Profil von Roman Herberth

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Registriert seit dem: 22.05.2013

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<br></br>Lieber Leser,
<br></br>Meine Gedichte unterliegen dem Urheberrecht.
<br></br>Darauf möchte ich ausdrücklich hinweisen.
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Roman Herberth

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Titel
1379 Die letzten Kräfte schwinden 10.06.14
Vorschautext:
Es tobt ein Sturm, die letzten Kräfte schwinden.
Es ist noch weit zur nächsten Hafenstadt.
Das Schiff kann seine 'Straße' nicht mehr finden.
Die Wucht der hohen Wellen setzt es matt.

Der Kapitän auf der Kommandobrücke
erkennt die Lage, und es ist ihm bang.
Der wilde Sturmorkan mit seiner Tücke
besiegelt fast des Schiffes Untergang.

Und immer höher schlagen Gischt und Wogen.
Die Crew bekämpft die Angst, und kann nicht mehr.
...
1378 Das weite Meer 10.06.14
Vorschautext:
Es wogt und wellt das weite Meer.
Es ist wie immer ausgeschlafen.
Die Boote schaukeln hin und her,
sie ankern fest im Fischerhafen.

Die Dünen wandern mit dem Wind.
Der feine Sand steckt in den Schuhen.
Man weiß nicht, wo sie morgen sind,
und wo sie in den Nächten ruhen.

Es leuchtet durch die Nacht ein Turm.
Das Riff führt nicht zu einem Schaden.
...
1377 Biomüll 10.06.14
Vorschautext:
Im Hafen krächzen alle Möwen
nach Biomüll und Fischabfall.
Sie kämpfen dabei wie die Löwen.
Die Starken schnappen sich den Ball.

Da wird gezedert und gemeutert
und möwenmäßig lamentiert.
Die Seele wird dadurch geläutert,
denn Fisch wird meeresfrisch serviert.

Die Jungen und die lahmen Alten
bekommen dabei Appetit.
...
1376 An die Ostsee 09.06.14
Vorschautext:
Bald geht ihr auf die Reise.
Das Ziel: der Ostseestrand.
Es winken kleine Preise
und jede Menge Sand.

Dort könnt ihr Fahrrad fahren.
Das flache Land ist weit.
Und so Benzin einsparen.
Ihr habt genügend Zeit.

Dort oben an der Küste
benimmt man sich leger.
...
1375 An die Nordsee 09.06.14
Vorschautext:
Wir reisen mit der Bundesbahn
durch Deutschland an den Nordseestrand.
Und zwar in einem Affenzahn.
Wir finden uns im flachen Land.

Am Horizont kein Berg in Sicht.
Und das ist völlig ungewohnt.
Kein Tunnel stoppt das Tageslicht.
Man bleibt von alledem verschont.

Im Rucksack steckt der Proviant,
der 'kleine Hunger' macht sich breit.
...
1374 An der See 09.06.14
Vorschautext:
Wind und Wogen, Gischt und Meer.
Einsam liegt der weite Strand.
Deich und Dünen, menschenleer.
Nur der Leuchtturm blinkt charmant.

Schiffe segeln sehr gekonnt.
Anker wirft ein Fischerboot,
das sich auf den Wellen sonnt,
angelt sich das Abendbrot.

Muscheln, Quallen, Krabbenbrut
wandern ziellos durch das Watt.
...
1373 Vom Wind verweht 09.06.14
Vorschautext:
Vom Wind verweht liegt unsre Spur.
Das Ziel kam uns abhanden.
Wir sind ein Teil von der Natur.
Die Meereswellen stranden.

Gewandert wird zum Horizont.
Die Möwen sind Begleiter.
Es hat sich heute ausgesonnt,
wir stapfen trotzdem weiter.

Die Luft so rau und kerngesund,
nur Sand steckt in den Schuhen.
...
1372 Am Meer 09.06.14
Vorschautext:
Die Wünsche werden winzig
bei Sonnenuntergang.
Der Tag ist ausgestanden,
mit ihm der Tatendrang.

Die Schiffe sind im Hafen
und liegen ankernd fest.
Die Möwen flattern kreischend
zurück zu ihrem "Nest".

Der Strand, wie leergeblasen.
Es flutet sanft das Meer.
...
1371 Am heißen Strand 08.06.14
Vorschautext:
Nackte Haut am heißen Strand.
Sommerwind und hohe Wellen.
Das verursacht Sonnenbrand
an den wohlbekannten Stellen.

Anfangs fällt es gar nicht auf.
Herrlich, so im Meer zu schwimmen.
Sonne nimmt man gern in Kauf.
Doch es mehren sich die Stimmen:

'Hüte dich, die Sonne sticht.
Und sie ist ein Ungeheuer.
...
1370 Als Seemann 08.06.14
Vorschautext:
Als Seemann kennt man die Gezeiten.
Die Möwen, die um Futter streiten,
die hohe See, das weite Watt.
Die Kneipen, jeder Hafenstadt.

Man heuert an in Bierspelunken.
Dort wird verkostet und getrunken.
Das Liebchen, leider durchgebrannt.
Das raubt Matrosen den Verstand.

