Titel | ||||
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1459 | Die Sonne taucht ins Meer | 27.06.14 | ||
Vorschautext: Am Abend taucht das Sonnenrot am Horizont ins tiefe Meer. Und was verkehrt war, kommt ins Lot. Zufrieden ist man hinterher. Ein Fischerboot und seine Crew, die gehen wieder auf die Jagd. Doch kleine Fische sind tabu. Sie fischen bis der Morgen tagt. Im Bett schläft ein Pauschaltourist. Die Mücke sticht und zapft vom Wein. ... |
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1458 | Das Nachthemd | 27.06.14 | ||
Vorschautext: Der Tag hat endlich seine Ruhe. Er zieht bereits das Nachthemd an. Im Hausflur dösen Straßenschuhe: Die haben ihre Pflicht getan. Nun legt der Tag sich ein paar Stunden in sein gesterntes Himmelbett. Bald hat er einen Traum gefunden. Der Mond scheint auf das Fensterbrett. Um sechs Uhr früh schrillt laut der Wecker. Der Tag steht widerwillig auf, ... |
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1457 | Bunte Träume | 27.06.14 | ||
Vorschautext: Die Zeit ist reif für bunte Träume. Die Sonne hat sich gut versteckt. Im Garten dösen Apfelbäume. Die Kinder werden zugedeckt. Am Himmel hoch die Abendsterne. Sie glitzern durch die dunkle Nacht. Ein Falter schwirrt zur Stall-Laterne. Und hat ihm dann den Hof gemacht. Ein Pärchen kichert in die Stille. Der Mond schaut ihnen dabei zu. ... |
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1456 | Bald geht der Tag | 26.06.14 | ||
Vorschautext: Bald geht der Tag im Westen unter. Im Baum fängt sich der Abendwind. Die ersten Sterne werden munter, weil sie jetzt ausgeschlafen sind. Der Arbeitnehmer eilt nach Hause. Und menschenleer wird die Fabrik. Die Stechuhr gönnt sich eine Pause und lauscht der Guten-Nacht-Musik. Noch toben Kinder auf den Plätzen. Die Mutter ruft am Fensterbrett: ... |
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1455 | Auf Tauchstation | 26.06.14 | ||
Vorschautext: Bald geht der Tag auf Tauchstation. Der Specht hört auf zu hämmern. Noch klatscht am Ackerrain der Mohn. Die Nacht fängt an zu dämmern. Man widmet sich dem Müßiggang, und pflegt sich auszuruhen. Auch Kühen fehlt jetzt jeder Drang auf einer Alm zu muhen. Die ganze Welt ist nun im Lot. Nur ein paar Weiden trauern. ... |
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1454 | Am Spätnachmittag | 26.06.14 | ||
Vorschautext: Die Sonne rollt, es ist ein Wunder, den steilen Bergabhang hinunter. Schon dämmert es im Wiesengrund. Und Vögel halten ihren 'Mund'. Der Sonnenstrahl hat Sendepause. Er flüchtet sich in sein zu Hause. Und sitzt entspannt an Heim und Herd. Ein Achtel Rotwein wird geleert. Die Stimmung dämmert ganz gelassen. Am Spielplatz, es ist nicht zu fassen, ... |
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1453 | Am Himmel | 26.06.14 | ||
Vorschautext: Am Himmel stehen schon die Sterne. Im Dunkel liegt das Sonnenlicht. Es flackert eine Hoflaterne. Der Mann im Mond tut seine Pflicht. Nun hat die Arbeit, Sendepause. Und alle Katzen werden grau. Nur eine, die ist nicht zuhause, das ist die Reinemachefrau. Man kann sich voll auf sie verlassen. Das Putzen ist ihr 'täglich Brot'. ... |
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1452 | Am Abend | 25.06.14 | ||
Vorschautext: Die rauen Winde gehen schlafen kurz nach dem Sonnenuntergang. Das große Heer der Arbeitssklaven, geht nie zu einem Staatsempfang. Die Kinder geben endlich Ruhe. Sie liegen ausgespielt im Bett. Die ausgelatschten Straßenschuhe, die dösen auf dem Fensterbrett. Der Tag ist schließlich überstanden. Und alles hat bis morgen Zeit. ... |
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1451 | Alleinerziehend | 25.06.14 | ||
Vorschautext: Es dämmert, und dann folgt die Nacht. Das Kuscheltier, so kann man sehen, wird mit Geduld ins Bett gebracht. Das wollen Kinder nicht verstehen. Die Kleinen sind im Schlafanzug. Sie putzen brav im Bad die Zähne. Dann starten sie zum letzten Flug, im Bett herrscht strenge Quarantäne. Die Mutter greift zum Lesebuch. Die Kinder können es genießen. ... |
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1450 | Abendstunden | 25.06.14 | ||
Vorschautext: Nun dunkeln wundersame Stunden. Noch gaspedalt Berufsverkehr. Der Abend hat zurückgefunden. Und die Geschäfte, menschenleer. Am Spielplatz fehlen kleine Kinder. Die Mutter presst Orangensaft. Und auch die Herren mit Zylinder sind ausgepresst und abgeschlafft. Die Väter hängen in den Seilen, denn was zu viel ist, ist zu viel. ... |
