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Registriert seit dem: 13.08.2018
Geburtsdatum: * 16.11.1993 (31 Jahre)

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Wehen

Von Wehen angekündigt, hat mich die Welt beschlossen,
Des puren Seins entmündigt, in Menschenform gegossen.
Noch denk ich hin und wieder, an meine erste Regung,
So spür ich dann die Glieder, in jüngerer Bewegung.

Noch fühl ich jene Wehe, die mich willkommen hieß,
Und jene Welt, die ich, für diese hier verließ.
So bin ich wie ein Wind, der gerade erst gekommen,
So bin ich wie ein Ohr, das halb erst hat vernommen.

Erst halb, hat sich in mir, der volle Krug ergossen,
Noch ring ich mit der Form, zu der man mich beschlossen.

E-Mail-Adresse: Bodenseeseele@web.de

Habet Dank für das Lesen meiner Gedichte.
Liebe Grüße, Pfauenfeder.

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Anzahl Gedichte: 572
Anzahl Kommentare: 72
Gedichte gelesen: 408.044 mal
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Titel
292 Pforten 14.11.22
Vorschautext:
Durch Augen wie durch Pforten
Hindurch schaut Wirklichkeit,
Wenn Illusionskohorten
Zu sterben sind bereit.

Durch Hände wie durch Flüsse,
Rinnt einer Quelle Kraft,
Der Gießer durch die Güsse,
Der Guss und Form erschafft.
291 Tore 14.11.22
Vorschautext:
Jede Tür führt wie ein Tor;
In eine and're Welt,
Unwesentlich steht ihm davor;
Was sein Durchgang behält.

Und wieder drängt die Illusion,
Abstreifend DURCH die Tore sich,
DURCH Vater, Mutter, Tochter, Sohn,
Bin alle Kraft der Kräfte ICH.
290 Vergissmeinnicht und Erinneredeinwieder 13.11.22
Vorschautext:
Aus der EINEN Wiese Grün,
Beschlossen zum VergissmEINnicht,
Vergaß es sich bis zum Erblüh'n
Des blauen Icherinnremich.

So auch trägt die Menschenpflanze
EIN tief' VergissmEINnicht in sich,
Erblüh' im Rückschluss auf das Ganze;
ErinneredEINwieder dich!
289 An die wachen Momente meines Lebens (Erinnerung an das, was wir sind) 13.11.22
Vorschautext:
Geh ich zurück so waren's sieben,
Mein Körper sieben Jahre alt,
In meinem Bauch als Kraft verblieben,
Erschaute ich mein Wesen bald.

So, als ich meine Mutter fragte,
Wer und was wir sind,
Und als sie eine Antwort wagte,
So sagte sie mein Kind:

Menschen, sind wir;
Wir beide du und ich.
...
288 So wie... An den Menschen 13.11.22
Vorschautext:
So wie ein Schleier den man hebt,
Sehnsucht nach Wahrheit in ihm lebt.
So wie es sich im Mensch' hingibt
Erkennt er selbst sich und er liebt.

Denn wie auch könnte er nicht lieben,
Wenn er erführe seinen Grund,
Ist seine Illusion verschieden,
Öffnet die Neugeburt den Mund.

Und wie sie jetzt durch ihn geschieht,
Die Wahrheit, wie sie ihn durchzieht,
...
287 Melancholie 08.11.22
Vorschautext:
Sowie, Sowie
Melancholie,
So wie... so wie...
Glücksamnesie;
Vergessen' Glück bedauert.

Sowie, Sowie
Melancholie,
So wie... so wie...
Schmerzfantasie,
Bildhaft im Herzen trauert.

...
286 Das eine Sein durch die Augen der Tiere schauen 08.11.22
Vorschautext:
Wenn wir einen Hund anschauen,
Mit den Augen uns in seine trauen,
Und dabei tief bekannte Freude ahnen,
Will uns das Leben liebevoll ermahnen:

Uns einmal mehr dran zu erinnern,
Dass das Eine Sein aus Augen schaut,
Auch durch Menschen will es schimmern,
Alles ist aus ihm erbaut.

Jeder Stein und jede Pflanze,
birgt den Rückschluss auf das Ganze,
...
285 Ungesagtes 08.11.22
Vorschautext:
An den Lippen hängen Worte,
Die unausgesprochen bleiben,
Wie dem Fuß versagte Orte,
An die uns die Beine treiben.

Manches bleibt ein ganzes Leben,
Unerledigt, ungesagt
Und Müssten heut' wir uns'res geben,
Ging plötzlich alles an dem Tag!
284 Sterne löscht das Licht ( An den Schlaf) 08.11.22
Vorschautext:
Sterne löscht das Licht;
Menschenhand die Kerze!
Welt häng dein Gewicht,
An mein müdes Herze!

Laterne dimm das Licht;
Menschenherz die Lust!
Werde schwer Gesicht,
Schlummer müde Brust!

Nachbarn tut's mir gleich;
Menschen dieser Erde!
...
283 Gebet in Dankbarkeit 08.11.22
Vorschautext:
Winde traget an die Orte,
Was mir aus dem Herzen weht,
Glieder stehet als Kohorte,
Dass es kraftvoll mit mir steht.

