Profil von Wolf-Rüdiger Guthmann

Typ: Autor
Registriert seit dem: 28.09.2012
Alter: 80 Jahre

Pinnwand


Ich grüße alle Poeten, Schreiber, Leser, Freunde, Verwandten, aber auch die eigenen Familienmitglieder und die Unbekannten, bei denen ich persönlich Werbung für unsere Gedichte gemacht habe. Ich grüße aber auch die Organisatoren von Veranstaltungen, Flyern, Internetseiten oder Festen und Feiern, die legal oder illegal unsere Gedichte nutzen, um anderen Menschen Freude zu bereiten oder ihnen die Langeweile zu vertreiben. Nicht alle Werke sind gut oder schlecht. Sie geben oft Emotionen wieder,sollen zum Nachdenken und Nachmachen anregen. Und deshalb wünsche ich mir, dass öfter jemand einen kurzen Kommentar, Anregungen oder berechtigte Kritiken verfasst. Das können auch Bergmänner oder Landfrauen sein. Ich kann nur sagen: "Werdet aktiv Wolf-Rüdiger Guthmann

Statistiken


Anzahl Gedichte: 1.232
Anzahl Kommentare: 523
Gedichte gelesen: 2.192.267 mal
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Titel
432 Wenn die Sonne untergeht
Vorschautext:
Am Morgen geht die Sonne auf,
zur Zeit strahlt sie sehr stark,
sie ändert viel mit ihrem Lauf
und treibt es manchmal arg.

Tau Tropfen trocknen gleich,
glänzend werden sie blasser,
länger dauert es beim Teich,
dafür auch umso krasser.

Viele Quellen bald versiegen,
die Feuchte bleibt im Wald.
...
431 Der aktuelle Limerick Nr.01
Vorschautext:
Jeder braucht bei uns die Polizei,
deshalb steht sie überall dabei.
Wenn sie selber selten Fete macht,
es auch ruhig einmal kracht.
Nur in Hamburg gab‘ s Geschrei.

30.06.2017 © W.R.Guthmann
430 Lieber guter Weihnachtsmann
Vorschautext:
Lieber guter Weihnachtsmann,
jeder tut doch was er kann.
Die Kinder stehen schon bereit,
denn es ist teure Weihnachtszeit.
Wertvoll sind doch die Geschenke,
wenn ich bloß an den Einkauf denke.

Die Kekse wir sehr reichlich stahlen,
beim Bürgertreff vor neuen Wahlen.
Anderntags bei der Oppositionspartei
gab es doch nur Brötchen mit Ei.
Bücher, Füller und Kalenderhefte
...
429 Der Fall
Vorschautext:
Da, wo ich täglich mein Auto parke
und sonnabends auch die Fläche harke,
steht eines jeden Gärtners großer Traum,
ein wunderschöner alter Birnenbaum.

Gut geformt und ohne jede Maden
die reifen Früchte uns gern einladen,
sie gesäubert ohne Stiel zu essen,
oder aus ihnen den Saft zu pressen.

Doch neulich rüttelte der Wind zu viel
und eine schwere Frucht vom Baume fiel.
...
428 Der Hofhund
Vorschautext:
Unser Hofhund, Bello heißt er,
ist ganz zahm und lieb.
Nur Ruhestörer beißt er,
er hält sie für nen Dieb.

Er jagt auch unseren Katzen
über den ganzen Hof nach.
Und trinkt einer der Spatzen,
dann ist er blitzschnell wach.

Er will immer bei uns sein,
egal wohin wir auch gehen.
...
427 Ach hätte ich nur...
Vorschautext:
Zehn Jahre musste ich überstehen,
montags bis freitags in die Schule gehen.
Zehn Schuljahre waren für uns Pflicht,
soviel Lehrstoff gab es da noch nicht.
Die Lehrer haben uns sehr geschunden,
bestimmt manches selbst erfunden.

Doch heute nach zwanzig Jahren
habe ich das Elend nun erfahren.
Ach hätte ich damals aufgepasst,
mich viel mehr mit Deutsch befasst.
Dann wäre ich ein kluger Mann,
...
426 Oktober
Vorschautext:
Ein schöner Tag, Oktobersonne,
Neunzehn Grad, welch eine Wonne.
In der Zeitung konnte man lesen,
auf dem Fichtelberg sei Schnee gewesen.
Zusammen mit dem Blätterfall
ist Garten Beräumung überall.
Darum diesen Tag genießen,
auch wenn nur noch Gräser sprießen.

Frau und Kinder, wenn man hat,
untern Arm und ab zur Stadt.
Mitten mang in das Gewühle,
...
425 Im Kohlerevier
Vorschautext:
Seit je her man die Wärme braucht,
der Seele und dem Leib zum Wohle.
Und damit der Schornstein raucht
fährt der Bergmann in die Kohle.

Ob über oder unter Tage,
er wühlt im Staub der Zeiten,
die unabhängig von der Lage
seit dem Urknall uns begleiten.

Der Wunsch nach Wärme und Licht
erhält vielen die Arbeitsstelle,
...
424 Johann und Martin
Vorschautext:
Heute standen manche Türen offen,
ließen auf viele Besucher hoffen.
In Preußen war heut Feiertag,
den man in Bayern nicht so mag.
Obwohl an Isar und Elbe
der Glaube stets derselbe.
Aber seit 499 Jahren schon
gibt es die evangelische Reformation.

Seit dieser Zeit kann man selbst lesen,
was wird, was ist und was gewesen.
Martin Luther hat im Glauben gegrübelt,
...
423 Wenn zu Halloween die Wildgänse zieh' n
Vorschautext:
Einmal im Jahr, das kann ich versprechen,
ist das große Kratzen und Stechen.
Ohne Rücksicht und ohne Bitten
wird da gesägt und geschnitten,
Es hört sich zwar sehr grausam an,
und es agieren Frau und Mann.
Doch dieser Brauch ist schon uralt,
und er bringt Licht, wenn es draußen kalt.

