Titel | ||||
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41 | Echt oder unecht? | |||
Vorschautext: Sein oder nicht sein? Lichtschein oder Anschein? Glanz oder Abglanz? Halb oder ganz? Unecht oder echt? Chattet oder sprecht? Hier und jetzt real; W a c h, statt digital! Smartphone oder Klavierton? Film oder Konzert? ... |
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40 | Das Maß der Dinge | |||
Vorschautext: Welkt eine Stunde in den Wäldern Gemach wie Blatt und Stiel auf Feldern Gar? Oder reißt sie uns eh'r wie Wasserfälle Mit rasch' und argem Anstoß ins Gefälle? Was ist schnell und was ist langsam? Was ist Ende und was Anfang? Was wär das Maß ohn' den Bezug? Von nichts zu wenig...nichts genug. So wären wir ohne die ander'n Blind im Bezuge zu uns selbst: ... |
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39 | Der Drang des Lebens | |||
Vorschautext: Ich saß so auf der Wiese Als eine leichte Brise (Sie stieg von oben 'rab) Von Wind mich sanft umgab. Welch himmlisch zarte Kühlung Geht mit der Seel' in Fühlung; Weckt Hauch von Freiheit stille Mit Lebensruf und Wille Dir die Brust! Erst wird im Herzen wach Und geht den Dingen nach ... |
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38 | Wenn du bei dir bist | |||
Vorschautext: Wie der Gedanke aus der Stirn fließt, Sich leicht die Liebe in dein Herz gießt; Wenn du bei dir bist. Wie alle Sorgen du vergisst, Atem- um Atemzug genießt; Wenn du ganz hier bist. Wenn du bei dir bist; Du bei mir bist... Ja, dann betreten wir dort Räume; Geistesdurchsichtig wie Träume, Wenn du bei dir bist... ... |
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37 | Erwacht! | |||
Vorschautext: Erwacht! Die Sonne steigt aus blauen, ...blauen Himmeln heiß hervor; Erwacht! Geboren aus den rauen Lüften weht der Wind davor! Erwacht! Dass ihr dies Bilde seht, Noch' eh sie wieder untergeht; Erwacht! Dass ihr den Wind noch spürt, Eh' ihr euch an die Nacht verliert; Erwacht! |
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36 | Die Kreise des Schicksals | |||
Vorschautext: Der Menschenfuß betritt die Kreise seines Schicksals; Schreitet voran - sein ganzes Leben bleibt ein Kreis! Wähnt fortgeschritten sich im Zirkel seiner Mühsal; Bis er am Ende wieder seinen Anfang weiß. |
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35 | Verliebtheit unerwidert | |||
Vorschautext: An eines Strandes Küste; Mein Herz ward ganz verspült, Dass mit ihm fortzieh'n müsste Der Schmerz, den es gefühlt. An eines Meeres Sande Wie ein Gefühl dazwischen; Nicht Meer und noch nicht Lande, Rang mein Herz um Luft mit Fischen. An eines Meeres Küste... Da ließ mein Herz sie wieder frei, ... |
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34 | Auch Erleuchtete fühlen Schmerz, Trauer, Einsamkeit | |||
Vorschautext: Erstmal erleuchtet - bleibt man's für immer? Im Himmel leben - und nichts wird schlimmer? Vom Bewusstseinsnektar jäh gekostet Und nie mehr nach der Welt gedurstet? Tritt man doch wieder in den Alltag; Auch wenn mit heilig' Geistgewändern: Sorge und Menschending wohnt all' Tag Wieder darin, auch wenn wir uns ändern. Wenn nur zwei Handvoll Menschen schaffen, Sich dieser Welt ganz zu entraffen; ... |
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33 | Ach; Sommer sage... | |||
Vorschautext: Ach; Sommer sage, Was Sommertage, Ach Sommer, Sommer sage sind? Sind, keine Frage, Ach; viel zu schade, Als dass daheim Für sich allein Im Haus darinnen Spielt ein Kind. Ach; Sommer sage, ... |
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32 | Reise durch die Zeit | |||
Vorschautext: Das "Aus-Der-Zukunft-Kommen" Gleicht dem "In-Die-Zukunft-Gehen" Und wem man den Spaß vorweggenommen, Der wird den Ernst darin verstehen. Denn mir geschah all das schon einmal, Zukunftsblick; ich kam das zweite Mal Zurück hier her... Und nun vom steten Déjà-vu Drückt, c'est la vie... drückt, c'est la vie... Das Herz mir schwer. ... |
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31 | War Liebe doch der Anbeginn des Lebens | |||
Vorschautext: Ach wie wohl jener Anfang war; So schwebend ohne Tag und Jahr... Schau Vögel ich beim Fluge an; Erhebend sich zur Sonn' seit An-, Seit Anbeginn der Fähigkeit Des Fliegens... Erwacht in mir zur Wirklichkeit Des Friedens; Die größte Kraft im Herzen still: War Liebe doch der Anbeginn des Lebens. |
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30 | Im Walde bei den Bächen wunderbar | |||
Vorschautext: Im Walde bei den Bächen wunderbar, Da spiegelt sich im Wasser wunderklar Einer abzweigenden Tanne Schatten Ins Auge fallend wie gezackte Krawatten. In Augen bei den Bächen wunderbar Da geht hinein, hinaus die grüne Welt. Da hebt empor ein Licht sich bis es fällt In Nacht- und Dämmerlandschaft wunderwahr. Die Nächte bei den Bächen wunderbar Verbracht' dem Strom zu lauschen ich die Zeit. ... |
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29 | Synchronizität | |||
Vorschautext: Verwoben wie durch Geisterhand, Zieht durchsichtig ein Geisterband Unsichtbare Fäden ums Ereignis Für jenen sichtbar mit Verständnis. Verflochten stehen Ort und Zeit Für deine Ankunft; dich bereit! Zur rechten Zeit am rechten Ort, Wie abgesprochen, stehst du dort! Wie abgestimmt nimmt alles Platz, Verschlüsselt' Wort fügt sich zum Satz; ... |
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28 | Tore des Erwachens: 1. Das Tor der Einsamkeit | |||
Vorschautext: Noch eh' die Sonne steiget, Noch eh' die Welt sich zeiget, Zeige dich; In Wäldern ohne Menschen Als Beobachter des Denkens Innerlich... Wo Farn und Bäume nicken, Da lässt es durch sich blicken wie ein Tor; Stets stand es für dich offen; Doch wurdest du nicht angetroffen, ... |
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27 | Werde einer, der die Bäume spürt | |||
Vorschautext: Bist du einer, der die Bäume spürt, Wenn er die Hand zur Rinde führt Und beide Augen dabei schließt Bis ihre Kraft tief durch ihn fließt? Wird es dir auch gewahr? Welch Wunder, wunderbar! Gelingt es dir noch nicht? Nicht gräme dein Gesicht! Sondern übe weiter in der Stille; Denn was man übt, das zeugt von Wille. ... |
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26 | Immerblau | |||
Vorschautext: Ein Stück Lang Glück, Ein Steg Lang Weg Und ich bin bei den Wellen. Noch eine Straße Und ich lasse Sie im Auge blau zerschellen. In mir das Meer Rauscht heimatschwer. In mir das Wasser; ... |
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25 | Fragmente meines Lebens | |||
Vorschautext: Fragmente meines Lebens gereimt; Jahre zusammengeleimt Vor dir Hier Auf dem Papier: Ein halbes Leben Depressionen, Mein halbes Leben Angstzustände, Während and're nach Modetrendikonen Griffen, ergriffen mich die schwarzen Hände! Angsthände auf meiner Kehle; Zugeschnürt die enge Seele! ... |
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24 | Im Land der Maschinen | |||
Vorschautext: Es ist kein müder Traum, Was ich niederzuschreiben mich bemühe, Figuren platzieren sich hektisch im Raum; Die ganze Stadt eine Tribüne. Blauer Zug von BOB verlässt die Bahnhofsschiene; Das Handy gezückt - aus dem Fenster schaut kein Auge. Digitalisierte Gesichter - mit künstlich angepasster Miene; Im Gleichtakt Richtung schöne neue Welt- fehlt ihnen der Glaube! Einkaufsstraße- Werbeversprechen nicken durch die Köpfe der Leute; "Einmal Karte durchzieh'n bitte" - das Highlight im Highlife von heute. ... |
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23 | Verzweiflung | |||
Vorschautext: Dort, wo die Birken windweißmüde An einem See nostalgisch stehen... Ob Trauer und ob Lebensmühe; Nicht weiter will das Herz hier gehen. Leben und Aufgeben. Verortet --irgendwo-- dazwischen, Hör' ich es schwer im Herzen zischen. Am Boden bleibt das Auge kleben. Verzweifelt will die Brust anhalten; Mich kratzen Furchen, Krater, Falten, ... |
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22 | Schwarze Roben | |||
Vorschautext: Die Vöglein pfeifen aschegrau im Winde; Wühlen sich in dein Ohr todeinsam. Auf schwarze Roben sanft und linde Fallen die Abschiedstränen schweigsam. Um alte Wege huschen Raben... Von jedem Menschen bleibt? - Ein Stein; Und unter jedem liegt begraben, Ein zu Stein erstarrtes Sein. |
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