Titel | ||||
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152 | Apfel oder Frau | 18.02.14 | ||
Vorschautext: Mit dem Apfelbiss im Paradies die Frau den Mann in’ s Elend stieß. Zeigt sich irgendwo nur eine Frau, betreiben Männer die große Schau. Denn bei der Genauswahl der Natur siegt stets der mit den meisten nur. Dies können dann Erbanlagen sein, die echt gesund, sauber und rein. Es kann sich um Fehler handeln, die die Frauen sich anbandeln. Als Beweis, dass alles nur positiv, ... |
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151 | Geduld oder Gaben | 18.02.14 | ||
Vorschautext: „Liebling“ nennst du mich am Tage, doch des Nachts bin ich die „Plage“. Ich wollte meine Liebe dir gestehen, aber du wolltest mich nicht sehen. Ich durfte dich nicht einmal suchen, denn du würdest mich verfluchen. Ich habe doch sogar von dir gehört, das dich hier meine Nähe stört. Gestern wollte ich dich endlich haben und ich rollte an mit reichlich Gaben. ... |
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150 | Das Rentnertagebuch | 16.02.14 | ||
Vorschautext: Einst hat es den Roman gegeben: „Hunde, wollt ihr ewig leben?“ Wir sind zwar neugierig gewesen, aber trotzdem hat es keiner gelesen. Denn jeder sagte nur geschwind: „Das les ich, wenn wir Rentner sind.“ Jahrzehntelang hat man geschafft, nur für sich und andere gerafft. Stets hatte man dabei im Sinn: „Wehe, wenn ich Rentner bin. Dann nehme ich die viele Zeit ... |
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149 | Der Blumentod | 15.02.14 | ||
Vorschautext: Schnittblumen gibt es ohne Zahl, da wird das Kaufen fast zur Qual. Bei den Rosen, Tulpen und Nelken heißt es zwar, dass sie bald welken, doch edle Anthurien und Orchideen, frisch geschnitten, ebenso vergeh’ n. Damit diese Blumen nicht nur Sage, erfand man noch die vielen Feiertage. Weil durch Schenken Liebe gedieh’ n, nahm zum Anlass man auch Valentin, dessen Nächstenliebe vor langer Zeit ... |
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148 | Die Annonce | 15.02.14 | ||
Vorschautext: Heute, unsere Heimatzeitung, Seite Zehn, dort wo die Heirats-Annoncen steh’ n. Ich studiere gründlich jede Zeile, mit viel Muße, dafür ohne Eile. Denn ich suche eine sehr hübsche Frau, unbedingt steinreich, doch lieber nicht schlau. 20 Jahre jünger wäre sehr fein, und eine gute Köchin soll es sein. Einen Porsche sollte sie besitzen, im Bettchen stets sehr intensiv schwitzen. In der Art habe ich es formuliert ... |
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147 | Über die Männer - Teil 2 | 15.02.14 | ||
Vorschautext: 9. Männer können sich rasieren, ohne sich dabei zu zieren. Und sie schaffen´ s ganz bequem, mit 3-Tage-Bart zu gehen. 10. Männer können Fußball spielen, und dabei als Held sich fühlen. Auch wenn’s nur vor der Glotze ist, ein jeder Mann wird Spezialist. 11. Männer von der richtigen Güte tragen auch noch echte Hüte. ... |
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146 | Durcheinander | 15.02.14 | ||
Vorschautext: Erwartest du der Krankheit Wende, falte in Demut und Ruhe die Hände. Lass deutlich ein „Vaterunser“ hören, füg die Dinge an, die dich stören. Schließe dann in Gottes Namen, das Gebet mit einem „Amen!“ Lass den Tränen freien Lauf, bis dein Selbstmitleid hört auf. Goethe, Schiller, selbst Martin Luther, der bekannt für derbes Seelenfutter, weinten manchmal hemmungslos, ... |
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145 | Kennt ihr die alte Schachtel... | 14.02.14 | ||
Vorschautext: Von einer alten Schachtel stand geschrieben, die sich lange in der Welt rum getrieben. Ich habe diese Schachtel zwar gesehen, doch auch ich ließ sie an der Ecke stehen. Aber neulich in einer stürmischen Nacht habe ich mich doch über sie hergemacht. Ich löste alle Schnüre, Gummis, Bänder und packte dann vorsichtig ihre Ränder. Damals war sie noch ein stocksteifer Karton und roch von weitem zart nach Himbeerbonbon. Oft haben wir unter den Kumpels gestritten, ... |
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144 | Ringe und Farben | 10.02.14 | ||
Vorschautext: Der Mensch ist ein komischer Held, weil er sich unter manches stellt. Mal stellt er sich unter ein Dach, so fällt für ihn der Regen flach. Ein andermal stellt als Eigennutz er sich unter der Kirche Schutz. Diesmal soll es Ruhm ihm bringen, drum schafft er sich unter 5 Ringen. Fünf Ringe, die auf weißem Grund symbolisieren den sportlichen Bund. Coubertin, der die Ringe entwarf, ... |
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143 | Gratulation zum Umzug | 10.02.14 | ||
Vorschautext: An Donau, Rhein und Elbefluß geht mancher Mensch so gern zu Fuß. Solange nicht die Knochen knacken kann er auch die Berge packen. Und ist ein Gärtchen noch sein eigen, kann zur Wohnung er 2 Treppen steigen. Doch ist der Mensch noch so gescheit, vor Krankheit ist er nicht gefeit. Erst juckt´ s im Zeh, dann in der Wade, bald knarrt das Knie wie eine Lade. Es nutzt nicht der Verzehr von Dille, ... |
