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Registriert seit dem: 13.08.2018
Geburtsdatum: * 16.11.1993 (31 Jahre)

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Wehen

Von Wehen angekündigt, hat mich die Welt beschlossen,
Des puren Seins entmündigt, in Menschenform gegossen.
Noch denk ich hin und wieder, an meine erste Regung,
So spür ich dann die Glieder, in jüngerer Bewegung.

Noch fühl ich jene Wehe, die mich willkommen hieß,
Und jene Welt, die ich, für diese hier verließ.
So bin ich wie ein Wind, der gerade erst gekommen,
So bin ich wie ein Ohr, das halb erst hat vernommen.

Erst halb, hat sich in mir, der volle Krug ergossen,
Noch ring ich mit der Form, zu der man mich beschlossen.

E-Mail-Adresse: Bodenseeseele@web.de

Habet Dank für das Lesen meiner Gedichte.
Liebe Grüße, Pfauenfeder.

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Anzahl Gedichte: 581
Anzahl Kommentare: 70
Gedichte gelesen: 420.846 mal
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Titel
61 Beim Anblick der Wolken
Vorschautext:
Geliebte Vorüberziehende,
So wie euch sieht mein Auge zu,
Mit weißen Formen spielende,
Fühlt meine Brust himmlische Ruh'.

Unbeständig scheinende,
Die Welt im Wechsel meinende
Von einer Form zur ander'n;
Sieh' ihren Geist durch Formen wandern.

Gleicht manche Wolke dem Gesicht
Und wieder and're einer Stadt,
...
60 Tauben (Meines Herzens Lehrer)
Vorschautext:
Tauben tauen
Manche letzte
Eisschicht
Meines Herzens auf.
Augenauen,
Viel geschätzte
Ansicht
Eures Himmelslaufs.

Tauben gurrend,
Oft auch glurrend
Mich um Körner beten.
...
59 Über den Jammer
Vorschautext:
Wie wär' die Welt würd' jeder jammern;
Gar jedes Aug' zu Boden blicken,
Sich freu'n in abgeschloss'nen Kammern;
Sein Herz verschließend den Geschicken?

Wer würd' dann deine Tränen trösten,
Wenn sie dem Auge sich entblößten?
Wer wär' voll Freude für dich da;
Abseits von Ängsten bei dir nah?

Was gäb' es für Berufe noch;
Jeder zweite Mensch ein Totengräber?
...
58 Die Höhle (Gleichnis der Angst)
Vorschautext:
Tief in der Nacht,
Wenn Einsamkeit die Berge
In den schwarzen Äther taucht,
Die Wolken still wie schwarze Särge
Und aus dem Bergschacht
Langsam kraucht
Im Mondlicht die Gestalt von Bären
Wie angstgeborene Schimären.

Weh' meinem Herz;
Es scheint ihm bange,
Was just aus dieser Höhle steigt.
...
57 Ey Alter, deine Mutter! (Digga, wie krass ist das denn?)
Vorschautext:
Ey Alter!
Du und ich
Sind gar nicht so verschieden;
Lang' ist's her,
Erinn're dich...
Die Mütter, die uns lieben
Sind eigentlich die gleichen
Und eigentlich nur eine...
Denn einst, wenn wir verbleichen;
Jeder für sich alleine,
Zu was ich wieder mit dir werde...
"Ey alter deine Mutter!" ....ist Mutter Erde!
56 Einsamkeit
Vorschautext:
Kann nicht weinen,
Kann nicht lachen,
Zu viel' Dinge,
Zu viel' Sachen...

Will nicht von hier gehen,
Nicht hier allein bestehen;
Niemand scheint
Mich zu verstehen...

Einsamkeit erbittert in mich dringt
Und gar mein ganzes Herz verschlingt.
...
55 Willst du mit mir das ALL JETZT SEIN?
Vorschautext:
Mein lieber Freund und Erdengast;
Nicht lass uns auf den nächsten Glast
Der Sonnenstrahlen warten...
Viel lieber, lieber Freund lass uns
Jeden Moment unseres Tuns
Den Fluss der Gegenwart durchwaten.
Sag Freund, worauf noch willst du warten?

Es gibt nichts als die Gegenwart;
In der man wie ein WART zu GEGEN ist.
Gleiche dem Wächter, der keine Zeit aufspart,
Damit vom Augenblick bewacht du bist.
...
54 "Geburtstagskerzen ausblasen" ( Meiner Ansicht nach- gar nicht gut!)
Vorschautext:
Wunsch gesprochen aus dem Herze
Mit ehrlich' Absicht; wunderbar!
Vier Elemente - eine Kerze;
Erst ihr Entzünden macht sie sichtbar:

Flamme ist Feuer.
Luft speist Flamme.
Festes Wachs wie feste Erde.
Wachsschmelze wie Wasser.

Doch was nun, wenn du Kerzen ausbläst,
Nachdem du deinen Wusch gesprochen?
...
53 Die Kraft der vier Elemente (Ritual)
Vorschautext:
Seinen liebsten Gegenstand
Zum Räuchern mitgenommen;
Mit guter Absicht, guter Hand
Gehalten über den Rauch,
Damit Element Luft und Hauch
Von ihm tief aufgenommen.

Zieht man danach den Gegenstand
Durch eines echten Feuers Flamme;
Wohnt in ihm die Kraft des Feuers dann
Und kraftvoller wird er sodanne.

