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Registriert seit dem: 13.08.2018
Geburtsdatum: * 16.11.1993 (31 Jahre)

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Wehen

Von Wehen angekündigt, hat mich die Welt beschlossen,
Des puren Seins entmündigt, in Menschenform gegossen.
Noch denk ich hin und wieder, an meine erste Regung,
So spür ich dann die Glieder, in jüngerer Bewegung.

Noch fühl ich jene Wehe, die mich willkommen hieß,
Und jene Welt, die ich, für diese hier verließ.
So bin ich wie ein Wind, der gerade erst gekommen,
So bin ich wie ein Ohr, das halb erst hat vernommen.

Erst halb, hat sich in mir, der volle Krug ergossen,
Noch ring ich mit der Form, zu der man mich beschlossen.

E-Mail-Adresse: Bodenseeseele@web.de

Habet Dank für das Lesen meiner Gedichte.
Liebe Grüße, Pfauenfeder.

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Anzahl Gedichte: 581
Anzahl Kommentare: 70
Gedichte gelesen: 420.846 mal
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Titel
41 Echt oder unecht?
Vorschautext:
Sein oder nicht sein?
Lichtschein oder Anschein?
Glanz oder Abglanz?
Halb oder ganz?

Unecht oder echt?
Chattet oder sprecht?
Hier und jetzt real;
W a c h, statt digital!

Smartphone oder Klavierton?
Film oder Konzert?
...
40 Das Maß der Dinge
Vorschautext:
Welkt eine Stunde in den Wäldern
Gemach wie Blatt und Stiel auf Feldern
Gar? Oder reißt sie uns eh'r wie Wasserfälle
Mit rasch' und argem Anstoß ins Gefälle?

Was ist schnell und was ist langsam?
Was ist Ende und was Anfang?
Was wär das Maß ohn' den Bezug?
Von nichts zu wenig...nichts genug.

So wären wir ohne die ander'n
Blind im Bezuge zu uns selbst:
...
39 Der Drang des Lebens
Vorschautext:
Ich saß so auf der Wiese
Als eine leichte Brise
(Sie stieg von oben 'rab)
Von Wind mich sanft umgab.

Welch himmlisch zarte Kühlung
Geht mit der Seel' in Fühlung;
Weckt Hauch von Freiheit stille
Mit Lebensruf und Wille
Dir die Brust!
Erst wird im Herzen wach
Und geht den Dingen nach
...
38 Wenn du bei dir bist
Vorschautext:
Wie der Gedanke aus der Stirn fließt,
Sich leicht die Liebe in dein Herz gießt;
Wenn du bei dir bist.
Wie alle Sorgen du vergisst,
Atem- um Atemzug genießt;
Wenn du ganz hier bist.

Wenn du bei dir bist;
Du bei mir bist...
Ja, dann betreten wir dort Räume;
Geistesdurchsichtig wie Träume,
Wenn du bei dir bist...
...
37 Erwacht!
Vorschautext:
Erwacht! Die Sonne steigt aus blauen,
...blauen Himmeln heiß hervor;
Erwacht! Geboren aus den rauen
Lüften weht der Wind davor!

Erwacht! Dass ihr dies Bilde seht,
Noch' eh sie wieder untergeht;
Erwacht! Dass ihr den Wind noch spürt,
Eh' ihr euch an die Nacht verliert;
Erwacht!
36 Die Kreise des Schicksals
Vorschautext:
Der Menschenfuß betritt die Kreise seines Schicksals;
Schreitet voran - sein ganzes Leben bleibt ein Kreis!
Wähnt fortgeschritten sich im Zirkel seiner Mühsal;
Bis er am Ende wieder seinen Anfang weiß.
35 Verliebtheit unerwidert
Vorschautext:
An eines Strandes Küste;
Mein Herz ward ganz verspült,
Dass mit ihm fortzieh'n müsste
Der Schmerz, den es gefühlt.

An eines Meeres Sande
Wie ein Gefühl dazwischen;
Nicht Meer und noch nicht Lande,
Rang mein Herz um Luft mit Fischen.

An eines Meeres Küste...
Da ließ mein Herz sie wieder frei,
...
34 Auch Erleuchtete fühlen Schmerz, Trauer, Einsamkeit
Vorschautext:
Erstmal erleuchtet - bleibt man's für immer?
Im Himmel leben - und nichts wird schlimmer?
Vom Bewusstseinsnektar jäh gekostet
Und nie mehr nach der Welt gedurstet?

Tritt man doch wieder in den Alltag;
Auch wenn mit heilig' Geistgewändern:
Sorge und Menschending wohnt all' Tag
Wieder darin, auch wenn wir uns ändern.

Wenn nur zwei Handvoll Menschen schaffen,
Sich dieser Welt ganz zu entraffen;
...
33 Ach; Sommer sage...
Vorschautext:
Ach; Sommer sage,
Was Sommertage,
Ach Sommer,
Sommer sage sind?
Sind, keine Frage,
Ach; viel zu schade,
Als dass daheim
Für sich allein
Im Haus darinnen
Spielt ein Kind.

Ach; Sommer sage,
...
32 Reise durch die Zeit
Vorschautext:
Das "Aus-Der-Zukunft-Kommen"
Gleicht dem "In-Die-Zukunft-Gehen"
Und wem man den Spaß vorweggenommen,
Der wird den Ernst darin verstehen.

