Moin, Moin

Ein Gedicht von Roman Herberth
Zwischen Deich und Düne,
Schilfgestrüpp und Watt,
zwitschert eine Insel
ausgezeichnet platt.
Moin, moin heißt's beim Bäcker.
Moin, moin, ich versteh'.
Moin, moin flutscht die Qualle.
Moin, moin, ruft die See.

Neben platten Tönen
und lautem Möwenschrei,
tutet es vom Hafen.
Der Leuchtturm blinkt dabei.
Moin, moin schallt die Glocke.
Moin, moin grüßt die Stadt.
Moin, moin allerorten.
Moin, moin ich bin platt.

Zwischen Deich und Düne
Watt und weitem Meer
eilt ein blondes Fräulein
hüllenlos daher.
Moin, moin sag ich freundlich
Fräulein Himmelblau
sagen sie mal ehrlich:
Sind sie die Meerjungfrau?

Informationen zum Gedicht: Moin, Moin

820 mal gelesen
14.06.2014
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige