Titel | ||||
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22 | Gott | 23.08.18 | ||
Vorschautext: Der Ganzheit entschlafen, In Vielen zu atmen, Erfährt sich ein Gott in uns allen, Lassen ganz, die Verkleidung, wir fallen. |
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21 | Geheimnis | 23.08.18 | ||
Vorschautext: Wie in dem Mond ein Ungewiss', Tief die Herzen rätseln lässt, Zu nieder schaut der Augen Blick, Ein unerreichbar' Vogelnest, Erbaut in uns von groß' Geschick, Und größer sein Geheimnis. |
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20 | Drei Kinder einer Ewigkeit | 22.08.18 | ||
Vorschautext: Des Fortschritts hochgelobte Zeit, Voll güldener Versprechen, Drei Kinder einer Ewigkeit, Soll niemals euch bestechen; Fühlendes Herz, das Verlässliche! Sich erinnernder Geist, der Unerlässliche! Unsterbliche Seele, die Unermessliche! |
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19 | Ach, wie sehn' ich mich zurücke | 22.08.18 | ||
Vorschautext: Ach, wie sehn' ich mich zurücke, Verzaubert schlug mein kindlich' Herz, Und in jedem meiner Blicke, Spiegelte sich Lust und Scherz. Ach, eintausend Abenteuer, Tobten in der jungen Brust, In den Adern, welches Feuer! In dem Herzen, welche Lust! |
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18 | Gedanken | 20.08.18 | ||
Vorschautext: All die Stille, all der Ruf In mir der Wille, der alles erschuf. All die Gefühle, all die Gedanken, In mir die Mühle, mahlt stilles Bedanken. |
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17 | Digitalisierung | 20.08.18 | ||
Vorschautext: Sieh nur, wie eine Angst uns umgibt, Dem Menschsein fühl ich mich fern, Wie menschlich war einst noch unser Schritt, Bevor unser Fuß ging modern. Sieh nur, wie uns der Fortschritt umgibt, Der Natur fühl ich mich all zu ferne, Und wie einst die Herzen gefallen im Krieg, Fällt so manches in der Moderne. |
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16 | Nacht | 20.08.18 | ||
Vorschautext: Schwarz schaut ihr Blick, Tief tönt ihr Sang, Schläft Der Erde Geschick, ein Dunkel lang. |
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15 | Alter | 20.08.18 | ||
Vorschautext: Es ist nicht der Jahre Zahl, Die an ein Alter dich bindet, Es ist der Jahre Zahl, Die dein Geist empfindet. |
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14 | Mondglanz | 20.08.18 | ||
Vorschautext: Glänzest du dem Herzen wieder, Blickt eine Stille mir so leis, Reg in Verzaub'rung ich die Glieder, Oh sänftigendes Seelenweiß! |
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13 | Geduld | 19.08.18 | ||
Vorschautext: Strebt eine Weise durch alle Dinge, Strebt ungeachtet der Zeit, immerfort, Geduld nur schmiedet die treuesten Ringe, Und die so treuen, halten ihr Wort. Gedanken an Morgen, gelten noch zart, Und lässt man sie wachsen in rastenden Stunden Und hat man die Ungeduld überwunden, Ermächtigt man ganz, eine Gegenwart. Wo die Kraft uns beseelt, ist kein Warten ein langes, Wo die Angst uns vergeht, ist kein Fürchten ein banges, ... |
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12 | An die Worte | 19.08.18 | ||
Vorschautext: Froh gedenk' ich aller Worte, Froh gedenk' ich ihrem Klang, Dass dem Geist ihr Ausdruck gebet, Mutig dieses Herz verwebet', Mit der ganzen Welt Gesang. Seid ihr doch dem Mensch' die Pforte, Seid ihr doch das Tor der Stadt, Euch trägt an unzähl'ge Orte Was Gehör und Stimme hat. Dem Gespräch sei stets Bedeutung, ... |
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11 | Sternklar | 19.08.18 | ||
Vorschautext: Sternklar schmeichelt die Nacht meinem Auge, So schaut mein Staunen den hellen Geburten des Himmels nach, Und nur Gespür regt sich noch in der kühlen Empfängnis, Das was den Stern, auch mich gebar. |
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10 | Gegensatz | 19.08.18 | ||
Vorschautext: Es birgt des Lebens edle Kunst, Gegensatz, wie Trüb' und Glanz, und des Herzens noble Gunst, weilt wechselnd in den beiden ganz. |
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9 | Dichtkunst | 18.08.18 | ||
Vorschautext: Es führ'n die Gedanken den Stift so leicht, Es rührt in dem Herzen Gefühl so weich, Wie weilt in der Dichtkunst höherer Sinn, Wie liegt eine ganze Welt darin. |
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8 | Wähntest du? | 17.08.18 | ||
Vorschautext: Wähntest du den Wäldern fern, Dich allzu bald daheim in Städten? Träumtest du, nur allzu gern In Betonhäuserbetten? Wie hat dich mehr geenget', Viel mehr, als du erlaubt, Dich junges Herz gezwänget' In graues Städtelaub. |
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7 | Atem | 17.08.18 | ||
Vorschautext: Wie durchdringt mich so tief der Hauch, der die ganze Welt geatmet und wie des Feuers hochstrebender Rauch, werd' von einer Ewigkeit, ich erwartet. |
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6 | An die Sterne | 17.08.18 | ||
Vorschautext: Ich ahne mich den Gestirnen gleich, Da ich mit ihnen fühle, Dasselbe Erhellen Allen verschlafenen Dunkels. Und wie das Dunkel in mir, So sehnt sich dasselbe, Um mich herum, Nach den hellen Geburten des Himmels. |
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5 | Anzweiflung des Eigentums | 16.08.18 | ||
Vorschautext: Wie das Meine, auch das Deine, Und das Deine, das Meine ist, So lass' dem Ganzen das Seine, Da das Seine, ganz, du bist. |
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4 | Wehen | 14.08.18 | ||
Vorschautext: Von Wehen angekündigt, hat mich die Welt beschlossen, Des puren Seins entmündigt, in Menschenform gegossen. Noch denk ich hin und wieder, an meine erste Regung, So spür ich dann die Glieder, in jüngerer Bewegung. Noch fühl ich jene Wehe, die mich willkommen hieß, Und jene Welt, die ich, für diese hier verließ. So bin ich wie ein Wind, der gerade erst gekommen, So bin ich wie ein Ohr, das halb erst hat vernommen. Erst halb, hat sich in mir, der volle Krug ergossen, Noch ring ich mit der Form, zu der man mich beschlossen. |
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3 | Des Herzens Blick auf die Welt | 13.08.18 | ||
Vorschautext: Aus dem Innersten erkoren, Freudvoll jene Welt zu schauen, Wird neu mit jedem Schlag geboren, ein immerwährendes Vertrauen! |
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