Titel | ||||
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352 | Wehe dem, wem ehedem... | 27.11.22 | ||
Vorschautext: Wehe wem? Den ehedem Der Frohsinn nicht erreichte. Ja, wehe dem! Wem ehedem, Gelassenheit, die leichte Wehe mir! Ja, wehe dir! Zum Lachen nicht ausreichte. |
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351 | Natur und Muse | 27.11.22 | ||
Vorschautext: Der Musen schönste: die Natur! Ja, selbst noch auf des Bauers Flur Verkörpert die zur Sonne wollende Blüte, das aufrecht leben sollende Gemüte, Ihrer einst kindlichen Triebe; In erwachsener Anmut der Liebe. |
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350 | Erde | 27.11.22 | ||
Vorschautext: Sind wir nicht alle aus dem Midgard; -In seine Mitte rückverwandelt? Und gleich den Erden ihrer Gegenwart; -Mit Mutter Erde tief verbandelt? ............Sind wir nicht alle?............ |
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349 | In die Schönheit des Lebens rudern | 27.11.22 | ||
Vorschautext: Senkt eine Sonne Ihren roten Kopf hernieder, Rudern wir in die einsame Wonne: Sing mit, sing mit uns Seemannslieder! Verschwimmen die Berge Während die Boote noch schwimmen; Wie umnebelt kleine Zwerge, Hörst du von fern uns're Stimmen: Fahr mit, fahr mit uns Seemann wieder! |
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348 | Lichtkrieger | 27.11.22 | ||
Vorschautext: Dein Herz ist die Scheide; Darin aufbewahrt: Das Schwert der Wahrheit! Du ziehst es für das eine, Allen Mut aufgespart Hast du für diese Zeit! Deine Liebe ist die Rüstung; Darunter beschützt: Engelsgleiche Sanftmut! Vor dem Falle wie eine Brüstung Haltend dich stützt; ... |
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347 | Sucht und Sehnsucht | 27.11.22 | ||
Vorschautext: Sucht ist immer Sehnsucht in Angst; Sehnsucht sie wäre, wenn nimmer du bangst. |
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346 | Du bist GRÖßER als du glaubst (Was wir sind) | 25.11.22 | ||
Vorschautext: Du bist größer als du glaubst, Denn (zu was auch immer du aufschaust) Die selbe Kraft schaut zu sich auf, Die durch dich zu den Dingen aufschaut. |
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345 | Wo neue Bahn sich Bahn bricht (An das Neue) | 25.11.22 | ||
Vorschautext: Neue Hügel schaut das Herz; weggetaut wie Schnee sein Schmerz. Neuen Berg besteigt der Fuß; was schwer, ward leichter im Entschluss. Veränderung ward dir versprochen, wo neue Bahn sich Bahn gebrochen; Dort, neue Wunder warten dir, denn als eines bist du hier! |
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344 | Zungenbrecher brechen Zungen | 25.11.22 | ||
Vorschautext: Das Erbittern der Verbitterten erbittert eine Bitterkeit lang. Das Erzittern der Erzitterten erzittert eine Angst lang bang. Erbittert das Erbittern der Verbitterten eine Bitterkeit lang? Eine Bitterkeit lang erbittert das Erbittern der Verbitterten. Denn das Erbittern der Verbitterten erbittert eine Bitterkeit lang. Erzittert das Erzittern der Erzitterten eine Angst lang bang? Eine Angst lang bang erzittert das Erzittern der Erzitterten? ... |
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343 | Ewige Verewigte (Über die Denkmäler) | 25.11.22 | ||
Vorschautext: Ewige Verewigte Sind wie ein Denkmal; durch das wir manchmal ohne Spuren der Naturen, inmitten dieser Zeit, versteinern mit der Ewigkeit. |
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342 | Erbitterte Verbitterte | 25.11.22 | ||
Vorschautext: Erbitterte Verbitterte sind schwerlich leicht zu lösen; Sind nicht absplitternde granitene felsenfeste Größen. Denn, wo die Bitterkeit durch Spalten weit ins Herz dir eingedrungen; Schlägt es in Einsamkeit ... |
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341 | HEIM(h)AT, die Heim hat... Heimhat (hat) Heim Heimweh (weh) Heim ...Heimat/Heimhat/ Heimatheim Heim hat Heim, Heimweh, Weh nach Heim, dann wehe heim! | 25.11.22 | ||
Vorschautext: Heimat, meine ganze Demut! Heimweh, meine ganze Wehmut! Heimat, aufgetauchte Mutter! Heimweh, mein versunk'ner Kutter! Heimat, meines Herzens Halt! ... |
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340 | Luftgeschwader der 1.Himmelsdivision | 25.11.22 | ||
