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2119 | Wie im Flug vergangen | 17.10.15 | ||
Vorschautext: Ein Jahr ist wie im Flug vergangen, es war zum Großteil einwandfrei. Erst gestern hat es angefangen, und heute ist es schon vorbei. Die Sonne hat sehr oft geschienen. Du übtest dich in deiner Pflicht. Du taumeltest mit flotten Bienen durchs Wiesenbunt bei Tageslicht. Den Gaumenschmaus hast du verkostet. Links liegen ließt du jede Spreu. ... |
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2118 | Prägungen | 16.10.15 | ||
Vorschautext: Geprägt hat uns die Politik, und rosig waren einst die Zeiten. Man fand den Halt in der Musik, und damals war man zu beneiden. Beselt hat uns der erste Kuss. Wir fanden uns im Land der Träume, dort lebten wir den Hochgenuss, und unser Herz schlug Purzelbäume. Gescheitert ist die Liebelei, man übte sich im Schuld zuweisen. ... |
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2117 | Ein unbeschwertes Leben | 15.10.15 | ||
Vorschautext: Für ein unbeschwertes Leben gibt es kein Geheimrezept, dennoch wird man danach streben, doch man bleibt gehandicapt. Schicksalhaft sind unsre Tage, keiner der entrinnen kann. Selten sind wir Herr der Lage, selten steht man seinen Mann. Sorgen werden sich entfalten, was sich nicht vermeiden lässt. ... |
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2116 | Abschied vom Arbeitsplatz | 14.10.15 | ||
Vorschautext: Es führt kein Weg daran vorbei, vom Alltag wirst du Abschied nehmen, Du widmest dich bald frank und frei nun völlig andren Tagesthemen. Was gestern galt, ist bald passé, geglättet sind die Sorgenfalten, du packst dein Bündel, sagst ade, und nichts und niemand kann dich halten. Kein Wecker schreckt dich morgens wach, bis in die Puppen darfst du 'pennen', ... |
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2115 | Argumente widerlegen | 13.10.15 | ||
Vorschautext: Für alles gibt es tausend Gründe. Man widerlegt ein Argument. Ins rechte Licht setzt man die Sünde, an der man sich den Mund verbrennt. Erst ist man 'spitz' letztendlich 'findig', denn man ist schlau und ausgekocht. Und man erklärt uns kurz und bündig, dass man in Zukunft darauf pocht. Sich seiner Haut wird man sich wehren. Man lernt dazu und ist nicht doof. ... |
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2114 | So wie du | 12.10.15 | ||
Vorschautext: So wie du kann keiner sein. So wie du wird keiner werden. Immer stehst du ganz allein trotz der vielen Weggefährten. Du denkst, wie kein Zweiter denkt. Du kennst deine Starallüren. Wie das Schicksal dich 'beschenkt', kriegst alleine du zu spüren. Du bist einzig auf der Welt. Meist bist du dir nicht im klaren. ... |
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2113 | Dem Schicksal treu geblieben | 11.10.15 | ||
Vorschautext: Dem Schicksal ist man treu geblieben, doch manchmal ist es ein Tyrann. Man wird es hassen, wird es lieben, und es zieht jeden in den Bann. Man kann sich vor ihm nicht verschließen. Das Heft des Handelns hält es fest, doch wenn wir Öl ins Feuer gießen, erwartet uns die schwarze Pest. Man schickt sich an, ihm zu entrinnen. Ein Scheitern aber ist gewiss, ... |
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2112 | Das Gute wächst | 10.10.15 | ||
Vorschautext: Die Zukunft hat bereits das Sagen, das Gestern habe ich verbannt. Die Zweifel, die noch an mir nagen, die nehmen nicht mehr überhand. Auf meine Stärken will ich bauen. Den Schwächen der Vergagenheit, den will ich nicht mehr länger trauen. Das Gute wächst und es gedeiht. Dem Schwindel will ich mich nicht fügen, und klingt er auch verführerisch, ... |
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2111 | Die Zeit verfliegt | 09.10.15 | ||
Vorschautext: Die Zeit verfliegt, man lebt dahin, und an nichts Böses wird man denken. Ganz eisern ist die Disziplin und jeden Traum wird man sich schenken. Die Arbeit nimmt uns in Beschlag. Ein Lichtblick nur das Wochenende. Man schleppt sich vorwärts Tag um Tag, und in der Ferne winkt die Rente. Bald soll das Leben anders werden. Entledigt wird man seiner Pflicht ... |
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2110 | Es blühen Ammenmörchen | 08.10.15 | ||
Vorschautext: Es blühen plötzlich Ammenmärchen, die man sofort in Frage stellt, doch wehrhaft zeigt sich Tante Klärchen, für sie zählt nur die heile Welt. Sie gaukelt mit den Schmetterlingen, vom Blütenduft wird sie verführt, mit Papageien wird sie singen, und das wird amtlich garantiert. Sie färbt die graue Wolkendecke am liebsten regenbogenbunt. ... |
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2109 | Himmelhoch und Niederlagen | 07.10.15 | ||
