Profil von Roman Herberth

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Registriert seit dem: 22.05.2013

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<br></br>Lieber Leser,
<br></br>Meine Gedichte unterliegen dem Urheberrecht.
<br></br>Darauf möchte ich ausdrücklich hinweisen.
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Roman Herberth

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Titel
1359 Pfingstmontag 06.06.14
Vorschautext:
Ein Feiertag, der viel verheißt,
denn man versteht, was andre sprechen.
Es geht uns auch nicht auf den Geist.
Woran man glaubt, wird sich nicht rächen.

Die Sinne sind nun auf Empfang.
Man spricht mit Gesten und Gebärden.
Und jeder spürt in sich den Drang,
zu hören und gehört zu werden.

Small Talk ist nicht mehr angebracht.
Man hat erstaunlich viel zu sagen.
...
1358 Pfingsten 06.06.14
Vorschautext:
Ein Feiertag zieht durch das Land.
Die Sonne lächelt, sie ist heiter.
Die Blechlawine rollt zum Strand.
Ein langer Stau wird zum Begleiter.

Man schaltet in den zweiten Gang.
Man hat gebucht, und das vor Wochen.
Der Frust zieht uns die Löffel lang.
Mir scheint, man hat sich abgesprochen.

Man ist gereizt, es trotzt ein Kind.
Es probt den Aufstand, und macht Szenen.
...
1357 Neblig, düster, grau 06.06.14
Vorschautext:
Der Sonntag, neblig, düster, grau.
Die Menschheit sitzt am Küchenherd.
Denn eines weiß man ganz genau,
kein Sonnenstrahl wird uns beschert.

Man starrt auf eine Nebelwand.
Und Fratzen zeigen ihr Gesicht.
Gespenster nehmen über Hand.
Man sieht sie, und man sieht sie nicht.

Die Welt steht still, und sie verharrt.
Auf weiter Flur tagt sie allein.
...
1356 Nach dem Wochenende 05.06.14
Vorschautext:
Das Wochenende, hinter mir.
Nun muss man wieder funktionieren.
Die Akten nimmt man ins Visier,
der Sachverstand muss sie studieren.

Es ruft nach uns das Hamsterrad.
Den Regeln muss sich jeder beugen.
Gefragt ist nun ein Mann der Tat,
das kann nicht immer überzeugen.

Man schuftet für den 'Mindestlohn'.
Die Arbeit wird uns Beine machen.
...
1355 Mit Daunendecken 05.06.14
Vorschautext:
Man kuschelt noch mit Daunendecken.
Und macht sich nicht das Leben schwer.
Und keiner pflegt jetzt anzuecken.
Es brodelt kein Berufsverkehr.

Der Wecker hat heut' nichts zu melden.
Am Sonntag macht er keinen Krach.
Es werden andre Regeln gelten,
und keinem steigt er frech aufs Dach.

Man trödelt, denn man muss nicht eilen.
Für alles lässt man sich viel Zeit.
...
1354 Mild und Himmelblau 05.06.14
Vorschautext:
Das Wetter mild und himmelblau.
Ein schöner Sonntagmorgen.
Die Katzen sind nicht länger grau.
Und abgereist die Zukunftssorgen.

Was gestern wurmte, ist im Lot.
Der Kummerspeck muss Abschied nehmen.
Kein Unheil, und kein Übel droht.
Verschont sind wir von Randproblemen.

Nun kann die große Freude tagen.
Sie findet Glück im grünen Klee.
...
1353 Man zieht seinen Hut 05.06.14
Vorschautext:
Am Sonntag zieht man seinen Hut,
und große Sprünge kann man machen.
Es quält uns keine Arbeitswut,
kein Chef und auch kein böser Drachen.

Die Stimmung hebt sich, und sie steigt.
Und zwar auf überwiegend heiter.
Dem sind wir fröhlich zugeneigt.
Und jedermann trägt Sonntagskleider.

Wir trinken Bier, bestellen Wein,
und dazu einen Schweinebraten.
...
1352 Man muss sich fügen 05.06.14
Vorschautext:
Dem Montag muss sich jeder fügen,
denn er nimmt jeden in die Pflicht.
Es wird kein himmlisches Vergnügen,
wenn uns die Stechuhr wieder sticht.

Den Bach hinunter schwimmen Felle.
Noch ungewohnt, der Alltagstrott.
Wir kriegen auf der Arbeitsstelle
den Karren leider noch nicht flott.

Am Montag fehlt uns die Routine.
Und gar nichts geht uns von der Hand.
...
1351 Keine Wünsche bleiben offen 04.06.14
Vorschautext:
Am Sonntag bleiben keine Wünsche offen.
Man frönt der Faulheit, und singt ihr ein Lied.
Auf schönes Wetter wird wohl jeder hoffen.
Der Rucksack wandert dann durchs Waldgebiet.

Man muss sich nur den eignen Plänen fügen.
Kein Vorgesetzter schreibt uns etwas vor.
Man darf sich unverblümt, sich selbst genügen,
mit Rücksicht auf den kleinen Mann im Ohr.

Nun kann man sich auch seines Lebens freuen.
Wer das versäumt, der wird ein armer Wicht.
...
1350 Kein Wecker 04.06.14
Vorschautext:
Am Sonntag darf man lange schlafen.
Kein Wecker, der uns Beine macht.
Das große Heer der Arbeitssklaven
zieht nur die Faulheit in Betracht.

Man hält nicht viel vom 'Früh aufstehen',
bis in die Puppen wird gepennt.
Und sich noch einmal rumzudrehen,
das liegt im allgemeinen Trend.

