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Registriert seit dem: 13.08.2018
Geburtsdatum: * 16.11.1993 (31 Jahre)

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Wehen

Von Wehen angekündigt, hat mich die Welt beschlossen,
Des puren Seins entmündigt, in Menschenform gegossen.
Noch denk ich hin und wieder, an meine erste Regung,
So spür ich dann die Glieder, in jüngerer Bewegung.

Noch fühl ich jene Wehe, die mich willkommen hieß,
Und jene Welt, die ich, für diese hier verließ.
So bin ich wie ein Wind, der gerade erst gekommen,
So bin ich wie ein Ohr, das halb erst hat vernommen.

Erst halb, hat sich in mir, der volle Krug ergossen,
Noch ring ich mit der Form, zu der man mich beschlossen.

E-Mail-Adresse: Bodenseeseele@web.de

Habet Dank für das Lesen meiner Gedichte.
Liebe Grüße, Pfauenfeder.

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Anzahl Gedichte: 582
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Titel
42 Wie fehlt eine Tiefe uns gar 13.09.18
Vorschautext:
Ferner den Herzen ich nie war,
Wie trennt uns dazwischen die Weite,
Wie klafft zwischen uns eine Breite,
wie fehlt eine Tiefe uns gar.

Ferner den Geistern ich nie war,
Wie trennen uns doch die Gedanken,
Wie klaffen wir hinter Schranken,
Wie fehlt eine Tiefe uns gar.

Ferner den Dingen ich nie war,
Wie trennt mich der Tod von den Steinen
...
41 Begegnungen des Göttlichen 12.09.18
Vorschautext:
Es hat seine Gestalt noch nicht zu erkennen gegeben,
ein Gegensätzliches, welches dem Menschen widerfahren kann:
Es scheint mir so rätselhaft, und doch will ich es nicht missen;
Es ist die Suche nach dem Göttlichen. Ich habe an mir selbst erfahren, dass es, ohne es bewusst zu suchen, sich auf zweierlei Wegen dem Bewusstsein offenbaren kann.
Der erste Weg ist die völlige Hingabe an alles, das pure Sein durchwandern, ohne Zweck und Absicht SEIN.
Der zweite Weg ist die völlige Resignation allen Seins. Da man, wenn man das Göttliche in einer Tiefe begreift, die nur ihm inne wohnen kann, zu dem Schluss kommen müsste, diese Welt hinter sich zu lassen, da sie niemals das menschliche Wesen auf Dauer erfüllen kann, und letztlich zum Leid führen muss, da man obschon man es für schön empfinden mag, Gesetzen und Zwängen unterliegt, wie dem Zwang des sich Ausfüllens mit den Notwendigkeiten, die unser weltliches Sein bedingen. Speise, Trank, menschliche Nähe, usw.
Es haben sich meinem Geist bisher diese 2 Wege zum Göttlichen hin aufgezeigt.
Der erste, so scheint es mir klingt wohltuend für die Menschen, der zweite jedoch wird als etwas tief Trauriges empfunden, da man als Existenz vor dem Grund aller Existenz resigniert, somit auch die vergängliche Form, die der eigene Körper darstellt total ablehnt, da er ein unvergängliches, und unbegrenztes Wesen wie das Göttliche letztlich nur einzuengen, ja zu begrenzen versucht.
40 Einmal 12.09.18
Vorschautext:
Einmal da werd' ich noch gebeten;
Formlos aus mir aus zu treten,
Ganz die Hülle abzugeben,
Einmal noch in diesem Leben.

Wie kenn' ich es, wie weiss ich schon,
Was ich getan durch alle Zeit
An mir hängt nichts, obschon
Ich hänge an der Ewigkeit.

Wie kann ein Mensch doch Leben,
Und keinem Ding sich sicher wissen,
...
39 Ich liebe mich 11.09.18
Vorschautext:
Ich sehne mich,
Wie eine Sehnsucht in den Pfützen,
Nach Regen sich sehnt, und sich
Nicht fragt was kann er nützen.

Ich freue mich,
obschon es keine Gründe tun,
Ist Freude doch mein Innerlich
So frag nicht nach der Gründe nun.

Ich traue mich,
Wie eine Angst den Mut sich traut,
...
38 Poesie 10.09.18
Vorschautext:
Den Worten wohnt ein Zauber inne,
Eilig drängt das Herz zum Stift,
Und was einst tief in mir drinne
flieht hinaus mit dieser Schrift.

Flieht in die Welt Gehör zu finden,
Flieht in dich Geistesband zu binden,
Und regt was uns zu Menschen macht:
Du bist gemeint, Du bist bedacht!
37 Schönheit 10.09.18
Vorschautext:
Weckst des morgens mich so gelblich,
Gilt mir gar dein voller Blick,
Wärmest meinen Gest so weltlich,
Und so milde mein Geschick.

Strahl um Strahl das Herz durchdrungen,
Mich zu fühlen dir gelungen,
Träumst du noch im Kopfe mich,
Geschieht mir Schönheit innerlich.
36 Empfindung 10.09.18
Vorschautext:
Stehn auch alle Äste kahl,
Der Kälte zugeneigt,
Und alle Blüte stirbt einmal,
In der Einsamkeit.

