Profil von Roman Herberth

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Registriert seit dem: 22.05.2013

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<br></br>Lieber Leser,
<br></br>Meine Gedichte unterliegen dem Urheberrecht.
<br></br>Darauf möchte ich ausdrücklich hinweisen.
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Roman Herberth

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Titel
1819 Ein kleines Wunder
Vorschautext:
Ein kleines Wunder, denn das Glück
kehrt schließlich doch zu uns zurück.
Und dann verebben tausend Klagen.
Man wird nicht länger hinterfragen.

Zum Glücklichsein sind wir bereit
Zum Glücklichsein sind wir bereit.
Und hinter uns die lauten Klagen.
Man schmückt sich mit Gelassenheit.
Was nervt, wird man zum Teufel jagen.

Kein Umstand, der uns traurig macht.
...
1818 Die letzten Hürden
Vorschautext:
Die letzten Hürden sind zu nehmen.
Der späte Sommer geht vorbei.
Vernebelt sind die Tagesthemen.
Ein Landstrich pocht auf hitzefrei.

Der Übergang erfordert Jacken.
Das T-Shirt wandert in den Schrank.
Am Morgen gibt es Frost-Attacken.
Und wer nicht vorsorgt, der wird krank.

Die Baumallee gleicht Karl dem Kahlen.
Verlassen, jedes Vogelnest.
...
1817 Die Nacht macht Überstunden
Vorschautext:
Die Nacht macht wieder Überstunden.
Und länger schläft der Hühnerstall.
Die Tage sind kurz angebunden.
Im Nebel steckt der Sonnenball.

Die Vögel sitzen auf der Leitung.
Sie sammeln sich zu einem Schwarm.
Bald fällt ihr 'König' die Entscheidung,
dann geht die Post ab, Arm in Arm.

Verlassen liegen Vogelnester.
Doch wer erkrankt ist, bleibt zurück.
...
1816 Die Nächte werden länger
Vorschautext:
Wenn die Nächte länger werden.
Wenn ein Blatt vom Birnbaum fällt.
Wenn der Nebel Weggefährten
einfach in den 'Schatten' stellt.

Wenn die Blumenbeete trauern.
Wenn ein Igel Obdach sucht.
Wenn die Wolken kühler schauern,
wenn man auf das Wetter flucht.

Wenn die Katzen nicht mehr jagen.
Wenn die Mäusesippe pennt.
...
1815 Wir sind nur Zivilisten
Vorschautext:
Die Welt aus ihren Angeln heben,
ein Ziel, das niemals funktioniert.
Denn ganz vergebens unser Streben..
Ein Scheitern wird uns garantiert.

Die Menschheit lässt sich nicht erlösen.
Sie pocht auf Unrecht und auf Recht.
Es hilft bestimmt kein 'Angst einflößen',
kein hitzig lautes Wortgefecht.

Ein Panzer möchte Frieden schließen.
Der Terror zieht mit ihm ins Land.
...
1814 Nicht sinnlos ausrasten
Vorschautext:
Vor Fehlern ist kein Mensch gefeit.
Kein Grund um sinnlos auszurasten.
Den Virtuosen tut es leid
beim Hämmern auf die falschen Tasten.

Ein glatter Trugschluss wird gefällt.
Man lässt sich immer wieder blenden.
Der Weg zur Wahrheit wird verstellt,
und nichts wird sich zum Guten wenden.

Die Häme führt uns hinters Licht.
Und man wird regelrecht verschaukelt.
...
1813 Ein buntes Blumenbeet
Vorschautext:
Jetzt kommt der Frühling in die Gänge
und bunt zeigt sich das Blumenbeet.
Am frühen Morgen Chorgesänge
bevor der Hahn entfesellt kräht.

Auf lange Sicht bleibt nichts beim Alten,
denn bald sind Blüten fotogen,
die Fotografen werden walten,
und nur noch durch die Linse sehn.

Ein T-Shirt hat noch nicht das Sagen,
weil die Gesundheit sonst erkrankt.
...
1812 Ein herrlicher Oktobertag
Vorschautext:
Der Nebel hat sich fort geschlichen.
Ein Umstand, den man gerne mag.
Dem Sonnenstrahl ist er gewichen,
und herrlich, der Oktobertag.

Man bummelt durch die Einkaufsgassen.
Man hetzt nicht, und man lässt sich Zeit.
Und jeder wird sich sehen lassen.
Geschont wird jedes Nevenkleid.

Es ist zu schön, um Frust zu schieben.
Die Stimmung heiter, ungetrübt.
...
1811 Die Niederlagen ordnen
Vorschautext:
Ich ordne meine Niederlagen.
und suche meine Quintessenz.
'Ich stelle mich den großen Fragen',
sagt meine nackte Existenz.

Die alten Fehler zu kopieren,
das geht mir gegen jeden Strich.
Ich würde mich nur selbst blamieren,
das wäre dumm und ärgerlich.

Es ist nicht einfach zu bewerten.
Was führt zum Ziel, was führt zu weit.
...
1810 Auf die Schliche
Vorschautext:
Das Leben kommt uns auf die Schliche,
selbst wenn man trickst und Fallen stellt.
Man landet schnell in Teufels Küche,
von dem ein Grundsatz gar nichts hält.

