Titel | ||||
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212 | Junge Alte | |||
Vorschautext: Je oller, desto doller, so heißt es schon immer. Und kriegt man den Koller, dann wird es noch schlimmer. Und wer es nicht glaubt, der denke stets daran, es gibt nur zwei Typen, die Frau und den Mann. Bei der Frau sind es Hormone, die überflüssig sind oder fehlen. ... |
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211 | Das Gästebuch | |||
Vorschautext: Es geschieht bei Tag und in der Nacht, sogar zu Ostern und in der Weihnacht. Einer schimpft, der andere lobt, der Nachbar sagt, der Hundefeind tobt. Die Freundin kann es nicht verkneifen, die Werkstatt lässt das Eigenlob reifen. Man muss erst keine Anschrift suchen kann lästern, schimpfen , fluchen. Man darf sogar der Erste sein, der sich trägt wohlwollend ein. Dabei kann man in Ruhe schreiben ... |
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210 | Das wahre Leben | |||
Vorschautext: Das wahre Leben ist kein Kinderspiel und auch nicht zu ändern mit Gesang. Hat jemand dabei ein bestimmtes Ziel, singt er aber meistens mit viel Klang. Er singt von Sonne, Mond und Sternen, vom Weltall mit Planeten und Raketen, die sich annähern oder weit entfernen, wobei die Schweife farbig wehten. Sie möchte beider Liebe hüten, zugleich den Partner anspornen. ... |
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209 | Frühstück im Bett | |||
Vorschautext: Wer nie sein Brot im Bettchen aß, weiß nicht wie Krümel kratzen. Auch wenn er nicht allein da saß, es krümelt doch beim Schmatzen. Teilt man die Erdbeeren als Kuss und im Glas der Sekt uns winkt, wäre es wirklich auch ein Genuss, wenn kein Krümel zu Boden sinkt. Kaffee, Kakao oder Cappuccino, lassen die Frauen immer meckern. ... |
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208 | Auf den Po geklopft | |||
Vorschautext: Bist Du, beseelt vom Wein, sehr froh, klopfst Du der Frau oft auf den Po. Mein Vater erklärte einstmals dazu mir, trotz reichlich Wein mit Schnaps und Bier macht man es trotzdem nicht so, sonst wird man schnell zum Gigolo. Als Kinder mussten wir es erdulden, als angebliche Betragensschulden. Ohne jegliches lautes Malheur darf es in der Sauna der Masseur. Und auch der Facharzt Urologie ... |
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207 | Der Tresor im Sarg | |||
Vorschautext: Ich bin ein Geizhals im ersten Rang, deshalb wird mir vorm Tod so bang. Was wird dann mit meinem Geld, bin ich nicht mehr auf dieser Welt? Der Pfarrer den ich erst gefragt, hat dabei zu mir gesagt: Wir stehen nicht mit leeren Händen, doch können sie es ruhig spenden. Der Bürgermeister meinte dagegen, mit Geld könnte man viel bewegen, doch kriegt man es nicht zu fassen, ... |
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206 | Mondfragen | |||
Vorschautext: Auf dem Mond wurde eine Trompete entdeckt? War sie etwa im Mondschatten versteckt? Hat vielleicht der, der als erster den Mond betrat, mit diesem messingfarbenen Ding genaht? Setzte Nils Armstrong nicht den ersten Fuß samt Fahne auf den Mond als Erden Gruß? Habt ihr bei ihm eine Trompete gesehen? War sie verdeckt durch das Flaggenwehen? Wollen wir einfach in Cap Kennedy anfragen? Würde man uns dort auch genaueres sagen? Ist Europa nicht für Amerika ein Konkurrent? Habt ihr alle in der Schulphysik gepennt? ... |
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205 | Anna kommt | |||
Vorschautext: Na Anna, willst Du Liebe sehen, musst Du unter Menschen gehen. Doch reden ohne zuzuhören würde alle anderen stören. Doch nur hören ohne mitzureden interessiert dann auch nicht jeden. Treibe Sport und pflege ein Hobby, am Besten eins mit großer Lobby. Es muss nicht immer Fußball sein, obwohl Du dort niemals allein. ... |
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204 | Der Kuchen | |||
Vorschautext: Ich darf zwar keine Werbung machen, doch hier gibt’s immer was zum Lachen. Neulich saß ich in der langen Wartereihe und lauschte mit auf die Massageschreie. Wir haben uns gerade vor Lachen gebogen, da ist die Haustür weit aufgeflogen. Eine ältere Dame kam mit vollen Händen und etlichen Beuteln um die Lenden. Ein Päckchen sie sehr behutsam legte, ich schaute, ob sich da etwas bewegte. Kommt sie vielleicht vom Tierarzthaus, ... |
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203 | Feierabend | |||
Vorschautext: Es ist wieder Freitagabend die Woche hat nun Feierabend. Jeder hat sich drauf gefreut, doch was machen wir denn heut? Beim Nachbarn ist das alles klar, weil er die Woche auswärts war. Selbst der Wein und gutes Essen werden im Moment vergessen. Soll ich mir ein Beispiel nehmen, unter die Dusche mich bequemen? ... |
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202 | Die Schutzengel | |||
