Titel | ||||
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298 | Gottesmetaphern mit Humor | 15.11.22 | ||
Vorschautext: Sind Geschöpfe eines Schöpfers Und Töpfe eines Töpfers. Sind eines Waldes Bäume, Und eines Träumers Träume. Sind Sande eines Strandes Und Kontinente eines Landes. Sind Tropfen eines Meeres Und Menschen eines Heeres. Sind die Gestirne einer Nacht, Und Zähne, wenn das Ganze lacht. ... |
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297 | Moleturm | 15.11.22 | ||
Vorschautext: Jene Freude mein', Ob des Turmes dein', Friedrichshafen, Die ist groß! Manche Nacht allein, Fand ich mich dort ein, Wie in metallenem Schoß. Wohl beleuchtet sein, Wird des Turmes dein, Und des Grundes sein' Ja, sein Wasser diese Nacht! ... |
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296 | Hunde | 14.11.22 | ||
Vorschautext: Einander in die Augen; Schaut sich beider Leben Freude. Füreinander, an sich glauben fest; als beider Leben Freunde. So miteinander aufgestellt, Zum Wohle eines and'ren Lebens, Geht man als Doppel durch die Welt; Doppelt im Glücke des Erlebens! Freut man sich fortan an des ander'n, Wie an seinem eig'nen Glück, ... |
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295 | Katzen | 14.11.22 | ||
Vorschautext: Hätt' ich nicht wirklich gerne Katzen, Gleichwohl ich wirklich gern sie hab; Nicht ob der Schärfe ihrer Tatzen, Wohl ob der angenehmen Art. Hielt' ich nicht wirklich gerne Katzen, Gleichwohl ich viel von ihnen hielt'; Nicht ob der Laune mich zu kratzen, Wohl ob der Lebenslust verspielt. Pflegt' ich nicht wirklich gerne Katzen, Gleichwohl sie wirklich mein Herz pflegen; ... |
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294 | Das stille Glück der Teiche (Die natürliche Geschwindigkeit des Menschen) | 14.11.22 | ||
Vorschautext: Das stille Glück der Teiche, Umsäumt von Wald und Eiche, Ganz eigene Geschwindigkeit; Von deiner eigenen nicht weit, Das stille Glück der Teiche. Das stille Glück der Teiche, -Ureigene Bereiche; Verlassen für der Städte Hast, Betreten für des Städters Rast, Das stille Glück der Teiche. ... |
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293 | Dauer | 14.11.22 | ||
Vorschautext: Nichts ist von Dauer, Lediglich stürzt die Mauer, Doch der Maurer, der bleibt. Und wenn sie gestürzet, Gebrochen, gekürzet Im Konstrukt der Zeit. An der nächsten schon, baut er, Seinen Kräften vertraut der Maurer der Ewigkeit. |
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292 | Pforten | 14.11.22 | ||
Vorschautext: Durch Augen wie durch Pforten Hindurch schaut Wirklichkeit, Wenn Illusionskohorten Zu sterben sind bereit. Durch Hände wie durch Flüsse, Rinnt einer Quelle Kraft, Der Gießer durch die Güsse, Der Guss und Form erschafft. |
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291 | Tore | 14.11.22 | ||
Vorschautext: Jede Tür führt wie ein Tor; In eine and're Welt, Unwesentlich steht ihm davor; Was sein Durchgang behält. Und wieder drängt die Illusion, Abstreifend DURCH die Tore sich, DURCH Vater, Mutter, Tochter, Sohn, Bin alle Kraft der Kräfte ICH. |
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290 | Vergissmeinnicht und Erinneredeinwieder | 13.11.22 | ||
Vorschautext: Aus der EINEN Wiese Grün, Beschlossen zum VergissmEINnicht, Vergaß es sich bis zum Erblüh'n Des blauen Icherinnremich. So auch trägt die Menschenpflanze EIN tief' VergissmEINnicht in sich, Erblüh' im Rückschluss auf das Ganze; ErinneredEINwieder dich! |
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289 | An die wachen Momente meines Lebens (Erinnerung an das, was wir sind) | 13.11.22 | ||
Vorschautext: Geh ich zurück so waren's sieben, Mein Körper sieben Jahre alt, In meinem Bauch als Kraft verblieben, Erschaute ich mein Wesen bald. So, als ich meine Mutter fragte, Wer und was wir sind, Und als sie eine Antwort wagte, So sagte sie mein Kind: Menschen, sind wir; Wir beide du und ich. ... |
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288 | So wie... An den Menschen | 13.11.22 | ||
