Titel | ||||
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2199 | Urlaubswochen | 09.01.16 | ||
Vorschautext: Man genießt die Urlaubswochen im Gebirge und am Meer. Mittags lässt man sch bekochen, und am Abend tanzt der Bär. Es gelingt uns abzutauchen, denn der Alltag meilenfern. Und zu Dingen, die uns schlauchen, sagt man einfach 'habt mich gern'. Man erkundet Kletterwände oder wandert durch das Watt. ... |
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2198 | Man freut sich | 08.01.16 | ||
Vorschautext: Man freut sich auf die Bank im Schatten, auf rote Kirschen ohne Wurm, auf Liegestühle, Hängematten, denn die erobert man im Sturm. Man freut sich auf die Schiffssirene, auf Wogenspiel und Wellental, auf Leichtmatrosen, Kapitäne, und das zum wiederholten Mal. Man freut sich auf die Gunst der Stunde, und wenn sie mit uns Däumchen dreht. ... |
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2197 | Man träumt von ... | 07.01.16 | ||
Vorschautext: Man träumt von einer heilen Welt, wo dumme Sorgen Abstand halten, vom Reichtum ohne Gut und Geld, wo keine Sorgen sich entfalten. Man träumt vom Frieden, Seelenheil, dass sich das Gute weit verbreitet, und dass es sich gleich einem Pfeil, sich für den Mittelpunkt entscheidet. Man träumt von dem, was Freude macht, das muss bekanntlich nicht viel kosten. ... |
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2196 | Ein kurzes Gastspiel | 06.01.16 | ||
Vorschautext: Ein kurzes Gastspiel gab der Winter, der Schnee von gestern längst getaut, und das bedauern alle Kinder, am Schneemann wird nicht mehr gebaut. Vorüber ist das Schlittenfahren, es fehlt die weiße Winterpracht. Die ganze Welt ist sich im Klaren, es kommt zu keiner Schneeballschlacht. Wer Auto fährt, wird das begrüßen, kein Chaos im Berufsverkehr, ... |
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2195 | Gezuckerte Felder | 05.01.16 | ||
Vorschautext: Der Winter bringt uns Schnee und Eis. Er zuckert Felder und die Fluren, die roten Dächer färbt er weiß. Im Freien hinterlässt er Spuren. Der hohe Kirchturm ist entzückt, ihn faszinieren Schneekristalle, und wenn er sich mit ihnen schmückt, dann sehen das bekanntlich alle. Ein Schneemann steht im Blumenbeet, in seiner Hand ein Reisigbesen. ... |
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2194 | Entledigt aller Pflicht | 04.01.16 | ||
Vorschautext: Die Rente ist mein Steckenpferd, nur Gutes wird mir jetzt beschert. Entledigt bin ich aller Pflicht, kein Ober, der den Unter sticht. Nun sitze ich beim Gartenzwerg, und vor mir liegt kein Aktenberg. Die Stimmung heiter, quietschfidel. Es fehlt ein rüder Marschbefehl. Gesungen wird ein neues Lied, und nichts verärgert mein Gemüt, ... |
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2193 | Tritt fassen | 03.01.16 | ||
Vorschautext: Jetzt heißt es wieder, Tritt zu fassen, damit die Seele in sich ruht. Man sei vor allem ganz gelassen und ziehe vor sich selbst den Hut. Man tanke auf für neue Wege, uns leite die Besonnenheit. Kommt uns ein Umstand ins Gehege, dann höchstens nur für kurze Zeit. Vom früher trennen uns bald Welten, das wird sofort und laut begrüßt. ... |
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2192 | Lebenslange Begleitung | 02.01.16 | ||
Vorschautext: Du bist bei mir in Krisenzeiten. Du gehst mit mir durch dick und dünn. Du wirst mich lebenslang begleiten, nur du gibst meinem Leben Sinn. Du lässt mich nie im Regen stehen, wenn ich dich brauche, bist du da. Du lässt mich niemals untergehen, und du bist immer greifbar nah. Ich muss dich niemals lange bitten, denn du weißt immer, was mir fehlt. ... |
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2191 | Fragen über Fragen | 01.01.16 | ||
Vorschautext: Was werden wird, lässt sich nicht sagen. Die Zukunft nicht vorhersehbar. Und dennoch wird man ständig fragen: 'Was bringt uns wohl das nächste Jahr?' Uns konfrontieren neue Themen, noch sind sie für uns schleierhaft. Und manche führen zu Problemen, sie ziehen uns zur Rechenschaft. Kein Kaffeesatz kann prophezeien, was uns die Welt zu bieten hat. ... |
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2190 | Kirchenglockeen läuten | 30.12.15 | ||
Vorschautext: Das Jahr wird bald zu Ende gehen, Raketen zischen in die Nacht. Vom Neuen ist noch nichts zu sehen, es taucht erst auf um Mitternacht. Dann werden Kirchturmglocken läuten, genauso wie beim letzten Mal. Das gilt und galt zu allen Zeiten und es ist längst ein Ritual. Das neue Jahr ist angebrochen, geprostet wird mit Jahrgangssekt, ... |
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2189 | Das bisschen Leben | 29.12.15 | ||
