Titel | ||||
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2219 | Hummeln und Käfer | 30.01.16 | ||
Vorschautext: Auf einer Wiese wird gehummelt, der Nektar zieht sie magisch an. Ein Käfer, der des Weges bummelt, der ist vom Duftstoff angetan. Man labt sich an den süßen Gaben, und dann ist man des Lobes voll. Nur schöne Worte wird man haben, die gibt man gern zu Protokoll. Man ist begeistert keine Frage, ob Krabbeltier, ob Flugobjekt, ... |
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2218 | Mit mir im Reinen | 29.01.16 | ||
Vorschautext: Ich bin ganz gern mit mir im Reinen, und spüre gleich, wenn mir was fehlt. Doch keine Tränen will ich weinen, weil sich sonst meine Seele quält. Am liebsten bin ich ausgeglichen, und das ist mein erklärtes Ziel. Was mir nicht zusagt, wird gestrichen. Es findet bei mir kein Asyl. Die Freunde werden ernst genommen, was sie bedrückt, das geht mich an, ... |
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2217 | Eine falsche Fährte | 28.01.16 | ||
Vorschautext: Verfolgt wird eine falsche Fährte, dass das nicht gut geht, ist bekannt. Mitunter macht man das Verkehrte, man handelt dumm und hirnverbrannt. Man stellt für sich die falschen Weichen. Die Folgen sind nicht angenehm. Ein Virus pflegt sich einzuschleichen, ein Fehler im Immunsystem. Sich für die Dummheit zu entscheiden, das hat noch keinem Glück gebracht. ... |
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2216 | Immer mehr wollen | 27.01.16 | ||
Vorschautext: Man hat genug, das soll genügen, und 'mehr zu wollen' ist nicht klug. Man soll sich seinem Schicksal fügen, doch niemals einem Selbstbetrug. Man soll nicht scheffeln ohne Ende, sonst wartet nur die schiefe Bahn, dann bleibt die Hoffnung auf die Wende im Grunde nur ein schöner Plan. Genügsam sei man und bescheiden, sonst setzt man seinen Traum aufs Spiel, ... |
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2215 | Man macht siich auf die Socken | 26.01.16 | ||
Vorschautext: Nun packt man seine sieben Sachen, schon morgen ist man nicht mehr hier. man wird sich auf die Socken machen, verlagert wird das Hauptquartier. In Kisten wird man das verstauen, wovon man sich meist viel verspricht. Und dem Instinkt wird man vertrauen, ob er uns trügt, das weiß man nicht. Es stapeln sich die Umzugskisten, mit denen man sich weiter quält. ... |
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2214 | Kein Kind von Traurigkeit | 25.01.16 | ||
Vorschautext: Du bist kein Kind von Traurigkeit, du biegst dich nämlich oft vor Lachen, das macht sich in der Landschaft breit, und Heiterkeit wird es entfachen. Den größten Blödsinn machst du mit. Mit dir gelingt das Pferde stehlen. Und dann wirst du im nächsten Schritt dem Fußvolk einen Schwank erzählen. Dein Lachen steckt dein Umfeld an, es reißt so manche von den Sitzen. ... |
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2213 | Rutschgefahr | 24.01.16 | ||
Vorschautext: Dem Winter kommt man auf die Spur. Gekrönt ist jeder Zauberwald. Fast unberührt ist die Natur, im Freien ist es bitterkalt. Wer sich vermummt nach draußen wagt, der hat die Welt für sich allein. Wem dieser Zustand nicht behagt, der lässt es lieber besser sein. Zu dieser wahren Winterpracht gesellt sich noch ein Himmelblau. ... |
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2212 | Der strenge Frost | 22.01.16 | ||
Vorschautext: Der strenge Frost hat sich verkrochen, er prickelt nicht mehr auf der Haut. Auch Schneeluft wird nicht mehr gerochen, vereinzelt sieht man, dass es taut. Der Tag kämpft nicht mit Minusgraden, es ist verhältnismäßig mild. Und ein Spaziergang kann nicht schaden, die Sonne setzt sich gut ins Bild. Es werden zwar die Schlote rauchen, doch ganz gewiss nicht im Akkord. ... |
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2211 | Die Kinder johlen | 21.01.16 | ||
