Mit Lug und Trug
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Man kommt oft weit mit Lug und Trug.
Man stößt an keine Grenzen.
Das ist bestimmt kein schöner Zug,
wenn wir mit Lügen glänzen.
Die Wahrheit stellt man auf den Kopf.
Man falsch- und meinbeeidet.
So überflüssig wie ein Kropf,
weil der Betrug entscheidet.
Wer lügt, der weiß, was Sache ist.
Er handelt ganz gerissen.
Und er verzapft den größten Mist.
Ihn plagt nicht sein Gewissen.
Der Wahrheitskern wird umgefärbt,
so dass sich Balken biegen.
So wird das Ganze dann vererbt.
Es wuchern lauter Lügen.