Titel | ||||
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1659 | Gottes Schöpfung | 19.09.14 | ||
Vorschautext: Gottes Schöpfung zu bewahren, ist ein hoch gestecktes Ziel. Doch es 'menscheln' die Gefahren, eine Raffgier ist im Spiel. Sei gewieft und gut bei Kasse. Macht hat nur das Kapital. Das erkennt die breite Masse. Häufig pfeift man auf Moral. Auf dem Rücken kleiner Leute macht die Industrie Gewinn. ... |
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1658 | Schönes erfahren | 19.09.14 | ||
Vorschautext: Nur Schönes mögest du erfahren in deinem neuen Lebensjahr. Den Ärger solltest du dir sparen, und krümme dir nicht selbst ein Haar. Dein Leben solltest du genießen. Zum Trauern gibt es keinen Grund. Du solltest auch für dich beschließen, 'Ich bleibe einfach kerngesund.' Was Kummer bringt, das sollst du meiden, denn das macht nur das Leben schwer. ... |
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1657 | Tränen sind geflossen | 19.09.14 | ||
Vorschautext: Viele Tränen sind geflossen. Laut erklang der Racheschwur. Fast hat man sein Leid genossen. Blinder Eifer schadet nur. Gnade will man einkassieren. Diese Absicht wird erkannt. Doch man wird nicht resignieren, und man hält gepflegt den Rand. Die Entrüstung spinnt nun Fäden. Doch der kleine Mann im Ohr ... |
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1656 | Mit sich Frieden schließen | 18.09.14 | ||
Vorschautext: Man sollte mit sich Frieden schließen. Den Weg der Wahrheit nicht umgehen. Sogar bei hausgemachten Krisen zu seinem Fehlverhalten stehen. Dann wird man uns bei Licht betrachten. Doch nicht mit Fingern auf uns weisen. Man zieht den Hut und wird uns achten. Ein wenig Glück ist uns verheißen.. Dann zieht der Anstand Konsequenzen. Man wird zu seinem eignen Richter. ... |
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1655 | Flotte Bienen | 18.09.14 | ||
Vorschautext: Im Einsatz sind schon flotte Bienen. Das Heer der Drohen macht sich rar. Sie wollen gar nicht mitverdienen, doch das war auch vorhersehbar. Die 'Frauen' schuften stets für beide. Das ist seit altersher so Brauch. Die Drohne steht nur sich zur Seite, sie denkt allein an ihren Bauch. Der Frühling lässt den Nektar fließen. Die Bienen sammeln pflichtbewusst. ... |
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1654 | Zum Galeerensklaven | 18.09.14 | ||
Vorschautext: Der Kummer steht am Morgen auf. Am Abend geht er mit dir schlafen. Nur ungern nimmst du ihn in Kauf. Er macht dich zum Galeerensklaven. Er prägt den lieben, langen Tag. Es alpen Träume in den Nächten. Er nimmt dich völlig in Beschlag. Sein Sinnen ist es, dich zu knechten. Oft geht er einen Schritt zu weit. Du weißt ihn nie in seine Schranken. ... |
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1653 | Mein großes Pech | 17.09.14 | ||
Vorschautext: Mein großes Pech hat mich verlassen. Es ist auf einmal durchgebrannt. Ich kann es immer noch nicht fassen. Es sucht anscheinend neues Land. Es stand mir lange treu zur Seite, dann ließ es alle Leinen los. Es suchte unverhofft das Weite, doch die Enttäuschung ist nicht groß. Ich kann mich damit arrangieren. Sein Handeln stößt nicht auf Kritik. ... |
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1652 | Die Wäsche schaut dumm | 17.09.14 | ||
Vorschautext: Auf vieles könnte man verzichten. Man schleppt es weiter mit sich rum. Es wird uns noch zu grunde richten. Die Wäsche schaut dann sicher dumm. Man hat sich Lasten aufgeladen, geknickt, gebeugt kommt man daher. Bald geht man sang- und klanglos baden. Vergebens unsre Gegenwehr. Man handelt ohne zu bedenken. In eine Falle wird getappt. ... |
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1651 | Kein Vergnügen | 17.09.14 | ||
Vorschautext: Es bleibt nicht aus, man muss sich fügen. Das geht uns manchmal auf den Geist. Nur selten ist es ein Vergnügen, wenn man in saure Äpfel beißt. Dem Schicksal muss sich jeder beugen. Ob Höhenflug, ob Jammertal. Es kann uns zwar nicht überzeugen. Doch man hat keine andre Wahl. In Schwierigkeiten kann man stecken. Dann fragt man sich, wohin das führt. ... |
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1650 | Hitzige Debatten | 16.09.14 | ||
Vorschautext: Man stellt sich selber in den Schatten und meint erstaunt, 'Es fehlt ein Licht.' Dann führt man hitzige Debatten mit jedem Hafer, der uns sticht. Man pflegt sehr häufig auszuflippen, man geht mit sich nicht gnädig um. Schnell wird man aus den Latschen kippen. Kurz später nimmt man sich das krumm. Die Fehler andrer aufzudecken, das zählt zu unsrem Fachgebiet. ... |