Vorschautext: So wie ein Schleier den man hebt, Sehnsucht nach Wahrheit in ihm lebt. So wie es sich im Mensch' hingibt Erkennt er selbst sich und er liebt. Denn wie auch könnte er nicht lieben, Wenn er erführe seinen Grund, Ist seine Illusion verschieden, Öffnet die Neugeburt den Mund. Und wie sie jetzt durch ihn geschieht, Die Wahrheit, wie sie ihn durchzieht, ... |
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287 | Melancholie | 08.11.22 | ||
Vorschautext: Sowie, Sowie Melancholie, So wie... so wie... Glücksamnesie; Vergessen' Glück bedauert. Sowie, Sowie Melancholie, So wie... so wie... Schmerzfantasie, Bildhaft im Herzen trauert. ... |
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286 | Das eine Sein durch die Augen der Tiere schauen | 08.11.22 | ||
Vorschautext: Wenn wir einen Hund anschauen, Mit den Augen uns in seine trauen, Und dabei tief bekannte Freude ahnen, Will uns das Leben liebevoll ermahnen: Uns einmal mehr dran zu erinnern, Dass das Eine Sein aus Augen schaut, Auch durch Menschen will es schimmern, Alles ist aus ihm erbaut. Jeder Stein und jede Pflanze, birgt den Rückschluss auf das Ganze, ... |
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285 | Ungesagtes | 08.11.22 | ||
Vorschautext: An den Lippen hängen Worte, Die unausgesprochen bleiben, Wie dem Fuß versagte Orte, An die uns die Beine treiben. Manches bleibt ein ganzes Leben, Unerledigt, ungesagt Und Müssten heut' wir uns'res geben, Ging plötzlich alles an dem Tag! |
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284 | Sterne löscht das Licht ( An den Schlaf) | 08.11.22 | ||
Vorschautext: Sterne löscht das Licht; Menschenhand die Kerze! Welt häng dein Gewicht, An mein müdes Herze! Laterne dimm das Licht; Menschenherz die Lust! Werde schwer Gesicht, Schlummer müde Brust! Nachbarn tut's mir gleich; Menschen dieser Erde! ... |
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283 | Gebet in Dankbarkeit | 08.11.22 | ||
Vorschautext: Winde traget an die Orte, Was mir aus dem Herzen weht, Glieder stehet als Kohorte, Dass es kraftvoll mit mir steht. Kein Vers reicht um dir zu danken, Schöpfer mein, oh ewiglich! Mögen auch Gedanken schwanken, Mit ganzem Wesen lieb ich dich! Meine Hand, die öffnet sich, Weil du mich so sehr liebst, ... |
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282 | Impressionen der Nacht | 07.11.22 | ||
Vorschautext: Mondscheinnächte fassen, Mit weißen Aurafingern lang, Nach städtisch schwarzen Gassen, Einsam - magisch- bang. Stadtlaternenlichter flackern, Innenhöfe schluckt das Dunkel, Totenstille auf den Ackern, Durch's Gewölbe schaut Gefunkel. Und die Umrisse verschwimmen, Einer jeden Sache bald. ... |
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281 | LKW Kolonne | 07.11.22 | ||
Vorschautext: Scheinwerfer- werfen den Schein Wie künstlich kleine Sonnen, Herzen fahr'n geordnet heim, In LKW Kolonnen. Und manchmal hupt das Leben, Wenn wir etwas überseh'n, Die Reifen rollen eben, Werden nie den Himmel seh'n. Werden nie die Berge spüren, Dafür sind sie nicht gemacht, ... |
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280 | Ist alles ein Spiel? | 07.11.22 | ||
Vorschautext: Ist das alles nur ein Spiel, Wir Spielfiguren vom Erfinder, Der mit sich selbst hier spielen will, Und wir begannen es als Kinder? Und träumen wir nun dieses Spiel, Diesen Traum, ja dieses Leben, Und alles was man wissen will, Wird von ihm in uns eingegeben? Sind wir Freie in dem Willen, Vergaßen freiwillig den Erfinder, ... |
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279 | Neuanfang | 05.11.22 | ||
Vorschautext: Hände öffnet eure Fläche, Augen waget neuen Blick, Durch das Blut wie neue Bäche, Strömt ein neu begonnen' Glück. Herz mein, Wundern schlage offen, Neuer Wind trägt sie heran, Wer's glauben kann, braucht's nicht zu hoffen, Wer's glaubt und fühlt, dem wird es dann. Energie wohin man gehet, Wandlung geht mit stetem Schritt, ... |
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