Denn mir geschah all das schon einmal,
Zukunftsblick; ich kam das zweite Mal
Zurück hier her...
Und nun vom steten Déjà-vu
Drückt, c'est la vie... drückt, c'est la vie...
Das Herz mir schwer.

...
31 War Liebe doch der Anbeginn des Lebens
Vorschautext:
Ach wie wohl jener Anfang war;
So schwebend ohne Tag und Jahr...
Schau Vögel ich beim Fluge an;
Erhebend sich zur Sonn' seit An-,
Seit Anbeginn der Fähigkeit
Des Fliegens...
Erwacht in mir zur Wirklichkeit
Des Friedens;
Die größte Kraft im Herzen still:
War Liebe doch der Anbeginn des Lebens.
30 Im Walde bei den Bächen wunderbar
Vorschautext:
Im Walde bei den Bächen wunderbar,
Da spiegelt sich im Wasser wunderklar
Einer abzweigenden Tanne Schatten
Ins Auge fallend wie gezackte Krawatten.

In Augen bei den Bächen wunderbar
Da geht hinein, hinaus die grüne Welt.
Da hebt empor ein Licht sich bis es fällt
In Nacht- und Dämmerlandschaft wunderwahr.

Die Nächte bei den Bächen wunderbar
Verbracht' dem Strom zu lauschen ich die Zeit.
...
29 Synchronizität
Vorschautext:
Verwoben wie durch Geisterhand,
Zieht durchsichtig ein Geisterband
Unsichtbare Fäden ums Ereignis
Für jenen sichtbar mit Verständnis.

Verflochten stehen Ort und Zeit
Für deine Ankunft; dich bereit!
Zur rechten Zeit am rechten Ort,
Wie abgesprochen, stehst du dort!

Wie abgestimmt nimmt alles Platz,
Verschlüsselt' Wort fügt sich zum Satz;
...
28 Tore des Erwachens: 1. Das Tor der Einsamkeit
Vorschautext:
Noch eh' die Sonne steiget,
Noch eh' die Welt sich zeiget,
Zeige dich;
In Wäldern ohne Menschen
Als Beobachter des Denkens
Innerlich...

Wo Farn und Bäume nicken,
Da lässt es durch sich blicken
wie ein Tor;
Stets stand es für dich offen;
Doch wurdest du nicht angetroffen,
...
27 Werde einer, der die Bäume spürt
Vorschautext:
Bist du einer, der die Bäume spürt,
Wenn er die Hand zur Rinde führt
Und beide Augen dabei schließt
Bis ihre Kraft tief durch ihn fließt?

Wird es dir auch gewahr?
Welch Wunder, wunderbar!
Gelingt es dir noch nicht?
Nicht gräme dein Gesicht!

Sondern übe weiter in der Stille;
Denn was man übt, das zeugt von Wille.
...
26 Immerblau
Vorschautext:
Ein Stück
Lang Glück,
Ein Steg
Lang Weg
Und ich bin bei den Wellen.
Noch eine Straße
Und ich lasse
Sie im Auge blau zerschellen.

In mir das Meer
Rauscht heimatschwer.
In mir das Wasser;
...
25 Fragmente meines Lebens
Vorschautext:
Fragmente meines Lebens gereimt;
Jahre zusammengeleimt
Vor dir
Hier
Auf dem Papier:

Ein halbes Leben Depressionen,
Mein halbes Leben Angstzustände,
Während and're nach Modetrendikonen
Griffen, ergriffen mich die schwarzen Hände!
Angsthände auf meiner Kehle;
Zugeschnürt die enge Seele!
...
24 Im Land der Maschinen
Vorschautext:
Es ist kein müder Traum,
Was ich niederzuschreiben mich bemühe,
Figuren platzieren sich hektisch im Raum;
Die ganze Stadt eine Tribüne.

Blauer Zug von BOB verlässt die Bahnhofsschiene;
Das Handy gezückt - aus dem Fenster schaut kein Auge.
Digitalisierte Gesichter - mit künstlich angepasster Miene;
Im Gleichtakt Richtung schöne neue Welt- fehlt ihnen der Glaube!

Einkaufsstraße- Werbeversprechen nicken durch die Köpfe der Leute;
"Einmal Karte durchzieh'n bitte" - das Highlight im Highlife von heute.
...
23 Verzweiflung
Vorschautext:
Dort, wo die Birken windweißmüde
An einem See nostalgisch stehen...
Ob Trauer und ob Lebensmühe;
Nicht weiter will das Herz hier gehen.

Leben und Aufgeben.
Verortet --irgendwo-- dazwischen,
Hör' ich es schwer im Herzen zischen.
Am Boden bleibt das Auge kleben.

Verzweifelt will die Brust anhalten;
Mich kratzen Furchen, Krater, Falten,
...
22 Schwarze Roben
Vorschautext:
Die Vöglein pfeifen aschegrau im Winde;
Wühlen sich in dein Ohr todeinsam.
Auf schwarze Roben sanft und linde
Fallen die Abschiedstränen schweigsam.

Um alte Wege huschen Raben...
Von jedem Menschen bleibt? - Ein Stein;
Und unter jedem liegt begraben,
Ein zu Stein erstarrtes Sein.
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