...
52 Gleich; ob als Frau, als Manne; steh' deinen AlaMANNE!
Vorschautext:
Leicht um all mein Herze wehend,
Wind von Heimat, leicht darum.
Herztief bei den Fichten stehend,
Seh' ich im Walde weit mich um.

Harze sammeln nach der Bräuche
Alter Art und Tradition,
Denn was man zum Räuchern bräuchte,
Wussten meine Väter schon.

Nah dem Walde - Flusses Auen;
Baum und Wipfel über mir...
...
51 Kraftort
Vorschautext:
Vorbei an den Birken
Greift ein blasser Nebelhauch;
So geisterweiß wirken
Die Finger der Gestalt im Rauch.

Herum um die Fichten
Schleicht ein Reh in leisem Tritt;
Im Sonnengelb lichten
Sich seine Spuren Schritt um Schritt.

Hinauf zu den Kronen,
Hinan die Wipfel steigt mein Blick;
...
50 Naturbilder
Vorschautext:
Gläserne Nebel
Berührend die Strahlen
Des Vaters;
Ra's Sonnenarm
Umfasst warm die Hauche
Der Nebelgestalt.

Morgenerwachen im Lande;
Es tauet
Der letzte Kristall...
Kristallklar auf Gräsern
Schmelzend im Strahle
...
49 Wer dich liebt, der liebt das Leben!
Vorschautext:
Wie deine Amseln immerfort
Im Grase leicht ich rascheln seh'
Und viele deiner Bäume dort,
Wo vielmals mit dem Fuß ich steh'.

Wie deine heiligen Blute
Als Flüsse fließen hin zum Meer;
Allmutter, meine gute
Erdmutter mein, so liebt dich sehr
Der Fluss in meinen Venen,
Der zu dem Meeresherz hin fließt,
Gleich heimgekehrtem Sehnen,
...
48 Alles wird wieder zu allem
Vorschautext:
Wenn, vom gefallenen Blatte die Farben abfallen
Wie der losen Kastanie vergilbende Schalen...
Wenn, vom gebrochenen Aste das Holze vermodert
Wie im Feuer zu Asche die Baumhand verlodert...

Dann wird alles wieder zu allem.

Wenn, vom Dampfe des Wassers das Leben verdunstet
Und wie Himmelsspeise den Wolken zugunsten
Kommt;
Weil es sie frommt...
Und zu des Himmels Gefallen
...
47 EntSCHULDigung
Vorschautext:
Wie kann ich mir,
Wie kann ich mir
Noch in die Augen sehen?
Wie kann ich hier,
Wie kann ich hier
Noch einen Tag bestehen,
Ohne mir selbst zu vergeben...?

Mit Lippen um Vergebung flehend,
Soll gnadenvoll im Herz aufwehend
Sich ein Gefühl der Reue zeugen
Und meine Einsicht tief bezeugen.
...
46 Elfwellengehirnwäsche
Vorschautext:
Extremely Low Frequency
Vermutet man dahinter nie...
Und hält sein Denken für normal
Und glaubt das Leben sei doch Qual.

Extremely Low Frequency
Ich armes Ding ich, mimimi...
Bin ach so klein und tauge nichts;
Mein ganzes Leben ist ein Witz.

Extremely Low Frequency
Macht low im Geiste das Genie...
...
45 Pure Lebensfreude (nach einer Entgiftung von Koffein, Zucker usw.)
Vorschautext:
Leicht...
Alles wird leichter;
Heit...
Alles wird heiter.
Frei der Kopf
Und klar die Sicht,
Gelöst den Pfropf;
Entgiftet mich.

Leicht...
Alles wird leichter;
Heit...
...
44 Wenn wieder mal...
Vorschautext:
Wenn wieder mal,
Wenn wieder mal
Ideenlos die Hände kahl
Vom baren Arme baumeln
Und einfallslos
Durchs Auge fahl
Farblos Gedanken taumeln.

Wenn wieder mal,
Wenn wieder mal
Die Stunden schal...
Bist du dem Grau der Tage überdrüssig?
...
43 Wenn das Wasser von den Rinden tropft
Vorschautext:
Wenn das Wasser
Immer krasser
Prasselnd, prasselnd
Von den Rinden tropft...
Wenn dein Auge nasser
Und voller Wasser
Rasselnd, rasselnd
All den Schmerz freiklopft.

Dann weine mit den Rinden;
Weine, weine eine Zeit.
Lehn dein Herz tief an die Linden
...
42 Der Coup und die Kuh (Die Lügen des Systems)
Vorschautext:
Viele Kühe geben Milch für fremde Interessen,
Ins System hineingeboren; der Lüge aufgesessen:
"Der Bauer, der ist unser Freund, er weiß es wohl am besten"
So wiederkäut es jede Kuh im Norden wie im Westen.

"Ihr Kühe hört ich bin es, ja euer Freund der Bauer"
So errichteten sie um sich aus Glaubenssätzen 'ne Mauer.
"Der Bauer meint es gut mit uns, komm' geben wir ihm Kälber"
Jedoch für seine Zwecke er schlachtete sie selber.

Der Bauer sprach: "ihr Kühe hört, all' Unrecht werde ich vergelten"
Und alle ließ er folgsam für seine Zwecke melken.
...
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