Vorschautext: Zwischen Kreißsaal und Gottesacker verläuft nicht alles gerade und wacker. Mal ist das Leben froh und heiter, mal steht man hilflos auf der Leiter. Neben Menschen, die man hasst oder liebt, es auch noch die Schutzengel gibt. Sie geben weder Kuss noch die Hand und werfen keinen Schatten an die Wand. Es wird auch keine Fahne gehisst, doch du merkst, dass da noch jemand ist. Plötzlich steigt deine Körpertemperatur ... |
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201 | Heute steigt die gute Laune | |||
Vorschautext: Wochenlang der Himmel grau, Lust und Laune waren flau. Heute Morgen an den Jalousien festgestellt, die Sonne schien. Die Sonne stieg, die Laune auch, jetzt fehlt Frühstück noch im Bauch. Welche Früchte muss man prassen, damit trübe Gedanken uns verlassen? Orangen sind da eine Wonne, denn sie ähneln einer Sonne. Und nach langer Schifffahrtsreise ... |
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200 | Die Hörgeräte | |||
Vorschautext: Leise wollte auf die Welt ich kommen. Da die Hebamme kein Wort vernommen, klatschte sie auf den Po mir fein und ließ mich so ins Leben schrei‘ n. Der Lehrer in unserer Klasse der Frechen, wollte, dass wir laut und deutlich sprechen. Die Erwachsenen sollten uns nicht nur sehen, sondern unsere Sprache auch verstehen. In der Lehrzeit als Azubi war es Pflicht, dass man laut und höflich spricht. ... |
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199 | Valentinstag | |||
Vorschautext: Valentinstag ist heut zum Gedenken, aber auch um Blumen zu schenken. Dass es dabei die Floristen ehrt, ist doch gar nicht so verkehrt. Der Valentin an den wir denken, würde heut noch Blumen schenken. Damals, als er Paare traute, man auf Standesdünkel schaute. Jede Standesschicht im Land die Pärchen separat verband. ... |
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198 | Vorbild oder Ideal | |||
Vorschautext: Ich habe einen Freund gefunden, den hat das Leben arg geschunden. Er ist so ein großer starker Mann, den sehen Frauen gern von nahem an. Und nähern sie sich mit femininem Mut riechen sie, er duftet auch gut. Doch schauen sie ihm ins Gesicht, merken sie, er sieht sie nicht. Legt er die dunkle Brille beiseite, ergreifen viele Frauen das Weite. Denn der stolze Nachbarsmann ... |
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197 | Sie schufen die Lausitz | |||
Vorschautext: Der Schöpfer bei der Schöpfung empfand hier in der Gegend fehlt nicht nur der Sand. Wo sind flache Berge mit langen Rücken, große Felsen mit sichtbaren Lücken? Vom Luckauer Fläming bis zum Muskauer Bogen nur sehr tiefe Gräben das Land durchzogen. Doch flache Hügel mit manch Findlingsstein und zahllose raue Felsen sollten es sein. Soweit seine Blicke auch durch die Lausitz zogen und sich seine Augen verbogen, über den tiefen Baruther Urstromtal Graben ... |
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196 | Die Seele bleibt | |||
Vorschautext: Stirbt ein Mensch auf dieser Welt hinterlässt er Gut und Geld. Es sind Euro, Taler, Gulden, manchmal aber auch nur Schulden. Was er geschafft auf dieser Erde jedoch nicht verloren werde. Denn alles ist doch Energie und Energie verliert man nie. Es wandelt sich nur seine Gestalt, und der Ort vom Aufenthalt. Was stets bleibt, wenn ich erzähle, ... |
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195 | Der nächtliche Elfenreigen | |||
Vorschautext: Als Jüngling wollte ich einst ganz sicher geh‘n, im Mondenschein ein nacktes Mädchen seh’n. Am Stadtrand war gerade Bauernmarkt, drum habe ich mein Fahrrad dort geparkt. Hier gab es bestimmt das richtige Mädchen, nicht zu dick oder dünn wie ein Fädchen. Dabei kam ich auch an der Stelle vorbei, wo vorhin erscholl ein lauter Schrei. Das Pflaster um den Gemüse/Obsttisch war voll Blut, sehr viel und auch frisch. Da hatte ein Verkäufer oder Kunde ... |
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194 | Kabel durch Berlin | |||
Vorschautext: Kain und Abel aus Schwerin ziehen Kabel durch Berlin. Entlang der Straßen, über Brücken, manche müssen durch die Straße drücken. Öffnen sie ein Trafohaus, kommt bestimmt ein Pärchen raus. Kain und Abel aus Schwerin ziehen Kabel durch Berlin. Hört es am Unterflurverteiler auf steht bestimmt ein Auto drauf. Und meist findet man dort, das ist kein Witz, ... |
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193 | Fastnacht | |||
Vorschautext: Wieder einmal ist es soweit, bei uns ist jetzt die Fastnachtszeit. Bunte Gestalten haben das Sagen, weil sie böse Geister verjagen. Sie musizieren von Haus zu Haus, fordern Eier, Speck und Geld heraus. Dafür gibt es Tanz und Gesang, der schallt das ganze Dorf entlang. Die gebratenen Eier mit Speck putzen sie am ersten Abend weg. ... |
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