Titel | ||||
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1979 | Das Leben glückt | 29.05.15 | ||
Vorschautext: Das Leben glückt nicht alle Tage, oft sind die Träume Schall und Rauch. Sogar das Zünglein an der Waage steht hin und wieder auf dem Schlauch. Die Wünsche liegen auf der Lauer, ersehnt wird stets ein Happy End. Doch das ist meist von kurzer Dauer und häufig nicht im Element. Man hält gern fest an schönen Dingen, das Leben selbst führt den Beweis, ... |
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1978 | Das Schicksal | 28.05.15 | ||
Vorschautext: Das Schicksal geht mir an den Kragen. Es lässt nicht los und beißt sich fest. Kurz später liegt es mir im Magen, das stößt natürlich auf Protest. Ich kann mich seiner nicht erwehren, weil es sehr oft dazwischen funkt, und das warum - nicht zu erklären. Es trifft gekonnt den wunden Punkt. Es stört mein himmlisches Vergnügen, ich werde häufig kalt erwischt. ... |
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1977 | Man lebt sein Leben | 27.05.15 | ||
Vorschautext: Man lebt sein Leben, glaubt an sich. Nimmt Anteil an den schönen Dingen. Die Liebe lässt uns nicht im Stich, das wird uns die Erfüllung bringen. Es läuft nichts schief, die Seele lacht. Mit allem ist man hoch zufrieden. Kein Kummer, der uns Sorgen macht, man hat sich für das Glück entschieden. Erst bleibt man sich, dann andren treu. Und innig fühlt man sich verbunden. ... |
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1976 | Wer Augen hat | 26.05.15 | ||
Vorschautext: Wer Augen hat, der kann es sehen, an allem nagt der Zahn der Zeit, und jedes Werden wird vergehen, dem Untergang ist es geweiht. Kein Zustand ist von langer Dauer, und nichts auf Erden hat Bestand. Auf jede Freude folgt die Trauer, selbst Felsgestein wird loser Sand. Was einer sein nennt, wird genommen. Das Glück mutiert zum Künstlerpech, ... |
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1975 | Von Sorgen Abstand halten | 25.05.15 | ||
Vorschautext: Von Sorgen will ich Abstand halten, sie lähmen mich von früh bis spät. Der Frohsinn kann sich nicht entfalten, es fehlt ein Hahn, der nach ihm kräht. Dann spinnt der Kummer seine Fäden, und immer dichter wird sein Netz. Der Jammer platzt aus allen Nähten, so lautet ein Naturgesetz. Für Ärger wird man sich entscheiden. Entsetzt ist man im höchsten Grat, ... |
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1974 | Ein guter Geist | 24.05.15 | ||
Vorschautext: Ein guter Geist, der kann nicht schaden. Er hilft uns immer auf den Sprung. Wer auf ihn hört, der geht nicht baden, und er verleiht uns neuen Schwung. Mit ihm kann man auf Felsen bauen. Er wird zum Krückstock in der Not. Das grenzenlose ihm Vertrauen, das sei das oberste Gebot. Es lohnt sich stets auf ihn zu hören. Die Weisheit ist sein Sachgebiet. ... |
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1973 | Der Sturm und Drang | 23.05.15 | ||
Vorschautext: Der Sturm und Drang hat nachgelassen. Es nagt an ihm der Zahn der Zeit. Man geht, und das ist kaum zu fassen, nicht länger einen Schritt zu weit. Man spuckt zwar Töne, aber leise. Es wird nur selten rebelliert. Man hatte früher eine Meise, und jeden Gegner attackiert. Oft ging es nur ums Recht zu haben. Die Argumente für die Katz. ... |
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1972 | Man hat sich viel versprochen | 22.05.15 | ||
Vorschautext: Von Liebe auf den ersten Blick hat sich am Anfang viel versprochen, doch später kam es knüppeldick. Es hat uns fast das Herz gebrochen. Die Wirklichkeit nahm man nicht wahr. Man schwelgte nur in süßen Träumen, und man war ernsthaft in Gefahr, das Wesentliche zu versäuman. Man kann auch sagen, man war blind, das trifft den Punkt, und zwar genauer. ... |
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1971 | Die Zukunft | 21.05.15 | ||
Vorschautext: Die Zukunft hat man im Visier. Was werden wird, lässt sich nur ahnen. Man weiß es, dennoch werden wir sie bis ins allerkleinste planen. Doch dass man schief liegt, das ist klar, und bald fällt man aus allen Wolken. Prognosen werden selten wahr, das hat bedauernswerte Folgen. Verborgen bleibt, was morgen wird, das muss sich jeder eingestehen. ... |
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1970 | Man wird verwöhnt | 20.05.15 | ||
Vorschautext: Man wird verwöhnt und zwar vom Glück. Das lässt sich nicht in Worte fassen. Verstummt ist die Pauschalkritik. Man ist entspannt und ganz gelassen. Es gibt nichts, was uns Kummer macht, kein Trauerkloß wird uns bedrängen. Was hoffnungsvoll ist, wird entfacht, und seine Fesseln kann man sprengen. Man findet Trost auf Schritt und Tritt, was an uns nagt, wird bald verebben. ... |
