Titel | ||||
---|---|---|---|---|
1399 | Moin, Moin | 14.06.14 | ||
Vorschautext: Zwischen Deich und Düne, Schilfgestrüpp und Watt, zwitschert eine Insel ausgezeichnet platt. Moin, moin heißt's beim Bäcker. Moin, moin, ich versteh'. Moin, moin flutscht die Qualle. Moin, moin, ruft die See. Neben platten Tönen und lautem Möwenschrei, tutet es vom Hafen. ... |
||||
1398 | Keine Jagd auf Grätenfutter | 14.06.14 | ||
Vorschautext: Die Möwe nimmt sich heute frei. Und stürzt sich nicht auf Grätenfutter. Sie lehnt am Pier und steht am Kai. Und 'übersieht' die Fischerkutter. Sie gönnt sich nämlich eine Rast. Kein Fischkopf schmeichelt ihrem Gaumen. Es lockt sie auch kein Segelmast. Sie hält sich heute selbst die Daumen. Dann hebt sie ab, und sticht in See. Wohin sie will, ist nicht zu ahnen. ... |
||||
1397 | In Walrosskreisen | 14.06.14 | ||
Vorschautext: Du kannst dich wirklich sehen lassen. Ich schätze jedes Pfund an dir. Du würdest glänzend zu mir passen. Als Walross bist du eine Zier. Ich möchte dich auf Flossen tragen. Im Wasser bist du halb so schwer. Nur nette Worte will ich sagen, sind wir allein im kühlen Meer. Für dich will ich Gedichte schreiben. Ich bin ein Schwärmer, in der Tat, ... |
||||
1396 | In einem kleinen Hafen | 13.06.14 | ||
Vorschautext: Sogar in einem kleinen Hafen betreiben Möwen Leistungssport. Erfreut sind alle Fotografen, und viele tummeln sich vor Ort. Die alten sind die Akrobaten. Die jungen schießen wie ein Pfeil. Sie bleiben, keiner kommt zu Schaden, bei ihren Segelflügen heil. Sie kennen jeden Fischerkutter, und jede Mole auf dem Kai. ... |
||||
1395 | In die Fluten | 13.06.14 | ||
Vorschautext: Du stürzt dich immer in die Fluten im Allgäu und am Ostseestrand. Du kannst dich wie ein Rechner booten. Im Nachhinein wirkst du entspannt. Du kraulst und tauchst durch Seegewässer. Du spürst die Balken auf dem Meer. Du fühlst dich wohl und einfach besser, sind auch die Ufer menschenleer. Du kannst dir immer selbst beweisen, dass Schwieriges dir noch gelingt. ... |
||||
1394 | In der Ferne | 13.06.14 | ||
Vorschautext: Der Tag steht auf, und abends geht er schlafen. Die Fischer sind die Nacht hindurch auf See. Die Möwenschar, die wartet brav im Hafen. Ihr Frühstück: Fischabfälle und Kaffee. Ihr Magen knurrt, kein Fischerboot zu sehen. Und ungeduldig trippeln sie am Kai. Man schaut zur Uhr, man kann es nicht verstehen. Die Pünktlichkeit, die ist schon längst vorbei. Nun sieht man in der Ferne einen Kutter. Die Vorhut setzt sich auf den Fahnenmast. ... |
||||
1393 | Im Watt | 13.06.14 | ||
Vorschautext: Die Krabbe kreuzt mit den Gezeiten und fürchtet weder Schlick noch Schlamm. Ein Krabberich darf sie begleiten, der wird einmal ihr Bräutigam. Im Sturm und Drang, bei Gischt und Wogen, bei Niedrigwasser, Ebbe, Flut, fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Er ist trotz rauer Schale gut. Selbst wenn die Artgenossen tuscheln, sie strömen vorwärts Haupt an Haupt, ... |
||||
1392 | Im Mittelmeer | 13.06.14 | ||
Vorschautext: Im Mittelmeer strömt eine Welle, die möchte einmal auf die schnelle an einer Felsenküste baden. Sie fürchtet nur die Seepiraten. Gecheckt, geprüft und abgeklärt, die Welle rudert, schwimmt und fährt, mit Volldampf auf die Küste zu. Ein Fels lädt ein zum Rendez-vous. Die Welle ist im Element und hisst die Gischt bei ihrer Landung. ... |
||||
1391 | Im Meer | 12.06.14 | ||
Vorschautext: Ein Fisch begegnet heißen Flossen, und denkt: 'Ein Wahnsinn, diese Frau!' Er hat sich glatt in sie verschossen, denn sie ist wirklich eine Schau. Dann blubbert er: "Du Zuckersüße, Du hast mich völlig in der Hand. Mein Herz funkt an Dich Liebesgrüße. Du bringst mich noch um den Verstand. Ich will mit Dir durch die Gezeiten, durch Ebben und durch Fluten zieh'n. ... |
||||
1390 | Gefundenes Fressen | 12.06.14 | ||
Vorschautext: Ein Fischer wirft die Fischabfälle auf hoher See ins weite Meer. Die Möwen sind sofort zur Stelle und jagen pfeilschnell hinterher. Es wird gebalgt, es wird gestritten, denn alle haben Appetit. Der Anstand, der hat längst gelitten. Und jede macht den Zirkus mit. Die Jagdsaison hat nun ein Ende. Verspeist ist jeder Fischabfall. ... |
