Titel | ||||
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322 | Fragen an Absicht und Wille | 21.11.22 | ||
Vorschautext: Kann man seinen Willen ändern; Sich so sehr an der Welt verändern, Dass Ureigenes umgekehrt, Und neuen Willens sich erfährt? Kann man sich im kalten Traum verlieren; So sehr an seiner Kälte frieren, Dass man den Träumenden vergisst, Gleich ob man schlimmer nichts als ihn vermisst? Kann sich eine Absicht wandeln; Je mehr wir ihr entgegen handeln, ... |
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321 | Beim Lesen der Gedichte der anderen | 21.11.22 | ||
Vorschautext: Gedichte lesen von dem ander'n; Einmal mit seiner Seele Füße wandern, Einmal mit seiner Seele Augen schauen, Hab' Dank für dein Vertrauen! Die Worte eines ander'n lesen; Einmal in seinem Kopf gewesen, Einmal an Stelle seiner stehen, Zur Welt gebracht durch seine Wehen. Durch Verse eines ander'n tauchen; Einmal seines Tauchgangs Brille brauchen, ... |
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320 | Macht | 20.11.22 | ||
Vorschautext: Macht hat nur der, dem man die seine gibt. Macht hat nur der, wer sie vom anderen kriegt. Die Macht - oft zu schnell ausgeliehen; Zu schnell ihr Missbrauch oft verziehen. ...die Macht! |
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319 | Gier | 20.11.22 | ||
Vorschautext: Gier wird niemals satt, was immer sie auch hat. Weil immer sie noch will, denn niemals hält sie still. Gier wird niemals satt, sie leert sich wie dein Bauch; Am nächsten Tage hat, er wieder Hunger auch. Gier ist nie zu stillen, niemals! Niemals jemals durch irgendetwas einmal ... |
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318 | Menschsein Steinsein (St)-EINSEIN, | 20.11.22 | ||
Vorschautext: Steine... Sag, sind sie aus sich alleine? Und meint man immer das Eine; Wenn man sagt Steine? Steine... Ganz gleich, ob groß' oder kleine, Ob unrein' oder reine, Mein ich doch immer das Eine; Wenn ich sag Steine... ... |
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317 | ...Frauen... | 19.11.22 | ||
Vorschautext: ...Frauen.... Waren meistens wie Teiche zu mir. Sie gaben mein Spiegelbild aus ihren Wassern zurück. ...Frauen... Eine war mir die Mutter. Viele war'n mir ein Freund. ...Frauen... Ihre Natur sind Gefühle; Ihr Herz ahnt die Dinge. ... |
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316 | Erotik (FSK 18, :D) | 19.11.22 | ||
Vorschautext: Wie will ich mich so sehr an dir versuchen; wie, dich ob deiner Schönheit untersuchen. Wie woll'n mich deine Lippen küssen; oh, wie sie's wollen, es zu müssen! So komm' und ziehe doch den Vorhang; über der Fenster nackte Sicht. Dass unter knisternd warmem Vorwand; in uns das Feuer heiß anbricht. Oh meine Liebste, schmieg' dich an mich; zu der Umarmung trautem Spiel. ... |
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315 | Humor | 19.11.22 | ||
Vorschautext: Entheb' das Herz; von dem Schweren. Schieß' deinen Scherz; aus Lachgewehren! Und führe die Genialität hin zu der Einfachheit, Regiere, meine Majestät; im schmalen Munde weit! |
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314 | Bodenseeseele | 19.11.22 | ||
Vorschautext: Deine Wasser- Tierasyl; Bei Sturm dein Ufer- ihr Exil! Deine Häfen- Schiffsdaheim, Herzgewässer- Freude mein! Deine Strände- Steinanblick, Trauerweiden - traurig schick! Deine Muscheln- anhänglich; Dem meinem Herzen ewiglich! Deine Schönheit - uferlos, Lindauleuchtturm -steinern groß! ... |
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313 | Mut gebären | 18.11.22 | ||
Vorschautext: Mauerfest stehen, Löwenstark gehen, Herzoffen sein, Kommet Freunde, darein! Zeitlose Treue Entschlossene Schläue, Sicheren Tritts; Vorwärtigen Schritts.! Zweifellos leben, Vollen Muts sich erheben. ... |
