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Registriert seit dem: 13.08.2018
Geburtsdatum: * 16.11.1993 (31 Jahre)

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Wehen

Von Wehen angekündigt, hat mich die Welt beschlossen,
Des puren Seins entmündigt, in Menschenform gegossen.
Noch denk ich hin und wieder, an meine erste Regung,
So spür ich dann die Glieder, in jüngerer Bewegung.

Noch fühl ich jene Wehe, die mich willkommen hieß,
Und jene Welt, die ich, für diese hier verließ.
So bin ich wie ein Wind, der gerade erst gekommen,
So bin ich wie ein Ohr, das halb erst hat vernommen.

Erst halb, hat sich in mir, der volle Krug ergossen,
Noch ring ich mit der Form, zu der man mich beschlossen.

E-Mail-Adresse: Bodenseeseele@web.de

Habet Dank für das Lesen meiner Gedichte.
Liebe Grüße, Pfauenfeder.

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Anzahl Gedichte: 582
Anzahl Kommentare: 81
Gedichte gelesen: 417.275 mal
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Titel
322 Fragen an Absicht und Wille 21.11.22
Vorschautext:
Kann man seinen Willen ändern;
Sich so sehr an der Welt verändern,
Dass Ureigenes umgekehrt,
Und neuen Willens sich erfährt?

Kann man sich im kalten Traum verlieren;
So sehr an seiner Kälte frieren,
Dass man den Träumenden vergisst,
Gleich ob man schlimmer nichts als ihn vermisst?

Kann sich eine Absicht wandeln;
Je mehr wir ihr entgegen handeln,
...
321 Beim Lesen der Gedichte der anderen 21.11.22
Vorschautext:
Gedichte lesen von dem ander'n;
Einmal mit seiner Seele Füße wandern,
Einmal mit seiner Seele Augen schauen,
Hab' Dank für dein Vertrauen!

Die Worte eines ander'n lesen;
Einmal in seinem Kopf gewesen,
Einmal an Stelle seiner stehen,
Zur Welt gebracht durch seine Wehen.

Durch Verse eines ander'n tauchen;
Einmal seines Tauchgangs Brille brauchen,
...
320 Macht 20.11.22
Vorschautext:
Macht hat nur der, dem man die seine gibt.
Macht hat nur der, wer sie vom anderen kriegt.
Die Macht - oft zu schnell ausgeliehen;
Zu schnell ihr Missbrauch oft verziehen.

...die Macht!
319 Gier 20.11.22
Vorschautext:
Gier wird niemals satt,
was immer sie auch hat.
Weil immer sie noch will,
denn niemals hält sie still.

Gier wird niemals satt,
sie leert sich wie dein Bauch;
Am nächsten Tage hat,
er wieder Hunger auch.

Gier ist nie zu stillen, niemals!
Niemals jemals durch irgendetwas einmal
...
318 Menschsein Steinsein (St)-EINSEIN, 20.11.22
Vorschautext:
Steine...
Sag, sind sie aus sich alleine?
Und meint man immer das Eine;
Wenn man sagt
Steine?

Steine...
Ganz gleich, ob groß' oder kleine,
Ob unrein' oder reine,
Mein ich doch immer das Eine;
Wenn ich sag
Steine...
...
317 ...Frauen... 19.11.22
Vorschautext:
...Frauen....
Waren meistens wie Teiche zu mir.
Sie gaben mein Spiegelbild aus ihren Wassern zurück.

...Frauen...
Eine war mir die Mutter.
Viele war'n mir ein Freund.

...Frauen...
Ihre Natur sind Gefühle;
Ihr Herz ahnt die Dinge.

...
316 Erotik (FSK 18, :D) 19.11.22
Vorschautext:
Wie will ich mich so sehr an dir versuchen;
wie, dich ob deiner Schönheit untersuchen.
Wie woll'n mich deine Lippen küssen;
oh, wie sie's wollen, es zu müssen!

So komm' und ziehe doch den Vorhang;
über der Fenster nackte Sicht.
Dass unter knisternd warmem Vorwand;
in uns das Feuer heiß anbricht.

Oh meine Liebste, schmieg' dich an mich;
zu der Umarmung trautem Spiel.
...
315 Humor 19.11.22
Vorschautext:
Entheb' das Herz;
von dem Schweren.
Schieß' deinen Scherz;
aus Lachgewehren!

Und führe die Genialität
hin zu der Einfachheit,
Regiere, meine Majestät;
im schmalen Munde weit!
314 Bodenseeseele 19.11.22
Vorschautext:
Deine Wasser- Tierasyl;
Bei Sturm dein Ufer- ihr Exil!
Deine Häfen- Schiffsdaheim,
Herzgewässer- Freude mein!

