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Registriert seit dem: 13.08.2018
Geburtsdatum: * 16.11.1993 (31 Jahre)

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Wehen

Von Wehen angekündigt, hat mich die Welt beschlossen,
Des puren Seins entmündigt, in Menschenform gegossen.
Noch denk ich hin und wieder, an meine erste Regung,
So spür ich dann die Glieder, in jüngerer Bewegung.

Noch fühl ich jene Wehe, die mich willkommen hieß,
Und jene Welt, die ich, für diese hier verließ.
So bin ich wie ein Wind, der gerade erst gekommen,
So bin ich wie ein Ohr, das halb erst hat vernommen.

Erst halb, hat sich in mir, der volle Krug ergossen,
Noch ring ich mit der Form, zu der man mich beschlossen.

E-Mail-Adresse: Bodenseeseele@web.de

Habet Dank für das Lesen meiner Gedichte.
Liebe Grüße, Pfauenfeder.

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Anzahl Gedichte: 572
Anzahl Kommentare: 72
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Titel
112 Wie bin ich in dem tiefen Herz 10.02.19
Vorschautext:
Gespenstern will ich Namen geben,
Und wie Bekannte meine Angst erleben,
Will müde nachts den Pfühl begehren
Der Seele Wand'rung nicht verwehren.

Von Tag zu Tag mich besser kennen,
Will nicht mit Namen ich, mich nennen,
Die eine Menschheit mir so gibt,
Und nur die Namen an mir liebt.

Viel mehr bin ich, als nur ein Dichter,
Kein Beruf allein kann mich beschreiben,
...
111 Krokus 10.02.19
Vorschautext:
Stehest bunt an Wegesrändern,
Wagest deutsches Land zu ändern,
Und blühst ohn' Urteil und Gericht,
Auf meiner Wiese im Gedicht.

Lila, gelb, weiß, blau am Kopfe,
Streckst gen Himmel du den Schopfe,
Und öffnest deine Blütenpracht
Vor meinen Augen, unbewacht.

Vertrauest in der Blüte ganz,
Verletzlich einer Welt dich an,
...
110 Mondnacht 08.02.19
Vorschautext:
Schwarz schläft die Erdenstirn,
Darauf der Sterne gelbes Prangen,
Und wieder fühl gleich dem Gestirn,
Ich leuchtend klar mein Urverlangen.

Lass alles los und ganz, mein Herz;
Gesunde in den Himmeln weit,
Und Nächte balsamierter Schmerz
Wird endlich auch einmal befreit.

Schau auf zum seelenweißen Mond,
Dem Zauberball, der dich durchdringt,
...
109 Ich widme dieses Gedicht allen Opfern sexueller Gewalt 08.02.19
Vorschautext:
Ermittlungsverfahren gegen...(meinen Vater)
wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern

In Familien wohnt der Schrecken,
Krabbelt unter Kinderdecken,
Hat uns're Unschuld angerührt,
Tief am Geschlechte uns berührt.

Wir sind Kinder und wir warnen,
Wie sich mit der Obhut tarnen,
Manche die nur nackt uns lieben,
Denen Lust wir sind den Trieben.
...
108 Allein das Wissen ist zu wenig 07.02.19
Vorschautext:
Wir seh'n nicht immer was wir wollten,
Wenn in die Welt hinaus wir blicken,
Was selbstverständlich hat gegolten,
Spricht mit Nein, auch wenn wir nicken.

Uns fasst der Tod mit kalten Händen,
Vielfältig will er in uns weinen,
Dass nie daran Gewöhnung fänden,
Welche sich am Leben meinen.

Gestern war, auch heut' noch ist,
Wer sorgt wohl, dass du morgen bist?
...
107 Nicht alle Kinderaugenrätsel 06.02.19
Vorschautext:
Nicht alle Kinderaugenrätsel
Sterben in erwachs'nen Augen,
Nur der Blick vollzieht den Wechsel,
Woran wir nach den Jahren glauben.

Nicht allem Kinderstirnenschweiß
Werden wir getrost entrinnen,
Auf uns sitzt das Leben heiß,
Voll Fieberangst darinnen!

Nicht alles erste Kinderschauen,
Welkt in der Gewohnheit Vase;
...
106 Was ist Schönheit? 03.02.19
Vorschautext:
Sitzt Lust im Blicke, glänzt die Seele
Durch der Augen tiefes Tor,
Und es klettern die Geschicke, aus der Kehle
Zu dem Munde hoch empor.

Worte wären jetzt zu sprechen,
Doch kein Wort trifft es so klar,
Wie mein Staunen, das nicht brechen
Und nicht enden will, fürwahr.

Bald schläft das Bild im Herzen, bald
Ach das in ganzer Schönheit stand,
...
105 Spiegelbild 01.02.19
Vorschautext:
Ich war im Wald
Und Sah das Leben
Sich spiegeln in der Bäche Blau,
Mich unbemalt
Zurück gegeben,
Fand ich in den Wassern grau.

Und von der Bäume hohen Kronen
Fiel auf mich der Blätter Glück,
Ausgezogen aus den Ästen wohnen,
Spiegelnd sie in meinem Blick.

...
104 Nachtnatur 01.02.19
Vorschautext:
Schwarz klebt an den stolzen Birken,
Mein Blick getrübt vom Dämmerkleid,
Sehnsucht will in Herzen wirken,
So wird die enge Brust mir weit.

Ein Hauch nur von gekühlten Seen,
Rührt im stillen Dunkel mich,
Es liegt der Tag spät in den Wehen,
Die Nacht entbunden, schließt er sich.

