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Gedichte über Aufklärung / Erklärung

Hier finden sie schöne Kinderreime, die Wissen schaffen bzw. Kinder über unsere Welt aufklären und bilden. Aufklärung in Form von Gedichten.

Der Mensch

Der Körper „Mensch“, eine Fabrik,
als Unternehmen man ihn sieht.
Es kommt was rein und wieder raus.
Verdient nicht immer es Applaus.
Doch wenn sein Geist ihn mal besudelt!
Intelligentes oft aus diesem sprudelt.

Macht er vielleicht sein Rücken krumm.
Oder tagtäglich sitzt nur herum.
Doch ist er schlau – halt ein Genie?
Ein Freund vielleicht der Utopie?
Erkennt, warum sich Welten drehen.
Zusammenhänge, er könnte verstehen.
Heinz Bernhard Ruprecht Gedicht zur Merkliste

Stress

Bewusst zu leben, sich zu besinnen,
den Stress begegnen zu entrinnen,
der dir nach dem Leben trachtet!
Da kaum du auf deinen Körper achtest!
Man sollte für sich die Zeit sich nehmen,
den Geist und Körper Ruhe geben!

Nachdem immer mehr zu jagen,
nicht hören will, des Körpers klagen!
Den Tag hindurch bis in die Nacht.
Hast du dich für die Firma geschafft!
Mag Geld vielleicht Erfüllung sein.
Doch lässt der Stress dich nie allein.

Die Zeit, sie rast viel schneller dann,
und du stehst dann irgendwann:
da und fragt dich dann, warum?
Krank du bist - der Rücken krumm.
Hat der Stress dich flachgelegt!
Auch ohne dich es weitergeht.

Man hat geschafft, sich viele Jahre,
liegt halb tot fast auf der Bahre.
Nur Geld verdienen, ein schönes Leben.
Was hat man nun von seinem Streben?
Fürs Leben klar, auch ist es wichtig!
Geld allein macht selten glücklich!
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Heinz Bernhard Ruprecht Gedicht zur Merkliste

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Sammelleidenschaft

Was schwer der Mensch nur haben kann,
oft er fängt zu sammeln an.
Jagd Dingen nach, die selten sind.
Um sich zu freuen wie ein Kind.
Auf Flohmärkten sucht oder Auktionen,
um sein Ego zu belohnen.

Es kam der Tag mit ihm das Glück.
Er fand für sich das schönste Stück.
An einem Ort zur rechten Zeit!
War niemals doch ein Weg zu weit.
Fand er, was berühmt ihn machte!
Viel Erfolg es ihm einbrachte.

Sammeln finden, neu entdeckt!
Was der Mensch einst mal versteckt!
Ob aus Versehen oder mit Absicht.
Die Zeit auf lange es vergisst.
Gibt viele es, die danach streben!
Einmal einen Schatz zu heben.

Wenn tief in einem die Sehnsucht brennt.
Dabei sich selbst nicht mehr erkennt.
Immer in Bewegung war.
Nicht bewusst war der Gefahr!
Auf sein Leben nur selten hörte!
Die Leidenschaft oft hier,
dass Leben, zerstörte!
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Heinz Bernhard Ruprecht Gedicht zur Merkliste

Des Blitzer's Licht

Wenn am Straßenrand ein Blitzer steht.
Oder von Hand er wird bewegt.
Macht uns dieser oft zu Helden.
Wenn sich dann die Ämter melden.
Ein Foto kommt ganz lieb verpackt,
uns beim Öffnen gleich anlacht.

Sind auf der Straße wir zu schnell.
Leuchtet auf er viel zu hell,
gerade so im Dunkeln, dann:
nicht sehen ihn erahnen kann!
Doch wenn an der Ampel bei Rot es blitzt!
Schnell wieder auf ein Fahrrad sitzt.

Die Moral in diesen Zeilen.
Fahre mit Ruhe deine Meilen.
Es dient nur Städte und Kommunen,
die ihren Haushalt damit tunen!
Über uns Fahrer krumm sich lachen.
Werfen es denen in den Rachen!
Heinz Bernhard Ruprecht Gedicht zur Merkliste

Der Clown

Ein Clown zu sein, dafür zu leben.
In lachende Kinderaugen zu schau ‘n.
Diesem Ausdruck gilt sein Streben,
lebt täglich er für seinen Traum.

Es leuchtet hell, die rote Nase,
wenn die Arena er betritt.
Begeistert er und setzt in Rage,
reißt das Publikum gleich mit.

Seine Komik, seine Späße,
uns beglücken, es lacht das Herz.
Wenn's viele Tage wie diese gäbe,
Traurigkeit lindern, wie auch Schmerz.

So tanken wir heute gute Laune,
genießen, hier die schöne Zeit.
Lauschen den Tönen der Posaune,
ein Tag der Unvergänglichkeit.
Heinz Bernhard Ruprecht Gedicht zur Merkliste

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Kinder mögen Gedichte sehr! Schon, wenn sie noch ganz klein sind, lassen sie sich für metrische Sprüche begeistern. Aber diese Tatsache ist es wohl weniger, die dazu geführt hat, dass es auch Aufklärungsversuche in Reimform gibt. So locker und abgeklärt die Gesellschaft auch mit dem Thema Sexualität meistens umgeht – im Einzelfall haben immer wieder Eltern dann doch Schwierigkeiten, wenn es konkret daran geht, dem Nachwuchs zu erklären, wo die Babys herkommen. Das dumme Bienchen & Blumen – Klischee hat ausgedient. Warum also nicht in Gedichtform zur Sache kommen nach dem Motto: Wie sag ich´s meinem Kinde?


Im Prinzip kann man aus jedwedem Thema ein Poem machen. Der große Fundus an Werken zu den unterschiedlichsten Gegenständen bei Gedichte Oase beweist das. Allerdings sind beim Thema Aufklärung der sprichwörtlichen dichterische Freiheit doch Grenzen gesetzt. Jeder Autor, der sich reimend daran versucht, sollte sich zuvor fragen: Wie deutlich möchte ich werden? Welche Details sollen hier überhaupt zur Sprache kommen? Dabei ist natürlich von entscheidender Bedeutung, wie alt das Publikum ist: Ob vier oder vierzehn – das macht einen gewaltigen Unterschied!