Profil von Wolf-Rüdiger Guthmann

Typ: Autor
Registriert seit dem: 28.09.2012
Alter: 80 Jahre

Pinnwand


Ich grüße alle Poeten, Schreiber, Leser, Freunde, Verwandten, aber auch die eigenen Familienmitglieder und die Unbekannten, bei denen ich persönlich Werbung für unsere Gedichte gemacht habe. Ich grüße aber auch die Organisatoren von Veranstaltungen, Flyern, Internetseiten oder Festen und Feiern, die legal oder illegal unsere Gedichte nutzen, um anderen Menschen Freude zu bereiten oder ihnen die Langeweile zu vertreiben. Nicht alle Werke sind gut oder schlecht. Sie geben oft Emotionen wieder,sollen zum Nachdenken und Nachmachen anregen. Und deshalb wünsche ich mir, dass öfter jemand einen kurzen Kommentar, Anregungen oder berechtigte Kritiken verfasst. Das können auch Bergmänner oder Landfrauen sein. Ich kann nur sagen: "Werdet aktiv Wolf-Rüdiger Guthmann

Statistiken


Anzahl Gedichte: 1.232
Anzahl Kommentare: 523
Gedichte gelesen: 2.156.278 mal
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Titel
232 Liebe oder keine Liebe 21.07.14
Vorschautext:
Wenn sich Frau und Mann verstehen,
ohne Streit durchs Leben gehen,
wenn ihre Nächte herrlich dunkeln
und sie stets vortrefflich munkeln,
wenn die Frau zu jeder Zeit
zu einer wilden Sünde ist bereit,

wenn Eifersucht man gar nicht kennt
und Nebenbuhler Partner nennt,
wenn im Swingerclub ihre Gefühle
benötigen sehr viel Gewühle,
wenn der Alkohol bei ihnen fließt
...
231 Mein Guter 21.07.14
Vorschautext:
Die Werbung sagte: „Steck ihn rein,
alles andere kommt von allein.“
Ich fand das ja sehr famos
und nahm ihn behutsam auf meinen Schoß.
Ich drückte ihn hier und tastete da,
bis ich plötzlich etwas sah.
Blaue Flecke, gelbe Streifen und nanu,
wilde Muster, wie ein Tattoo.
Hab ich mal sein Ding geschüttelt,
hat er nur den Kopf geschüttelt.
Ohne Konto, ohne Geld
gibt es nichts auf dieser Welt.
...
230 Das alte Telefon bleibt! 21.07.14
Vorschautext:
Die Alten fordern, dass es bleibe,
das Telefon mit Wählerscheibe.
Man kann es noch hören und sehen,
lässt man die Scheibe drehen.

Manche haben die Null gewählt
und seine Impulse mitgezählt.
Doch sie können es nicht verstehn,
warum es Zwölf sind statt Zehn.

Der Hörer ist zwar hart und nicht nett,
doch ihm passiert da nichts im Bett.
...
229 Die alte Gartenbank 21.07.14
Vorschautext:
Auf unserer alten Gartenbank
sitzen alle, ob dick, ob schlank.
Sie stammt noch aus der Kaiserzeit,
als man zum Schwätzchen stets bereit.

Nachbarn kamen Rezepte tauschen
oder neuem Nachwuchs lauschen.
Als Holz planungspflichtig verteuert,
wurden alle Teile erneuert.

Jedes Jahr gibt es neue Farbe,
damit die Bank an Schutz nicht darbe.
...
228 Alles Schwindel 19.07.14
Vorschautext:
Dieses Jahr, das muss ich mal sagen,
ist nur Schwindel an allen Tagen.
Der Kalender sprach von Schnee,
doch draußen wuchs damals der Klee,
gelber Löwenzahn im grünen Gras,
Gänseblümchen und sonst noch was.

