Nach dem Osterfest

Ein Gedicht von Doris Grevesmühl
Das Osterfest ist nun vorbei
und die Hasen haben wieder frei,
freuen sie sich darüber sehr,
hüpfen lustig hin und her.

Sie wollen sich aber nochmal treffen,
um miteinander zu sprechen,
ob es irgendwo Beschwerden gab
oder alles lief glatt ab.

Als die Osterhasen
dann beieinander saßen,
meldete der Hase Bruno sich,
sagte, ich beschwere mich,

Huhn Emma hatte zehn Eier hingelegt,
doch beim Abholen hat eins gefehlt,
ich weiß immer noch nicht,
wo das Ei abgeblieben ist.

Hase Fritz rief, er habe gesehen,
was da ist geschehen,
Reineke Fuchs war gekommen
und hat sich einfach eins genommen,

er hätte sich bestimmt noch mehr geholt,
doch Hahn Alfonso hat ihn versohlt
und hat mit kräftigen Schnabelhieben
Reineke in die Flucht getrieben.

Hase Bruno sich empörte,
als er das hörte,
dass Reineke sich traut
und sogar bunte Eier klaut.

Dafür müsste man ihn verklagen,
meinten alle Hasen,
wussten aber, dass das keinen Zweck hat,
weil der Fuchs es immer wieder macht,

denn die Evolution hat ihm vorgegeben,
so zu gestalten sein Leben.

Informationen zum Gedicht: Nach dem Osterfest

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15.04.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Doris Grevesmühl) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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