Dann hat man Spaß mit fremden Bräuten,
die doch im Grund nichts bedeuten.
...
1369 Zu Wort gekommen 08.06.14
Vorschautext:
Der Sonntag ist zu Wort gekommen.
Der Pfarrer sprach vom lieben Gott.
Man hat sich vieles vorgenommen,
bei sich daheim, im Arbeitstrott.

Gepfiffen wird auf leere Worte.
Man münzt sie um in Tatendrang.
Wir pflegen diese edle Sorte,
und das nicht nur minutenlang.

Wir setzen die gewagten Schritte.
Man fühlt sich wohl in seiner Haut.
...
1368 Wähle aus, und sei zufrieden 08.06.14
Vorschautext:
Sonntagmorgen, alles pennt.
Keiner, der zur Stechuhr rennt.
Und das Heer der Arbeitssklaven
wird bis in die Puppen schlafen.

Auf den Straßen, kaum Verkehr.
Einkaufsgassen, menschenleer.
Nirgends strömen die Passanten.
Bettler fehlen, Musikanten.

Nur im Park, da geht es rund.
Ausgeführt wird jeder Hund.
...
1367 Unsre Lebenslage 08.06.14
Vorschautext:
Es freut sich unsre Lebenslage,
und alle Träume herzvereint.
Der Sonntag denkt an Frühlingstage,
weil stundenlang die Sonne scheint.

Kein Nebel, keine Wolkenschwaden.
Und heute geht man auf Tournee.
Und in der Sonne kann man baden,
auf einer Bank im Waldcafé.

Man sieht die ersten Frühlingszeichen,
die uns der Sonntag näher bringt.
...
1366 Sonntagsessen 07.06.14
Vorschautext:
Ich musste kein Gericht bestellen.
Es flatterte zu mir ins Haus.
Kartoffeln, Gurken, Frikadellen.
Da blieb bei mir der Ofen aus.

Ich griff zum Messer und zur Gabel.
Erhärtet hat sich der Verdacht.
Nun fütterte ich meinen 'Schnabel'.
Es schmeckte gut und hausgemacht.

Ich bin gestärkt für neue Taten.
In meinem Magen liegt nichts quer.
...
1365 Sonntags-Langeweile 07.06.14
Vorschautext:
Man hat gespeist, ist vollgefressen.
Ein Rotwein nimmt uns in den Arm.
Was stinkhaft war, ist längst vergessen.
Es sprüht der Witz, und echter Charme.

Man kann sich leicht im Ton verirren.
Das tut uns nachher schrecklich leid.
Doch: Hoch die Tassen, lasst es klirren.
Denkt an das Schöne. Und verzeiht.

Verschrotte deine Eitelkeiten.
Du weißt genau, wer zu dir steht.
...
1364 Sonntags, sonntags, sonntags 07.06.14
Vorschautext:
Sonntags macht das Leben Pause.
Keiner scheucht uns hin und her.
Man sitzt faul bei sich zu Hause.
Und das Nichtstun fällt nicht schwer.

Sonntags schlafen Daunenkissen
länger, das ist man gewohnt.
Und das möchte keiner missen,
es tut gut, wenn man sich schont.

Sonntags gehen Kind und Kegel,
gut gerüstet auf Tournee.
...
1363 Sonntagmorgen 07.06.14
Vorschautext:
Wir pfeifen auf die Alltagssorgen.
Das Himmelbett schläft tief und fest.
Der Wecker schweigt am Sonntagmorgen,
und jagt uns nicht aus 'unsrem Nest'.

Wir gönnen uns die Zeit zu träumen.
Man fühlt sich locker, unbeschwert.
Wir müssen keinen Bus versäumen,
das hat der Sonntag uns beschert.

Man räkelt sich und wird sich dehnen.
Wir starten langsam in den Tag.
...
1362 Sich vom Leib halten 07.06.14
Vorschautext:
Am Sonntag kommt man nichts in Schwitzen.
Die Arbeit hält man sich vom Leib.
Und kein Gedanke wird jetzt blitzen.
Die Faulheit wird zum Zeitvertreib.

Man pfeift auf seinen Arbeitgeber.
Es droht auch kein Kommandoton.
Und keine Laus rennt auf der Leber,
und man verspricht sich viel davon.

Man lässt sich Zeit, wird Däumchen drehen.
Und gammelt, wenn der Morgen tagt.
...
1361 Sich richtig ausschlafen 06.06.14
Vorschautext:
Kein Wecker fällt mir auf den Wecker.
Man schläft sich einmal richtig aus.
Und frische Brötchen gibt's beim Bäcker,
die duften dann durchs ganze Haus.

Man muss nicht auf die Arbeit hetzen.
Und keine Stechuhr, die uns sticht.
Wohl jeder wird sich glücklich schätzen.
Am Sonntag mahnt uns keine Pflicht.

Vereinzelt wird man Gassi gehen,
doch dafür braucht man keinen Hund.
...
1360 Ruhe sammeln 06.06.14
Vorschautext:
Am Sonntag kann man Ruhe sammeln.
Die Straßen, blechlawinenleer.
Auf den Balkonen kann man 'gammeln'.
Den Stress verscheucht ein Pflanzenmeer.

Man nimmt sich Zeit zum Blumengießen.
Und manchmal wendet man ein Blatt.
Kurz später wird der Kaffee fließen.
Die Kuchengabel isst sich satt.

Das sind die Stunden, die wir lieben.
Ein Vorgeschmack vom Paradies.
...
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