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Geburtsdatum: * 16.11.1993 (31 Jahre)

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Wehen

Von Wehen angekündigt, hat mich die Welt beschlossen,
Des puren Seins entmündigt, in Menschenform gegossen.
Noch denk ich hin und wieder, an meine erste Regung,
So spür ich dann die Glieder, in jüngerer Bewegung.

Noch fühl ich jene Wehe, die mich willkommen hieß,
Und jene Welt, die ich, für diese hier verließ.
So bin ich wie ein Wind, der gerade erst gekommen,
So bin ich wie ein Ohr, das halb erst hat vernommen.

Erst halb, hat sich in mir, der volle Krug ergossen,
Noch ring ich mit der Form, zu der man mich beschlossen.

E-Mail-Adresse: Bodenseeseele@web.de

Habet Dank für das Lesen meiner Gedichte.
Liebe Grüße, Pfauenfeder.

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Anzahl Gedichte: 578
Anzahl Kommentare: 80
Gedichte gelesen: 412.787 mal
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Titel
338 Gern (e) 24.11.22
Vorschautext:
Ich will, dass gerne bei mir sei,
Wer gern mich gerne seh';
Gesetzt den Fall nicht gern, verzeih'
Zu andern gerne geh'.
337 Raben 24.11.22
Vorschautext:
Raben
haben
menschenscheue
schwarmgetreue
Rabenschläue
lebendig
in sich
>INWENDIG<

Raben
nahmen,
schlau eine Nuss zu knacken,
...
336 Des Himmels Nachtkleid (An die Anmut) 23.11.22
Vorschautext:
Noch trägt der Himmel Nachtkleid,
da will die gelbe Strahlenhand der Sonne
leicht zögernden Fingers den Verhüllten
entkleiden - Eine Erlösung verheißend, dem,
wem die Dunkel schwer wiegen... Den, so halb
nackten, warm trösten mit ihrem Gewande,
dass ihn nicht frieret die Blöße des Seins.
Nach und nach gebiert die gelbe Hand der
Sonne größeren Mut in Anbetracht ihres ganzen
Körpers gigantischer Wonne. Die Hand ist sich
nun ihres Körpers bewusst und liebt ihren ganzen
Leib, sie hält ihn fortan für ihre Mutter. So wird sie
...
335 Affen mit (W)affen 23.11.22
Vorschautext:
Wer glaubt, dass Waffen Frieden bringen,
glaubt auch, dass tote Vögel vom Leben singen.
Was ist denn der Waffe zugedacht?
Richtig, dass sie Menschen plattmacht.

Und was uns hier als Verteidigung verkauft wird, ist sich rechtfertigende Gewalt, sich rechtfertigender Tod und rechtgefertigtes Stehlen von Leben.
Deutschland mischt sich ein zu Unrecht und wieder wie so oft. Es liefert die Mittel der Gewalt für den Tod von Menschen und davon erhofft man sich Frieden.
Frieden ist etwas ganz anderes, er ist das Wesen der Bäume, darum gehe in den Wald und lege dich im Sommer in ihm ab. Geh auch im Winter durch ihn und streif mit der Hand die Rinde der Bäume, hörst du etwas anderes als Stille oder Frieden beim Geräusch der Vögel? Spürst du in einem Wald Krieg? Glaubst du die Bäume würden Krieg führen und andere Bäume mit Waffen beliefern, dass es Frieden gibt? Sie machen das einzig richtige, sie strahlen Frieden aus, die Bäume sind der Frieden, den die Welt braucht.
Darum kann ich nicht glauben, dass Menschen, die in einen Krieg gehen, sich jemals wirklich mit den Bäumen verbunden haben, sonst wär dieser Friede in ihnen verwurzelt. Soldaten sind entfremdete des Menschseins und nahezu aller pflanzlicher und tierischer Natur. Wie kann ich, wenn ich sehe, wie alles um mich rum erblüht und leben möchte, dann in den Krieg ziehen, der das komplette Gegenteil all dessen ist.

Für die Natur und gegen den Krieg heißt: Den Frieden der Bäume bejahen und die Gewalt der Waffen verneinen.

...
334 Nachruf: Vater 22.11.22
Vorschautext:
Hast mir das Wort beigebracht, das ich schreibe;
Es schreibt uns fort, ohn' dass ich übertreibe,
Weil ich darin in Demut tief verbleibe,
Der ich dir war und dir jetzt hinterbleibe:

Noch immer Vater muss ich weinen,
Ist's auch schon etwas her,
Und mein du willst vom Himmel meinen,
Ich wein' um dich zu sehr...

Noch immer Vater spür ich dich,
Kein Ding der Welt wiegt auf,
...
333 Brief an mich selbst 22.11.22
Vorschautext:
Nach all den Jahren
schreib' ich mir
ein allererstes Mal;
und wünschte du verziehest dir,
die Schwermut auch einmal.

Um mich zu offenbaren
schreibe ich
was immer auch gescheh';
wohin die Augen führen dich,
dass daraus Freude seh'.

...
332 Trost 22.11.22
Vorschautext:
Stell dir vor es gäbe nichts
Und gar nichts wäre los,
Ja, stell dir vor: Es gäbe dich!
Wüsstest du um diesen Trost?
331 Städter 22.11.22
Vorschautext:
Asphaltraue
Betonaue:
Verbaue
Nicht mein Herz!