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142 | Klassentreffen | 07.02.14 | ||
Vorschautext: Hallo ihr Nachbarn, Nichten und Neffen demnächst gibt es unser Klassentreffen. Schöne Männer und Frauen werden kommen, erinnere ich mich noch verschwommen. Die Schulzeit ist schon so lange her, da fällt die Erinnerung schwer. Ich hoffe, dass noch alle leben, sich ein Stelldichein hier geben. Ist auch der junge Putz lädiert, dann wird halt etwas aufpoliert. Mit Puder, Rouge und Lippenstift ... |
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141 | Zeugnisse | 31.01.14 | ||
Vorschautext: Ich bin ehrlich, weil ich Angst habe, und ich mache mir große Sorgen, denn die Winter-Zeugnisausgabe ist letzte Lehrerhandlung morgen. Lehrer verteilen mit Lob und Tadel zwar hoch amtliche Zeugnisurkunden, die werden vom Klassenzimmeradel sowieso nur als Giftblätter befunden. Jeder glaubt es wäre nicht objektiv, dass manche Note versank so tief. ... |
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140 | Silviaromi | 31.01.14 | ||
Vorschautext: Heute bekam ich einen Kommentar, weil jemand doch liebebedürftig war. Es trug sich eine dichtende Leserin ein, doch wer mag diese Silviaromi sein? Ich durchsuchte alle bekannten Gedichte und befragte die örtlichen Gerichte. Ich schickte an den Bundestagsthron eine entsprechende kostenlose Petition. Ich ließ die Telefonbuch –CD laufen, um mir dabei die Haare zu raufen. ... |
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139 | Die Massage 1 | 30.01.14 | ||
Vorschautext: Schnell das Auto aus der Garage, ich will und muss zu der Massage. Was gibt es besseres für meinen Körperbau, als die Massagefinger einer Frau. Doch vorher gewaschen, angezogen, Duftnebel über den Körper gezogen, dann Gas gegeben, ruhig gelenkt, man ist schneller als man denkt. Angekommen im Liegesalon fliegt die Kleidung schon davon. Die kräftigen Damen in diesem Beruf ... |
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138 | Über die Männer - Teil 1 | 30.01.14 | ||
Vorschautext: 1. Der liebe Gott ersann nicht ohne Grund zuerst den Mann. Da hatte er noch frische Kraft, um ihn zu formen mit viel Saft. 2. Männer sind aus gutem Holz und für jede Frau der Stolz. Ist braungebrannt er wie ein Bär, schaun andre neidisch hinterher. 3. Männer schuften wie die Stiere und brauchen hinterher die Biere. ... |
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137 | Liebelose Tiere | 29.01.14 | ||
Vorschautext: Ohne erst Mensch und Tier zu fragen möchte ich mal meine Meinung sagen. Die Lehrer wollten uns in der Schule lehren, dass zur Zeugung immer zwei gehören. Die Tierwelt zwar hemmungslos liebt, doch es dabei auch viele „Liebelose“ gibt. Einige, der oft erwähnten lebenden Drohnen, beim Nachbarn als männliche Bienen wohnen. Und juckend merkt auch manches Kind, dass Kopfläuse die Klone ihrer Mutter sind. Selbst im Schwarm des großen Hammerhai ... |
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136 | Mutter ist die Beste | 29.01.14 | ||
Vorschautext: In der Stadt viele bettelnd lungern, ohne wirklich richtig zu hungern. Als alles Stadt wurde statt Dorf da stach man damals hier den Torf. Wenn der im Ofen ward verbrannt, kamen rasch die Kinder angerannt. Denn alle drei bis vier Wochen wurde neues Brot angebrochen. Aus dem Backhaus roch es frisch, doch es kam nichts auf den Tisch. In Tücher gehüllt, welch Jammer, ... |
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135 | Der Satz | 29.01.14 | ||
Vorschautext: Ob Chef, Kollege, Partner, Ehegatte, ein Satz lockt alle auf die Matte. Wir Kinder haben ihn schon geübt, als wir den Kuchensand gesiebt. Als unser Körper zum Wachstum geweckt, haben wir ihn neu in der Schule entdeckt. Um ihn erstmals eigenhändig zu erproben, wurden Zettelchen hin und her geschoben. Dabei ist der Satz alt wie die Welt, beflügelte einst so manchen Held. ... |
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134 | Haare | 27.01.14 | ||
Vorschautext: Geboren wird meist ohne Haare, das ändert sich im Laufe der Jahre. Die Haare wachsen in die Länge, oft wird es auf der Platte enge. Aus dem obligatorischen Ponyschnitt, der da wippt bei jedem Schritt, wird bei Mädchen und manchem Hans allmählich dann ein Pferdeschwanz. Bei der deutschen Bundeswehr, dem beliebten Stiefellatscherheer, sind auch Frauen mit hellen Köpfen ... |
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133 | Der letzte Gang | 26.01.14 | ||
Vorschautext: Leute, die sich jahrzehntelang kennen, müssen sich oft ganz plötzlich trennen. Alter, Unfall, Herzinfarkt, das ewige Leben hat keiner geparkt. Irgendwann ist jeder mal dran, egal, ob es geht um Frau oder Mann. Dann heißt es schwarze Socken suchen, einen Platz bei der Feier buchen. Ob Erde, Feuer, Urne oder Sarg, die Möglichkeiten sind nicht karg. ... |
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