Ach und Weh sind längst vergessen,
Prangt der seelenweiße Mond,
...
103 Ins Herz getauchte Leidenschaft (An die Dichtkunst II) 26.01.19
Vorschautext:
Seit ich Kind und jung an Jahren,
Schrieb die Seele ich nach Haus,
Auf soll man die Gedichte bahren,
Wandert mir der Ursprung aus.

Das Herz getaucht ins Tintenblau,
Der Geist die Feder in der Hand,
Erschlichen von dem schönen Pfau,
Als in dem Zoo er vor mir stand;
So schrieb des Werkzeugs zugänglich,
Aus mir heraus mein Innerlich'
Verzaubert Verse auf das Blatt,
...
102 Wintermeer 25.01.19
Vorschautext:
Wintermeer

Am Meeresgrund sehn wir uns wieder,
Dort wo der Sand im Wasser staubt,
Die Tiefe schaukelt uns're Glieder
Gespenstischer als wir geglaubt.

Am Grund verstiebt der Sand der Seele,
Und allen Ballast schluckt das Blau,
An Häfen einsam steh'n die Pfähle,
Und auf dem Land die Städte grau.
101 Sehnsucht 23.01.19
Vorschautext:
Wenn wir dem Monde zugewandt,
In Köpfen wie in Wolken wohnen,
Und mein Herz nur dir verwandt,
Schlägt unter den Millionen;
Ja, so glüht der Zaubermond in Brüsten,
Es hebt und senkt die Nacht das Herz,
Wahrlich unter tausend Lüsten,
Lohnest du allein den Schmerz.

Denn weh tut wenn er sich verfestigt:
Sehnsuchtsschmelz und Sehnsuchtsguss!
In mir pocht die Welt geschäftig,
...
100 Depression 21.01.19
Vorschautext:
Lange waren wir wie Freunde,
Bange war mir unter Leuten,
Schwarz und bitter schmeckte ich,
Keine Farbe kannte mich.

Graue Wiesen, Blumen leblos,
Alle Freude in mir reglos!
Mein Herzschlag starr und betoniert,
Schlug für das Jenseits ungeniert.

Ach und wie ich sterben wollte,
Jeden Tag ein and'ren Tod,
...
99 Aus vollen Vasen trinkt das Leben 18.01.19
Vorschautext:
Aus vollen Vasen trinkt mein Leben,
Dem letzten Schlucke stets gewiss,
In leeren Vasen welkt mein Streben,
Bis ganz ausgetrunken, bis;
Ich einmal noch voll Blüte nicke,
Wehmütig im Schaft umknicke,
Und voller Demut meine Blicke,
Fortblühenden Arten schicke.
98 Mein Leben ist ein Lohnen, fühlst Gott du dich in mir daheim. 18.01.19
Vorschautext:
Dein Geist mich zu bewohnen,
Mein Haus ihm Schutz zu sein,
Mein Leben ist ein Lohnen,
Fühlst Gott du dich in mir daheim.

Und glaubt auch keiner mehr an dich,
Und bist du allen Herzen weit,
So bleibst du meinem Herz die Pflicht,
Und Stätte meiner Göttlichkeit.

Dringt auch an dich aus leeren Herzen,
Das Gebet ohn' alle Fühlung,
...
97 Wand're, wand're liebes Herz 14.01.19
Vorschautext:
Wand're, wand're liebes Herz,
Hindurch Alleen voll Lust und Schmerz,
Umrandet von Gefühlen wie von Bäumen;
Das Leben selbst will dich umsäumen!

Wand're, wand're liebes Herz,
Das Weibliche voll Kuss und Scherz,
Will über manchen Berg dich heben,
Und im Männlichen verschweben.

Wand're, wand're liebes Herz,
Vergebens war nicht Lust noch Schmerz,
...
96 An die Nacht 13.01.19
Vorschautext:
Du rufst uns Menschen zu den Betten,
Dem Geist die Dämm'rung eingehaucht;
Die Nacht nur löst das Herz von Ketten,
Weil aller Traum die Freiheit braucht.

Du liegst voll Schwärze in den Gliedern,
Süß atmet unser Herz den Raum,
Die dein Wesen wir erwidern,
Macht zum Menschen erst der Traum.

Wacht' ich auch an tausend Tagen,
Und hätt' nur eine Nacht gekannt,
...
95 Häuserfassaden 12.01.19
Vorschautext:
Wie steht ihr da getaucht in Farben,
Und wie aus Augen schau'n die Fenster,
An euch hing die Zeit, die Narben,
Und ein Bröckeln an die Ränder.

Ich geh vorbei an euren Fronten,
Die mächtig, hoch wie Kaiser steh'n,
Die eure Höh' nicht sehen konnten,
Werden tief vor euch vergeh'n.

Aus Fenstern glänzt das Leben,
Manch' Balkon hängt dagegen schwer,
...
94 Wolke 11.01.19
Vorschautext:
Träufelnd gießt du uns're Köpfe,
Bis ausgeweint dein letztes Wasser,
In vollem Schwalle auf die Schöpfe,
Niederprasselt, nass und nasser.

Leichter thronst du in den Lüften,
Nach entlass'nen Regengüssen,
Wasser rinnend aus den Klüften,
Eint vor dir fliehend, sich in Flüssen.

Auch ich wohn in den Wolken einmal,
Aus gleichem Wasser bin ich doch,
...
93 An den Traum 07.01.19
Vorschautext:
Wie wachsen wir in nächtlich' Räumen,
Im Dämmerschwarz verborgen,
Zur Blüte reifend in den Träumen,
Und in uns selbst geborgen.

Wie wandert noch der Tag durch uns,
Voll Bild und Klang und Sinnlichkeit,
Bis zur Erschöpfung seines Tuns,
Gipfelnd, in der Müdigkeit.

Wie schläft die Zeit in Träumen doch,
Und uns erscheint sie endlos;
...
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