Profil von Wolf-Rüdiger Guthmann

Typ: Autor
Registriert seit dem: 28.09.2012
Alter: 80 Jahre

Pinnwand


Ich grüße alle Poeten, Schreiber, Leser, Freunde, Verwandten, aber auch die eigenen Familienmitglieder und die Unbekannten, bei denen ich persönlich Werbung für unsere Gedichte gemacht habe. Ich grüße aber auch die Organisatoren von Veranstaltungen, Flyern, Internetseiten oder Festen und Feiern, die legal oder illegal unsere Gedichte nutzen, um anderen Menschen Freude zu bereiten oder ihnen die Langeweile zu vertreiben. Nicht alle Werke sind gut oder schlecht. Sie geben oft Emotionen wieder,sollen zum Nachdenken und Nachmachen anregen. Und deshalb wünsche ich mir, dass öfter jemand einen kurzen Kommentar, Anregungen oder berechtigte Kritiken verfasst. Das können auch Bergmänner oder Landfrauen sein. Ich kann nur sagen: "Werdet aktiv Wolf-Rüdiger Guthmann

Statistiken


Anzahl Gedichte: 1.232
Anzahl Kommentare: 523
Gedichte gelesen: 2.192.267 mal
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Titel
232 Liebe am Schreibtisch
Vorschautext:
Seht Euch meinen leeren Schreibtisch an,
wie der doch manches ändern kann.
Zuerst schloss ich in Muße und Ruhe
die benutzten Bücher in die alte Truhe.
Das Regal hatte sich einst gebogen,
die Literatur war in den Raum geflogen.
Die Truhe ist zwar untragbar schwer,
doch jetzt nicht mehr so sinnlos leer.

Aus dem Schubfach hole ich die Tinte,
samt Schreibpapier, damit ich Printe.
Dieses Wort dient mir oft als Ersatz,
...
231 Die Hauswinkelspinne
Vorschautext:
Ich dachte erst man will uns necken,
denn das Fernsehen sah in alle Ecken.
Nicht etwa live an Studiowänden,
wo sie doch bestimmt was fänden,

nein, bei mir zu Hause unterm Bett
saßen die Tiere und fraßen sich fett.
Ich weiß zwar nicht was sie kauten
und wie sie es restlos verdauten.

Ich spürte nur wenn ich erwachte,
dass mir ein dünner Faden lachte.
...
230 Die Rasenmäher
Vorschautext:
Wenn der Rasenmäher rast
und viel Sprit mit Luft vergast
wird die Umwelt die sonst lau,
plötzlich stickig und sehr blau.

Gibt es mit dem Nachbarn Rennen,
entsteht der Smog, den alle kennen.
Dicker Dunst wie eine Glocke schwebt
und jeder gesunde Lungenflügel bebt.

Doch der Nachbar hatte die Idee
gegen den lauten Rasenmäherdreh.
...
229 Taubenliebe
Vorschautext:
Ich wollte es erst nicht glauben,
doch bei uns lieben sich zwei Tauben.
Wenn wir Kaffee tranken, Kuchen aßen,
zwei Täubchen auf dem Dache saßen.
Keine beringten Brief- und Wandertauben,
die würde nur der Habicht rauben.
Wilde Tauben sind es, klein und zart,
weil der Taubenschöpfer doch gespart.

Erst saß an jeder Giebelgaube eine,
Männchen und Weibchen wie ich meine.
Doch sie flogen und landeten wieder,
...
228 Die Haare kommen und gehen
Vorschautext:
Ist ein neuer Mensch geboren,
zieht man ihn nicht an den Ohren,
man klatscht ihm sachte auf den Po
und wenn er schreit, sind alle froh.
Dadurch muss er die Lunge bewegen
und zuvor den Herzschlag anregen.

Als hätte die Hebamme mich gepachtet,
hatte sie mich von allen Seiten betrachtet.
Dann sagt sie: „ Du bist ja ein feiner Atze.
großer Mund und kleine Glatze.
Andere werden schon geboren
...
227 Die Apfelernte
Vorschautext:
Es ist Oktober, die Zeit der Früchte,
der Ernte und der Liebessüchte.
Was Adam damals angeregt,
auch heute noch den Mann bewegt.

Als ich abends durch den Garten ging,
am Baum ein schöner Apfel hing.
Er pendelte vor meinem Kinn,
es trieb ihn her, es zog ihn hin.

Oh, dachte ich, der reift indessen,
den werd ich mit der Freundin essen.
...
226 Das letzte Stück Brot
Vorschautext:
Als alles Stadt wurde statt Dorf
da stach man hier den weichen Torf.
Wenn der im Ofen ward verbrannt,
kamen rasch die Kinder angerannt.

Denn alle drei bis vier Wochen
wurde neues Brot angebrochen.
Aus dem Backhaus roch es frisch,
doch es kam nicht auf den Tisch.

In Tücher gehüllt, welch Jammer,
kam es sofort in die Speisekammer.
...
225 Sommerverlängerung
Vorschautext:
Von den Heulern in der Nordseebucht
bis zu Bayerns Felsengemsenzucht
sich heute alles keck im Freien aalt,
weil fleißig noch die Sonne strahlt.

Die Damen zeigen, wie ich seh,
dass sich bräunt ihr Dekolleté.
Das Dirndl aus den Wiesn-Tagen
kann man nun im Dienste tragen.

Die Männer lieben andere Posen
und zeigen Knie in kurzen Hosen.
...
224 Jacky bekommt Antwort
Vorschautext:
Jacky will’s wissen,
er horcht uns hier aus.
Er ruht auf dem Kissen
und erwartet Applaus.

Doch jeder der Poeten
hat seine eigenen Gründe.
Und seien es auch Moneten,
falls ein ganzes Buch entstünde.

