Titel | ||||
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1279 | Ins Gerede | 20.05.14 | ||
Vorschautext: Die Wahrheit kommt schnell ins Gerede. Die Lüge trumpft gewaltig auf. Sie nutzt zum Fadenschein Gebete im weiteren Gesprächsverlauf. So wird die Wahrheit eine Lüge. Sie wird gebranntmarkt und verbannt. Ihr Auftritt stört das Weltgefüge. Man findet, sie ist hirnverbrannt. Man führt sie auf den Scheiterhaufen. Wer widerspricht, den macht man kalt. ... |
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1278 | Keine Gnade | 20.05.14 | ||
Vorschautext: Ich habe mir zuviel versprochen. Und meine Träume bunt bemalt. Die Wirklichkeit will darauf pochen. Kein Jota wird mir ausbezahlt. Ich schäme mich in Grund und Boden. Und bin nicht länger gut gelaunt. Bald platzt dem Ärgernis der Knoten, und das wird hämisch ausposaunt. Zum Kuckuck mit den Zeitgenossen. Man setzt mich in ein schiefes Licht. ... |
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1277 | Keine Grenzen | 19.05.14 | ||
Vorschautext: Die Fantasie kennt keine Grenzen. Die Wahrheit stapelt gerne tief. Das Katzengold beginnt zu glänzen. Wer liebt wird manchmal depressiv. Am Himmel blinken tausend Sterne. Der Falter sucht sich einen aus. Ein Säufer singt in der Taverne. Und findet nicht den Weg nach Haus. Wir kommen uns nicht auf die Schliche. In jeder Hinsicht sind wir dumm. ... |
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1276 | Kurze Beine | 19.05.14 | ||
Vorschautext: Die Lügen haben kurze Beine. Und jeder macht Gebrauch davon. Man lügt gedruckt, setzt es ins Reine. Geschwindelt wird am Telefon. Die Wahrheit kennen Guts-Barone, und das geschulte Personal. Man lügt gewitzt und oben ohne. Das liegt im Trend, das ist normal. Die Kinder lernen von den Alten, wie man sich vor der Wahrheit drückt. ... |
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1275 | Eine linke Socke | 19.05.14 | ||
Vorschautext: Du bist nur eine linke Socke, die stur auf íhren Vorteil pocht. Du hängst es an die große Glocke, du fühlst dich schlau und ausgekocht. Die Wahrheit pflasterst du mit Lügen, denn jedes Mittel ist dir recht. Du willst nur eines, nämlich siegen. Wer sich empört, dem geht es schlecht. Wagt einer eine Widerrede, dann prangerst du den Sprecher an. ... |
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1274 | Mit Lug und Trug | 19.05.14 | ||
Vorschautext: Man kommt oft weit mit Lug und Trug. Man stößt an keine Grenzen. Das ist bestimmt kein schöner Zug, wenn wir mit Lügen glänzen. Die Wahrheit stellt man auf den Kopf. Man falsch- und meinbeeidet. So überflüssig wie ein Kropf, weil der Betrug entscheidet. Wer lügt, der weiß, was Sache ist. Er handelt ganz gerissen. ... |
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1273 | Lügen | 19.05.14 | ||
Vorschautext: Wortgewaltig sind die Lügen. Und ihr Auftritt: selbstbewusst. Jede Wahrheit muss sich fügen. Und es stöhnt die Lebenslust. Keiner kann dem widerstehen. Lügen sind nicht kurzgebeint. Denn man würde es gleich sehen. Keiner trotzt dem Wahrheitsfeind. Lügen werden schnell verbreitet. Wahrheit wird oft hinterfragt. ... |
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1272 | Lügen finden Nahrung | 16.05.14 | ||
Vorschautext: Die Lügen finden immer Nahrung. Und keine, die zu Grunde geht. Und das weiß jeder aus Erfahrung. Ein gutes Beispiel wird konkret. Beliebt ist auch die alte Masche. Man schwindelt sich oft selber an. Man lügt sich in die eigne Tasche. Und keiner ändert was daran. Die Unwahrheit kann sich verbreiten, von Mund zu Mund, und fett gedruckt. ... |
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1271 | Sich in Szene setzen | 16.05.14 | ||
Vorschautext: Lügen setzen sich in Szene. Und sie machen mir was vor. Und sie schmieden freche Pläne. "Einspruch!" Ruft mein Mann im Ohr. Doch die Lügen sind gerissen. Jede hat es weit gebracht, reden mir noch ins Gewissen. Nirgends droht ein Tatverdacht. Sie erreichen ihre Ziele. Anfangs bin ich irritiert. ... |
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1270 | Man habe Gründe | 16.05.14 | ||
Vorschautext: Man lügt und sagt, man habe Gründe. Und steht auf einem kurzen Bein. Verzeihbar wäre diese Sünde. Denn es verursacht keine Pein. Doch wer sie hört, wird sie verbreiten. Und kurz darauf wird sie gedruckt. Man sagt, es müsse keiner leiden, und diese Kröte wird geschluckt. Ein Regisseur setzt sie ins Szene. Das Epos zeigt ein falsches Bild. ... |
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1269 | Abspeisen | 16.05.14 | ||
