Titel | ||||
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1299 | Ein Jammerlappen | 25.05.14 | ||
Vorschautext: Wir sind oft nur ein Jammerlappen. Man wird uns, das steht felsenfest, bestimmt auf frischer Tat ertappen. Und ganz umsonst ist der Protest. Als Waschweib wird man ernst genommen. Verbreitet wird ein Vorurteil. Die Lügen sind sehr weit gekommen. Und Gift versandte auch ein Pfeil. Man brüstet sich mit Heldentaten. Die Wahrheit bleibt im Hintergrund. ... |
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1298 | Ein roter Faden | 25.05.14 | ||
Vorschautext: Die Liebe ist ein roter Faden, der sich durchs ganze Leben zieht. Und manchmal geht man mit ihr baden. In Moll erklingt ein Trauerlied. Das Leben hat uns oft betrogen. Man rutscht auf eine schiefe Bahn. Dann ist die Liebe ausgezogen. Und das hat furchtbar weh getan. Man gibt sich fröhlich, ausgelassen. Nicht nur für einen Augenblick. ... |
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1297 | Ein Streit um des Kaisers Bart | 24.05.14 | ||
Vorschautext: Das Streiten um des Kaisers Bart ist leider weit verbreitet. So wird uns oft die "Gegenwart" durch Haariges verleitet. Kein Regelwerk erschließt den Sport. Das Mundwerk will sich wetzen. Sogar ein flegelhaftes Wort darf sich ins Unrecht setzen. Die Wahrheitsliebe wird verjagt. Es gilt, den Sieg zu buchen. ... |
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1296 | Ellenlang | 24.05.14 | ||
Vorschautext: Du kannst mir ellenlang erklären, was dich erzürnt, und dich bewegt. Man bindet häufig einen Bären, der leichterhand die Lügen pflegt. Die Unwahrheit soll nicht gedeihen, sonst bin ich leidlich und verschnupft. Das könnte ich dir nie verzeihen, du hast das Huhn in mir gerupft. Ich möchte deinem Wort vertrauen, und hasse jeden Wahrheitsfeind. ... |
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1295 | Erhitzte Gemüter | 24.05.14 | ||
Vorschautext: Erhitzt sind die Gemüter. Wir schleudern aus der Bahn. Hier schützt kein Ordnungshüter. Es sinnt der Racheplan. Wir schonen keine Nerven. Das Herz ist tief gekränkt. Der Streit kann sich verschärfen. Und Kluges sinnt beschränkt. Nun krachen die Geschosse. Die Pfeile tragen Gift. ... |
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1294 | Erzürnt und aufgebracht | 24.05.14 | ||
Vorschautext: Ich bin erzürnt, und aufgebracht. Und meine Wut beginnt zu kochen. Ich habe mir was vorgemacht. Und habe mir zu viel versprochen. Nun geht die Rechnung nicht mehr auf. Mein Hirn beginnt, mich aufzuhetzen. Die Dinge nehmen ihren Lauf. Ich höre meinen Schnabel wetzen. Ich bin erbost, und daher blind. Und höre, wie die Worte fluchen. ... |
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1293 | Es fehlen Tassen | 23.05.14 | ||
Vorschautext: Es fehlen leider ein paar Tassen. Ihr Aufenthalt ist unbekannt. Sie wollen sich nicht blicken lassen. Und das warum? fragt mein Verstand. Sind sie alleine ausgezogen? Hat sie ein frecher Dieb geklaut? Hat mich vielleicht die Welt betrogen, damit es mich vom Hocker haut? Ich stoße nur auf Unverständnis. Das wurmt und fuchst mich kollosal. ... |
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1292 | Es ist genug | 23.05.14 | ||
Vorschautext: Tränen sind genug geflossen. Doch das bringt ihn nicht zurück. Und die 'Liebe' schaut begossen. Glaube mir, das bringt kein Glück. Lass ihn in der Landschaft stehen. Meide seine Diskothek. Es tut gut, ihn nicht zu sehen. Gehe deinen eig'nen Weg. Worte sind genug gesprochen. Und die Lügen hast du satt. ... |
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1291 | Falsche Weichen | 23.05.14 | ||
Vorschautext: Man stellt im Leben falsche Weichen. Das spürt man leider hinterher. Im Keller liegen 'Wasserleichen'. Man leidet, und bekanntlich sehr. Wir streben nach den falschen Zielen. Das wird uns später offenbar. Man kämpft mit Winden und mit Mühlen, und so vergeht so manch ein Jahr. Wir beugen uns verkappten Lügen. Und wir betreten dünnes Eis. ... |
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1290 | Faule Tricks | 23.05.14 | ||
Vorschautext: Man sollte öfter hinterfragen. Das ist beileibe nicht verkehrt. Dann wird man dir die 'Meinung' sagen. Du wirst aufs trefflichste belehrt. Bedeutsam ist ein Fragezeichen, denn man erfährt 'der Mono log'. Sonst würde er sein Ziel erreichen. Du fändest dich im Redner Sog. Bei manchem soll man widersprechen, sofern der Anstand nicht entgleist. ... |
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1289 | Für alles Gute | 22.05.14 | ||
