Titel | ||||
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1679 | Zur Weißglut | 29.09.14 | ||
Vorschautext: Man möchte dich zur Weißglut bringen. Drum macht man dir das Leben schwer. Die böse Absicht wird misslingen mit einer klugen Gegenwehr. Dein Gegner will sein Ziel erreichen. Er steht schon heftig unter Dampf. Es wäre klug, ihm auszuweichen. Denn Wunden hinterlässt ein Kampf. Man will dir einen Hieb verpassen. Pass auf, dass dir kein Leid geschieht. ... |
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1678 | Weit gebracht | 29.09.14 | ||
Vorschautext: Die Lüge hat es weit gebracht. Und sie ist nicht mehr weg zu denken. Man zieht sie gerne in Betracht. 'Sie wird uns reinen Wein einschenken.' Die Wahrheit liegt zwar auf der Hand. Man wird sich gegen sie entscheiden. Und sie hat einen schweren Stand. Sie ist bestimmt nicht zu beneiden. Die Lüge hat ein leichtes Spiel. Die ganze Welt wird sie hofieren. ... |
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1677 | Du köderst mich | 26.09.14 | ||
Vorschautext: Du köderst mich mit deinen Reizen, mit deinem süßen Sex-Appeal. Du pflegst mir richtig einzuheizen und forderst auf zum Liebes-Spiel. Ich kann mich nicht dagegen wehren, denn Bauchgefühle werden wach. Die große Sehnsucht wirst du nähren. Es bleibt nicht aus, ich werde schwach. In deinen Armen will ich liegen. Ich schmachte förmlich nach dem Kuss. ... |
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1676 | Ein Ziel spornt uns an | 26.09.14 | ||
Vorschautext: Man hat ein Ziel, das spornt uns an. Das Leben stellt geschickt die Weichen. Das zieht uns förmlich in den Bann. Den Zielstrich wollen wir erreichen. Auf einen Traum sind wir fixiert und ganz allmählich wird er reifen. Doch wenn er wahr wird, garantiert, dann können wir es nicht begreifen. Die Liebe hat uns im Visier. Man kann sich nicht dagegen wehren. ... |
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1675 | Jagd auf Fische | 26.09.14 | ||
Vorschautext: Die Polizei macht Jagd auf Fische. Die Kleinen zappeln schon im Netz. Der Große denkt sich: 'Ich entwische.' Denn das ist ein Naturgesetz. Die Kleinen haben schlechte Karten und dingfest werden sie gemacht. Das war nicht anders zu erwarten. Sie handeln viel zu unbedacht. Die Großen lässt man lieber laufen, doch wenn das mal nicht funktioniert, ... |
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1674 | Es bleiben Fragen offen | 25.09.14 | ||
Vorschautext: Die Dinge haben einen Haken. Nur selten wird man daraus schlau, denn offen bleiben viele Fragen. Man ärgert sich erst grün dann blau. Die Lage, häufig sehr verfahren. Ein Fehlurteil wird noch gefällt. Wir sind uns hinterher im Klaren, dass man uns glatt zum Narren hält. Verlockend war ein Leckerbissen, und riesig hat man sich gefreut. ... |
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1673 | Die Welt steht im Regen | 25.09.14 | ||
Vorschautext: Die Welt steht regelrecht im Regen, denn viertelstündlich ein Monsun. Ein Regenschirm stemmt sich dagegen, und er hat richtig viel zu tun. Man flüchtet sich in Fachgeschäfte, besucht ein kleines Stehcafé. Man schont vor allem seine Kräfte, man wartet ab, und man trinkt Tee. Nur Hunde werden Gassi gehen, bis sich der nächste Schauer regt. ... |
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1672 | Schräge Töne, Harmonie | 25.09.14 | ||
Vorschautext: Grelles Licht und dunkler Schatten. Schräge Töne, Harmonie. Einigkeit und Streitdebatten. Paragraphen, Phantasie. Lebenslust und Langeweile. Lauter Beifall und Kritik. Schneckenpost und Windeseile. Nur der Ton macht die Musik. Freudentränen, Sorgenfalten. Glück im Unglück, Stolperstein. ... |
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1671 | Erbarmen mit den Schwachen | 24.09.14 | ||
Vorschautext: Er hat Erbarmen mit den Schwachen. Er steht uns bei im Lebenslauf. Die Hoffnung wird er stets entfachen, er hilft uns immer wieder auf. Mit ihm wird uns das Leben glücken, er führt uns sicher durch die Zeit. Doch lässt sich der Gehörnte blicken, dann geben Engel uns Geleit. Den rechten Weg kann er uns weisen, er ist das Licht in dunkler Nacht. ... |
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1670 | Verschlafen gähnt der Tag | 24.09.14 | ||
Vorschautext: Die Sonne scheint aufs Fensterbrett, der Tag ist jung und gähnt verschlafen. Die meisten hüten noch das Bett, die bösen Buben und die braven. Noch brodelt kein Berufsverkehr. Mit sich im Einklang, Einkaufsgassen. Der Tag ist blass und hüllenleer, er ruht in sich und schaut gelassen. Die Hektik ist noch streng tabu. Der Tag kann mit der Sonne lachen. ... |