Deine Strände- Steinanblick,
Trauerweiden - traurig schick!
Deine Muscheln- anhänglich;
Dem meinem Herzen ewiglich!

Deine Schönheit - uferlos,
Lindauleuchtturm -steinern groß!
...
313 Mut gebären 18.11.22
Vorschautext:
Mauerfest stehen,
Löwenstark gehen,
Herzoffen sein,
Kommet Freunde, darein!

Zeitlose Treue
Entschlossene Schläue,
Sicheren Tritts;
Vorwärtigen Schritts.!

Zweifellos leben,
Vollen Muts sich erheben.
...
312 Tapfer 18.11.22
Vorschautext:
Allein das Wissen reicht ihm nicht,
Er müsste tapfer sein,
Und allem was ihm widerspricht
Entgegnete er: Nein!

Allein die Hoffnung reicht ihm nicht,
S' bedürfte Tapferkeit,
Dass er nicht an der Welt zerbricht,
Und ihrer Schrecken Zeit.

Allein das Beten führt zu nichts,
Ermangelt es der Glut,
...
311 Rastlosigkeit 18.11.22
Vorschautext:
Irgendwo,
Doch nirgendwo
Daheim...

Irgendeines,
Doch nimmer seines
Herzens Freund sein...

Irgendwer,
Doch niemals der,
Der man wirklich ist....

...
310 Weisheit 18.11.22
Vorschautext:
Sie muss sich in dem Mensch absetzen,
Zuvörderst eh' er sie begreift;
Denn gleich nach eines Weins Gesetzen
Wird endlich gut was lange reift.
309 Samen 18.11.22
Vorschautext:
Samen
können von Winden getragen werden,
und wehen auf Erden,
denen sie sich vererben.
Samen
bergen die Kraft ihrer ganzen
Pflanzen
in sich lebendig,
in sich - I N W E N D I G;
zum Lauf des Kreises beständig.
Samen
sind wir in Mütter Getragene,
...
308 Wolken 18.11.22
Vorschautext:
Wolkenfestung;
Sehnsuchtsklüfte.
Heimwehbess'rung;
Heimatlüfte.

Himmelsmärchen,
Hehr und weit,
Weißer Äther
Einsamkeit.

Diesig gehauchte
Himmelswatten...
...
307 Trauer 18.11.22
Vorschautext:
Siehst du die Wolken grau ergreinen,
Eh' sie herab vom Himmel weinen,
Weil überschwer im Überfluss
Ihr nasser Schmerz zur Erde muss?

Hörst ihrer Tränen lautes Prasseln,
Als flöhen sie vor den Schlamasseln,
Aus denen einst ihr Dunst sie machte,
Hörst du sie trauern tief bei Nachte?

Fühl, wie befreit nach Regentränen,
Jenem Mensch die Luft erscheint,
...
306 Woran erkennt man Weise? ;) 18.11.22
Vorschautext:
Woran erkennt man Weise,
Woran, woran ganz leise?
Nicht immer sind es Greise,
Nicht jeder hat ne Meise,
Doch immer und ganz leise,
Wohl immer an der Weise,
Wenn sie vollkommen in dem Handeln,
Jene Welt zur bess'ren wandeln;
Dann immer sind es Weise,
Hat mancher auch ne Meise.
305 Sehnsucht 18.11.22
Vorschautext:
Hängst unerreichbar an den Himmeln;
Schmerzvoll, Schlimmste von den Schlimmen!
Entreißt dich allem, das dich greift;
Sehnsucht, die die Herzen streift.

Wähnst dich sicher in den Wolken,
Voller Feigheit vor Erfüllung.
Lebenslang die Brust gemolken,
Bis zum Tage der Enthüllung.

Schwebst herab wie leichte Nebel,
Lärmest, wenn wir stille sind.
...
304 Schreibt, ihr Menschen, schreibt! (An den Künstler in den Menschen) 17.11.22
Vorschautext:
In die Hände gelegt,
Was zum Schreiben bewegt;
Ein Mann, ja eine Frau!
In die Wiege gelegt,
Damit die Feder sich regt,
Ja, deiner Gabe, der vertrau!

S' euch in die Köpfe gelegt,
Dass euch zum Ausdruck erregt,
Euch, ihr Menschen, euch, ja euch!
Ein tief' Geheimnis gehegt,
Dass offenbarend sich regt,
...
303 Liebe 17.11.22
Vorschautext:
Liebe ist die Einsicht da zu sein,
In allem was da ist,
Verbunden mit dem einen Sein,
Das, hast du's eingeseh'n, du bist.

Liebe ist vollkommen,
Liebe ist pur und sie ist rein,
Und sind wir zu uns selbst gekommen
Ist Liebe unser wahres Sein.

Feste Form hat Liebe nicht,
Doch in allen Formen ist sie.
...
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