht die Realität wirklich aus !

Es ist traurig, ein Tier nach ein paar Wochen wieder abzugeben,
aber unter bestimmten "sich verändernten" Umständen verständlich.
Doch wer kann ein Tier einfach aussetzen, was sind das für Menschen ?
Schon der Gedanke brennt Tierliebhabern
im Herzen und in der Seele, unendlich.

Vor Ostern mehr Eier im Stroh lagen,
als an allen anderen Tagen.
Es scheint, die Hühner wüssten Bescheid,
wenn sie da ist, die Osterzeit.

Eier braucht man auch für andere Sachen,
zum Beispiel zum Kuchenbacken,
denn Kuchen schmeckt allen gut.
Doch Huhn Emma hatte vom Legen genug,

sagte, jetzt wird keiner mehr Eier kriegen,
die bleiben nämlich im Nest liegen,
denn ich will anfangen zu brüten,
hoffe, dass aus allen schlüpfen Küken.

Wir brauchen Nachwuchs im Hühnerstall,
denn auch wir Hühner werden alt,
und die Legeleistung nimmt ab,
dann werden Eier vielleicht knapp.

Das wird aber nicht geschehen,
wenn auch junge Hühner Eier legen.
Deshalb darf an mich beim Brüten nicht stören,
bis das Piepsen von Küken ist zu hören.

Das Osterfest ist nun vorbei
und die Hasen haben wieder frei,
freuen sie sich darüber sehr,
hüpfen lustig hin und her.

Sie wollen sich aber nochmal treffen,
um miteinander zu sprechen,
ob es irgendwo Beschwerden gab
oder alles lief glatt ab.

Als die Osterhasen
dann beieinander saßen,
meldete der Hase Bruno sich,
sagte, ich beschwere mich,

Huhn Emma hatte zehn Eier hingelegt,
doch beim Abholen hat eins gefehlt,
ich weiß immer noch nicht,
wo das Ei abgeblieben ist.

Hase Fritz rief, er habe gesehen,
was da ist geschehen,
Reineke Fuchs war gekommen
und hat sich einfach eins genommen,

er hätte sich bestimmt noch mehr geholt,
doch Hahn Alfonso hat ihn versohlt
und hat mit kräftigen Schnabelhieben
Reineke in die Flucht getrieben.

Hase Bruno sich empörte,
als er das hörte,
dass Reineke sich traut
und sogar bunte Eier klaut.

Dafür müsste man ihn verklagen,
meinten alle Hasen,
wussten aber, dass das keinen Zweck hat,
weil der Fuchs es immer wieder macht,

denn die Evolution hat ihm vorgegeben,
so zu gestalten sein Leben.