Sehnsucht
Ein Gedicht von
Pfauenfeder
Hängst unerreichbar an den Himmeln;
Schmerzvoll, Schlimmste von den Schlimmen!
Entreißt dich allem, das dich greift;
Sehnsucht, die die Herzen streift.
Wähnst dich sicher in den Wolken,
Voller Feigheit vor Erfüllung.
Lebenslang die Brust gemolken,
Bis zum Tage der Enthüllung.
Schwebst herab wie leichte Nebel,
Lärmest, wenn wir stille sind.
Süße Sucht mit bitt'rem Knebel;
Sehnsucht, mein verhasstes Kind.