Vorschautext: Das bisschen Leben sollte man genießen. Man hat nur eins, was man sehr oft vergisst. Von jedem Humbug lässt man sich verdrießen, ein Unding, das oft gang und gäbe ist. Den falschen Werten sollte man nicht folgen, denn man läuft unversehens in Gefahr. Im Anschluss fällt man prompt aus allen Wolken. Der Aufprall hart und gar nicht wunderbar. Man sollte möglichst keine Zeit verschwenden, denn das hat keinem bislang Glück gebracht. ... |
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2188 | Zurück schauen | 28.12.15 | ||
Vorschautext: Ein Jahr schaut auf sich selbst zurück. Es war nicht alles Zucker schlecken. In der Bredouille saß das Glück, das musste es sehr oft entdecken. So einiges lief gründlich schief, das ließ sich leider nicht vermeiden, mal Sonne, mal Atlantiktief, doch das ist Petrus anzukreiden. Zu kurz kam nicht die Liebelei, und das war wirklich zu begrüßen. ... |
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2187 | Was wird werden | 27.12.15 | ||
Vorschautext: Was werden wird kann keiner sagen, die Zukunft nicht vorhersehbar. Mit Fassung muss man sie ertragen, sonst ist man ernsthaft in Gefahr. Kein Kaffeesatz kann uns berichten, was demnächst in den Sternen steht. Wer klug ist, wird darauf verzichten, weil das uns nur den Kopf verdreht. Man deutet und wird prophezeien, und zieht noch einen schlauen Schluss. ... |
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2186 | Frau Holle | 26.12.15 | ||
Vorschautext: Frau Holle schüttelt keine Betten, die Winterlandschaft bleibt ein Traum. Und das, was wir am liebsten hätten, schmückt leider keinen Tannenbaum. Es fällt kein Schnee, was wir bedauern. Die Schlittenfahrt fällt deshalb aus. Der Weihnachtsmann wird endlos trauern, er liefert nämlich stets frei Haus. Der Winter weigert sich zu schneien, und nichts was aus den Wolken flockt. ... |
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2185 | Das Jahr ist rum | 25.12.15 | ||
Vorschautext: Geschichten könnte es erzählen, von Liebe, Glück und Tränenleid. Von Zielen, die wir weit verfehlen, von Träumen der Vergangenheit. Vom Trugschluss könnte es berichten, von Inseln und vom Palmenstrand, von einem Fehlversuch zu schlichten, von einer einfühlsamen Hand. Die wahren Werte zu benennen, das wird zum reinen Kinderspiel. ... |
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2184 | Das Ziel erreicht | 23.12.15 | ||
Vorschautext: Das Jahr nimmt nun ein gutes Ende, Der Zielstrich ist die Mitternacht. Noch einmal wackeln hier die Wände, bevor es sich von dannen macht. Es hat sich vieles zugetragen, gezogen wird ein Resümée. Man sang an wunderschönen Tagen ein lautes Loblied auf den Klee. Das meiste werden wir vergessen. Jedoch so mancher Augenblick ... |
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2183 | Ein Vorsatz | 22.12.15 | ||
Vorschautext: Vom neuen Jahr wird man sich viel erhoffen, vom alten, das ist hinlänglich bekannt, ist eine unbezahlte Rechnung offen, was daraus wird, man ist gespannt. Ein Vorsatz wird auf seine Rechte pochen, er macht sich nicht nur in Gedanken breit, vergessen wird er meist nach ein paar Wochen, dann passt er nämlich nicht mehr in die Zeit. Die Mehrheit wird es gnädig übesehen. Den Tatbestand zerrt keiner vor Gericht. ... |
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2182 | Hektisch das Getriebe | 19.12.15 | ||
Vorschautext: Es lärmt die Stadt und hektisch das Getriebe. In allen Gassen lauert der Advent, und näher rückt das Fest der Nächstenliebe, die vierte Kerze ist im Element. Total gefragt ist nun die Windeseile, und jeder klagt: Die Zeit vergeht im Flug. Man pflegt nicht länger eine Langeweile, vom Dauerstress hat man noch nicht genug. Die Stadt genervt, man kämpft mit Ellenbogen, und Nachsicht ist nicht länger angebracht. ... |
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2181 | Du rettest uns | 18.12.15 | ||
Vorschautext: Du rettest uns, versöhnlich ist dein Frieden. Ein Wort von dir und sprachlos wird der Hass. Die Zuversicht, die kannst du jedem bieten, auf deine Unterstützung ist Verlass. Du sprengst im Kopf die schweren Eisenketten. Das Pflänzchen Hoffnung nimmt dann seinen Gang. Sogar die hohen Wogen kannst du glätten, und Engel sind mit uns ein Leben lang. Was du versprochen hast, hast du gehalten, doch manchmal braucht das Gute etwas Zeit. ... |
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2180 | Dankbar sein | 17.12.15 | ||
Vorschautext: Dankbar sein, ist ein Gebot der Stunde. Der Wohlstandsbauch kennt keine Hungersnot. Und negativ sind selbst die Arztbefunde. Es lauert nicht auf uns Gevatter Tod. Das 'dankbar sein' ist uns nicht angeboren, doch es hat eine lange Tradition. Man schreibt es selten hinter seine Ohren, das liegt daran, man hält nicht viel davon. Das 'dankbar sein' sei ernsthaft, echt und ehrlich, denn sonst ist es den Pfifferling nicht wert. ... |
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