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Registriert seit dem: 13.08.2018
Geburtsdatum: * 16.11.1993 (31 Jahre)

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Wehen

Von Wehen angekündigt, hat mich die Welt beschlossen,
Des puren Seins entmündigt, in Menschenform gegossen.
Noch denk ich hin und wieder, an meine erste Regung,
So spür ich dann die Glieder, in jüngerer Bewegung.

Noch fühl ich jene Wehe, die mich willkommen hieß,
Und jene Welt, die ich, für diese hier verließ.
So bin ich wie ein Wind, der gerade erst gekommen,
So bin ich wie ein Ohr, das halb erst hat vernommen.

Erst halb, hat sich in mir, der volle Krug ergossen,
Noch ring ich mit der Form, zu der man mich beschlossen.

E-Mail-Adresse: Bodenseeseele@web.de

Habet Dank für das Lesen meiner Gedichte.
Liebe Grüße, Pfauenfeder.

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Anzahl Gedichte: 578
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Titel
238 Co2 ist Leben (und ohne wär ich nicht ) 23.08.22
Vorschautext:
Aus Lungen das Leben entbindend,
Und daran nichts schlechtes empfindend,
Ist meine Wahrheit eurer anders
Wie der Freund, der mit mir wandert.

Den Pflanzen die Fülle des Atems gegeben,
Wandeln sie ihn zurück für das Leben,
In Sauerstoff wie wunderbar,
Für dich und mich ganz offenbar.

Und ohne dieses gäb es keinen,
Einz'gen Menschen auf der Erde,
...
237 Tief bist Taube du mir Freund 22.08.22
Vorschautext:
Mit nimmer immergleich' Erschauen
Der jungen Stadt am See,
Da humpelt sie durch Betonauen
Und mein Herz tut mir weh.

Kaum kann mein Hafer Trost der sein,
Der Gitter man entgegenstellt,
Weil keiner sie dort heißt daheim,
Wo Mensch um Mensch den Arm sich hält.

Wo Menschen warm nach Hause geh'n,
Und Winde kalt um Tauben weh'n,
...
236 Jede Nacht mit Tieren fühlen 20.08.22
Vorschautext:
Glänzt der Mond hoch überm Dache,
So hält mein Herz die stille Wache.
Wie so mein Bein zum See hin strebt,
Wie dort so schöner Vogel lebt.

Von schwarzer Feder, weißer Stirn
Ruht er im Lichte des Gestirn;
Denselben Frieden spür ich bald,
Bestaun' ich seine Schlafgestalt.

Um uns glüht der Mondenschein,
Der Friede bricht mit Entenruf,
...
235 Tät' man uns heute Nacht die Augen zu 18.08.22
Vorschautext:
Tät' man uns heute Nacht die Augen zu,
Ob tief' und weltenloser Sehnsucht,
Wie Weltdurchsegelnde die Windesruh'
Ankern lässt in Gottes Bucht:

So trank doch Sinn um Sinn vom Erdenkrug,
Hing mit den Lippen köstlich an der Frucht,
Und gleich den Fähren aller Fahrt genug,
Wir ankerten in Gottes Bucht.
234 Sternengemüt 13.08.22
Vorschautext:
Auratisch wandern die Gestirne,
Widerscheinend durch Pupillen,
Denken mein: verstirb der Stirne!
Herz mein: fühle nach im Stillen!
233 Des Nachts 13.08.22
Vorschautext:
Durch die Nacht schaut die Welt dir ganz anders,
Schwarz der See, Schiffes Fahne im Wind;
Gewiss, dass dich ihr Frieden durchwandert,
Scheint die Welt dir ein zauberndes Kind.

Eines Nachts schweigt der Aufruhr der Tage,
So ihm gleich Rebellion in den Herzen,
Mit dem Blick zum Gestirn noch auratisch und vage,
Gleichst du bald schon erloschenen Kerzen.

Nur der Mond streift durch Fenster und Seele,
Rührt unmenschlich' Magie in der menschlichen Brust,
...
232 Tankstelle 12.08.22
Vorschautext:
An jenem urvertrauten Ort,
Dort tankt man Seelendiesel, dort
Zapft Herz für Herz den Treibstoff an,
Damit es kraftvoll fühlen kann.

Zu dem für Autos unbefahrbar'n Ort,
Fährt besser man mit Seelen fort.
In Waldtankstellen gerne sein,
Kehrt man des Tanks voll Frieden heim.



...
231 Die innere Uhr ist nicht aus der Schweiz 04.08.22
Vorschautext:
Es ist eine Uhr,
Jedoch nicht aus der Schweiz,
Made in Natur,
Mannigfaltig im Reiz.

Die Sonne schläft nie,
Dir entspricht sie.
Der Mondschein wacht nie
Dir nach geht sie.

Es wollen zu den Jahreszeiten,
Ihre Zeiger sich weiten
...
230 Das Wesen des Sees 04.08.22
Vorschautext:
Äste auf dir treibend,
Deinen Handwerkern verbleibend,
Zu dem Bau der Neste dienend,
Und ihrer Heimat sich verbindend.

Tiere auf dir lebend,
Mit Gefieder überschwebend,
Mit tiefer Freundlichkeit einladend
wäscht sich das Leben auf dir badend.