Die Suppe sich selbst einzubrocken,
das war nicht klug, wie man erkennt.
Der Atemzug fängt an zu stocken,
das Herz pocht laut, der Pulsschlag rennt.

Im Nachhinein wird man erfahren.
Man hat das Heft nicht in der Hand.
...
1809 Nach meiner Schnur
Vorschautext:
Ich richte mich nach meiner Schnur.
Und stelle selber meine Weichen.
Ich tanke Kraft in der Natur,
und Gott löst meine Fragezeichen.

Mir ist nicht länger Angst und Bang.
Mein Glück kann ich mit Händen fassen.
Und führt es in den Untergang,
will ich die Finger davon lassen.

Mein Gestern fällt nicht ins Gewicht.
Es soll nicht mehr die Zukunft lähmen.
...
1808 Ein Härtetest
Vorschautext:
Ein Blatt besteht den Härtetest,
trotz Sturm blieb es am Aststück hängen.
Es hielt sich ganz verzweifelt fest.
Und ließ sich nicht von dort verdrängen.

Doch einen Aufstand probt der Wind.
Mit allen Kräften wird er wettern.
Und eine Leidenszeit beginnt,
er möchte jeden Baum entblättern.

Bei vielen kommt er schnell ans Ziel,
erst wird er an den Nerven zehren,
...
1807 Ein Novemberkind
Vorschautext:
Die Sonne lächelt durch die Wolken,
und um die Nase weht der Wind,
so lau, so mild, er wird uns folgen,
und ist doch ein Novemberkind.

Die dicken Jacken sind der Renner.
Jedoch man schmort im eignen Saft.
Man kommt bestimmt nicht auf den Nenner.
Nach jedem Schritt ist man geschafft.

Zum Glück sind lange Unterhosen
nicht angebracht im Straßenbild.
...
1806 Eindrücke im Herbst
Vorschautext:
Wind und Wetter, Abendkühle
Nebel und verwelktes Laub
Auf den Bäumen Farbenspiele
Für den Humbug sind sie taub

Regen fängt sich in den Haaren
Schwaden geistern durch den Park
Gutes habe ich erfahren
Und so manchen dummen Quark

Einsam sind die Grünanlagen
Unbesetzt die Ruhebank
...
1805 Erntedank
Vorschautext:
Die Ernte ist längst eingefahren.
Die Scheune platzt aus ihrer Naht.
Den Hunger können wir uns sparen:
Getreide, Früchte, Feldsalat.

Die Maus kommt leicht auf ihre Kosten,
für ihre Kinder ist gesorgt.
Doch manchmal steht die Katze Posten,
die wartend einen Wein entkorkt.

Für jedes Rindvieh reicht das Futter.
Man könnte jubeln: Uns gehts gut.
...
1804 Erste Nebelschwaden
Vorschautext:
Es lauern erste Nebelschwaden.
Nun werden unsre Hände klamm.
Die Blätter sterben jetzt in Raten.
Der Herbst entfaltet sein Programm.

Wer keine Heimat hat, wird frieren.
Zum 'sesshaft werden', längst zu spät.
Wer das nicht glaubt, wird's nie kapieren.
Das ist verflixt und zugenäht.

Es lässt sich keine Heimat finden.
Das führt nur in den Untergang.
...
1803 Erster Bodenfrost
Vorschautext:
Dem Ahorn wird es jetzt zu bunt.
Am Boden liegen welke Blätter,
'Wer war denn das, zum Donnerwetter?'
Der Herbst ist da. Das ist der Grund.

Vor Sonnenhunger wird man krank.
Die Sonne sitzt auf Nebelbänken.
Das ist doch fast nicht auszudenken.
Doch manchmal scheint sie. Gott sei Dank.

Am frühen Morgen, Bodenfrost.
Und Pflanzen, die im freien Wohnen,
...
1802 Es nieselt
Vorschautext:
Der Herbst lockt keinen vor die Tür.
Es nieselt aus den grauen Wolken.
Man wäre lieber fern von hier.
Denn Depressionen sind die Folgen.

Die Einen legen sich ins Bett.
Und kuscheln mit der Daunendecke.
Die Andren sind im Internet.
Und bringen dort die Zeit zur Strecke.

Kein Lichtblick, alles grau in grau.
Man ist daheim fühlt sich gefangen.
...
1801 Fast herbstlich
Vorschautext:
Der Regen klopft an Fensterscheiben.
Die Sommertage sind verblüht.
Das Wetter lässt sich schwer beschreiben.
Jedoch es kratzt an mein Gemüt.

Wer Heimat sucht, der wird sie finden.
Die Schwermut schwingt im Glockenklang.
Man will sich an die Liebste binden.
Das 'Herz an Herz' ist auf Empfang.

Noch hinterlässt der Sommer Spuren.
Gefragt der alte Brettersteg.
...
1800 Völlig menschenleer
Vorschautext:
Die Wege, völlig menschenleer.
Der Wind weht böig durch den Baum.
Die welken Blätter leiden sehr.
Zu Ende ist der Sommertraum.

Ein Aquarell verliert den Halt.
Sein Baum steht in der Innenstadt.
Es torkelt nun auf den Asphalt.
Dort liegt so manches welke Blatt.

Die lange Nacht erreicht ihr Ziel.
Der Nebel drängt sich an die Macht.
...
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