Gedichte über den Nikolaus

Lieber guter Nikolaus
warum vergisst du unser Haus,
hab mir extra frei genommen
aber du bist nicht gekommen,
auch der Stiefel der war leer
sag bekomme ich nichts mehr,
schön, ich ließ mir meinen Glauben
an den Nikolaus einst rauben,
aber ich Versprechers bestimmt
glauben werd ich wie ein Kind,
wenn du doch noch kommst zu mir
meine Stiefeln stehn noch hier,
füll sie nur mit guten Gaben
möchte auch was Schönes haben,
schreibe dir auch ein Gedicht
ich vergess dich sicher nicht.




©Ingrid Heuwers

Hallo lieber Nikolaus:
Ich habe dir einen Brief geschrieben,
komme morgen abend um sieben,
erwarte dich im dunklen Tann.
Wollte dich überraschen mit einem selbstgebackenen Weihnachtsmann.

Habe stundenlang gewartet, doch du bist nicht gekommen,
war ausgefroren und habe mir vorgenommen,
wenn ich dich seh', werde ich dir sagen,
werde nie wieder auf dich warten.

Der Nikolaustag ist vorbei
und Tage später habe ich gehört,
alle waren empört, fanden es unerhört,
denn die Stiefelchen der Kinder wurden nicht gefüllt,
das Geheimnis wurde später enthüllt!

Der liebe dicke Nikolaus hat in seiner Gier fast alles gegessen,
von dem süßen Allerlei.
Das war eine Völlerei.
Für ihn ein Festessen,
danach lag er krank im Bett,
Schadenfreude wäre jetzt nicht nett.

Er hat genug gelitten
und ich habe Mitleid mit dem lieben Nikolaus.
Weiß doch selbst, ist Nascherei im Haus,
kann ich kaum widerstehen.
Esse oft zu viel und der Lohn,
ist von meinem Lieben- Spott und Hohn.

Der Nikolaus kommt angeflogen,
das ist nicht gelogen.

Mit seinem großen Schlitten
kommt er schnell ins Flitzen

Voran, sein stolzes Rentier
Namens Blitzen

Und Rudolf mit dem Nasenlicht,
bremst ganz plötzlich fürchterlich

Er möchte gerne vorne sein,
mit seinem super hellen Schein.

Dies sah Nikolaus sofort auch ein
und tauschte Blitzen gegen Rudolf
ein.

Alles war erst fürchterlich,
doch dann war alles wunderlich.

Drum siehst Du jetzt am Himmel,
fern,
einen ganz besonders schönen
Stern.

© Marina Vieth