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312 | Tapfer | 18.11.22 | ||
Vorschautext: Allein das Wissen reicht ihm nicht, Er müsste tapfer sein, Und allem was ihm widerspricht Entgegnete er: Nein! Allein die Hoffnung reicht ihm nicht, S' bedürfte Tapferkeit, Dass er nicht an der Welt zerbricht, Und ihrer Schrecken Zeit. Allein das Beten führt zu nichts, Ermangelt es der Glut, ... |
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311 | Rastlosigkeit | 18.11.22 | ||
Vorschautext: Irgendwo, Doch nirgendwo Daheim... Irgendeines, Doch nimmer seines Herzens Freund sein... Irgendwer, Doch niemals der, Der man wirklich ist.... ... |
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310 | Weisheit | 18.11.22 | ||
Vorschautext: Sie muss sich in dem Mensch absetzen, Zuvörderst eh' er sie begreift; Denn gleich nach eines Weins Gesetzen Wird endlich gut was lange reift. |
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309 | Samen | 18.11.22 | ||
Vorschautext: Samen können von Winden getragen werden, und wehen auf Erden, denen sie sich vererben. Samen bergen die Kraft ihrer ganzen Pflanzen in sich lebendig, in sich - I N W E N D I G; zum Lauf des Kreises beständig. Samen sind wir in Mütter Getragene, ... |
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308 | Wolken | 18.11.22 | ||
Vorschautext: Wolkenfestung; Sehnsuchtsklüfte. Heimwehbess'rung; Heimatlüfte. Himmelsmärchen, Hehr und weit, Weißer Äther Einsamkeit. Diesig gehauchte Himmelswatten... ... |
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307 | Trauer | 18.11.22 | ||
Vorschautext: Siehst du die Wolken grau ergreinen, Eh' sie herab vom Himmel weinen, Weil überschwer im Überfluss Ihr nasser Schmerz zur Erde muss? Hörst ihrer Tränen lautes Prasseln, Als flöhen sie vor den Schlamasseln, Aus denen einst ihr Dunst sie machte, Hörst du sie trauern tief bei Nachte? Fühl, wie befreit nach Regentränen, Jenem Mensch die Luft erscheint, ... |
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306 | Woran erkennt man Weise? ;) | 18.11.22 | ||
Vorschautext: Woran erkennt man Weise, Woran, woran ganz leise? Nicht immer sind es Greise, Nicht jeder hat ne Meise, Doch immer und ganz leise, Wohl immer an der Weise, Wenn sie vollkommen in dem Handeln, Jene Welt zur bess'ren wandeln; Dann immer sind es Weise, Hat mancher auch ne Meise. |
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305 | Sehnsucht | 18.11.22 | ||
Vorschautext: Hängst unerreichbar an den Himmeln; Schmerzvoll, Schlimmste von den Schlimmen! Entreißt dich allem, das dich greift; Sehnsucht, die die Herzen streift. Wähnst dich sicher in den Wolken, Voller Feigheit vor Erfüllung. Lebenslang die Brust gemolken, Bis zum Tage der Enthüllung. Schwebst herab wie leichte Nebel, Lärmest, wenn wir stille sind. ... |
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304 | Schreibt, ihr Menschen, schreibt! (An den Künstler in den Menschen) | 17.11.22 | ||
Vorschautext: In die Hände gelegt, Was zum Schreiben bewegt; Ein Mann, ja eine Frau! In die Wiege gelegt, Damit die Feder sich regt, Ja, deiner Gabe, der vertrau! S' euch in die Köpfe gelegt, Dass euch zum Ausdruck erregt, Euch, ihr Menschen, euch, ja euch! Ein tief' Geheimnis gehegt, Dass offenbarend sich regt, ... |
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303 | Liebe | 17.11.22 | ||
Vorschautext: Liebe ist die Einsicht da zu sein, In allem was da ist, Verbunden mit dem einen Sein, Das, hast du's eingeseh'n, du bist. Liebe ist vollkommen, Liebe ist pur und sie ist rein, Und sind wir zu uns selbst gekommen Ist Liebe unser wahres Sein. Feste Form hat Liebe nicht, Doch in allen Formen ist sie. ... |
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