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202 | Erkennst du sie in manchen Menschen? Einen hab' ich heut gesehen... | 19.06.22 | ||
Vorschautext: Welch Ding ist Wasser sich verwandelnd und als drei Wesen handelnd? (fest, flüssig, gasförmig) noch krasser nur ist noch, wenn sich genauso doch, manch andere dem Wässer ähnlich, manch andere als Menschen nämlich verwandelt unter uns gesinnen, und wir getäuscht von uns'ren Sinnen, was ihnen in den Augen liegt für frohe Absicht halten... |
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201 | Dämmernde Gemüter | 23.05.22 | ||
Vorschautext: Das Sonnenrot Verschwomm'ner Himmel, Prahlt noch auf glühend letzte Weise, Darunter schwankt ein einsam' Boot. Der Vögel nestwarmes Gewimmel, Erliegt dem Himmelskompass leise, Vertraut den Sternen sich hinan; Und zu der Seelen leichter Reise, Stimmt meine, ihrer gleich, mich an. |
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200 | Beim Anblick der Schwäne | 23.05.22 | ||
Vorschautext: Wiesen nahe dem Gewässer; So durch die Augen schwimmt es mir, Nur mit dem Herz noch seh' ich besser, deinen Frieden, weißes Tier. Von Nestern auf der Ufer Steine, Bis an die Ohren singt es mir, Muttertier die Küken deine Voll Wunsch zu Leben hört man hier. Die Brück' herab zum See gelassen, Schwimmt mein Blick der Schönheit nach, ... |
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199 | Die einfachste Sache | 15.05.22 | ||
Vorschautext: Es ist eine schlichte Sache, Und doch meiner Freuden tiefste, Im Wald da hält mein Herz die Wache, Und jeder Baum ist mir der liebste. Seele satt vom Weiß der Birken, Schaut mit Sanftmut durch die Augen, Zwecklos schön in Moosbezirken, Muss kein Mensch dort etwas taugen. Ungeniert den Arm geschlungen, Um die Eiche zu dem Abschied, ... |
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198 | Der Tod (Ende allen Suchens) | 10.02.22 | ||
Vorschautext: Als gäb's in der Welt was zu finden, Ist eine Suche danach in uns angelegt, An flüchtige Mäntel siehst du uns binden, und winden, um des Tod's Garderobe unentwegt. |
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197 | Hätten wir heute tief empfunden | 10.02.22 | ||
Vorschautext: Es wandert leise an mein Herz, ein tief' Gefühl von Augenblick, Der Jahre aufgestockter Schmerz, verwandelt Gegenwart zu Glück. Und endlich atmen meine Lungen, Der Äther taucht in ihre Flügel So spür ich sie das erste Mal; Von purer Gegenwart getrunken, gipfelt der Augen Blick am Hügel, und senkt sich mitfühlend zum Tal. ... |
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196 | Die Essenz menschlichen Daseins (Worauf es ankommt) | 05.02.22 | ||
Vorschautext: Bei Betrachtung der Menschen als Wellen, Liegt allen das selbe Meer zu Grunde, Aus dem sie kommen und zurück zerschellen, Jede Welle zerschellt an der Zeit; Das Meer allein kennt keine Stunde Und ist von Ewigkeit. Und in jeder Welle liegt unbewegt, Die Stille des Meeres gesamt, Und erst wenn die Welle dies fühlend erlebt, Hat sie selbst als das Meer sich erkannt. ... |
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195 | Verstand | 31.01.22 | ||
Vorschautext: Unter vielem Werkzeug eines, das dem freien Mensch zugegen der es angeschaut als seines, und nicht lebet seinetwegen. Von so vielen Freunden einer, der nach unstillbarem strebt, wer sich stellt an Stelle seiner, wird vom Denkenden gelebt. |
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194 | Matrix | 25.01.22 | ||
Vorschautext: Um deinen Geist liegt ein Nebel, hat sich und dich niedergelegt macht euch schwer, Deine Stimme krächzt unter dem Knebel Fantasie ungelebt, und du selbst zu lang her. Auf den Schultern trägst du Gesellschaft, In den Augen das Wasser der Kindheit, Dein eigener Glaube der dich dahinrafft, Mit zugeklebter Augen Blindheit. ... |
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193 | Gefühl der Jahreszeiten | 24.01.22 | ||
Vorschautext: Ich fühlte... Deine Winter mir in den Adern gefrier'n, Sommerwiesensehnsucht im Herz sich verlier'n, Herbste abblätternd in Schönheit versterben, Und von den Toten die Frühlinge erben. |
