Profil von Roman Herberth

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Registriert seit dem: 22.05.2013

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<br></br>Lieber Leser,
<br></br>Meine Gedichte unterliegen dem Urheberrecht.
<br></br>Darauf möchte ich ausdrücklich hinweisen.
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Roman Herberth

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Titel
1779 Teils Flamme und teils Feuer 19.11.14
Vorschautext:
Wir sind teils Flamme und teils Feuer.
Gelobt wird in den höchsten Tönen.
Die Endabrechnung, die kommt teuer.
Es bleibt nicht aus, wir werden stöhnen.

Wir sind verzaubert, hingerissen,
denn alles klappt nun wie am Schnürchen.
In saure Äpfel wird gebissen
und nirgends winkt ein Hintertürchen.

Wir sind nicht immer von den Socken,
doch heute scheint es uns geboten,
...
1778 Mehr als nötig 19.11.14
Vorschautext:
Wir haben alles was wir brauchen
und hätten eigentlich genug.
Wir möchten uns noch mehr 'einbauchen',
und wissen doch, das ist nicht klug.

Wir haben mehr als nötig wäre.
Wir stellen fest, das reicht uns nicht.
Wir ziehen daraus eine Lehre,
die sich im Grunde widerspricht.

Wir hamstern Gold und Luxusgüter.
Dann schlägt man daraus Kapital,
...
1777 Sei gewappnet 18.11.14
Vorschautext:
Nichts soll dir den Tiefschlaf rauben.
Sei gewappnet und gefeit.
An dich selber musst du glauben,
Heute, bis in Ewigkeit.

Keine Bosheit soll dich schinden.
Wehre dich, und steh dir bei.
Deinen Frieden sollst du finden
ohne lautes Wehgeschrei.

Rücksicht sollst du auf dich nehmen.
Gehe mit dir gnädig um.
...
1776 Keine Selbstverständlichkeit 18.11.14
Vorschautext:
Das Herz am rechten Fleck zu haben,
ist keine Selbstverständlichkeit.
Verplempert werden gute Gaben,
denn oft macht sich die Dummheit breit.

Man wüsste, wie es besser wäre,
jedoch man bläst ins falsche Horn.
Geschlittert wird in die Misere,
man nimmt sie ungewollt aufs Korn.

Die gute Absicht wird nicht siegen,
verkehrt wird sie ins Gegenteil.
...
1775 Ein Ziel vor Augen 18.11.14
Vorschautext:
Man hat ein Ziel, will es erreichen.
Man strengt sich deshalb mächtig an.
Man ist geschickt, stellt kluge Weichen,
kein Mensch, der das verhindern kann.

Dann legt man los in kleinen Schritten,
doch eigenartig ist der Stil.
Es muss uns keiner lange bitten,
denn man fühlt Wasser unterm Kiel.

Ein Hindernis wird schlau umgangen,
man zeigt vor allem viel Geschick.
...
1774 Kaum geschehen 17.11.14
Vorschautext:
Kaum ist ein Drama ausgestanden,
schon lauert frech ein Hinterhalt.
Die Zuversicht kommt uns abhanden,
denn es kommt heftig und geballt.

Kaum hat man einen Scherbenhaufen
mit größter Mühe weggekarrt.
Schon ist ein Umstand dumm gelaufen,
in dem man ungewollt verharrt.

Kaum ist man wieder aus dem Schneider,
schon läuft die Sache gründlich schief.
...
1773 In der Not 17.11.14
Vorschautext:
Freunde helfen in der Not,
doch es lässt sich keiner sehen,
keine Frage man sieht rot,
weil wir vor die Hunde gehen.

Freunde, die sind meistens rar
in verzwickten Krisenzeiten.
Deshalb läuft man in Gefahr,
und ist nicht mehr zu beneiden.

In der Not steht man allein.
Wenn wir Beistand nötig hätten,
...
1772 Der Klapperstorch 14.11.14
Vorschautext:
Der Klapperstorch hat dich gebracht.
Die heile Welt liegt dir zu Füßen.
Nun können wir dich Tag und Nacht,
ganz fest in unsre Arme schließen.

Du kamst von einem fernen Stern.
Jetzt bist du bei uns eingezogen.
Wir haben dich unendlich gern.
Und innig sind wir dir gewogen.

Dein Schwesterchen ist lieb zu dir.
Das wirst du demnächst hautnah fühlen.
...
1771 Die Fehler andrer 14.11.14
Vorschautext:
Die Fehler andrer anzukreiden,
ein 'lustiges' Gesellschaftsspiel.
Wer fehlert, der muss drunter leiden,
denn man verspricht sich davon viel.

Ein schräges Hohnlied wird gesungen,
was leider gang und gäbe ist.
Es mehren sich die Spötterzungen,
die man sein Lebtag nicht vergisst.

Man wartet auf das 'Fehler machen',
es ist ein regelrechter Zwang.
...
1770 Es wendet sich das Blatt 14.11.14
Vorschautext:
Hindernisse, Stolpersteine,
scharfe Kanten, Maschendraht,
Straßengräben, müde Beine,
Pech und Schwefel, Hamsterrad.

Schroffe Felsen, Mausefallen,
Not und Elend, Jammertal,
Wutanfall und Katerkrallen,
Niedergang und Höllenqual.

