Profil von Roman Herberth

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Registriert seit dem: 22.05.2013

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<br></br>Lieber Leser,
<br></br>Meine Gedichte unterliegen dem Urheberrecht.
<br></br>Darauf möchte ich ausdrücklich hinweisen.
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Roman Herberth

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Titel
1879 Nur Verdruss 16.02.15
Vorschautext:
Sich selber in ein Bockshorn jagen,
das schafft am Ende nur Verdruss.
Man fühlt sich nämlich angeschlagen,
was unser Leid erfahren muss.

Den Weg soll man sich nicht verbauen,
sonst kommt der Teufel noch zum Zug.
Auch das 'Sich in die Pfanne hauen'
ist weder schlau noch lebensklug.

Sich selbstgerecht zu attackieren,
das macht die Dummheit in Person.
...
1878 Was früher lähmte 15.02.15
Vorschautext:
Was früher lähmte, das befreit.
Man lässt sich selber nicht mehr hängen.
Man ändert sich im Lauf der Zeit
und konnte so die Fesseln sprengen.

Verwaschen ist das rote Tuch.
Man sieht es, doch man bleibt gelassen.
Uns trifft nicht mehr ein böser Fluch,
in Worte lässt sich das kaum fassen.

Was wichtig war längst sekundär.
Die Gründe sind nicht zu ermitteln.
...
1877 Zu gut für diese Welt 14.02.15
Vorschautext:
Man war zu gut für diese Welt.
Und ernsthaft macht man sich Gedanken.
Und was uns in der Waage hält,
gerät mit einem Mal ins Wanken.

Nun mangelt es an Zuversicht.
Zur Seite steht uns kein Begleiter.
Verloren wird das Gleichgewicht.
Man ist nicht länger aus dem Schneider.

Es fehlt uns eine Durchschlagskraft,
sie lässt sich plötzlich nicht mehr blicken.
...
1876 Alte Zeiten 13.02.15
Vorschautext:
Ich schwärme nicht von alten Zeiten
und habe sie im Grunde satt.
Die Lage damals sehr besch...eiden,
und ganz bestimmt kein Ruhmesblatt.

Das Vorvorgestern schön zu reden,
das stürzt den Wahrheitskern vom Thron.
Die Lügen spinnen lange Fäden,
ich halte deshalb nichts davon.

Dem Früher Tränen nachzuweinen,
das wäre nicht in meinem Sinn.
...
1875 Fingerspitzengefühl 12.02.15
Vorschautext:
Den Fingerspitzen fehlt Gefühl,
das führt uns prompt in die Misere.
Den Schulterschluss setzt man aufs Spiel
und mit ihm die private Spähre.

Wer nur auf eignen Vorteil pocht,
der wird sich in die Nesseln setzen.
Und sei er noch so ausgekocht,
bald wird er sich nicht glücklich schätzen.

Was man sein Lebtag nicht vergisst,
rumort in den Gedankengängen.
...
1874 Unter Dauerstress 11.02.15
Vorschautext:
Ein Tag steht unter Dauerstress,
wohl keiner kann sich dem entziehen.
Verzweifelt funkt man SOS,
doch keiner hilft uns beim Entfliehen.

Im Alltag hat man sich verstrickt.
Die Ruhe lässt sich nicht mehr wahren.
Man ist enttäuscht und tief geknickt,
das würde man sich lieber sparen.

Von allen Seiten droht nur Pflicht.
Und in die Hände muss man spucken,
...
1873 Falsche Ziele 10.02.15
Vorschautext:
Es blenden uns die falschen Ziele.
Der Dummheit geht man auf den Leim.
Und das beglückt erstaunlich viele,
fast jeder macht sich seinen Reim.

Man strebt nach Dingen, die nur schaden.
In dieser Hinsicht kommt man weit,
dann geht man unwillkürlich baden
nach einer kurzen Wartezeit.

Beliebt ist 'Sich in Nesseln setzen',
an diesem Sport hält jeder fest.
...
1872 Auf Grund gelaufen 09.02.15
Vorschautext:
Die Hoffnung ist auf Grund gelaufen,
wohl keiner, der sie jetzt entfacht.
Zurück blieb nur ein Scherbenhaufen,
das hat noch keinem Glück gebracht.

Ihr letzter Funken ist erloschen.
Er ist nicht länger schwer auf Zack.
Man schaut sich um, es fällt kein Groschen,
und bitter ist der Nachgeschmack.

Man weigert sich, auf sie zu setzen,
denn was vorbei ist, ist vorbei.
...
1871 Kein Herz 08.02.15
Vorschautext:
Du hast kein Herz und keine Seele,
bei dir beißt jeder auf Granit.
Statt brav zu bitten, nur Befehle
mit einem derben Stiefeltritt.

Wer aufmuckt, spürt die Peitschenhiebe.
Du bist ein weiblicher Tyrann.
Ein Fremdwort ist für dich die Liebe,
was jedermann erfahren kann.

Du bist so hart wie Stahl und Eisen.
benimmst dich aber grottenschlecht.
...
1870 Wer wird denn weinen 07.02.15
Vorschautext:
Wer wird denn so laut weinen?
Bald schmilzt der hohe Schnee.
Dann bist du auf den Beinen.
Es tut dir nichts mehr weh.