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1649 | Ein Virus | 16.09.14 | ||
Vorschautext: Ein Virus zwingt mich in die Knie. Wie ein Berserker kann er wüten. Ich stehe machtlos vis-á-vis. Es bleibt mir nur, das Bett zu hüten. Die Nase läuft. Es dröhnt mein Kopf. Der Krankheitsherd bringt mich ins Schwitzen. Ich fühle mich als 'armer Tropf', als würde ich in Nesseln sitzen. Was etwas Linderung verspricht, sind Kräutertees und Schmerztabletten. ... |
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1648 | Zu hitzig angezogen | 16.09.14 | ||
Vorschautext: Ich war zu hitzig angezogen Jetzt bin ich regelrecht verschnupft. Die Krankheit ist mir nicht gewogen, sie hat mit mir ein Huhn gerupft. Für meine Dummheit muss ich büßen, es schmeckt mir nur noch Krankenkost. Vom Scheitel bis zu meinen Füßen erfasst mich jäher Schüttelfrost. Ein Virus nahm mich auf die Schippe, das setzte meine Kräfte matt. ... |
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1647 | Die kranken Flöhe | 29.08.14 | ||
Vorschautext: Es husten meine kranken Flöhe. Sie schnäuzen in ein Taschentuch, denn sie sind nicht ganz auf der Höhe. Denn Viren kamen zu Besuch. Sie sind nicht wiederzuerkennen, und laut klagt ihre Litanei. Sie werden noch ins Unglück rennen, es heißt nicht mehr, Manege frei. Kein Saldo, und auch kein Mordale. Des Lebens wird man nicht mehr froh. ... |
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1646 | Selten aus dem Schneider | 29.08.14 | ||
Vorschautext: Dem Schicksal muss sich jeder fügen. Es geht kein Kelch an uns vorbei. Nur selten ist es ein Vergnügen, denn meistens klagt die Litanei. Die wenigsten sind aus dem Schneider. Und keinem, dem das wirklich passt. Man ärgert sich, und lächelt heiter. Doch tonnenschwer ist diese Last. Wir kämpfen mit den Fragezeichen. In Frage werden sie gestellt. ... |
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1645 | Das Glück und dessen Strähne | 29.08.14 | ||
Vorschautext: Man sucht nach Glück und dessen Strähne, nach Sonne und nach Himmelblau, nach einer kleinen Freudenträne, und nach den Augen einer Frau. Man sucht das Paradies auf Erden, nach einem süßen Sahnestück, nach Liebe anstatt Herzbeschwerden, und nach dem schönen Augenblick. Man sucht und hofft, man wird es finden. Man sucht nach einem großen Traum. ... |
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1644 | Es ist kein Wunder | 28.08.14 | ||
Vorschautext: Es ist kein Wunder Mir winkt das Glück, und das hält an seit Tagen. Es ist kein Wunder, dass mein Bauklotz staunt. Das Schöne lässt sich leicht mit Fassung tragen. Natürlich bin ich deshalb gut gelaunt. Mit ganzem Herzen kann ich es genießen. Ich fühle mich geschmeichelt, das ist klar. Gedanken dürfen unbekümmert sprießen. Wovon ich lange träumte, wird nun wahr. ... |
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1643 | Ein Kirchturm | 28.08.14 | ||
Vorschautext: Ein Kirchturm Die Landschaft fliegt an uns vorbei, ein Kirchturm, Häuser, Felder, Auen. Der Alltag nimmt sich heute frei, mit voller Andacht wird man schauen. Man greift zu Tee und Schinkenbrot, denn das gehört zu jeder Reise. Man leidet keine liebe Not. Bald zieht man in der Fremde Kreise. ... |
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1642 | Mein großes Pech | 28.08.14 | ||
Vorschautext: Mein großes Pech hat mich verlassen. Es ist auf einmal durchgebrannt. Ich kann es immer noch nicht fassen. Es sucht anscheinend neues Land. Es stand mir lange treu zur Seite, dann ließ es alle Leinen los. Es suchte unverhofft das Weite. Doch die Enttäuschung ist nicht groß. Ich kann mich damit arrangieren. Sein Handeln stößt nicht auf Kritik. ... |
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1641 | Verheißungsvoll | 27.08.14 | ||
Vorschautext: Der Anfang war verheißungsvoll. Ich ließ mich deshalb davon blenden. Jetzt wächst mein Unmut und mein Groll. Ich stehe da mit leeren Händen. Das eine wird nun offenbar. Ich habe mir zuviel versprochen. Und das Erhoffte wird nicht wahr. Und eine Lunte wird gerochen. Man hat mich hinters Licht geführt. Man hinterging auch mein Vertrauen. ... |
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1640 | Die graue Theorie | 27.08.14 | ||
Vorschautext: Es bleibt nicht aus, man muss sich fügen. Das geht uns manchmal auf den Geist. Nur selten ist es ein Vergnügen, wenn man in saure Äpfel beißt. Dem Schicksal muss sich jeder beugen, ob Höhenflug, ob Jammertal. Es kann uns zwar nicht überzeugen, doch man hat keine andre Wahl. In Schwierigkeiten kann man stecken. Dann fragt man sich, wohin das führt. ... |
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