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1449 | Abendstimmung | 25.06.14 | ||
Vorschautext: Der Enkel schläft. Die Kerze brennt. Der Hund jagt seine Flöhe. Der Held im Flimmerkasten flennt. Er ist nicht auf der Höhe. Die Schwiegermutter strickt und strickt. und klappert mit den Nadeln. Der Opa ist längst eingenickt und röchelt wie beim Radeln. Die "gute" Decke schmückt den Tisch. Die Rosen in der Vase ... |
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1448 | Zum Tag | 24.06.14 | ||
Vorschautext: Lebe wohl und sei zufrieden. Danke, wenn der Morgen tagt. Alles kann er dir nicht bieten. Denn ich habe nachgefragt. Was er schenkt, das muss dir reichen. Aber bitte keine Angst, denn er lässt sich auch erweichen. Wenn du etwas mehr verlangst. Komme, was da kommen wolle. Sei dir dessen eingedenk. ... |
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1447 | Wehleidig | 24.06.14 | ||
Vorschautext: Nun geht die Nacht zu Ende. Der Schmerz ist aufgewacht. Man gelt das Schmerzgelände, behutsam und bedacht. Man hört sich leise fluchen. Und tut sich selber leid. Erfolge, nicht zu buchen. Das zehrt am Nervenkleid. Kein Mensch stärkt mir den Rücken. Er pocht und zerrt und ziept. ... |
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1446 | Von morgens früh ... | 24.06.14 | ||
Vorschautext: Der Mond beendet seine Schicht. Die Sonne ist noch nicht zu sehen. Bald rückt sie in das Rampenlicht. Der Mann im Mond kann schlafen gehen. Er weiß, er hat genug getan. Jetzt ist er endlich aus dem Schneider. Und er vollendet seine Bahn. Nun geht es mit der Sonne weiter. Man trifft sich oben auf dem Berg. Die Sonne rollt ins Tal hinunter. ... |
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1445 | Täglich neu | 24.06.14 | ||
Vorschautext: Wir werden täglich neu geboren. Die Stunde schlägt. Der Gockel kräht. Wir werden lang und kurz geschoren. Und was verflixt, wird zugnäht. Es liegt an uns, neu anzufangen. Noch fehlt es an Elan und Schwung. Die Sonne ist längst aufgegangen. Und das stößt auf Begeisterung. Wir müssen nicht das Gestern leben, und nicht den Sonnenuntergang. ... |
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1444 | Sich redlich Mühe geben | 24.06.14 | ||
Vorschautext: Ein Tag beginnt in aller Herrgottsfrühe. Er weckt den Gockel, der kräht auf dem Mist. Sie geben sich natürlich redlich Mühe. Es kommt nie vor, dass man die Pflicht vergisst. Die Hennen würden gerne weiterträumen. Das passt dem Gockel gar nicht in den Plan. Sie müssen ihre Hühnerstangen räumen. Sonst piesackt sie, der gottverdammte Hahn. Die Bauersleute fallen aus den Betten. Man füttert, und versorgt das fette Schwein. ... |
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1443 | Momente, die man mag | 23.06.14 | ||
Vorschautext: Man freut sich, und ist guter Dinge. Es dämmert, man begrüßt den Tag. Der Kopf steckt noch in keiner Schlinge. Das sind Momente, die man mag. Die Träume hat man längst vergessen. Es dampft vor uns ein Pott Kaffee. Man muss noch keine Kräfte messen. Noch ist man nicht auf Odyssee. Die morgendliche Radiosendung, die plätschert leise in mein Ohr. ... |
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1442 | Die Einaufszone | 23.06.14 | ||
Vorschautext: Menschenleer, die Einkaufszone, wenn der frühe Morgen tagt. Doch das juckt wohl nicht die Bohne, Waren sind noch nicht gefragt. Bettler fehlen, Musikanten. Und kein Clown, der mit uns lacht. Doch wer mitdenkt, hat verstanden, keiner, der jetzt Kasse macht. Saubermänner fegen Straßen. Und vom Schmutz fehlt jede Spur. ... |
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1441 | In die Enge treiben | 23.06.14 | ||
Vorschautext: Der Wecker treibt mich in die Enge. Unüberhörbar ist sein Krach. Mein Morgen kommt nicht in die Gänge. Mein Traum wird nur ganz langsam wach. Beim Duschen kann ich Schlager singen. Das ist ein schöner Zeitvertreib. Doch das wird ganz abrupt verklingen, Der Wasserhahn spielt Pfarrer Kneipp. Nun werden meine Geister munter. Der kluge Schachzug ist geglückt. ... |
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1440 | Ich wünsche dir ... | 23.06.14 | ||
Vorschautext: Ich wünsche dir ein Quäntchen Glück an jedem neuen Morgen. Und immer einen Augen-Blick für andrer Leute Sorgen. Verschont seist du vor Hass und Neid, vor höheren Gewalten. Erspare dir zu jeder Zeit vergrämte Kummerfalten. Gib deinem Lachen endlos Raum, sogar in schweren Stunden. ... |
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