||||
1389 | Ferne Ufer | 12.06.14 | ||
Vorschautext: Zu fernen Ufern will ich reisen in eine schöne, heile Welt. Wo Möwen in der Sonne kreisen und wo ein Traum vom Himmel fällt. Dort will ich ankern und verweilen, nicht nur für eine Wochenfrist. Das Wunderschöne will ich teilen, als Bleichgesicht und als Tourist. Die Sehnsucht wirst auch du erfahren. Ein Schauspiel, wenn die Sonne geht. ... |
||||
1388 | Eintauchen | 12.06.14 | ||
Vorschautext: Ich tauche ein in Wind und Meer. Mein Fuß spielt mit den Wellen. Der weite Strand ist menschenleer. Nur Möwenrufe gellen. Die Muschelschale liegt im Sand. Sie kam nicht angeflogen. Doch sie eroberte das Land per Gischt und Meereswogen. Seit Stunden rauscht zum Strand die Flut. Sie ist nicht einzudämmen. ... |
||||
1387 | Ein Segelschiff | 12.06.14 | ||
Vorschautext: Wir eilen aus dem Fischerhafen. Wir haben alles fest im Griff. Auch Möwen sind schon ausgeschlafen. Und nehmen Platz im Segelschiff. Sie betteln ganz umsonst nach Futter. Wir treiben nämlich Wassersport. Wir sind bestimmt kein Fischerkutter, und streben nach dem Weltrekord. Der Weg führt uns durch sieben Meere, nach einem festgelegten Plan. ... |
||||
1386 | Ein Fischerboot | 11.06.14 | ||
Vorschautext: Ein Fischerboot tanzt auf dem Meer. An seinen Bootsrumpf wogen Wellen. Die Möwen kreuzen hin und her. Sie jagen nach den Fischabfällen. Der Blick schweift fern, zum Horizont. Der Sonnenaufgang ist zu sehen. Der Morgenhimmel zeigt gekonnt, wie Licht und Ball auf Reise gehen. Die Knochenarbeit kostet Kraft. Nicht einfach ist das Fische-Fangen. ... |
||||
1385 | Die Möwenschar | 11.06.14 | ||
Vorschautext: Es bettelt eine Möwenschar nach Brot und Fischabfällen. Sie jagen pfeilschnell, wunder-bar, und tauchen in die Wellen. Die Brocken fliegen kreuz und quer. Ein gellendes Gezeter. Man kreischt dem Fänger hinterher und pickt den 'Übeltäter'. Das-Tischlein-deck-dich ist am Zug. Das freut die Möwenmeute. ... |
||||
1384 | Die Möwe geht zum Segeln | 11.06.14 | ||
Vorschautext: Trotz Rücken-, Gegen-, Seitenwind! Die Möwe geht zum Segeln. Denn sie erlernte schon als Kind den Sport nach allen Regeln. Ihr Bootsrumpf ist nie festgeklinkt. Sie nutzt die kleinste Brise und gleitet federnd und beschwingt vorbei an Strand und Wiese. Zuweilen jagt sie wie ein Pfeil durch Meeresgischt und Brandung. ... |
||||
1383 | Die Möwe Emma | 11.06.14 | ||
Vorschautext: Meine Möwe heißt nicht Emma. Keiner, der mir Glauben schenkt. Das ist wirklich ein Dilemma. Denn man hat sie oft gekränkt. Keiner gibt sich redlich Mühe, weil sie sicher Emma heißt. Und man deutet, und sagt siehe... Und das geht ihr auf den Geist. Oft fühlt sie ein Unbehagen, wenn sie jemand Emma nennt. ... |
||||
1382 | Die Möwe (melancholisch) | 11.06.14 | ||
Vorschautext: Die Möwe kann des Nachts nicht schlafen. Sie trippelt durch den weichen Sand. Sie geistert durch den Fischerhafen, und streunt um einen Bratwurst-Stand. Umsonst äugt sie nach Leckerbissen. Sie ist allein auf weiter Flur. Sie fühlt sich schlecht, und echt beschissen. Es stolpert ihre Frohnatur. Sie schimpft, und kann sich nicht mehr leiden. Sie schaut sich um nach einem Traum. ... |
||||
1381 | Die Möwe | 10.06.14 | ||
Vorschautext: Die Möwe drückt ein Auge zu. Die Fische gehen schlafen. Das Segelboot und seine Crew, die ankern längst im Hafen. Die Sonne rötet ihr Gesicht. Sie ist schon halb versunken. Es leuchtet helles Neonlicht. Die Kneipe lacht betrunken. Der Sandstrand muschelreich und leer. Man füttert die Touristen. ... |
||||
1380 | Die Meerjungfrau | 10.06.14 | ||
Vorschautext: Die Meerjungfrau steigt aus den Wellen und fällt mir stürmisch um den Hals. Sie muss sich auf die Zehen stellen. Ihr Kuss schmeckt 'cool' und auch nach Salz. Dann schlendern wir, wo Schafe weiden, und halten Ausschau auf dem Deich. Und tauschen kleine Zärtlichkeiten. Dann muss sie heim ins Wasserreich. Und in die See führt eine Treppe. Ein letzter Kuss. "Bis bald! Mach's gut! ... |
||||