Fische dich durchschwimmend,
Mond um Mond dein Antlitz dimmend,
...
229 Mit heller Hoffnung (An die Lichtung) 04.08.22
Vorschautext:
Mit heller Hoffnung aufzuwarten,
Will das Leben ihnen leuchten,
Zum Walde von den Himmelswarten,
Blickt die Sonne den Verscheuchten.

Der hellen Hoffnung nachzugehen,
Führt, einer Weisung gleich, ihr Schein
All jene, die nach Richtung flehen
Zu der Lichtung aus dem Hain.

So in das Licht gerückt beisammen,
Fällt Strahl um Strahl heim in ihr Herz,
...
228 Die moderne Seele von Volksfesten 04.08.22
Vorschautext:
Im Tausendlichtergrell,
Fährt die Seele Karussell,
Aus dem Bierzeltdschungel winkt,
Wer sein armes Herz betrinkt.

Wie zuckersüß lockt man die Seelen,
Die einander selbst sich fehlen
Tieftrancegeglückt im Neonbann,
Schwanken Augen durch den Wahn.

Sieh von dem Duft die Herzen taumeln,
Schau wie berauscht die Köpfe baumeln
...
227 Ich bin die Natur (An Mutter Erde) 02.08.22
Vorschautext:
Ich bin aus deiner Erde,
Ich bin aus deinem Staub,
all was ich bin und werde,
nichts ohne dein' Erlaub.

Nichts ohne dein Dafür,
All dein Element in Prisen,
verteilt in meinem Körper hier,
Sieh deine Wasser mich durchfließen.

Ich bin aus deiner Kraft,
Aus selbem Meer der Träne Saft,
...
226 Bei den Bäumen geblieben 31.07.22
Vorschautext:
Ineinander verwachsen,
Aneinander gewachsen,
Der Jugend entwachsen,
Gemeinsam erwachsen.

Bei den Bäumen geblieben,
Seit den ersten Trieben,
Wie Verbündete liegen,
Einander nicht biegen.

Mit Moosen gemeinsam,
Mit Flechten nie einsam,
...
225 Weltgeheimnis 23.07.22
Vorschautext:
Die Welt ist ein Geheimnis,
Das darin Eingeweihte lösen,
Die sich in all ihrem Ereignis,
Als letzten Hintergrund entblößen.
224 Wer sich die Welt vom Herz geschrieben 22.07.22
Vorschautext:
Wer vom Herz wagt loszuschreiben,
Was durch die Jahre aufgetürmt,
Befreit wird er die Tränen treiben,
Weil Wahrheit aus den Augen stürmt.

Wer sich den Stau zum Fluss geschrieben,
Fließt mit dieser Welt gemeinsam,
Kein Damm ist ihm im Herz verblieben
Und kein Glaube hält ihn einsam.

Wer sich die Welt vom Herz geschrieben,
Dem sprießt die Freude durch die Poren,
...
223 Tauben 21.07.22
Vorschautext:
Frühmorgens bei den Strahlen,
Der gelben Kreatur,
Stellt mancher Wasserschalen,
Hinaus für die Natur.

Spätabends bei dem Schatten,
Sich einleitender Nacht,
Seh' jene ich, die wenig hatten,
Und so an sie gedacht:
Werf' ich den Tauben Hafer zu,
Die kränklich auf mich wirken,
Und hoff sie haben dann genug
...
222 Individuum (Kein Mensch ist gleich) (Körper, Umstände, Geschicke, Erfahrung...) 21.07.22
Vorschautext:
In letzter Konsequenz sind wir wohl alle Eines,
doch hier auf dieser Erde da sind wir keine Gleichen,
Nicht eines gleicht dem andern: keines,
kann Gleichheit je erreichen.

Drum denk daran, das macht dich aus,
Es wohnt mit eign'er Kraft in dir.
Drück einzigartig du dich aus
denn einzigartig bist du hier.
221 Wir sind der Grund all dessen. (Aufteilung- Ganzwerdung) Einatmen ausatmen, Herz Kontraktion, immerwährende Bewegung, Muskel anspannen entspannen usw. 21.07.22
Vorschautext:
Zu Gegensatz geteilt,
was unsterblich verweilt:
Es ist der Grund all dessen,
All dessen man erst lieben kann,
Geführt zum Bund all wessen,
All wessen wir sind Frau und Mann.
220 Phantasie 21.07.22
Vorschautext:
In dem Geist dich ausgegossen,
Kosmos, der den Mensch durchflossen,
In dem Herzen angeklungen,
Phantasie, die uns durchdrungen.
Deinetwegen sieh uns wandern,
Durch die fremde Welt des Ander'n,
Deinethalben sieh' den Zauber,
Wie durch jede Seele taucht er.
Unversieglich Phantasie,
Geistmagie versiege nie!
219 Immortalitas ( An die Unsterblichkeit) 12.07.22
Vorschautext:
Sieh' unser Wasser einst verfließen,
Zu neuen Nebeln sich ergießen,
Und hohen Wolken sich vermachend,
Unsterblich von den Himmeln lachend.

Sieh uns den Leib zu Erde welken,
All seine Form erlöst zu Nelken,
Und nun den Blütenkelch aufschlagend,
Aus der Unsterblichkeit sich wagend;
Sich nächstem Dasein anvertrauen,
Als Nelke neu die Welt erschauen.
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