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1669 | Sich das Leben schwer machen | 24.09.14 | ||
Vorschautext: Sich selbst das Leben schwer zu machen, das grenzt an Dummheit zum Quadrat. Der Spott beginnt dich auszulachen. Er lästert über deine Tat. Sich selbst ein faules Ei zu legen, führt nicht in die Glückseligkeit. Denn es gibt Grund sich aufzuregen. Das zehrt zumeist am Nervenkleid. Sich selbst in eine Pfanne hauen, ist stets ein Übel das sich rächt. ... |
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1668 | Lass dich nicht unterkriegen | 22.09.14 | ||
Vorschautext: Lass dich nur nicht unterkriegen und verfolge stur dein Ziel. Anfangs wirst du unterliegen wie bei jedem Kinderspiel. Seiner muss man sich erwehren. Nimm dein Scheitern mal in Kauf. Ziehe daraus deine Lehren. Doch vor allem, gib nicht auf. Jeder Fehler wird Erfahrung, den dir keiner nehmen kann. ... |
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1667 | Was nutzt und schadet | 22.09.14 | ||
Vorschautext: Es ist bekannt, was nutzt und schadet. Verlass ist stets auf den Instinkt, doch wer in seiner Dummheit badet, der weiß auch, dass das gar nichts bringt. Zur Liebe fasst man gern Vertrauen, Bescheid gibt uns das Bauchgefühl. Man möchte eine Brücke bauen, verlockend ist der Sex Appeal. Es heißt oft, dass die Kröten unken, wenn sich das Gute von uns trennt. ... |
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1666 | Der Traum vom Glück | 22.09.14 | ||
Vorschautext: Es ändert sich der Welten Lauf. Was gestern heil war, liegt in Scherben. Am Ende gibt die Hoffnung auf, der Traum vom Glück rennt ins Verderben. Es bleibt uns leider nichts erspart, nur Sorgen sind uns treu geblieben. Bekümmert schaut die Gegenwart. Man würde sie gern von sich schieben. So vieles, was sich nicht bewährt, doch daran pflegt man festzuhalten. ... |
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1665 | Es blendet ein Futterneid | 21.09.14 | ||
Vorschautext: Es blendet uns ein Futterneid und folglich wird man unzufrieden. Man hadert und man tut sich leid, denn es ist uns kein Glück beschieden. Im höchsten Grat ist man verstimmt. Das wird an unsren Nerven zehren, weil man es zu persönlich nimmt, wird es uns großen Frust bescheren. Ein Vorurteil ist schnell gefällt. Aus seinen Latschen wird man kippen. ... |
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1664 | Im Waldfriedhof | 21.09.14 | ||
Vorschautext: Im Waldfriedhof fern von der Stadt, wo Trauerweiden tiefer gründen, kann der, den man bestattet hat, die allerletzte Ruhe finden. Es hämmert ab und an ein Specht, das scheint die Toten nicht zu stören. Sie hören nämlich ziemlich schlecht, da wird sich keiner laut empören. Hier weiß man, was sich wirklich lohnt, das Meditieren, 'In sich gehen'. ... |
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1663 | Dumme Sprüche klopfen | 21.09.14 | ||
Vorschautext: Man kommt sich selber auf die Schliche. Davon zu sprechen, ist tabu. Doch man klopft weiter dumme Sprüche, sogar bei einem Interview. In Bausch und Bogen wird man lügen. Man weiß, man treibt es kunterbunt. Der Wahrheit will man sich nicht fügen, man redet andren nach dem Mund. Mit Worten kann man sich verstecken, das hat sich immer gut bewährt. ... |
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1662 | Zum Kuckuck | 20.09.14 | ||
Vorschautext: Zum Kuckuck mit den Scherereien, sie rauben mir die letzte Kraft. Das kann ich ihnen nicht verzeihen, ich ziehe sie zur Rechenschaft. Sie zehren an den schwachen Nerven. Es wird auf mir herumgepickt. Und das ist ihnen vorzuwerfen. Das ist kein Kavaliersdelikt. Zum Narren wollen sie mich halten, was mich in die Bredouille bringt. ... |
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1661 | Armes Deutschland | 20.09.14 | ||
Vorschautext: Armes Deutschland, viele Rentner haben einen schweren Stand. Das ist leider sehr beschämend für das reiche Vaterland. Armes Deutschland, deine Kinder träumen nur vom Kapital. Und sie werden danach jagen, das ist leider stinknormal. Armes Deutschland, deine Alten speist man ab mit Taschengeld. ... |
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1660 | Mich rufen | 20.09.14 | ||
Vorschautext: Mich rufen Berge, Gletscherpisten. Die Höhensonne, Pulverschnee. Der Hüttenwirt, Pauschal-Touristen. Der Jennerwein und Jägertee. Mich rufen Gipfel, schroffe Felsen. Die Aussicht auf ein tiefes Tal. Probleme will dort keiner wälzen. Dort zählen Anstand und Moral. Mich rufen Alphorn, Weidekühe. Die frische Milch auf einer Alm. ... |
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