Vorschautext: Man speist uns ab mit dreisten Lügen. Wir werden hinters Licht geführt. Wir sehen, wie sich Balken biegen, und bleiben davon unberührt. Wir sind kein Freund von kurzen Beinen. Und pfeifen auf ein 'fett gedruckt'. Wir sind sehr gern mit uns im Reinen, und wenn uns überhaupt nichts juckt. Uns wird so vieles vorgegaukelt. Der Mund wird wässrig, doch man weiß, ... |
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1268 | Das Kind beim Namen nennen | 16.05.14 | ||
Vorschautext: Man will das Kind beim Namen nennen. Man stottert dabei, tut sich schwer. So kann man leicht ins Unglück rennen. Und Tränen fließen hinterher. Der wahre Grund wird gern verschwiegen. Man denkt: 'Ich lüge in der Not.' Man täuscht sich selbst, und spinnt Intrigen. Die Wahrheit, die hat Hausverbot. Man habe, sagt man, seine Gründe. Und steht auf einem kurzen Bein. ... |
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1267 | Man wird umgarnt | 15.05.14 | ||
Vorschautext: Man wird umgarnt von dreisten Lügen. Sie setzen sich geschickt ins Licht. Und sie bereiten uns Vergnügen. Es strahlt dann unser Bleichgesicht. Die Unwahrheit kann man nicht ahnen. Man trottet auf der Lügenspur. Und lässt sich gern von ihr verplanen, als wäre sie die Wahrheit pur. Sie lockt uns auf die falsche Fährte. Ein blinder Eifer wird geweckt. ... |
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1266 | Mit Füßen | 15.05.14 | ||
Vorschautext: Wir treten oft das Glück mit Füßen. Getrauert wird dann hinterher. Man ist entsetzt, denn man muss büßen. Man macht sich selbst das Leben schwer. Im Treppenflur, wo viele tratschen, macht sich die kleine Lüge breit. Kurz später kippt man aus den Latschen, und noch viel später gibt es Streit. Man lügt sich in die eigne Tasche. Die Unwahrheit liegt voll im Trend. ... |
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1265 | Mitten ins Gesicht | 15.05.14 | ||
Vorschautext: Man lügt uns mitten ins Gesicht. Und abgekartet, Brot und Spiele. Man führt uns lächelnd hinters Licht, und unerreicht, gesteckte Ziele. Es blendet uns ein Lug und Trug. Gesellschaftsfähig sind die 'Sünden'. Die Ochsen ächzen vor dem Pflug, und das warum, lässt sich ergründen. Die Wahrheit ist nie von Belang. Denn keiner würde an sie glauben. ... |
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1264 | Nach menschlichem Ermessen | 15.05.14 | ||
Vorschautext: Du hast nach menschlichem Ermessen dein Allermöglichstes getan. Und keiner wird das je vergessen, so hieß es anfangs und spontan. Das hat dich nicht sehr lang 'begleitet'. Es wurden ein paar Stimmen laut. Du warst darauf nicht vorbereitet. Die Wäsche hat dann dumm geschaut. Man nahm dich gründlich in die Mangel. nun hängst du wie ein Sack im Seil, ... |
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1263 | Nicht nach-unten-treten | 14.05.14 | ||
Vorschautext: Ich will das Kind beim Namen nennen, und nicht mehr lügen, wie gedruckt. Sonst werde ich ins Unglück rennen, in meine Suppe wird gespuckt. Ich hasse das, Nach-unten-Treten, und jeden, der den Speichel leckt. Und pflegt ein Dritter Schön-zu-reden, dann wird er von mir durchgecheckt. An jeder Lunte will ich riechen. Und riecht es brenzlig werde ich ... |
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1262 | Nichts zu melden | 14.05.14 | ||
Vorschautext: Die Bürger haben nichts zu melden. Es zählt nur eines: Kapital. Nur dieses Thema lässt man gelten, wer anders denkt, ist 'asozial'. Betrogen werden Zeitgenossen. Sie dienen nur als Stimmenvieh. Man liebt sie gerne staatsverdrossen, und handelt lieber ohne sie. Oft wird ein Bären aufgebunden. Und während man die Hände reibt, ... |
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1261 | Ohne dich | 14.05.14 | ||
Vorschautext: Ich würde ohne dich versagen. Du bist die Antwort, die mir fehlt. Du schenkst mir Licht an dunklen Tagen. Du zeigst mir auf, was wirklich zählt. Du wankst nicht, sondern hältst die Treue. Du gibst und forderst nichts zurück. Die Perlen wirfst du nicht vor Säue. Du bist mein angestrebtes Glück. Du nimmst die Angst und lässt mich hoffen. Und sind die Wege eng und steil, ... |
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1260 | Pleite | 14.05.14 | ||
Vorschautext: Wenn ich die Prinzipien reite, wird die Liebe meist vertagt. Auch die Schokoladenseite: hat man bissig angenagt. Einer schimpft, ein Andrer wettert. Und den Partner trifft die Schuld. Lügen haben sich verheddert. Maßlos ist die Ungeduld. Dumme Sprüche führen leider nicht zu dem erwünschten Ziel. ... |
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