Titel | ||||
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338 | Gern (e) | 24.11.22 | ||
Vorschautext: Ich will, dass gerne bei mir sei, Wer gern mich gerne seh'; Gesetzt den Fall nicht gern, verzeih' Zu andern gerne geh'. |
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337 | Raben | 24.11.22 | ||
Vorschautext: Raben haben menschenscheue schwarmgetreue Rabenschläue lebendig in sich >INWENDIG< Raben nahmen, schlau eine Nuss zu knacken, ... |
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336 | Des Himmels Nachtkleid (An die Anmut) | 23.11.22 | ||
Vorschautext: Noch trägt der Himmel Nachtkleid, da will die gelbe Strahlenhand der Sonne leicht zögernden Fingers den Verhüllten entkleiden - Eine Erlösung verheißend, dem, wem die Dunkel schwer wiegen... Den, so halb nackten, warm trösten mit ihrem Gewande, dass ihn nicht frieret die Blöße des Seins. Nach und nach gebiert die gelbe Hand der Sonne größeren Mut in Anbetracht ihres ganzen Körpers gigantischer Wonne. Die Hand ist sich nun ihres Körpers bewusst und liebt ihren ganzen Leib, sie hält ihn fortan für ihre Mutter. So wird sie ... |
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335 | Affen mit (W)affen | 23.11.22 | ||
Vorschautext: Wer glaubt, dass Waffen Frieden bringen, glaubt auch, dass tote Vögel vom Leben singen. Was ist denn der Waffe zugedacht? Richtig, dass sie Menschen plattmacht. Und was uns hier als Verteidigung verkauft wird, ist sich rechtfertigende Gewalt, sich rechtfertigender Tod und rechtgefertigtes Stehlen von Leben. Deutschland mischt sich ein zu Unrecht und wieder wie so oft. Es liefert die Mittel der Gewalt für den Tod von Menschen und davon erhofft man sich Frieden. Frieden ist etwas ganz anderes, er ist das Wesen der Bäume, darum gehe in den Wald und lege dich im Sommer in ihm ab. Geh auch im Winter durch ihn und streif mit der Hand die Rinde der Bäume, hörst du etwas anderes als Stille oder Frieden beim Geräusch der Vögel? Spürst du in einem Wald Krieg? Glaubst du die Bäume würden Krieg führen und andere Bäume mit Waffen beliefern, dass es Frieden gibt? Sie machen das einzig richtige, sie strahlen Frieden aus, die Bäume sind der Frieden, den die Welt braucht. Darum kann ich nicht glauben, dass Menschen, die in einen Krieg gehen, sich jemals wirklich mit den Bäumen verbunden haben, sonst wär dieser Friede in ihnen verwurzelt. Soldaten sind entfremdete des Menschseins und nahezu aller pflanzlicher und tierischer Natur. Wie kann ich, wenn ich sehe, wie alles um mich rum erblüht und leben möchte, dann in den Krieg ziehen, der das komplette Gegenteil all dessen ist. Für die Natur und gegen den Krieg heißt: Den Frieden der Bäume bejahen und die Gewalt der Waffen verneinen. ... |
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334 | Nachruf: Vater | 22.11.22 | ||
Vorschautext: Hast mir das Wort beigebracht, das ich schreibe; Es schreibt uns fort, ohn' dass ich übertreibe, Weil ich darin in Demut tief verbleibe, Der ich dir war und dir jetzt hinterbleibe: Noch immer Vater muss ich weinen, Ist's auch schon etwas her, Und mein du willst vom Himmel meinen, Ich wein' um dich zu sehr... Noch immer Vater spür ich dich, Kein Ding der Welt wiegt auf, ... |
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333 | Brief an mich selbst | 22.11.22 | ||
Vorschautext: Nach all den Jahren schreib' ich mir ein allererstes Mal; und wünschte du verziehest dir, die Schwermut auch einmal. Um mich zu offenbaren schreibe ich was immer auch gescheh'; wohin die Augen führen dich, dass daraus Freude seh'. ... |
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332 | Trost | 22.11.22 | ||
Vorschautext: Stell dir vor es gäbe nichts Und gar nichts wäre los, Ja, stell dir vor: Es gäbe dich! Wüsstest du um diesen Trost? |
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331 | Städter | 22.11.22 | ||
Vorschautext: Asphaltraue Betonaue: Verbaue Nicht mein Herz! Himmelsblaue Landschaftsaue: Wegtaue Meinen Schmerz! Versteinert harte Pflasterwarte: ... |
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330 | Limerick | 21.11.22 | ||
Vorschautext: Es war einmal ein Zweihorn, Gerade erst gebor'n. Da kam ein Frosch Aus einem Schloss; Und stahl das Horn dem Einhorn. |
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329 | Some say German/English :D | 21.11.22 | ||