Kein Vers reicht um dir zu danken,
Schöpfer mein, oh ewiglich!
Mögen auch Gedanken schwanken,
Mit ganzem Wesen lieb ich dich!

Meine Hand, die öffnet sich,
Weil du mich so sehr liebst,
...
282 Impressionen der Nacht 07.11.22
Vorschautext:
Mondscheinnächte fassen,
Mit weißen Aurafingern lang,
Nach städtisch schwarzen Gassen,
Einsam - magisch- bang.

Stadtlaternenlichter flackern,
Innenhöfe schluckt das Dunkel,
Totenstille auf den Ackern,
Durch's Gewölbe schaut Gefunkel.

Und die Umrisse verschwimmen,
Einer jeden Sache bald.
...
281 LKW Kolonne 07.11.22
Vorschautext:
Scheinwerfer- werfen den Schein
Wie künstlich kleine Sonnen,
Herzen fahr'n geordnet heim,
In LKW Kolonnen.

Und manchmal hupt das Leben,
Wenn wir etwas überseh'n,
Die Reifen rollen eben,
Werden nie den Himmel seh'n.

Werden nie die Berge spüren,
Dafür sind sie nicht gemacht,
...
280 Ist alles ein Spiel? 07.11.22
Vorschautext:
Ist das alles nur ein Spiel,
Wir Spielfiguren vom Erfinder,
Der mit sich selbst hier spielen will,
Und wir begannen es als Kinder?

Und träumen wir nun dieses Spiel,
Diesen Traum, ja dieses Leben,
Und alles was man wissen will,
Wird von ihm in uns eingegeben?

Sind wir Freie in dem Willen,
Vergaßen freiwillig den Erfinder,
...
279 Neuanfang 05.11.22
Vorschautext:
Hände öffnet eure Fläche,
Augen waget neuen Blick,
Durch das Blut wie neue Bäche,
Strömt ein neu begonnen' Glück.

Herz mein, Wundern schlage offen,
Neuer Wind trägt sie heran,
Wer's glauben kann, braucht's nicht zu hoffen,
Wer's glaubt und fühlt, dem wird es dann.

Energie wohin man gehet,
Wandlung geht mit stetem Schritt,
...
278 Schiffsbug 28.10.22
Vorschautext:
Abends an der Wulst des Buges,
Nach des Tages langen Fluges,
Treffen sich schwarz weiße Stirnen,
Zu dem Schlaf unter Gestirnen.

Verlässlich trifft die Fähre ein,
Ihr Bug will zweien Heimat sein,
Die lange schon verpaaret sind
Bei Wellen trägt er sie und Wind.

So stehen sie mit nackten Füßen,
Auf dem eisernen Metall,
...
277 Matrose oder Kapitän? 27.10.22
Vorschautext:
Du bist bloß ein Matrose,
Und trägst dieselbe Hose,
Wie alle auf dem Schiff.
Du kamst aus ihrem Schoße,
Du lebst nach ihrem Lose
Und kenterst an dem Riff.

Du bist kein Kapitän,
Und zählst dich nicht zu Großen,
So wird es dir ergeh'n,
Wie alle den Matrosen.
Mit all den falschen Chosen,
...
276 Welches Tier wärst du gerne? 26.10.22
Vorschautext:
So stünd' es frei zu wählen dir,
Was wärst du gerne für ein Tier?
Ich wär, wenn man's erlaubte,
Am eh'sten eine Taube.

So stieg' ich zu den Wolken hoch,
Im Schwarm geschwisterlicher Art,
Erhöbe mich empor dem Joch,
Und weitete die Flügel zart.

Gemeinsam tauchten wir, gemeinsam!
Durch noch nie gefühlten Wind.
...
275 Das Leben verbessern (Schöpfer/Resonanzgesetz) 17.10.22
Vorschautext:
Alle Handlung schreibt den Brief
Ans Universum adressiert,
Dass es durch Boten zu uns rief'
Erfüllt in Antwort und frankiert.

Der aller kleinste der Gedanken,
Allein ein harmlos kurzes Zanken,
Setzt schon den Stift zum Briefe an,
Darauf die Antwort folgt, sodann.

Darum beachte was du denkst,
Wohin du Aug' und Ohren lenkst.
...
274 Fernweh 13.10.22
Vorschautext:
Sehnsucht hängt am Staub der Sterne,
Es wandert fort durch die Pupille,
Ein Fernweh nach Gespensterferne,
Zu der Sternenheimat stille.

Es funkelt die Geburt der Nacht,
Wie du aus Sternenstaub gemacht,
Erwartend deiner Wiederkehr
Entlang Äonen sehnsuchtsschwer.

Denn ein Planet kann deine Herkunft,
Denn ein Stern kann deine sein,
...
273 Das Letzte was ich seh' 11.10.22
Vorschautext:
Das Letzte was ich seh',
Bevor ich schlafen geh'
Eh' Nächten anvertraut,
Zuletzt' was ich beschaut,
Vordem der Leib in Federn liegt,
Und voreilig die Nacht obsiegt,
Davor will ich es sehen,
Zuvor hinaus noch gehen.

Eh' mir der Mond so süßlich glänzt,
Eh' mich die Müdigkeit umkränzt,
Zuvörderst Herzenssache,
...
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