Vorschautext: Himmelsaufstieg; Augenblicklich. Flügelantrieb, Himmelsdickicht! Hehre Bläue, Einsam-weit. Himmelsschläue; Ausschwärmzeit! Hundert Mann großes Geschwader; ... |
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339 | Nostalgie | 24.11.22 | ||
Vorschautext: Güldener Glücke Anfängliche Bäche; Kein Weg schlägt zurücke zum Anfang die Brücke: Welch sehnende Schwäche nostalgischer Peche! Güldener Uhren Verflossene Zeit; Kein Zeiger dreht je zurücke auf seinen Ehemalsspuren: Welch nostalgische Glücke ... |
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338 | Gern (e) | 24.11.22 | ||
Vorschautext: Ich will, dass gerne bei mir sei, Wer gern mich gerne seh'; Gesetzt den Fall nicht gern, verzeih' Zu andern gerne geh'. |
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337 | Raben | 24.11.22 | ||
Vorschautext: Raben haben menschenscheue schwarmgetreue Rabenschläue lebendig in sich >INWENDIG< Raben nahmen, schlau eine Nuss zu knacken, ... |
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336 | Des Himmels Nachtkleid (An die Anmut) | 23.11.22 | ||
Vorschautext: Noch trägt der Himmel Nachtkleid, da will die gelbe Strahlenhand der Sonne leicht zögernden Fingers den Verhüllten entkleiden - Eine Erlösung verheißend, dem, wem die Dunkel schwer wiegen... Den, so halb nackten, warm trösten mit ihrem Gewande, dass ihn nicht frieret die Blöße des Seins. Nach und nach gebiert die gelbe Hand der Sonne größeren Mut in Anbetracht ihres ganzen Körpers gigantischer Wonne. Die Hand ist sich nun ihres Körpers bewusst und liebt ihren ganzen Leib, sie hält ihn fortan für ihre Mutter. So wird sie ... |
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335 | Affen mit (W)affen | 23.11.22 | ||
Vorschautext: Wer glaubt, dass Waffen Frieden bringen, glaubt auch, dass tote Vögel vom Leben singen. Was ist denn der Waffe zugedacht? Richtig, dass sie Menschen plattmacht. Und was uns hier als Verteidigung verkauft wird, ist sich rechtfertigende Gewalt, sich rechtfertigender Tod und rechtgefertigtes Stehlen von Leben. Deutschland mischt sich ein zu Unrecht und wieder wie so oft. Es liefert die Mittel der Gewalt für den Tod von Menschen und davon erhofft man sich Frieden. Frieden ist etwas ganz anderes, er ist das Wesen der Bäume, darum gehe in den Wald und lege dich im Sommer in ihm ab. Geh auch im Winter durch ihn und streif mit der Hand die Rinde der Bäume, hörst du etwas anderes als Stille oder Frieden beim Geräusch der Vögel? Spürst du in einem Wald Krieg? Glaubst du die Bäume würden Krieg führen und andere Bäume mit Waffen beliefern, dass es Frieden gibt? Sie machen das einzig richtige, sie strahlen Frieden aus, die Bäume sind der Frieden, den die Welt braucht. Darum kann ich nicht glauben, dass Menschen, die in einen Krieg gehen, sich jemals wirklich mit den Bäumen verbunden haben, sonst wär dieser Friede in ihnen verwurzelt. Soldaten sind entfremdete des Menschseins und nahezu aller pflanzlicher und tierischer Natur. Wie kann ich, wenn ich sehe, wie alles um mich rum erblüht und leben möchte, dann in den Krieg ziehen, der das komplette Gegenteil all dessen ist. Für die Natur und gegen den Krieg heißt: Den Frieden der Bäume bejahen und die Gewalt der Waffen verneinen. ... |
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334 | Nachruf: Vater | 22.11.22 | ||
Vorschautext: Hast mir das Wort beigebracht, das ich schreibe; Es schreibt uns fort, ohn' dass ich übertreibe, Weil ich darin in Demut tief verbleibe, Der ich dir war und dir jetzt hinterbleibe: Noch immer Vater muss ich weinen, Ist's auch schon etwas her, Und mein du willst vom Himmel meinen, Ich wein' um dich zu sehr... Noch immer Vater spür ich dich, Kein Ding der Welt wiegt auf, ... |
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333 | Brief an mich selbst | 22.11.22 | ||
Vorschautext: Nach all den Jahren schreib' ich mir ein allererstes Mal; und wünschte du verziehest dir, die Schwermut auch einmal. Um mich zu offenbaren schreibe ich was immer auch gescheh'; wohin die Augen führen dich, dass daraus Freude seh'. ... |
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