Kein Frosch sitzt dir im Rachen.
Es hebt sich dein Gemüt,
dann kringelt sich dein Lachen.
Die gute Laune blüht.

Noch kannst du es nicht glauben
und zweifelst am Befund.
...
1869 Zur Weißglut bringen 06.02.15
Vorschautext:
Man kann mich leicht zur Weißglut bringen.
Ich werde Primel, gehe ein.
Man wird mich in die Knie zwingen.
Am Ende ist dann mein Latein.

Man haut mich heftig in die Pfanne,
dabei bin ich kein schlanker Hecht.
Das ist weit mehr als eine Panne.
Das setzt mir zu, es geht mir schlecht.

Ich werde vor den Kopf gestoßen,
doch darauf war ich nicht gefasst.
...
1868 Auf den Schlips getreten 05.02.15
Vorschautext:
Man ist mir auf den Schlips getreten,
ich dachte zunächst, meine schuld.
Ich wollte nicht darüber reden,
doch dann verlor ich die Geduld.

Den Übeltäter anzuklagen,
so hieß der Tagesordnungspunkt,
statt alles stoisch zu ertragen.
Kurz später hat es dann gefunkt.

Jetzt war der Gegner von den Socken.
Sein Handeln hielt er für gerecht.
...
1867 Seinen Mund halten 04.02.15
Vorschautext:
Es wäre klug, den Mund zu halten,
bevor man 'Bock und Mist' erzählt.
Man sollte sein Gehirn einschalten,
wenn man die 'Stimm und Bänder' quält.

Man wäre Philosoph geblieben,
wenn man zu einem Thema schweigt.
Ein klares Wässerchen zu trüben,
dem sei man lieber abgeneigt.

Gedanklich 'schießt' man weit daneben,
denn trügerisch ein Argument.
...
1866 Ab jetzt Rentenempfänger 03.02.15
Vorschautext:
Ab jetzt muss ich mir selbst genügen.
Es fehlt ein Ober, der mich sticht.
Ich muss mich meinen Regeln fügen
und meiner auferlegten Pflicht.

Ich bin mein eigner Auftraggeber.
Nichts andres zieht mich in den Bann.
Und rennt die Laus auf meiner Leber,
dann bin ich selber schuld daran.

Kein Mensch kann mich das Fürchten lehren,
denn ich bin nun mein eigner Chef.
...
1865 Ein Blick zurück 02.02.15
Vorschautext:
Ich wage einen Blick zurück
und finde nicht nur Freudentränen.
Es fehlte oft ein Hauch von Glück
im Reich der geifernden Hyänen.

Man krümmte mir so manches Haar,
was einst geschah, das ist geschehen.
Das eine ist mir sonnenklar,
die Zeit lässt sich nicht rückwärts drehen.

Ich warf mich selber aus der Bahn.
Anscheinend war ich nicht bei Sinnen.
...
1864 Sonntagsausflug 01.02.15
Vorschautext:
Die Welt steht unverhofft im Regen,
und das am Sonntagvormittag.
Dem Ausflug kommt es nicht gelegen,
denn ihm missfällt ein Niederschlag.

Er war geplant seit vielen Wochen,
die Freude darauf riesengroß.
Man hat sich viel davon versprochen,
doch nun scheint das bedeutungslos.

Zu Hilfe eilen ein paar Phrasen,
auf die man sich verlassen kann.
...
1863 Es ist nicht leicht 31.01.15
Vorschautext:
Große Worte leicht zu finden.
Schwierig eine kleine Tat.
Hürden sind zu überwinden,
und im Hirn der Stacheldraht.

Große Töne leicht zu spucken.
Keiner wagt den Friedenskuss
und man wird zusammen zucken,
fordert man zum Schulterschluss.

Große Pläne kann man schmieden,
doch man denkt ans eigne Bier
...
1862 Kurze Gedankenreise 30.01.15
Vorschautext:
Gedanken gehen auf die Reise,
sie stehen plötzlich neben dir.
Ich schau dich an, du lächelst leise,
nun habe ich dich im Visier.

Sie haben ihren Weg gefunden,
trotz all des Trubels um mich her.
Es waren höchstens Bruchsekunden,
und dich zu finden, fiel nicht schwer.

Ich könnte dir jetzt viel erzählen,
von Liebe, Treue, Ewigkeit.
...
1861 Auf sicih selbst verlassen 29.01.15
Vorschautext:
Du musst dich auf dich selbst verlassen
und mit dir einer Meinung sein,
du gehst wie eine Primel ein,
mit Menschen, die nicht zu dir passen.

Dem Guten fühle dich verpflichtet,
doch meide jeden Scharlatan,
er wirft dich nämlich aus der Bahn,
ganz schnell hat er auch dich vernichtet.

Und tanze nie nach fremden Pfeifen,
sonst macht man dir die Hölle heiß.
...
1860 Du wolltest ... 28.01.15
Vorschautext:
Du wolltest immer hoch hinaus,
doch unerreichbar ist dein Ziele,
denn häufig ist der Ofen aus,
es streiken deine Bauchgefühle.

Du wolltest immer anders sein,
kein Himmel öffnet dir die Pforten.
Mit deinem Wunsch stehst du allein,
denn es ist nichts daraus geworden.

Du wolltest 'Vogel sein' und frei,
und jede enge Fessel sprengen.
...
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