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1969 | Der Weg ins Paradies | 19.05.15 | ||
Vorschautext: Den Weg ins Paradies wird jeder von uns finden, Vor Licht und Schatten ist kein Mensch gefeit. Auch schroffe Berge sind zu überwinden, die sieben Meere und der Strom der Zeit. Mäandern wird der Weg durch grüne Auen, man hört oft Wasserflöhe im Kanal, und dumm wird man aus seiner Wäsche schauen. Verschont wird keiner vor dem Jammertal. Es bleibt nicht aus, auch Hürden sind zu nehmen, in langen Tunneln fehlt das Neonlicht. ... |
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1968 | Es fällt nicht leicht | 18.05.15 | ||
Vorschautext: Es fällt nicht leicht, sich zu bescheiden, denn Wünsche stehen stolz Spalier. Das lässt sich leider nicht vermeiden, man hat sie ständig im Visier. Kein Wunsch wird sich in Luft auflösen, was jeder aus Erfahrung kennt. Der Kampf mit Haken und mit Ösen führt nicht sehr oft zum Happy End. Und wer versucht, vor ihm zu fliehen, erlebt es sicher hautnah mit, ... |
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1967 | Ins Herz geschlossen | 17.05.15 | ||
Vorschautext: Man wird nicht nur ins Herz geschlossen, die Gründe häufig schleierhaft. Es triezen uns die Zeitgenossen, und das setzt keiner außer Kraft. Man kann es sich meist nicht erklären, denn man war höflich und korrekt, vor seiner Haustür wird man kehren, ein Makel wurde nicht entdeckt. Man ist auf uns nur schlecht zu sprechen, und ist die Unschuld in Person. ... |
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1966 | Auf die falsche Fährte | 16.05.15 | ||
Vorschautext: Man locktt dich auf die falsche Fährte, und siehe da, es funktioniert. Trotz deiner Dienstaufsichtsbeschwerde wird nun dein Scheitern garantiert. Die Absicht wollte es erreichen, denn sie versprach sich davon viel. Im Notfall geht sie über Leichen, denn dadurch kommt man auch ans Ziel. Dann wird man mit uns Schlitten fahren trotz Gegenwehr und Widerstand. ... |
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1965 | Du bist gesittet | 15.05.15 | ||
Vorschautext: Du bist gesittet, kein Rabauke, und dennoch bist du ab und an, so manchem Feind ein Dorn im Auge, was er dir nicht verzeihen kann. Du läufst ihm ungewollt ins Messer, das nimmt man dir im Anschluss krumm. Es wäre klug, du lässt es besser, man springt mit dir nicht gnädig um. Du wirst umsonst auf Nachsicht hoffen, und das wird dir auf Anhieb klar. ... |
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1964 | Vom Schönen angetan | 14.05.15 | ||
Vorschautext: Vom Schönen angetan Vom Schönen ist man angetan, man lobt es in den höchsten Tönen, und man verschafft ihm freie Bahn, denn daran kann man sich gewöhnen. Man zieht es gerne ins Kalkül. Es darf sich ungehemmt entfalten, denn man verspricht sich davon viel, und man wird ihm die Daumen halten. ... |
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1963 | Das Handy | 13.05.15 | ||
Vorschautext: Das Handy nimmt uns in Beschlag, und ohne kann man nicht mehr leben. Es fesselt uns an jedem Tag, den Senf pflegt es dazu zu geben. Von morgens früh bis abends spät erzählt es spannende Geschichten. Es zieht uns an wie ein Magnet, man möchte nicht darauf verzichten. Es zeigt den Freund am Mittelmeer, und ein paar Lamas in den Anden, ... |
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1962 | Die Bosheit | 12.05.15 | ||
Vorschautext: Es fährt dir einer an den Karren, mit voller Absicht und mit Fleiß, kurz später hält er dich zum Narren, und schiebt dich auf ein Abstellgleis. Intrigen hat er auch gesponnen, und er behandelt dich wie Dreck, nur übel ist er dir gesonnen. Er hat kein Herz am rechten Fleck. Er möchte dich zu Grunde richten, und heftig wirst du attackiert. ... |
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1961 | Man macht sich Sorgenfalten | 11.05.15 | ||
Vorschautext: Man macht sich Sorgen um die Kinder. Man macht sich Sorgen um den Hund. Der Sommer sorgt sich um den Winter. Man ist besorgt, meist ohne Grund. Man sorgt sich um die lieben Kleinen. Man ist besorgt von früh bis spät, und sollte keine Sonne scheinen, flucht man verflixt und zugenäht. Man sorgt sich um den Arbeitgeber, das tut zumindest Vater Staat, ... |
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1960 | Ein schöner Tag | 10.05.15 | ||
Vorschautext: Ein schöner Tag vergeht im Flug. Ein krummer zieht sich in die Länge. Vom ersten kriegt man nie genug, der zweite treibt uns in die Enge. Was uns gefällt, geht schnell vorbei, und was uns wurmt, scheint anzudauern. Ist uns ein Thema einerlei, wird es an jeder Ecke lauern. Geht was mit rechten Dingen zu, muss keiner nach dem Rechten schauen, ... |
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