Vom Wind verweht
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Vom Wind verweht liegt unsre Spur.
Das Ziel kam uns abhanden.
Wir sind ein Teil von der Natur.
Die Meereswellen stranden.
Gewandert wird zum Horizont.
Die Möwen sind Begleiter.
Es hat sich heute ausgesonnt,
wir stapfen trotzdem weiter.
Die Luft so rau und kerngesund,
nur Sand steckt in den Schuhen.
Man staunt ins Meer, man hält den Mund.
Man denkt nicht auszuruhen.
Nur vorwärts rät der forsche Schritt.
Er möchte noch nicht rasten.
Dann denkt man für den andren mit,
an dessen Folgelasten.
Die Düne schützt vor Wind und Meer.
Man gönnt sich eine Pause.
Der ganze Strand ist menschenleer.
Doch wir sind hier zuhause.