Ende Oktober beginnt das Messerwetzen,
und alle durch die Läden hetzen.
Jeder will den größten, Schönsten, haben,
...
422 Reifenwechsel
Vorschautext:
von hinten ein Kleintransporter vorstieß.
Er hielt, ein Mann stieg aus und sah sich an,
was er einlud schnellstens dann.
Nachbarn sahen und hörten die Türen zufallen,
und das Auto in der Ferne verhallen.
Mein Nachbar kam, sah nichts und fluchte,
weil er seine Gummis vergebens suchte.
Die Polizei war schnell und laut zur Stelle,
ihre Suchaktion war aktiv und helle,
doch der neue Reifentransporteur
kannte sich aus mit dem Malheur.
Man suchte ihn noch viele Stunden,
...
421 Der Wetterbericht
Vorschautext:
Wetterbericht? Das ich nicht lache.
Mit dem ist das so eine Sache.
Beim Wetterhaus drängt das Frauchen sehr,
als wenn schon wieder Frühling wär.
Ich deute damit das Wetter für heut,
das es warm wird und der Himmel bläut.

Unser zuständiger Radiomann
kündete für heute Regen an.
Das Tief, das über Europa liegt,
langsam Richtung England fliegt.

...
420 Überall Papier
Vorschautext:
Jeder Mensch, ob dort ob hier
braucht ständig auch Papier.
Man schabte Steine, gerbte Leder
bis auf Pergament dann schrieb ein jeder.
Doch der Wissenschaftler höchste Zier
wurde endlich das Papier.

Als ich sah das Kreißsaal Licht
waren schon Geburtspapiere Pflicht.
Später gab es dann für alle Kindel
aus Papier die erste Windel.
Für Frauen entstand zu jener Zeit
...
419 Nutze den Tag
Vorschautext:
Rosen In der Schule der Lehrer brachte uns bei,
wie wichtig im Leben das Wissen doch sei.
War bei den Zensuren zu hoch der Betrag,
sagte er warnend: „Nutze den Tag!“

Ein Betrunkener mit dem Fahrrad sich bedeckte
und sich so vor der Polizei versteckte.
Verhört, warum er dort betrunken lag,
lallte er nur: „Nutze den Tag!“

Der Ordner sich vor einem Mann aufbaute,
der im Stadtpark einen Strauß Rosen klaute.
...
418 Ehren und Lieben
Vorschautext:
Im Kalender steht, damit ihr’ s wisst,
dass heute Totensonntag ist.
Viel mehr Leute sind dabei,
als an einem Feiertag im Mai.
Mit Blumensträußen in der Hand
ziehen Besucher durch das Land.
Suchen, wo sie doch geblieben,
die Verstorbenen, die sie lieben.

Oma, Opa, Mutter, Vater,
neuerdings auch Hund und Kater.
Nachbarn, Brüder, Onkel, Tanten,
...
417 Weihnachtshoffnung
Vorschautext:
Weihnachten, das nahende Fest,
die Menschen nicht mehr ruhen lässt.
Rastlos rennen sie hin und her,
als wär das Fest besonders schwer.
Jeder Geld oder Karte schiebt,
weil man nur den Umsatz liebt.

Dabei soll doch auf unsrer Erden
endlich einmal Frieden werden.
Grünende Zweige, die wir geben
bedeuten doch blühendes Leben.
Rote Kerzen, flackerndes Licht,
...
416 Die Luke auf
Vorschautext:
Aus dem unveröffentlichtem Roman
„Gebt mir ein F…“
(Das Ende der Enigma)

Tief in dunkler Heimaterde
der Bergmann schürft das Erz.
Er hievt es über Tage
mit Aufzug und mit Herz.

Vom Hunt fällt es auf Bänder
staubt sehr oft beim Lauf.
Doch ist es angekommen
...
415 Auf der Couch
Vorschautext:
So wie sich stets die Erde dreht
auch jeder Tag zur Neige geht.
Ich sitze da mit meiner Frau,
denn in HD sieht man genau.

Roter Teppich, goldene Trophäen
und schöne Frauen sind zu sehen.
Kleider eng den Körper zwängen,
Brüste bis zum Nabel hängen.

Wo sie nur die Schuhe kaufen,
mehr zum Zeigen, als zum Laufen?
...
414 Schnee in der Sahara
Vorschautext:
Armee FeindDieses Jahr ist ganz verrückt,
weil nur weniges uns glückt.
Unfälle, Autobrände, Flugzeugabstürze,
und Fernsehköchen fehlt die Würze.
Unsere Armee in der Fremde marschiert,
der Feind hier seine Kämpfer rekrutiert.
Wir wollten trotzdem fröhlich sein,
es könnte ruhig in der Sahara schnei‘ n.

Weil uns die Erinnerung überkommen,
haben wir Asylbewerber übernommen.
Das Motto hieß: Es wird schon klappen.
...
413 Weihnachtsengel
Vorschautext:
Die jährliche Weihnacht hat berufliche Bestreiter,
Nikoläuse, Weihnachtsmänner, Heiligenachtarbeiter.
Dazu Mädels, Gören, Jungen und Bengel
und natürlich die zarten Weihnachtsengel.
Hübsche Engel mit zarten Flügeln,
die Risse kitten und Falten bügeln.
Leider gibt es auf dieser Welt
öfter Streit um Gut und Geld.
Geboren von der gleichen Mutter
war jahrelang alles in Butter,
doch als das erwartete Erbe stieg,
begann Langeweile vertreibender Krieg.
...
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