Titel | ||||
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392 | Unbeschwert | 11.12.22 | ||
Vorschautext: All jene Zeit; wie unbeschwert Hing an der Stirn noch kein Gewicht. Eine Umarmung breit; die Welt verehrt Mit leichtem Lachen im Gesicht. All jenes Glück; wie unbedarft Bedurfte es zum Glücke nichts; Nur einen Spielplatz fern; wie fabelhaft Lag es nicht fern der jungen Sicht. All jene Freude; wie ungezwungen Zwang sie der Anstand nicht hervor. ... |
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391 | Jugend | 11.12.22 | ||
Vorschautext: Meine Hand hing an den Bäumen Jung war ich, die Rinde roch Ambrosisch wie in meinen Träumen, Noch als ich fort ging; immer...noch. Der Wald verzieh mir einfach alles, Magisch war die Stimmung dort, Und weil es wieder jetzt der Fall ist, Ersuch' ich meiner Jugend Ort. Alles, alles schien so einfach; Blätter rechte ich beisammen, ... |
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390 | Das innere Kind altert nie | 10.12.22 | ||
Vorschautext: Weißt du noch wie du dich freutest Als die erste Freundschaft wuchs? Wie du kein Ding der Welt bereutest, Bis du dem inn'ren Kind entwuchs't? Noch immer schläft es in dir Und wartet auf das Spiel der Welt; Jetzt ist's die Zeit: komm spiel' mit ihr, Kein Ding, das dich noch aufhält! |
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389 | Die Welt annehmen. Und dort ändern, wo Änderung erwünscht ist. | 10.12.22 | ||
Vorschautext: So ist die Welt ich nehme sie Wie sie sich zeigt jetzt an, Doch an die Ideale, ja an die Kommt sie noch längst nicht ran. Darum halt' ich bildhaft in mir, Mein Ideal der Welt lebendig, Und durch die Arbeit an mir; Geschieht sie so auch an ihr, Denn Welt verursacht man inwendig. |
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388 | ICH BIN. | 10.12.22 | ||
Vorschautext: Ich bin der Entschluss ein Mensch zu sein, In allen Körpern findest du mich. Atme in deinen Geist mich hinein, Ich erinnere dich an dich. Ich bin ganz da, ganz wach. ICH BIN: Dasein, denn immer werde ich da sein. Ich bin Nahsein, in allem werde ich mir nah sein. Ich bin der Entschluss zu sein. ICH BIN: ... |
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387 | Anstehende Evolution | 10.12.22 | ||
Vorschautext: Evolution will nicht länger Mit jedem Tritt Noch enger Sich die Stirn verrenken, Weshalb ihr nächster Schritt; Austritt aus dem Denken. |
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386 | Landschaft (Schönheit) | 10.12.22 | ||
Vorschautext: Berge kratzen an den Himmeln, Voller Wasser Bäche wimmeln. Wiesen; endlos grün die Welt, Wolkeneingang; Himmelszelt. Gewässerschenke - Mutter Erde; Liebsam wässerst du die Auen. Zu dem Ursprung wieder werde; Mensch mein, in dich hab' Vertrauen. Winde wandern um den Halm Einer ungeschauten Art, ... |
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385 | Alltagswonne | 10.12.22 | ||
Vorschautext: Ankunft erster Sonnenstrahlen; Erpel träumen noch Wie vor Gemahlinnen sie prahlen Traumstolz die Flügel hoch. Leise kitzelt ihr Gefieder Gelb um Gelb die Sonne wieder. Sachte Witterung des Lichtes; In die Erpelherzen bricht es. Angebrochen steht der Tag Das Gewölbe reckt sich gelb, ... |
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384 | Was empfinden Steine? | 10.12.22 | ||
Vorschautext: Sag, was empfinden Steine, In sich darin alleine? Fühlen sie ein Meer auf sich Und warm die Sonne innerlich? Sag was empfinden Steine? In allem stets die eine Liebe einer Mutter Erde, Unbedacht vom Stirb und Werde? Sag was empfinden Steine? Sag fühlen sie die Luft um sich, ... |
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383 | Geliebt ohne ein Herz (Heimweh) | 10.12.22 | ||
Vorschautext: Geliebt ohne ein Herz, Gedacht ohne die Stirn; Erinnerung sie schmerzt Im menschlichen Gehirn. Gewandelt ohne Zeit, Gegangen ohne Fuß, Die Heimat ruft so weit Durch menschlichen Erguss. Gewölbekinder - Sterne, Ich blicke in die Ferne. ... |