Himmelsblaue
Landschaftsaue:
Wegtaue
Meinen Schmerz!

Versteinert harte
Pflasterwarte:
...
330 Limerick 21.11.22
Vorschautext:
Es war einmal ein Zweihorn,
Gerade erst gebor'n.
Da kam ein Frosch
Aus einem Schloss;
Und stahl das Horn dem Einhorn.
329 Some say German/English :D 21.11.22
Vorschautext:
Some say "Hallo"
Some say "Tschüss",
Some say not sure
And some "Gewiss".

Some say tomorrow
Some say "Heute"
Some want to borrow
"Von de Leute".

Some say "bit(t)e"
Some say thanks.
...
328 People/Animals 21.11.22
Vorschautext:
You just cannot follow people, cuz your eyes ain't fast enough
for their restless course on restless days.
No way!

You just cannot follow people, cuz your heart ain't beating fast enough
for their restless feelings on restless days.
No way!

You just cannot follow people. So don't you try to follow them! Better watch animals instead - they ain't restless like those mammals.

They are quiet in compare with
and some fly high and in the air with
...
327 Novembertage 21.11.22
Vorschautext:
Es ist November und der Regen
Fällt auf vorweihnachtliche Weise.
Kapuzen kommen mir entgegen
Und ihre Wehmut greift mich leise.

Nur ein paar Augen ragen manchmal,
Als sähen sie mich auch, daraus;
Wie ein versteinert altes Denkmal,
Fast wie ein Friedhofsgrabstein auch.

Man fühlt das Wetter in den Herzen;
Man sieht die Kälte im Gesicht.
...
326 Wie sind wir gemeint? Die wesentlichen Fragen des Lebens 21.11.22
Vorschautext:
Wie sind wir gemeint?
Wer oder was,
das als dies oder das,
durch uns erscheint?

Warum sind wir hier?
wie ich zu mir...
wie du zu dir...
wie finden wir?

Wohin gehen wir?
ich zu mir...
...
325 An das wahre Wesen des Mannes 21.11.22
Vorschautext:
...Der Mann...
Stärke und Entschlossenheit
woll'n in dem Mann aufleben!
Dem Herzen eine Biegsamkeit;
Für's Mitgefühl gegeben.

...Der Mann...
Wahrheitsdurst und Forscherdrang,
Sie wollen ihn erheben;
In Treue sich ein leben lang
In seiner Brust hingeben.

...
324 Müssen 21.11.22
Vorschautext:
Ja, nicht mal sterben müssen wir;
Nicht du vor mir, nicht ich vor dir.
Weil die Unsterblichkeit belacht,
Was ihr zum Müssen zugedacht.

Nur eines, was wir müssen sollten;
Ist gern zu wollen, was wir wollten
Und zu genießen was wir tun:
So lass das Müssen endlich ruh'n.
323 Wie ein Stein in der Mauer des Lebens 21.11.22
Vorschautext:
Verwandte sind uns nah';
so wie der Ziegel nächster,
Mit ganzer Mauer für uns da,
wenn wir der Ziegel Schwächster.

Um uns die Freunde eingesetzt,
wie fest' und treue Steine.
Haben die Steine wir geschätzt?
ließ doch ihr Halt uns nie alleine.

Nur eine Rille weit: Bekannte!
nur Fug' und Furche zwischen uns,
...
322 Fragen an Absicht und Wille 21.11.22
Vorschautext:
Kann man seinen Willen ändern;
Sich so sehr an der Welt verändern,
Dass Ureigenes umgekehrt,
Und neuen Willens sich erfährt?

Kann man sich im kalten Traum verlieren;
So sehr an seiner Kälte frieren,
Dass man den Träumenden vergisst,
Gleich ob man schlimmer nichts als ihn vermisst?

Kann sich eine Absicht wandeln;
Je mehr wir ihr entgegen handeln,
...
321 Beim Lesen der Gedichte der anderen 21.11.22
Vorschautext:
Gedichte lesen von dem ander'n;
Einmal mit seiner Seele Füße wandern,
Einmal mit seiner Seele Augen schauen,
Hab' Dank für dein Vertrauen!

Die Worte eines ander'n lesen;
Einmal in seinem Kopf gewesen,
Einmal an Stelle seiner stehen,
Zur Welt gebracht durch seine Wehen.

Durch Verse eines ander'n tauchen;
Einmal seines Tauchgangs Brille brauchen,
...
320 Macht 20.11.22
Vorschautext:
Macht hat nur der, dem man die seine gibt.
Macht hat nur der, wer sie vom anderen kriegt.
Die Macht - oft zu schnell ausgeliehen;
Zu schnell ihr Missbrauch oft verziehen.

...die Macht!
319 Gier 20.11.22
Vorschautext:
Gier wird niemals satt,
was immer sie auch hat.
Weil immer sie noch will,
denn niemals hält sie still.

Gier wird niemals satt,
sie leert sich wie dein Bauch;
Am nächsten Tage hat,
er wieder Hunger auch.

Gier ist nie zu stillen, niemals!
Niemals jemals durch irgendetwas einmal
...
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