Vorschautext: Some say "Hallo" Some say "Tschüss", Some say not sure And some "Gewiss". Some say tomorrow Some say "Heute" Some want to borrow "Von de Leute". Some say "bit(t)e" Some say thanks. ... |
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328 | People/Animals | 21.11.22 | ||
Vorschautext: You just cannot follow people, cuz your eyes ain't fast enough for their restless course on restless days. No way! You just cannot follow people, cuz your heart ain't beating fast enough for their restless feelings on restless days. No way! You just cannot follow people. So don't you try to follow them! Better watch animals instead - they ain't restless like those mammals. They are quiet in compare with and some fly high and in the air with ... |
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327 | Novembertage | 21.11.22 | ||
Vorschautext: Es ist November und der Regen Fällt auf vorweihnachtliche Weise. Kapuzen kommen mir entgegen Und ihre Wehmut greift mich leise. Nur ein paar Augen ragen manchmal, Als sähen sie mich auch, daraus; Wie ein versteinert altes Denkmal, Fast wie ein Friedhofsgrabstein auch. Man fühlt das Wetter in den Herzen; Man sieht die Kälte im Gesicht. ... |
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326 | Wie sind wir gemeint? Die wesentlichen Fragen des Lebens | 21.11.22 | ||
Vorschautext: Wie sind wir gemeint? Wer oder was, das als dies oder das, durch uns erscheint? Warum sind wir hier? wie ich zu mir... wie du zu dir... wie finden wir? Wohin gehen wir? ich zu mir... ... |
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325 | An das wahre Wesen des Mannes | 21.11.22 | ||
Vorschautext: ...Der Mann... Stärke und Entschlossenheit woll'n in dem Mann aufleben! Dem Herzen eine Biegsamkeit; Für's Mitgefühl gegeben. ...Der Mann... Wahrheitsdurst und Forscherdrang, Sie wollen ihn erheben; In Treue sich ein leben lang In seiner Brust hingeben. ... |
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324 | Müssen | 21.11.22 | ||
Vorschautext: Ja, nicht mal sterben müssen wir; Nicht du vor mir, nicht ich vor dir. Weil die Unsterblichkeit belacht, Was ihr zum Müssen zugedacht. Nur eines, was wir müssen sollten; Ist gern zu wollen, was wir wollten Und zu genießen was wir tun: So lass das Müssen endlich ruh'n. |
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323 | Wie ein Stein in der Mauer des Lebens | 21.11.22 | ||
Vorschautext: Verwandte sind uns nah'; so wie der Ziegel nächster, Mit ganzer Mauer für uns da, wenn wir der Ziegel Schwächster. Um uns die Freunde eingesetzt, wie fest' und treue Steine. Haben die Steine wir geschätzt? ließ doch ihr Halt uns nie alleine. Nur eine Rille weit: Bekannte! nur Fug' und Furche zwischen uns, ... |
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322 | Fragen an Absicht und Wille | 21.11.22 | ||
Vorschautext: Kann man seinen Willen ändern; Sich so sehr an der Welt verändern, Dass Ureigenes umgekehrt, Und neuen Willens sich erfährt? Kann man sich im kalten Traum verlieren; So sehr an seiner Kälte frieren, Dass man den Träumenden vergisst, Gleich ob man schlimmer nichts als ihn vermisst? Kann sich eine Absicht wandeln; Je mehr wir ihr entgegen handeln, ... |
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321 | Beim Lesen der Gedichte der anderen | 21.11.22 | ||
Vorschautext: Gedichte lesen von dem ander'n; Einmal mit seiner Seele Füße wandern, Einmal mit seiner Seele Augen schauen, Hab' Dank für dein Vertrauen! Die Worte eines ander'n lesen; Einmal in seinem Kopf gewesen, Einmal an Stelle seiner stehen, Zur Welt gebracht durch seine Wehen. Durch Verse eines ander'n tauchen; Einmal seines Tauchgangs Brille brauchen, ... |
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320 | Macht | 20.11.22 | ||
Vorschautext: Macht hat nur der, dem man die seine gibt. Macht hat nur der, wer sie vom anderen kriegt. Die Macht - oft zu schnell ausgeliehen; Zu schnell ihr Missbrauch oft verziehen. ...die Macht! |
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319 | Gier | 20.11.22 | ||
Vorschautext: Gier wird niemals satt, was immer sie auch hat. Weil immer sie noch will, denn niemals hält sie still. Gier wird niemals satt, sie leert sich wie dein Bauch; Am nächsten Tage hat, er wieder Hunger auch. Gier ist nie zu stillen, niemals! Niemals jemals durch irgendetwas einmal ... |
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