Vorschautext: Für alles Gute sollst du dich entscheiden. Du übersiehst sehr oft, was nahe liegt. Und deine Fehler sind dir anzukreiden. Denn das verursacht, dass das Böse siegt. So vieles nimmst du hin, als Gott gegeben. Das gilt vielleicht für einen Regelfall. Du solltest stets dein Allerbestes leben. Sonst schnappt das Unheil deinen Lederball. Dass einer nur dein Gutes will, ist selten. Wer für dich handelt, denkt zunächst an sich. ... |
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1288 | Für jeden Spaß zu haben | 22.05.14 | ||
Vorschautext: Ich bin für jeden Spaß zu haben. Ich bin ein Clown, doch mache mich niemals zu einem Prügelknaben, der kontert nämlich fürchterlich. Du darfst mir freche Namen geben. Und manchal sprüht dein Geistesblitz. Ich stehe ganz entspannt daneben, das haut mich nämlich nicht vom Sitz. Mit Fingern darfst du auf mich zeigen. und lügen groß- und kleingedruckt. ... |
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1287 | Grenzen | 22.05.14 | ||
Vorschautext: Alles hat bekanntlich Grenzen. Jede Lüge wird durchschaut. Und dann zieht man Konsequenzen. Plötzlich wird ein Schimpfwort laut. Manchmal ist es nicht zu fassen. Die Gefühle feiern krank. Und dann fliegen Untertassen, frisch gepflückt vom Küchenschrank. Jedem Unrat wird gekontert. Und ein dummes Argument ... |
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1286 | Ich rede und ich schweige | 22.05.14 | ||
Vorschautext: Ich rede und ich schweige, wann ich will. Ich melde mich zu Wort, und werde sprechen. Bei heißen Themen bleib ich lieber still. Sonst werden sich die Kommentare rächen. Man setzt mir zu, ich werde mich erklären. Bevor ich schimpfe, halte ich den Mund. Jedoch bei Themen, die stets endlos währen, bin ich verschwiegen, und zwar aus gutem Grund. Gewisse Themen sind mir äußerst wichtig. Dann lausche ich dem kleinsten Zwischenton. ... |
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1285 | Ich sollte ... | 21.05.14 | ||
Vorschautext: Ich sollte mich an mich gewöhnen. Ich habe viel mit mir zu tun. Und jeder Streit will sich versöhnen. Den Durchblick hat ein blindes Huhn. Gehässigkeiten soll ich schlichten, mit Honig oder Bärendreck. Und alle Argumente sichten. Ein Mittel heiligt jeden Zweck. Es lässt sich nicht in Worte fassen. Und geht mir stets durch Mark und Bein. ... |
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1284 | Im Detail | 21.05.14 | ||
Vorschautext: Man kann nicht alles richtig machen, die Fehler stecken im Detail. Drum denke bei verzwickten Sachen, der Weg zum Himmel, lang und steil. Wir müssen immer Obacht geben, sonst grinst entrückt der Pferdefuß. Dann stehen wir entsetzt daneben. Und wünschen strohdumm Gott zum Gruß. Gerissen: Gauner und Ganoven. Sie lügen hämisch, kleingedruckt. ... |
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1283 | Im Kartoffelkeller | 21.05.14 | ||
Vorschautext: Die Stimmung im Kartoffelkeller verursacht eine Gänsehaut. Das Rad des Unwohls dreht sich schneller. Und manchmal werden Stimmen laut. Wir fragen. Keiner kann erklären, warum, wieso und überhaupt. Auch die Gerüchte, die sich nähren, sind polizeilich nicht erlaubt. Die Angst rät ab, es zu erkunden. Die Vorsicht sperrt den Zugang ab. ... |
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1282 | Im Treppenflur | 21.05.14 | ||
Vorschautext: Gerüchten kommt man auf die Spur. Sie stehen da in Badelatschen. Und tuscheln leis' im Treppenflur, um Neuigkeiten auszutratschen. Die Wahrheit ist nicht von Belang. Und sie tut wirklich nichts zur Sache. Die Lauscher stehen auf Empfang für eine hohle Meinungsmache. Der Schmarrn verbreitet sich im Nu. Man sieht, wie sich die Balken biegen ... |
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1281 | Im Trüben fischen | 20.05.14 | ||
Vorschautext: Man schickt sich an, mich aufzumischen. Man hat mich vorher abgecheckt. Nun soll ich nur im Trüben fischen. Es wurmt mich, ich bin angeeckt. Ich übersehe Krakenfänge. Zum Teufel hat man mich geschickt. Man treibt mich schamlos in die Enge. Und hinterher bin ich geknickt. Man konnte mich für dumm verkaufen. Den Lügen ging ich auf den Leim. ... |
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1280 | Ins Bockshorn jagen | 20.05.14 | ||
Vorschautext: Du lässt dich nicht ins Bockshorn jagen. Du pfeifst auf das Gedankenspiel. Du kündigst deinem Stein im Magen und kürzt dein hochgestecktes Ziel. Du lässt kein V zum X erklären und machst dir selber auch nichts vor. Denn gerne bindet man den Bären, und schreibt nur Unfug hinters Ohr. Dein Lachen gluckst bei Prahlereien und jede Lüge wird ertappt. ... |
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