Stehn auch alle Menschen leer,
der Kälte zugeneigt,
Und alle Hoffnung friert so sehr,
Und aller Trost ist weit.

Stehn auch alle Herzen krumm,
Als von der Welt verbogen,
...
35 An den Tod 10.09.18
Vorschautext:
Wie hängt dem Sterben allzu sehr,
Gleich Äpfeln an den Bäumen,
Ungepflückte Sehnsucht hinterher,
Die Ernte zu versäumen.
34 Ich 10.09.18
Vorschautext:
Ich bin ein eigen Wesen,
Aus allem ging mein Selbst hervor
Und doch bin ich gewesen,
Aller Menschenstimme Chor.

Ich bin gelebte Wiederkehr,
In immer dauerndes Vergehen,
Und manchem Nachklang allzu sehr,
Ihm eine Gunst sich zu verstehen.

Ich bin ein Bach aus jenem Wasser,
Das als Bejahung man gemeint,
...
33 Von der Schuld der Völker 10.09.18
Vorschautext:
Ganz da droben sitzen schuldig,
Die, die wir das Volk gehuldigt,
Und was Gehör und Stimm' wir gaben,
Mordet nun in uns'rem Namen.

Und wir wählen, ob nichts wäre,
Weiter uns die Generäle,
Weiter uns die Kriegspropheten,
Dass wir sie zu fürchten hätten.

Wie allen wohnt auch mir die Schuld,
In allen Gliedern inne,
...
32 Wie liegt 09.09.18
Vorschautext:
Wie liegt im Herzen ausgebreitet,
Aller Völker Urwort da,
Und hast du dein Herz geweitet,
Fühlst du jedem Mensch dich nah.
31 Wie hängt 09.09.18
Vorschautext:
Wie hängt manch Dingen allzu sehr,
Gleich Äpfeln an den Bäumen
Tief die Sehnsucht hinterher,
Sie noch einmal zu träumen.
30 Natur 09.09.18
Vorschautext:
Wie liegt in allem tiefer Grund,
Ich bin ein Schluck aus jenem Mund,
Der durstig sich mit Leben stillt,
Ihm Schluck zu sein bin ich gewillt.

Und sieh nur wie Ursprung uns eingehaucht,
In eine Fremde, man unsere Köpfe taucht.
Wir sehen fern, sind oft bequem,
Weil, Seele wir dich missversteh'n.
Wie vermag ich so viel mehr,
So viel mehr zu sein als geglaubet,
Wie lieb ich mich so viel mehr,
...
29 Fast so als ob es Nacht ward 09.09.18
Vorschautext:
Fast so als ob es Nacht ward
Sang das kühle Schwarz mir zu,
Und nichts in aller Gegenwart,
bräuchtest Seele du, dazu.

Fast so als ob es Nacht ward,
Stand Dämm'rung in der Augen Lider,
Alle Fühlung gab sich zart,
Und eine Demut fühlt' ich wieder.

Fast so als ob es Nacht ward,
Senkte sich der Sonne Blick,
...
28 Autor 27.08.18
Vorschautext:
Was ist die Menschheit,
Für ein kleines Buche
Doch,
Dessen Worte auf der Suche,
Nach dem großen Autor
Noch.
27 An die Kunst 24.08.18
Vorschautext:
Muse, welche Seelenregung!
Zauberhafte inn're Wand'rung,
Die dem Herzen leicht geschieht,
Phantasie, welch Geistesregung!
Zauberhafte inn're Handlung,
Die den Mensch mit Traum durchzieht.

In aller Künste Anfang,
Wohnt Leidenschaft, wohnt Feuerdrang!
In aller Muse Nachklang,
Lebt Seelenlied, lebt Geistgesang!
26 Glaube 24.08.18
Vorschautext:
Wie ist doch alles Trau' und Glaube!
Das Geld ein Glaube an Papier,
Drum prüfe was dein Herz erlaube,
Dass nicht in Irrung sich verlier',
Der Kompass deiner edlen Richte,
In eines meiner Scherzgedichte.
25 An die Medien 24.08.18
Vorschautext:
Nicht fern schaue ich,
Noch lausch ich des Radios Wellen,
Meiner Augen, die Sicht,
Soll aus dem Ursprung noch quellen.

Und jede Zeitung trübt nur ein Reines,
Entzaubert das Gros durch Fragment und Kleines.
Doch wo begegnet mir Information?
Ist nicht alles in mir, der ich ganz in mir wohn?

Wo mein Geist unberührt,
Keiner Meinung verführt,
...
24 Depression 23.08.18
Vorschautext:
Wenn es finster wird im Tale,
Und jeder Stimme Klang sich trübt,
Stirbt meine Seele tausend Male,
Doch bleibt des Sterbens ungeübt!
23 Was sie in die Köpfe schrieben 23.08.18
Vorschautext:
Was sie in die Köpfe schrieben,
Schreibt sich in den Herzen fort,
Und ist ihnen Gott erschienen,
Liest er ihrer Herzen Wort.
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