Rasenmäher drehten seit Stunden
knatternd ihre sommerlichen Runden.
Der im Herbst gesäte Winterroggen
war inzwischen gelb und trocken.
Da der Schnee oder Regen gefehlt,
...
227 Vergessen zu sagen 19.07.14
Vorschautext:
Alle Frauen finde ich schön,
man muss sie nur richtig sehn.
Wenn sie wie die Blumen blühen,
Lust und Lebensfreude sprühen.
Doch jetzt im Land Brasilien
zählen nicht Rosen, Tulpen, Lilien.
Statt schöner Blumen in Vasen,
zählen dort nur Männer auf dem Rasen.

17.06.2014 © Wolf-Rüdiger Guthmann
226 Nachlese 14.07.14
Vorschautext:
Überall in unserem ganzen Land
war das Ereignis wohlbekannt.
Es fand zwar fern der Heimat statt,
doch hier wurden dadurch viele satt.

Selbst der ehrenwerte Bundespräsident
es die Droge „Emotionen“ nennt.
Selbst die Kanzlerin, die beliebte eben,
sah man emsig sich bewegen.

Die Damen sah man mitleidig stieren,
wie Männer ihr Gesicht verlieren.
...
225 Elch und Hund 09.07.14
Vorschautext:
Ein Elch, der auf der Wanderschaft,
schöpfte äsend neue Kraft.
So kam er auch in unser Dorf
und rieb am Kirschbaum seinen Schorf.
Doch hinter der großen Mauer
stand unser Hund schon auf der Lauer.
Er hörte ihn atzen, schmatzen, gehen,
doch er konnte ihn nicht sehen.
Gern würde er ihn verjagen
indem er beißt in seinen Kragen.
Bei mancher Katze klappt das gut,
auch wenn sie kratzt und spuckt vor Wut.
...
224 Wortkarg 09.07.14
Vorschautext:
Ein Problem kannte man schon
vor tausenden Jahren in Babylon,
denn es gibt mehrere hundert Sprachen,
die das Leben schwierig machen.
Aber jetzt ist es soweit,
es kommt die „Kurzsprachenzeit“.
Und etwas kommt sehr häufig vor,
das ist die kurze Silbe „Tor“.

17.06.2014 © Wolf-Rüdiger Guthmann
223 Wetterwende 12.06.14
Vorschautext:
Noch gestern war das Wetter Spitze,
trockene Luft und große Hitze.
Die Straßen spiegelten sich,
was einer Fata Morgana glich.
Das Radio meinte Unwetter überhaupt,
doch niemand hat daran geglaubt.

Der Himmel blau, sonst nichts zu sehen,
wie sollte sich da das Wetter drehen.
Der Feierabend war vorbei,
die Straßen wurden langsam frei.
Da hörte man statt Autos rollen,
...
222 Liebeswetter 12.06.14
Vorschautext:
Ein Wetter es zu Pfingsten war,
der Himmel schien nur sonnenklar.
Es war heiß wie Grönlands Quellen
und bestand aus Hitzewellen.
Bei 34° Grad im Schatten
war das Volk fast am Ermatten.

Gut, dass Feiertage waren,
da konnte man den Körper offenbaren.
Frauen, die uns sowieso erregen,
konnten nun unsere Lust bewegen.
Brüste, spärlich nur bedeckt,
...
221 Feiglinge 12.06.14
Vorschautext:
Jeder Mensch, ob Mann , ob Frau
hat Gefühle, mal stark, mal flau.
Doch die meisten es nicht wagen,
ihre Regung klar zu sagen.
Ob es kitzelt oder juckt,
die Gefühle werden verschluckt.

Die SMS wär so ein Ding,
das flattert wie ein Schmetterling.
Doch kaum hat man sie abgeschickt,
spielen Zweifel doch verrückt.
Wenn man schreibt „Ich hab Dich gern!“,
...
220 Nur zu Gast 12.06.14
Vorschautext:
Wir können alt wie Methusalem werden,
doch wir sind alle nur Gast auf Erden.
Ob in vielen Jahren oder wenigen Tagen,
wir müssen alle einmal Lebewohl sagen.
solange man behält den Lebensmut,
ist noch alles wahr und gut.
Ist jedoch die Lebenslust vergangen,
musst du um das Schlimmste bangen.

