Titel | ||||
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12 | An die Worte | 19.08.18 | ||
Vorschautext: Froh gedenk' ich aller Worte, Froh gedenk' ich ihrem Klang, Dass dem Geist ihr Ausdruck gebet, Mutig dieses Herz verwebet', Mit der ganzen Welt Gesang. Seid ihr doch dem Mensch' die Pforte, Seid ihr doch das Tor der Stadt, Euch trägt an unzähl'ge Orte Was Gehör und Stimme hat. Dem Gespräch sei stets Bedeutung, ... |
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11 | Sternklar | 19.08.18 | ||
Vorschautext: Sternklar schmeichelt die Nacht meinem Auge, So schaut mein Staunen den hellen Geburten des Himmels nach, Und nur Gespür regt sich noch in der kühlen Empfängnis, Das was den Stern, auch mich gebar. |
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10 | Gegensatz | 19.08.18 | ||
Vorschautext: Es birgt des Lebens edle Kunst, Gegensatz, wie Trüb' und Glanz, und des Herzens noble Gunst, weilt wechselnd in den beiden ganz. |
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9 | Dichtkunst | 18.08.18 | ||
Vorschautext: Es führ'n die Gedanken den Stift so leicht, Es rührt in dem Herzen Gefühl so weich, Wie weilt in der Dichtkunst höherer Sinn, Wie liegt eine ganze Welt darin. |
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8 | Wähntest du? | 17.08.18 | ||
Vorschautext: Wähntest du den Wäldern fern, Dich allzu bald daheim in Städten? Träumtest du, nur allzu gern In Betonhäuserbetten? Wie hat dich mehr geenget', Viel mehr, als du erlaubt, Dich junges Herz gezwänget' In graues Städtelaub. |
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7 | Atem | 17.08.18 | ||
Vorschautext: Wie durchdringt mich so tief der Hauch, der die ganze Welt geatmet und wie des Feuers hochstrebender Rauch, werd' von einer Ewigkeit, ich erwartet. |
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6 | An die Sterne | 17.08.18 | ||
Vorschautext: Ich ahne mich den Gestirnen gleich, Da ich mit ihnen fühle, Dasselbe Erhellen Allen verschlafenen Dunkels. Und wie das Dunkel in mir, So sehnt sich dasselbe, Um mich herum, Nach den hellen Geburten des Himmels. |
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5 | Anzweiflung des Eigentums | 16.08.18 | ||
Vorschautext: Wie das Meine, auch das Deine, Und das Deine, das Meine ist, So lass' dem Ganzen das Seine, Da das Seine, ganz, du bist. |
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4 | Wehen | 14.08.18 | ||
Vorschautext: Von Wehen angekündigt, hat mich die Welt beschlossen, Des puren Seins entmündigt, in Menschenform gegossen. Noch denk ich hin und wieder, an meine erste Regung, So spür ich dann die Glieder, in jüngerer Bewegung. Noch fühl ich jene Wehe, die mich willkommen hieß, Und jene Welt, die ich, für diese hier verließ. So bin ich wie ein Wind, der gerade erst gekommen, So bin ich wie ein Ohr, das halb erst hat vernommen. Erst halb, hat sich in mir, der volle Krug ergossen, Noch ring ich mit der Form, zu der man mich beschlossen. |
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3 | Des Herzens Blick auf die Welt | 13.08.18 | ||
Vorschautext: Aus dem Innersten erkoren, Freudvoll jene Welt zu schauen, Wird neu mit jedem Schlag geboren, ein immerwährendes Vertrauen! |
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2 | Schicksal (An den Determinismus) | 13.08.18 | ||
Vorschautext: Hebt das Schicksal uns're Füße? Täuscht mein hoffend' Herz sich gar? Sind abgezählt der Liebe Küsse? Gesetzt den Fall dies wäre wahr: Behalte was so edel ist, Dass nie ein Mensch es je ermisst Gar nur für dich alleine. Wahrheit, welche du auch bist, Hoffnung sei die meine! |
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1 | Ursprung | 13.08.18 | ||
Vorschautext: Mein Herz fühlt jene Sehnsucht tief, Dass einst mein Geist in allem schlief, Dass er zurück zum Ursprung strebt Und in mir selbst das Ganze lebt. |
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