Profil von Roman Herberth

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Registriert seit dem: 22.05.2013

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<br></br>Lieber Leser,
<br></br>Meine Gedichte unterliegen dem Urheberrecht.
<br></br>Darauf möchte ich ausdrücklich hinweisen.
<br></br>
Roman Herberth

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Titel
1719 Der Himmel lächelt heiter 22.10.14
Vorschautext:
Der Wetterfrosch ist auf dem Sprung.
Bald klettert er auf seine Leiter.
Mit seinen Schenkeln holt er Schwung.
Ein blauer Himmel lächelt heiter.

Ihn nachzuahmen, liegt im Trend,
denn auch das Thermometer klettert.
Die Sonne ist im Element,
man ist erfreut, und keiner wettert.

Die Ruhe sucht sich eine Bank,
im Zwielicht oder halb im Schatten.
...
1718 Du bist der Weg 21.10.14
Vorschautext:
Du bist der Weg, den ich nicht gehe.
Du bist das Ziel, noch liegt es fern.
Du bist das Wort, das ist verstehe,
du triffst die Wahrheit tief im Kern.

Du bist der Wind in meinen Haaren.
Du bist ein Segel, das man setzt.
Du bist ein Bollwerk vor Gefahren,
und auch ein Krückstock, den man schätzt.

Du bist ein Halt, den ich nicht finde.
Du bist ein Glück, das nie vergeht.
...
1717 Ein Kommen und ein Gehen 21.10.14
Vorschautext:
Die Tage kommen und vergehen.
Erst ist man Kind, dann wird man Greis.
Der Himmel möge zu uns stehen,
daheim am Herd, im Teufelskreis.

Die Jugend möchte sich entfalten.
Und äußerst stürmisch ist ihr Drang.
Die Welt bleibt stur und stets beim Alten.
Man geht am Stock, kurz über lang.

Die großen Pläne werden scheitern.
Die Sorgen trägt man hucke-pack.
...
1716 Nicht allein stehen 21.10.14
Vorschautext:
Man sollte sich zur Seite stehen,
dann steht man nämlich nicht allein.
Gewagte Schritte kann man gehen,
und auch rundum zufrieden sein.

Man sollte immer zu sich halten,
denn besser fühlt man sich zu zweit.
Und sollten Missgeschicke walten,
geteiltes Leid ist halbes Leid.

Man trete nicht aus seinem Schatten,
damit uns kein Verhängnis droht.
...
1715 Sich die Hölle heiß machen 20.10.14
Vorschautext:
Man hatte sich einst gut vertragen.
Nun macht man sich die Hölle heiß.
Der Freundschaft geht man an den Kragen
mit voller Absicht und mit Fleiß.

Den Anstand wird man jetzt vermissen.
Und man beschimpft 'den Hurensohn'.
Man möchte nichts mehr von ihm wissen,
und wahrt nicht mehr den guten Ton.

Man war wie Milch und Schokolade,
doch diese Zeit ist längst passé.
...
1714 Der heilige Geist 20.10.14
Vorschautext:
Es fehlt der Welt ein guter Geist.
Das gilt im Großen wie im Kleinen.
Ein Pfeil, der uns die Richtung weist,
ein Hinweis vor den Stolpersteinen.

Der einem Krieg den Krieg erklärt.
Und zur Vernunft bringt die Idioten.
Der einen Friedensschluss beschert,
das wäre weit und breit geboten.

Zum engeren Familienkreis
soll er sich ungefragt gesellen.
...
1713 Ein Menschheitstraum 20.10.14
Vorschautext:
Die Welt regiert das Kapital.
Beeinflusst wird die Politik.
Korrupt zu sein, ist stinknormal.
Verschleiert wird das mit Geschick.

Die Zeche zahlt der kleine Mann.
Dem Grundsatz bleibt man immer treu.
Man knüpft an alte Zeiten an,
denn diese Masche ist nicht neu.

Die Sprüche, die man klopft, sind dreist
und dennoch werden sie geschluckt.
...
1712 Das Lotterleben 17.10.14
Vorschautext:
Man kämpft mit seinem Lotterleben,
von dem man nicht begeistert ist.
Man nimmt sich vor, es aufzugeben.
Doch uns ergreift die Hinterlist.

Es nimmt den Wind aus unsren Segeln.
Und seine Rechnung geht stets auf.
Auf falschem Maß sich einzupegeln,
ist dann der weitere Verlauf.

Man erntet täglich Niederlagen.
Sein Krug geht nicht an uns vorbei.
...
1711 Bitte 'Mehr' 17.10.14
Vorschautext:
Mit 'Wenigem' sich zu begnügen,
stößt nicht auf breite Resonanz.
Man möchte über 'Mehr' verfügen.
Denn das sei gut für die Bilanz.

Das 'Mehr zu wollen' lehrt man Schüler.
Man streicht es auf ihr Butterbrot.
"Streckt nach dem 'Haben' eure Fühler.
Erteilt dem 'Wenig' Hausverbot."

Man wird es mit den Lehrern halten.
Sie sind gebildet und auf Draht
...
1710 Gut gemeint 16.10.14
Vorschautext:
Dein Schicksal hat es gut gemeint.
Doch du empfindest Unbehagen.
Und du erklärst es glatt zum Feind,
anstatt es dankbar zu ertragen.

Es führt dich auf den rechten Pfad.
Doch davon möchtest du nichts wissen.
Du würdest nämlich, in der Tat,
dein Lotterleben sehr vermissen.