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382 | Fiel es mir schwer mich zu gewöhnen | 10.12.22 | ||
Vorschautext: Schwer fiel es mir einzugewöhnen Mich, in den schweren Erdenkörper. Mich mit dem Menschsein zu versöhnen, Von wo ich kam sprach man nicht Wörter. Da schwebten wir in Freiheit Und alles schien uns möglich. Kein Leid war weit und breit, Denn dort war es nicht nötig. Kein Essen, kein Bezahlen Kein Handel und kein Tauschen. ... |
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381 | Ich will mich liebend um dich winden, fast wie ein Hauch mein ganzes Wesen, sag mir wo sind wir einst gewesen? | 10.12.22 | ||
Vorschautext: Vielleicht aus Ahnung einst'ger Welten, Wie damals lieben will ich dich, Wo keine Erdgesetze gelten; Sag mir erinnerst du dich nicht? Denn einst da kreisten wir wie Hauche Und weiße Geister umeinander. Ach, wie mein Wesen in dich tauchte; Ewiglich liebten wir einander. Fast wie Spiralen sah ich dich; So wie ein Wind aus Geistspiralen. ... |
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380 | Niemandsland (Ästhetik in Einsamkeit) | 09.12.22 | ||
Vorschautext: Niemandsland Im Schneegewand; Niemandes Land, In Winterhand. Weißer Abschnitt; Hehr und leer. Karger Fußtritt; Tief und schwer. Rehe im Revier versteckt, Vom Schneeflockenmeer Landschaften zugedeckt. Herz mein friere ... |
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379 | Mater Sophia (Danke an Gott) | 08.12.22 | ||
Vorschautext: Mater Sophia; Gedanket sei dir, Du meine M-ater; Mein V-ater du hier. Du meine Stille; All du mein Wille, Du meine Stätte, Inmitten des Gedichts, Keine Freude ich hätte Verblieb' ohne dich, ich. Du meine Freude; All du mein Heute. ... |
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378 | Ritual am See | 08.12.22 | ||
Vorschautext: Äste in Absicht Des Guten gesammelt; Flammen der Einsicht Vor Mutter Erde versammelt. Einen Freund mit dabei; Zum Sinnbild der Freundschaft. Aufgetaut in uns zwei, Wache Herzensbereitschaft. Vorbei, verbrannt; Zu Asche verwandelt. Gereinigt erkannt; Falsche Zweige gewandelt. ... |
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377 | Ein Feuer entzünden | 08.12.22 | ||
Vorschautext: Ein Feuer entzündet; Gegründet Auf gutem Geist: Mit Mutter Erde verbündet, Weil ihr Kind sie dich heißt. Sieh Flammen Entflammen; Und Gluten Erglühen. Das Schlechte verbannen, Das Gute versprühen. Zum Schutze ... |
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376 | Lebensfreu(n)de | 07.12.22 | ||
Vorschautext: Einander in die Augen; Schaut sich beider Leben Freude. Füreinander, an sich glauben Fest; als beider Leben Freunde. Einander in die Ohren; Spricht sich beider Leben Freude. Untereinander sich geloben Treu; als beider Leben Freunde. Einander in die Herzen; Fühlt sich beider Leben Freude. ... |
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375 | Sympathiebrücke (An die Sympathie) | 07.12.22 | ||
Vorschautext: Dort wo eine KLUFT; Zwischen uns die Luft Abhält zu strömen: Getrauend zu versöhnen, Bau'n wir durch Sympathie Die Brücke, Dass unser Herzgenie SIE; überbrücke. |
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374 | Kein Mensch ist je gestorben | 07.12.22 | ||
Vorschautext: Mit Friedhofstrauer um Die verschlissenen Kleider Der unverschlissenen Liebsten. Wenn sie uns eines sagen könnten: Noch immer sind wir da. Ihr weint um die Kleider, die wir zurückließen. |
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373 | Vater unser (Aus uns'rer Ewigkeit ATMEN.) | 07.12.22 | ||
Vorschautext: Bewusstsein, in uns der Himmel; Erlöst von Form und Name. Unsere Manifestation erscheine; Unser Wille geschehe: Wie in allem, so durch alles. Unsere Schöpferkraft wandelt die Erde. Keine Schuld, die auf uns wirkt; Nur Ursache und Wirkung. Bewusstsein gab uns freien Willen; Erlösung geschieht freien Willens in uns: Durch die Erinnerung der Kraft in uns - an sich selbst. Denn seh'n wir in uns; all den Reichtum, all die Kraft ... |
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