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Registriert seit dem: 13.08.2018
Geburtsdatum: * 16.11.1993 (31 Jahre)

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Wehen

Von Wehen angekündigt, hat mich die Welt beschlossen,
Des puren Seins entmündigt, in Menschenform gegossen.
Noch denk ich hin und wieder, an meine erste Regung,
So spür ich dann die Glieder, in jüngerer Bewegung.

Noch fühl ich jene Wehe, die mich willkommen hieß,
Und jene Welt, die ich, für diese hier verließ.
So bin ich wie ein Wind, der gerade erst gekommen,
So bin ich wie ein Ohr, das halb erst hat vernommen.

Erst halb, hat sich in mir, der volle Krug ergossen,
Noch ring ich mit der Form, zu der man mich beschlossen.

E-Mail-Adresse: Bodenseeseele@web.de

Habet Dank für das Lesen meiner Gedichte.
Liebe Grüße, Pfauenfeder.

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Anzahl Gedichte: 578
Anzahl Kommentare: 80
Gedichte gelesen: 412.783 mal
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Titel
198 Der Tod (Ende allen Suchens) 10.02.22
Vorschautext:
Als gäb's in der Welt was zu finden,
Ist eine Suche danach in uns angelegt,
An flüchtige Mäntel siehst du uns binden,
und winden, um des Tod's Garderobe unentwegt.
197 Hätten wir heute tief empfunden 10.02.22
Vorschautext:
Es wandert leise an mein Herz,
ein tief' Gefühl von Augenblick,
Der Jahre aufgestockter Schmerz,
verwandelt Gegenwart zu Glück.

Und endlich atmen meine Lungen,
Der Äther taucht in ihre Flügel
So spür ich sie das erste Mal;
Von purer Gegenwart getrunken,
gipfelt der Augen Blick am Hügel,
und senkt sich mitfühlend zum Tal.

...
196 Die Essenz menschlichen Daseins (Worauf es ankommt) 05.02.22
Vorschautext:
Bei Betrachtung der Menschen als Wellen,
Liegt allen das selbe Meer zu Grunde,
Aus dem sie kommen und zurück zerschellen,
Jede Welle zerschellt an der Zeit;
Das Meer allein kennt keine Stunde
Und ist von Ewigkeit.

Und in jeder Welle liegt unbewegt,
Die Stille des Meeres gesamt,
Und erst wenn die Welle dies fühlend erlebt,
Hat sie selbst als das Meer sich erkannt.

...
195 Verstand 31.01.22
Vorschautext:
Unter vielem Werkzeug eines,
das dem freien Mensch zugegen
der es angeschaut als seines,
und nicht lebet seinetwegen.

Von so vielen Freunden einer,
der nach unstillbarem strebt,
wer sich stellt an Stelle seiner,
wird vom Denkenden gelebt.
194 Matrix 25.01.22
Vorschautext:
Um deinen Geist liegt ein Nebel,
hat sich und dich niedergelegt
macht euch schwer,
Deine Stimme krächzt unter dem Knebel
Fantasie ungelebt,
und du selbst zu lang her.

Auf den Schultern trägst du Gesellschaft,
In den Augen das Wasser der Kindheit,
Dein eigener Glaube der dich dahinrafft,
Mit zugeklebter Augen Blindheit.

...
193 Gefühl der Jahreszeiten 24.01.22
Vorschautext:
Ich fühlte...
Deine Winter mir in den Adern gefrier'n,
Sommerwiesensehnsucht im Herz sich verlier'n,
Herbste abblätternd in Schönheit versterben,
Und von den Toten die Frühlinge erben.
192 Der Mensch ist ein Buch 24.01.22
Vorschautext:
Im Einband aufgewachsen,
Leere Seiten voll Begeisterung,
Eltern schrieben dich erwachsen,
Dein Titel heißt Erinnerung.

Viel' Kapitel Welt gesehen,
Doch wieviel' Seiten echt gelebt?
Bei Metaphern bleibt man stehen,
Weil Erkenntnis in den Herzen bebt.

Kaum Kapitel frei gewesen,
Den Umschlag lang bewundert,
...
191 Alleinsein 24.01.22
Vorschautext:
Im Wald gerne sein,
Ein Gast so auf Wiesen,
In sich daheim,
Und als Freund sich bewiesen.

In Zimmern sich spüren
Und Räume einnehmen.
Im Herzen sich rühren;
Mit Gefühl sich vernehmen.

Aus Zeiten erwachsen,
Manche Prüfung gemeistert,
...
190 Sexualität 22.01.22
Vorschautext:
Welch Schönheit in Geschlechtern liegt,
die sich einander hingegeben;
Ein Gebendes, das Leben gibt
Ein Empfangendes empfängt das Leben.
189 Religion 22.01.22
Vorschautext:
Religion ist nur Gedanke,
Und jener stammt vom Geist,
Glauben ist die Schranke,
Die uns in die Schranken weist.

Wir seh'n woran wir glauben,
Und jeder sieht durch and're Augen,
Und sieht niemals die selbe Welt,
Die durch Schablonen in uns fällt.