Du willst nicht brav und bieder sein,
und auch kein bürgerlicher Spießer.
...
1709 Den Bogen überspannt 16.10.14
Vorschautext:
Der Bogen wurde überspannt.
Und deshalb traf der Pfeil ins Leere.
Die Dummheit nahm noch überhand.
Jetzt steckt man tief in der Misere.

Vor uns, ein großes Hindernis.
Und keiner kann es überwinden.
Das eine aber scheint gewiss.
Den letzten Ausweg muss man finden.

Man steht gehörig auf dem Schlauch.
Natürlich ist man nicht begeistert.
...
1708 Viele Wege 16.10.14
Vorschautext:
Viele Wege führn ins Glück.
Jeder schwört auf seinen.
Immer kämpft man mit Kritik
und mit Stolpersteinen.

Jeder will ans eigne Ziel.
Keiner lässt sich lähmen.
Und kein Weg ist ihm zu viel.
Niemand wird sich schämen.

Was man vorhat, das gelingt.
Das steht außer Frage.
...
1707 Gut vorausgeplant 15.10.14
Vorschautext:
Man hat bedacht, vorausgeplant.
Die Zukunft schien in unsrer Hand.
Doch es kam anders als geahnt,
vermurkst hat es der Sachverstand.

Man war sich sicher, nichts läuft schief.
Die Zeichen hatte man verkannt.
Weil es am Ende anders lief.
Die Lage, äußerst angespannt.

Gewaltig steht man unter Strom.
Man ging sich selber auf den Leim.
...
1706 Lügen aufgetischt 15.10.14
Vorschautext:
Aufs Glatteis hat man mich geführt
und mich mit Worten eingelullt.
Doch mein Instinkt hat es gespürt,
ich schwieg, und trage selbst die Schuld.

Man hat mich einfach aufgemischt.
Es klang verdächtig fett gedruckt.
Man hat mir Lügen aufgetischt,
den Schwachsinn habe ich geschluckt.

Auf einen Schwindler fiel ich rein.
Er hat mir Falschgeld angedreht.
...
1705 Auf Stimmenfang 15.10.14
Vorschautext:
Europa geht auf Stimmenfang.
Die einen linken, andre rechten.
Versprüht wird Wort und Tatendrang,
denn laut wird man sein Ziel verfechten.

Der eine macht den andren schlecht.
Man stellt ihn dar als Ungeheuer.
Man gibt sich gerne selbstgerecht,
und man verspricht, man senkt die Steuer.

Vor eignen Themen steht man stramm
und hofft, man kommt auf seine Kosten.
...
1704 Es ist so schwül 14.10.14
Vorschautext:
Es ist so schwül, man kommt ins Schwitzen.
Die Hitze flimmert in der Stadt.
Bald wird es aus den Wolken blitzen.
Im Anschluss wendet sich das Blatt.

Noch perlt der Schweiß aus allen Poren.
Das T-Shirt klebt längst auf der Haut.
Nun scheint man rettungslos verloren,
die ersten Klagen werden laut.

Ein Donner grollt, erst ganz verhalten.
Doch immer näher rückt der Hall.
...
1703 In den höchsten Tönen 14.10.14
Vorschautext:
Man lobt dich in den höchsten Tönen.
Von deiner Art ist man entzückt.
Im Anschluss wird man dich verwöhnen.
Nach dir ist man total verrückt.

Nur Lobeshymnen hörst du singen.
Man himmelt dich mit Worten an.
Ein Jubellied wird froh erklingen,
denn du ziehst alle in den Bann.

Und immer neu wird man dich preisen.
So langsam glaubst du dem Gesang.
...
1702 Im Nieselregen 14.10.14
Vorschautext:
Die Welt steht, Gott sei Dank, im Nieselregen.
Sie atmet auf, denn es ist höchste Zeit.
Sie fieberte dem regelrecht entgegen,
weil ohne Regentropfen nichts gedeiht.

Die ganze Flora wird sich glücklich preisen.
Die Wolken weinen, und das wird begrüßt.
Die Pflanzen werden das willkommen heißen,
weil nun der Himmel jeden Garten gießt.

Die Hunde aber bellen jetzt begossen,
weil man mit ihnen nicht lang Gassi geht.
...
1701 Dank für alle Gaben 13.10.14
Vorschautext:
Dem Himmel Dank für alle guten Gaben,
und dass er immer wieder zu uns steht.
Mit unsren Schwächen wird er Nachsicht haben,
und seine Hilfe, die kommt nie zu spät.

Er weist die Wege, wenn wir sie verfehlen.
Er läutert uns, so werden Wunder wahr.
Im Notfall kann man immer auf ihn zählen,
und dass er zu uns hält, ist offenbar.

Er gibt uns Kraft, wenn unsre Kräfte schwinden.
Er hält zu uns ein ganzes Leben lang.
...
1700 Man kennt die Siege 13.10.14
Vorschautext:
Man kennt die Siege und die Niederlagen.
Und ungeschoren kommt kein Mensch davon.
Und das begleitet uns seit Jugendjahren.
Darüber gibt es keine Diskussion.

Verschont bleibt keiner von den Schattenseiten.
Denn früher oder später läuft was schief.
Dann steckt man bis zum Hals in Schwierigkeiten.
Der Spaß am Leben, der wird depressiv.

Auch dieser Zustand wird nicht ewig währen.
Das Schicksal reicht uns gnädig seine Hand.
...
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