Beliebt ist auch das Zeit vergeuden,
dem jeder frönt von früh bis spät.
...
1349 Kein Sonntagsausflug 04.06.14
Vorschautext:
Man bleibt in seiner Hundehütte.
Der Sonntagsausflug, der fällt flach.
Normalerweise ist er Sitte.
Doch Regen prasselt auf das Dach.

Man bummelt nicht durch Einkaufszonen.
Und sitzt auch nicht im Waldcafé.
Man leidet unter 'Depressionen',
und fühlt sich rundum nicht okay.

Verärgert hängt man in den Seilen.
Die Couch wird mächtig strapaziert.
...
1348 Kein gewohnter Gang 04.06.14
Vorschautext:
Am Sonntag darf die Arbeit ruhen.
Und nichts geht den gewohnten Gang.
Man kramt nicht in den Wäschetruhen.
Was sonst bedrückt, nicht von Belang.

Viel später kommt man in die Gänge.
Und auch der Partner fühlt sich gut.
Man schwimmt auf gleicher Wellenlänge.
Und fühlt sich fröhlich, ausgeruht.

Kein Wettergott kann uns verdrießen.
Bei Sonne lockt das Waldcafé,
...
1347 Kein Berufsverkehr 04.06.14
Vorschautext:
Nur selten fährt die Straßenbahn,
man lungert rum an Haltestellen.
'Geschrumpft' ist auch der Busfahrplan.
Er wogt dahin in kleinen Wellen.

Am Sonntag sind die Straßen leer.
Zuhause sind die Menschenmassen.
Es tobt auch kein Berufsverkehr,
verträumt sind alle Einkaufsgassen.

Es tuten Dampfer auf dem Fluss,
befördert werden die Touristen.
...
1346 Kein Alltagsdrill 03.06.14
Vorschautext:
Heute herrscht kein Alltagsdrill.
Sonne, Sonntag, Glockenläuten.
Würstchen landen auf dem Grill.
Gaumenschmaus und Sommerfreuden.

Doch es geht nicht um die Wurst.
Höchste Zeit, um zu genießen.
Eine Blumenpracht hat Durst.
Wer sie liebt, der wird sie gießen.

Gut gedresst ist der Salat,
knackig, in gewohnter Frische.
...
1345 In aller Stille 03.06.14
Vorschautext:
Der Sonntag kommt in aller Stille.
Man schaut nicht auf die Armbanduhr.
Schon morgens blüht uns die Idylle.
Verfolgt wird keine heiße Spur.

Das Weckerrasseln wird vermieden.
Denn viel zu schrill ist dieser Krach.
Man lässt sich heute gar nichts bieten.
Und jeder wird, erst später wach.

Die süßen Träume wird man pflegen.
Sie geben uns ein 'Stell dich ein'.
...
1344 Im Duett 03.06.14
Vorschautext:
Noch liegst du weich im Bett vergraben,
und träumst von einer heilen Welt.
Wo alle eine Zuflucht haben,
wo jeder schwärmt, was ihm gefällt.

Der Alltag darf bis morgen schlafen.
Bleib nur im Bett und ruh dich aus.
Denn jeder Sonntag schenkt den Braven
zum Frühstück einen Blumenstrauß.

Das Wetter liefert Sonnenstrahlen.
Darüber freut sich der Balkon.
...
1343 Grau, mit Nieselregen 03.06.14
Vorschautext:
Der Sonntag, grau mit Nieselregen.
Und vor die Tür will nur der Hund.
Und es spricht sicher nichts dagegen.
Ein Hundehalter kennt den Grund.

Man greift zu Schirm und Regenjacke.
Zum Abmarsch ist man jetzt bereit.
Und auch der Hund bellt zur Attacke,
denn es ist schließlich: Höchste Zeit.

Im Park trifft man auf Zeitgenossen.
Die Leinen los, das ist bekannt.
...
1342 Ein freier Tag 03.06.14
Vorschautext:
Die Arbeit nimmt sich sonntags frei.
Und kaum Verkehr an Straßenecken.
Kein lautes Wecker-Wehgeschrei.
Gefrühstückt wird in Daunendecken.

Die Kinder sind schon länger wach.
Sie sitzen vor der Flimmerkiste.
Unüberhörbar ist ihr Krach.
Er steht auf einer 'roten Liste'.

Man schweigt dazu, und man verdrängt,
sich aufzuführen wie ein Richter.
...
1341 Faul zu lenzen 02.06.14
Vorschautext:
Der Sonntag liegt meist lang im Bett.
Er liebt es nämlich 'faul zu lenzen'.
Der Pfarrer meint: 'Das sei nicht nett,
besonders nicht das Messe-schwänzen.'

Das ist dem Sonntag piepegal.
Doch er pflegt Märchen aufzutischen.
Und er verspricht, 'beim nächsten Mal'.
Doch immer kommt etwas dazwischen.

Die Muse hätte sonntags Zeit.
Sie könnte sich mit sich befassen.
...
1340 Faul im Nest 02.06.14
Vorschautext:
Der Sonntag liegt ganz faul im Nest.
Er hält nicht viel vom Eierlegen.
Er wirkt entspannt und nicht gestresst.
Der Herrgott gibt ihm seinen Segen.

Die Menschen ruft er zum Gebet.
Ein Pfarrer sagt: "Das kann nicht schaden."
Er predigt, es sei nie zu spät,
man werde bald in Unschuld baden.

(Ich fahre nicht per Kirchenschiff.
Es zählt für mich zum alten Eisen.
...
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