Liebe, Freundschaft, Geburtstagsgrüße,
die Motive sind oft gleich,
...
223 Endlich wieder Regenbogen
Vorschautext:
Wochenlang war Dürre bloß,
kein Tropfen kam als Regen.
Doch am Samstag ging es los,
der Himmel schien sich zu regen.

Blau und gelb und rot und grün,
diese Farben sind mindestens dabei,
wenn am Himmel Farben blühn,
entwickeln sich von selbst und frei.

Wenn sich ein Strahl Sonnenlicht,
einfach so und kess,
...
222 Kommunikation um jeden Preis
Vorschautext:
Wir haben uns früher öfter getroffen,
spielten Karten und haben gesoffen.
Brötchen gab es mit Hackepeter
und gegrilltes Fleisch etwas später.

Wir tanzten nach Schlagern zum Schmusen
das öffnete Herzen, aber auch Blusen.
Wir haben dabei viel gequatscht,
über die Männer und Frauen getratscht.

Wir haben geliebäugelt und gelacht,
eifersüchtig über die andern gewacht.
...
221 Es geht trotzdem weiter
Vorschautext:
Sie hatte ein Haus geschenkt bekommen,
das kein anderer hatte genommen.
Der symbolische Euro war nicht teuer,
dafür aber die Grundstückssteuer.

Sie war jung, doch das Haus sehr alt,
vieles vergammelt und bitterkalt.
Als Dachdecker, Maurer, Maler kamen,
alle ihre Hilfe in Anspruch nahmen.

Sie schleppte Latten, Ziegel, Mörtel, Farbe,
dass kein Handwerker bei der Arbeit darbe.
...
220 Pflicht oder Kür
Vorschautext:
O, ihr lieben Versedichter,
Poeten und Papiervernichter!
Ist es denn hier und heute Pflicht,
dass man täglich liefert ein Gedicht?
Ihr schreibt ja schneller als man liest,
als wenn ihr mit der Kanne gießt.

Kaum hab ich ein Gedicht gelesen,
da ist es schon Vergangenheit gewesen.
Wo nehmt ihr nur die Themen her,
denn aktuell sein ist sehr schwer.
Ein Gedicht soll die Leser reizen,
...
219 Liebesleidromanze
Vorschautext:
Er hörte einst ihren Namen nennen,
drehte sich um und lernte sie kennen.
Nach einer Woche sprach sie: „Da
liege ich und sage Ja.“

Er nahm sie so wie sie es wöllte,
mit ihr durch alle Betten tollte.
Und ehe das Jahr zu Ende war,
wurden sie ein Ehepaar.

Er liebte sie, sie liebte ihn,
die Welt für sie in Ordnung schien.
...
218 Der Weihnachtsliebesbrief
Vorschautext:
Neulich war ich mal Lotto spielen,
um auch einen Gewinn zu erzielen.
Als ich mir einen Tippschein zog,
irgendetwas dabei zu Boden flog.
Ich hob es auf, es war ein Brief,
der sicher hier nicht richtig lief.

Briefe, auch wenn es etwas kost‘,
befördert meist die Deutsche Post.
Da er aber nicht zugeklebt gewesen,
habe ich ihn geöffnet und gelesen.
Es gibt doch Wunder dann und wann,
...
217 Man kann nicht alles haben
Vorschautext:
Schaut man bei der Rast und Ruh
auch noch dem TV-Programme zu,
erfährt man viele kleine Sachen,
die sind zum Weinen oder Lachen.

Gestern hat eine Künstlerin berichtet,
dass sie die Nacht allein vernichtet.
Wenn sie nachts nicht schlafen kann,
schleicht sie an den Kühlschrank ran.

Bei Obst und Gebäck sitzt sie gerade
und beugt sich erst bei Schokolade.
...
216 Der Versuch
Vorschautext:
Ein Mann, der lange einsam war,
wollte sich schaffen zum Ehepaar.
Auf einem Zettel er zuerst notierte
wo und wie man Frauen studierte.

Bus und Bahn schied er gleich aus,
die Fahrgäste wollten meist nach Haus.
Kino, Bibliotheken und Theater
waren etwas für Rätselrater.

Er dachte dafür und still dabei
an Politikerdamen jeglicher Partei.
...
215 Weihnachtswünsche
Vorschautext:
Seit dem ersten Sonntag im Advent
jeder meine Wünsche kennt.
Jeder sind die Verwandten dort und hier,
denn Weihnachten steht vor der Tür.
In meinen ersten Lebensjahren
wollten es nur die Eltern erfahren.
Der Weihnachtsmann hatte viel zu tun
und bekam so meine Wünsche nun.

Der erste Wunsch, der mich gestillt,
war ein Schaukelpferd, Holzwolle gefüllt.
Es hat anfangs etwas streng gerochen
...
214 Eine Blume
Vorschautext:
Der Sturm heute Nacht mächtig blies,
er fegte heulend in alle Ecken.
Alten Blättern er die Richtung wies
statt sie gut zu verstecken.

Als ich morgens zum Auto kam,
lag sie am Rad auf dem Pflaster.
Als ich sie mit der Hand aufnahm,
war es eine frische Winteraster

Wahrscheinlich hat beflissen,
weil sie gerade im Wege stand,
...
213 Das Weihnachtsgetränk
Vorschautext:
Er machte 3 Schritte
„Einen Glühwein bitte!“
Er gab sich einen Ruck,
leerte mit einem Schluck.

Er machte 3 Schritte
„Ein Glühein bitte!“
Er schlürfte sehr,
bis der Becher leer.

Er schlurfte 3 Schritte
„Ein Glühbeintitte!“
...
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