11.06.2014 © Wolf-Rüdiger Guthmann
219 Die Liebe ist... 12.06.14
Vorschautext:
Die Liebe ist an allen Tagen
ein großes Rätsel, voller Fragen.
Am Mittag hat sie nein gesagt,
drum hab ich abends nichts gewagt.
Doch prompt ward morgens ich verhöhnt,
sie wäre liebevolleres gewöhnt.

Doch als ich Komplimente machte,
sie schon an das Schlimmste dachte.
Ich sagte nur „Ich hab dich gern
und alles Schlimme ist mir fern.“
Ich hab von Liebe nicht geschwätzt,
...
218 Der Blitzer 12.06.14
Vorschautext:
Ich wohne mitten auf dem Land,
wo früher man die Ruhe fand.
Wenn ich aus dem Fenster schaue,
sehe ich eine grüne Aue.
Doch dahinter, grau und flach,
die Bundesstraße von und nach.

Wenn morgens die Hähne geschrien,
auf der Straße zwei Karawanen ziehn.
Die eine zieht von da nach dort
gleichmäßig durch unseren Ort.
Für die zweite Karawane von dort nach da
...
217 Falsch gekräht 09.06.14
Vorschautext:
Unser Hof ist nicht sehr groß,
doch dort ist der Teufel los.
Bevor die Hühner Eier legen,
muss sich erst der Hahn bewegen.
Außer in der Mittagsstunde,
dreht er deshalb seine Runde.
Und damit ihn alle sehen,
ist er fleißig dort am Krähen.
Darum sagte meine Frau:
„Geh mit ihm zur Geflügelschau,
am Anschlag habe ich gesehen,
es gibt auch ein Hähne krähen.“
...
216 Hampelmann 02.06.14
Vorschautext:
Hampelmann, oh Hampelmann,
warum hast du keine Schuhe an?
Hast du beim Wetterdienst gefragt
und es ist viel Regen angesagt?
Soll ich Gummistiefel kaufen,
oder willst du barfuss laufen?

Hampelmann, oh Hampelmann,
warum hast du keine Handschuh an?
Hast du beim Hausarzt geklagt,
weil das Rheuma dich so plagt ?
Musst du täglich Frühsport machen,
...
215 Das Frauengedicht 02.06.14
Vorschautext:
Morgens dachte ich beim Kopfhaut reiben,
über was könnte ich nur heute schreiben.
Ich sah im Zimmer lässig in die Runde,
so verging schon eine Viertelstunde.
An der Wand das Perpendikel der Uhr
pendelte gleichmäßig, laut und stur.

So müsste mein Gedicht verlaufen,
statt die letzten Haare sich zu raufen.
Silbe für Silbe und Wort für Wort,
über Liebe, Kinder und sicher Sport.
Dann würde ich mich auch trauen
...
214 Das Kratzehändchen 02.06.14
Vorschautext:
Steht der Mensch in einer Schlange,
dauert es meistens gar nicht lange
und es juckt an solchen Stellen leicht,
die man gewöhnlich nicht erreicht.

Wird dem Lehrer so was zur Qual,
nimmt er das Klassentafellineal.
Dazu dann die ganze Klasse lacht
weil nun alles diese Übung macht.

Einst in der Schule Mathestunde
war doch Jule an der Tafel Kunde.
...
213 Der Anhalter 01.06.14
Vorschautext:
Nach sonnigem Tag in mondloser Nacht,
hat mich mein Auto heimgebracht.
Auf geraden Strecken sind wir geflogen,
doch dann kamen Kurven und Bogen.
Gas zurück und langsam rollen,
falls hier noch Radfahrer tollen.

Die Lichtkegel zeigten weiße Linien an,
im Radio sang leis ein berühmter Mann.
Stimmung für die Heimfahrt also,
ich fühlte mich frei und sorglos froh.
Da plötzlich mich der Affe laust,
...
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