Vorschautext: Das Leben himmelhoch, mal Niederlagen. Es lebt von der Moderne und vom Brauch. Mit allem Schönen wird es sich vertragen, doch manchmal steht es gänzlich auf dem Schlauch. Es blüht gekonnt in Anbetracht der Wunder, die Sorgenfalten werden häufig sekundär. Was uns nicht passt, dem gibt man einfach Zunder, man ist zu sich und zu den andren fair. Es schwärmt von Träumen, denen wir begegnen. Das ist das Wichtigste im Lebenslauf. ... |
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2108 | Sorgen sind Vergangenheit | 06.10.15 | ||
Vorschautext: Ich habe dich an meiner Seite. Du lotst mich durch den Strom der Zeit. Der Kummer fehlt und sucht das Weite und Sorgen sind Vergangenheit. Ich kann mich voll auf dich verlassen. Kein Strudel der zu schaffen macht, denn du pflegst auf mich auzupassen, am hellen Tag, in tiefster Nacht. Du zeigst mir deine Kraft und Stärke in jedem Zauber der Natur, ... |
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2107 | Ein Tunichtgut | 05.10.15 | ||
Vorschautext: Ein Tunichtgut versucht zu linken. Er hat es sich hübsch ausgedacht. Doch ein Erfolg wird ihm nicht winken, er hat sich selbst zu Fall gebracht. Ins Abseits wollte er mich stellen, doch es misslang sein mieser Plan. Ich hörte diesen Köter bellen. 'Der beißt nicht', sagte ich spontan. Betrüger werden sich betrügen, das gilt und galt zu jeder Zeit. ... |
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2106 | Wenn Glocken ... | 04.10.15 | ||
Vorschautext: Wenn Glocken unablässig bimmeln. Wenn keiner auf die Arbeit geht. Wenn Priester ihren Gott anhimmeln, und sagen, dass er zu uns steht. Wenn Kinder neue Kleider tragen. Wenn man sich trifft bei Sport und Spiel. Wenn jeder fühlt ein Wohlbehagen mit einem schönen Bauchgefühl. Wenn man sich freut mit Kind und Kegel. Wenn eine Stechuhr uns nicht sticht. ... |
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2105 | Sich in Nachsicht üben | 03.10.15 | ||
Vorschautext: Man sollte sich in Nachsicht üben, das steht uns von Geburt an zu. 'Man sol sich achten, ehren, lieben', erläutert mir ein Interview. Für sich soll man die Lanze brechen, das hat die Absicht mir erklärt, das wird sich sicher niemals rächen, denn das ist aller Ehren wert. Es wäre klug sich treu zu bleiben, die Dinge kommen so ins Lot. ... |
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2104 | Am Herzen liegt ... | 02.10.15 | ||
Vorschautext: Am Herzen liegt mir die Natur, ein kleines unverhofftes Glück, ein Wanderweg durch Feld und Flur, ein unvergessner Augenblick. Am Herzen liegt mir jeder Freund, der alle Tage zu mir steht, und wenn der Himmel Tränen weint, mit mir vereint durchs Leben geht. Am Herzen liegt mir äußerst viel, ein Füllhorn der Erinnerung, ... |
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2103 | Links liegen lassen | 01.10.15 | ||
Vorschautext: Man hat sein Glück links liegen lassen, die falsche Fährte hat gelockt. Das ist im Grunde nicht zu fassen, jedoch man hat es selbst verbockt. Ein schlechtes Urteil wird man fällen, man ist nicht clever, nicht gewieft. Ins Abseits pflegt man sich zu stellen, in das man sich hineinvertieft. Den Kantersieg will man erringen. Doch dieser Traum nur Schall und Rauch. ... |
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2102 | Für den andren mitdenken | 30.09.15 | ||
Vorschautext: Man lässt sich auf den andren ein, und manchmal denkt man für ihn mit, doch man wird nie zum Klotz am Bein, verpasst wird ihm kein Stiefeltritt. In seinem Handeln bleibt man frei, doch jede Hilfe kommt gut an. Man steht sich (wenns drauf ankommt) bei, worauf man sich verlassen kann. Man leistet keinen Treueschwur, und knüpft kein starres Freundschaftsband. ... |
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2101 | Vom Glück angetan | 29.09.15 | ||
Vorschautext: Vom Glück ist jeder angetan. Man lobt es in den höchsten Tönen, denn es verschafft sich freie Bahn, und daran kann man sich gewöhnen. Man ist vertraut, sagt zu ihm du, und es entsorgt die Sorgenfalten. Dem Jammerlappen setzt es zu, und es wird dir die Daumen halten. Man schmückt sich mit dem Quäntchen Glück. Die Zukunft wird sich viel versprechen. ... |
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2100 | Das Glück begrüßen | 28.09.15 | ||
Vorschautext: Wer Glück erfährt, wird es begrüßen. Er wird total begeistert sein. Er wird es in die Arme schließen und lässt sich einfach darauf ein. Er wird ihm rückhaltlos vertrauen. Die Strähne Pech wird überbrückt. Er wird ihm in die Augen schauen, und ist von ihm total entzückt. Es gibt nichts was noch schöner wäre, denn man hält Abstand vom Verdruss. ... |
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