Kurze Gedankenreise
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Gedanken gehen auf die Reise,
sie stehen plötzlich neben dir.
Ich schau dich an, du lächelst leise,
nun habe ich dich im Visier.
Sie haben ihren Weg gefunden,
trotz all des Trubels um mich her.
Es waren höchstens Bruchsekunden,
und dich zu finden, fiel nicht schwer.
Ich könnte dir jetzt viel erzählen,
von Liebe, Treue, Ewigkeit.
Ich möchte dich nicht damit quälen,
denn man verplempert so die Zeit.
Ein Herz an Herz kann sich entfalten,
wenn man es nicht in Fesseln legt,
und man wird fest zusammen halten,
solange man sich hegt und pflegt.
Jetzt muss ich aber wieder weiter,
doch ich war gern bei dir zu Gast.
Ich wäre gern dein Wegbegleiter,
wenn du für mich was übrig hast.