Drum lege die Schablone,
Aus Glaubenssätzen ab,
...
188 Nachtgefühl 21.01.22
Vorschautext:
Wenn all die Dinge schlafen,
und dein Herz die letzte Wache hält,
Steigt dein ganzes Urbedürfnis,
zu den Sternen auf.

Still durchflossen von der Kraft,
und Glied um Glied gesenkt in Schwere,
lässt alle Formen du zurück,
Die Nacht fährt durch die Himmel,
Und es gewährt dir Obdach,
die eine Ewigkeit.

...
187 Mondnacht 18.01.22
Vorschautext:
Ungleich lebenslauter Tage,
prangst du gegenwartsgeborgen,
und gleich einer Himmelswaage,
eichst meine Sehnsucht du auf Morgen.

Tief' Magie glänzt auf dir leise,
erglänzt tief in dem Herz mir dort,
Herz mein, auf des Mondes Weise,
fühl' bis zu den Sternen fort.
186 Spaltung ( Leichte und schwere Frequenzen 17.01.22
Vorschautext:
Die Menschheit wird gespalten,
Doch anders als gedacht,
Wird niemand aufgehalten,
der auf den Weg sich macht.

Fast wie zwei große Pfade,
Noch gibt es ein Dazwischen,
bald spricht die Lippe Schade,
Es wird sich nicht vermischen.

Und anders als gedacht,
Im großen Meer der Klänge,
...
185 Morgendämmerung 12.01.22
Vorschautext:
Auch Sonnen stehen auf,
Sieh uns're mit den Wolken streitend,
In dämmerwütend rotem Lauf,
Verschlaf'nes Himmelblau ersteigen.

Strahl um Strahl schaut auf,
Und uns'rer Seele magisch' Nachschau,
Wandert aus den Augen aus,
Und hält mit ganzer Fühlung Ausschau.
184 Erwachen ist ein Erinnern (Der törichte Versuch das in Worte zu fassen, wozu Worte niemals ausreichen können) 12.01.22
Vorschautext:
Sei dir sicher, doch glaube mir nichts,
beleuchte dich inwendigen Lichts,
Der Denker kann es nicht finden,
Das Herz ist der Mittler dafür
und folgendes wird dir zu Teil:

Du bist: unsterblich.
Du wurdest: nie geboren.
Noch wirst du: jemals sterben.
Es gibt: weder Zeit noch Raum.
Menschsein: ist Illusion.
Illusionsvollzieher ist: Der Denker, denn er glaubt Mensch zu sein.
...
183 Hinter der Matrix 12.01.22
Vorschautext:
Für manche dauert es ein Menschenleben,
die meisten brauchen mehr als eins,
Die Täuschung trennt uns im Erleben:
In Wahrheit sind wir alle eins.

Auch du schaust einmal durch die Physis,
sogleich du das Gesetz erkennst,
Sodann schaut Gott dir durch die Iris,
und keins der Dinge du benennst.

Es gibt nicht Zeit noch gibt es Raum,
Weder Vergangenheit noch Zukunft,
...
182 An den Veganismus 11.01.22
Vorschautext:
Hat's all die Jahre fortgedauert,
Hab' ich dich nicht verstanden,
Es schlug mein enges Herz vermauert,
Und zählte dich nicht zu Verwandten.

In meinem Herzen aufgefaltet,
Dass deine Schmerzen ich erfühle,
Wartest du in mir;
Nie mehr für meinen Mund zerspaltet
Mit abgewendetem Gespür:
Aus selber Seele fühlt ein Tier!
181 Vom Erkennen der Unsterblichkeit allen Seins 07.01.22
Vorschautext:
Aus all den Dingen blinzelt,
Die Ewigkeit hervor,
Mit Mund und Lippe grinset,
Unsterblichkeit empor.

Es brechen wie die Welle,
Die äuß'ren Formen nur,
Stets neu in ihre Stelle,
Tritt ewige Natur.

Es liegt in all den Dingen,
Liegt wach in dir allzeit,
...
180 Wintersonne 06.01.22
Vorschautext:
Ermattet von den grauen Tagen
öffnet sich der Wolkenkragen,
Kraftvoll steigt der gelbe Kopf,
Aus weitem Kragen, Knopf um Knopf.

Verlässt so Strahl um Strahl das Antlitz,
Von der Sonne mimend warmem Blick
Und welches Herz davon Notiz
nimmt, lichtet fühlend sein Geschick.
179 Manchmal geh' ich in den Wald 04.01.22
Vorschautext:
Manchmal geh' ich in den Wald,
nur um mal sein Gast
zu sein, und hör' ich dort die Vögel bald,
herzangekündigtes Daheim;
streicht meine Hand den Wald am Ast,
und fühlt die müde Seele heim.

So sind bei vielen wir zu Gast,
Wohl bei den Wenigsten daheim,
Bei wem fällt der Herbste Blattwerk Last,
Vor wem kannst Seele nackt du sein?
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