Tod und Teufel, Schrecksekunden,
Kummerspeck und Liebesleid,
...
1769 Aus allen Schleierwolken 13.11.14
Vorschautext:
Man fällt aus allen Schleierwolken.
Ein Wahnwitz setzt uns heftig zu.
Dann kämpft man mit den schweren Folgen.
Die Bosheit landet einen Coup.

Statt eitel Sonnenschein, Gewitter
und stürmisch ist der Regenguss.
Die Quintessenzen munden bitter,
fürwahr kein edler Hochgenuss.

Ein schweres Schicksal wird uns beugen,
weil es den Stärksten übermannt.
...
1768 Es ist nicht alles Gold 13.11.14
Vorschautext:
Es ist nicht alles Gold, was glänzt.
Man lässt sich dennoch häufig blenden.
Im Anschluss wird man ausgegrenzt,
das Böse wird dann böse enden.

Nicht alles, was uns Glück verheißt,
wird uns ein Bauchgefühl bescheren.
Doch wer sich gerne glücklich preist,
den wird die Zukunft Demut lehren.

Es trügt uns oft der Fadenschein.
Man pflegt ihm hinterher zu rennen.
...
1767 Das Böse 13.11.14
Vorschautext:
Das Böse lauert überall.
Und wer nicht aufpasst, hat den Schaden.
Wer sich nicht vorsieht, kommt zu Fall,
dann geht er unwillkürlich baden.

Am besten ist man auf der Hut,
sonst wird man ins Verderben laufen.
Es fühlt sich sicher keiner gut,
steht er vor einem Scherbenhaufen.

Es gilt und galt: "Nimm dich in acht!"
Dein Gegner geht dir an den Kragen.
...
1766 Ich bin allergisch 12.11.14
Vorschautext:
Ich bin allergisch gegen Streit
und gegen aggressive Pollen.
Mich stört massiv ein Futterneid,
und hoffe, er kommt nicht ins Rollen.

Ich bin allergisch gegen Staub,
der juckt bedenklich in der Nase.
Ich bin allergisch, mit Verlaub,
sogar für die Verliererstraße.

Ich bin allergisch gegen Heu,
denn hinterher plagt mich der Schnupfen,
...
1765 Künstlich aufgebläht 12.11.14
Vorschautext:
Die Dummheit bläht sich künstlich auf,
als wichtig möchte sie erscheinen.
Die Bosheit nimmt dann ihren Lauf.
Es ist ein Jammer und zum Weinen.

Wem dieses Übel widerfährt,
der lässt es niemals auf sich sitzen.
Dann pflegt er, das hat sich bewährt,
ein wenig Gift zurück zu spritzen.

So kommt es schnell zu Zank und Zwist.
Im Trubel unter geht der Frieden,
...
1764 Der gute Grund 12.11.14
Vorschautext:
Ein guter Grund hat sich verliebt
und himmlisch ist sein Bauchgefühl.
Er ist darin noch ungeübt,
doch es bedeutet ihm schon viel.

Er fühlt sich wohl, und er blüht auf.
Er weiß, dass seine Richtung stimmt.
Beflügelt wird sein Lebenslauf,
was er sich gern zu Herzen nimmt.

Kein Umstand, der ihn traurig macht.
Er freut sich nämlich ungemein.
...
1763 Ähnlich geht es dem Latein 11.11.14
Vorschautext:
Manchmal ist uns Pech verheißen,
was uns wurmt, jedoch man muss
in den sauren Apfel beißen.
Keiner spricht von Hochgenuss.

Manchmal hat man Herzbeschwerden,
Ärzte werden konsultiert.
Doch es will nicht besser werden,
und dann weint man ungeniert.

Manchmal sind wir nicht zu retten.
Bitter schmeckt die Medizin,
...
1762 Man ackert hart 11.11.14
Vorschautext:
Man ackert hart an Arbeitstagen,
steht sich die Beine in den Bauch.
Man könnte, doch man will nicht klagen,
doch man steht häufig auf dem Schlauch.

Man wird zum Spielball aller Kunden,
man ist die Unschuld in Person.
Fast täglich schruppt man Überstunden
für einen echten Hungerlohn.

Oft spürt man seine müden Knochen,
jedoch man erntet keinen Dank.
...
1761 Kein Waisenknabe 11.11.14
Vorschautext:
Die Unschuld ist kein Waisenknabe.
Sie hat es faustdick hinterm Ohr.
Sie klagt, sie sei ein Unglücksrabe,
doch das kommt äußerst selten vor.

Ihr größtes Hobby ist zu baden,
obwohl sie gar nicht schwimmen kann,
zwangsläufig führt es dann zum Schaden,
das kommt natürlich nicht gut an an.

Sie wird es sich zwar übel nehmen.
Vergebens ist ein guter Rat.
...
1760 Frieden schließen 10.11.14
Vorschautext:
Mit sich selber Frieden schließen,
und nicht unzufrieden sein.
Niemals Öl ins Feuer gießen,
denn man stellt sich selbst ein Bein.

Ratsam ist es hinzunehmen,
was man doch nicht ändern kann.
Doch bei weiteren Problemen,
stehe jeder seinen Mann.

Oft misslingen kluge Pläne,
das stößt auf 'Entgeisterung'.
...
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