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192 | Der Mensch ist ein Buch | 24.01.22 | ||
Vorschautext: Im Einband aufgewachsen, Leere Seiten voll Begeisterung, Eltern schrieben dich erwachsen, Dein Titel heißt Erinnerung. Viel' Kapitel Welt gesehen, Doch wieviel' Seiten echt gelebt? Bei Metaphern bleibt man stehen, Weil Erkenntnis in den Herzen bebt. Kaum Kapitel frei gewesen, Den Umschlag lang bewundert, ... |
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191 | Alleinsein | 24.01.22 | ||
Vorschautext: Im Wald gerne sein, Ein Gast so auf Wiesen, In sich daheim, Und als Freund sich bewiesen. In Zimmern sich spüren Und Räume einnehmen. Im Herzen sich rühren; Mit Gefühl sich vernehmen. Aus Zeiten erwachsen, Manche Prüfung gemeistert, ... |
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190 | Sexualität | 22.01.22 | ||
Vorschautext: Welch Schönheit in Geschlechtern liegt, die sich einander hingegeben; Ein Gebendes, das Leben gibt Ein Empfangendes empfängt das Leben. |
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189 | Religion | 22.01.22 | ||
Vorschautext: Religion ist nur Gedanke, Und jener stammt vom Geist, Glauben ist die Schranke, Die uns in die Schranken weist. Wir seh'n woran wir glauben, Und jeder sieht durch and're Augen, Und sieht niemals die selbe Welt, Die durch Schablonen in uns fällt. Drum lege die Schablone, Aus Glaubenssätzen ab, ... |
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188 | Nachtgefühl | 21.01.22 | ||
Vorschautext: Wenn all die Dinge schlafen, und dein Herz die letzte Wache hält, Steigt dein ganzes Urbedürfnis, zu den Sternen auf. Still durchflossen von der Kraft, und Glied um Glied gesenkt in Schwere, lässt alle Formen du zurück, Die Nacht fährt durch die Himmel, Und es gewährt dir Obdach, die eine Ewigkeit. ... |
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187 | Mondnacht | 18.01.22 | ||
Vorschautext: Ungleich lebenslauter Tage, prangst du gegenwartsgeborgen, und gleich einer Himmelswaage, eichst meine Sehnsucht du auf Morgen. Tief' Magie glänzt auf dir leise, erglänzt tief in dem Herz mir dort, Herz mein, auf des Mondes Weise, fühl' bis zu den Sternen fort. |
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186 | Spaltung ( Leichte und schwere Frequenzen | 17.01.22 | ||
Vorschautext: Die Menschheit wird gespalten, Doch anders als gedacht, Wird niemand aufgehalten, der auf den Weg sich macht. Fast wie zwei große Pfade, Noch gibt es ein Dazwischen, bald spricht die Lippe Schade, Es wird sich nicht vermischen. Und anders als gedacht, Im großen Meer der Klänge, ... |
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185 | Morgendämmerung | 12.01.22 | ||
Vorschautext: Auch Sonnen stehen auf, Sieh uns're mit den Wolken streitend, In dämmerwütend rotem Lauf, Verschlaf'nes Himmelblau ersteigen. Strahl um Strahl schaut auf, Und uns'rer Seele magisch' Nachschau, Wandert aus den Augen aus, Und hält mit ganzer Fühlung Ausschau. |
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184 | Erwachen ist ein Erinnern (Der törichte Versuch das in Worte zu fassen, wozu Worte niemals ausreichen können) | 12.01.22 | ||
Vorschautext: Sei dir sicher, doch glaube mir nichts, beleuchte dich inwendigen Lichts, Der Denker kann es nicht finden, Das Herz ist der Mittler dafür und folgendes wird dir zu Teil: Du bist: unsterblich. Du wurdest: nie geboren. Noch wirst du: jemals sterben. Es gibt: weder Zeit noch Raum. Menschsein: ist Illusion. Illusionsvollzieher ist: Der Denker, denn er glaubt Mensch zu sein. ... |
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183 | Hinter der Matrix | 12.01.22 | ||
Vorschautext: Für manche dauert es ein Menschenleben, die meisten brauchen mehr als eins, Die Täuschung trennt uns im Erleben: In Wahrheit sind wir alle eins. Auch du schaust einmal durch die Physis, sogleich du das Gesetz erkennst, Sodann schaut Gott dir durch die Iris, und keins der Dinge du benennst. Es gibt nicht Zeit noch gibt es Raum, Weder Vergangenheit noch Zukunft, ... |
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