Vorschautext: Die Kinder johlen auf den Schlitten, denn steil bergab geht es ins Tal. Sie kommen wild daher 'geritten', im Fahrtwind outet sich ein Schal. Der Wagemut kennt keine Grenzen, fällt eine Abfahrt in den Schnee, dann zieht man keine Konsequenzen, und sagt, das tat nur halb so weh. Am Abend hat man nasse Socken, doch denen wird dann eingeheizt, ... |
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2210 | Die lange Unterhose | 20.01.16 | ||
Vorschautext: Es geht nicht ohne lange Unterhose, denn sonst wird man zu einem Zapfen Eis. Man wird empfindlich, ähnelt der Mimose, und zahlt kurz später einen hohen Preis. Die Influenza pflegt sich einzunisten, sie schnappt nach uns in einer Straßenbahn. Um das Immunsystem zu überlisten, greift sie geschickt zu einem fiesen Plan. Die Antikörper restlos lahm zu legen. Ein Schachzug, der auf Anhieb funktioniert, ... |
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2209 | Die Schneeballschlacht | 19.01.16 | ||
Vorschautext: Es tobt die wilde Schneeballschlacht und weiße Wurfgeschosse fliegen. Und wer sich nicht vom Acker macht, der wird eins auf die Mütze kriegen. Ein Treffer wiegt bekanntlich schwer. Es ist zu spät, um auszuweichen, doch das erfährt man hinterher, die Absicht kann ihr Ziel erreichen. Weil diese Tat nach Rache schreit, will man den Schützen schnell ergreifen, ... |
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2208 | Den Gehsteig räumen | 18.01.16 | ||
Vorschautext: Es flockt der Schnee aus allen Wolken und jeder Gehsteig wird geräumt. Es lauern nämlich schwere Folgen, wenn einer diese Pflicht versäumt. Dem Schnee muss man zu Leibe rücken, sonst ufert er womöglich aus. Die Dächer darf er gerne schmücken, doch nicht den Gehweg vor dem Haus. Bei Schneefall lauern die Gefahren, denn Straßen werden spiegelglatt. ... |
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2207 | Zurück am Arbeitsplatz | 17.01.16 | ||
Vorschautext: Ein Aktenberg ist zu erklimmen. Der Urlaub ist Vergangenheit. Es mehren sich erboste Stimmen, und das bei jeder Kleinigkeit. Es wiehert im Büro ein Schimmel, von Amtes wegen wie es heißt. Man fühlt sich nicht im siebten Himmel, das Drama geht uns auf den Geist. Man ist erneut Galeerensklave. Statt Freiheit winkt die strenge Pflicht. ... |
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2206 | Auf Rosen gebettet | 16.01.16 | ||
Vorschautext: Das Glück wird dich auf Rosen betten. Was ihm nicht passt, nimmt es aufs Korn. Und eins zu tausend kann ich wetten, an diesen Rosen fehlt der Dorn. Das Glück hat Zeit für deine Pläne, es fährt mit dir nicht Berg und Tal. Dem Kummer macht es eine Szene, denn es ist allererste Wahl. Das Glück bewahrt dich vor dem Schaden, und es hält allen Stürmen stand. ... |
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2205 | Was ist richtig | 15.01.16 | ||
Vorschautext: Was ist richtig, was verkehrt. Was ist aller Ehren wert. Was wird unsre Kräfte lähmen. Was wird man uns übel nehmen. Was ist edel, lupenrein. Was wird unvernünftig sein. Was empfehlen die Experten, und was wird in Zukunft werden. Was ist hohl und hirnverbrannt. Und was raubt uns den Verstand. ... |
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2204 | Umgarnt von Illusionen | 14.01.16 | ||
Vorschautext: Umgarnt wird man von Illusionen, sie ködern uns, wir beißen an. Man setzt darauf, das wird sich lohnen, dass man sich täuscht, das zeigt sich dann. Den Hirngespinsten zu vertrauen, erweist sich meist als falsche Wahl. Man wird dumm in die Röhre schauen, im Anschluss jammert man im Tal. Mit Worten lockt uns ein Versprechen, betörend ist sein 'süßer Duft'. ... |
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2203 | Ein Trugschluss | 13.01.16 | ||
Vorschautext: Ein Trugschluss macht mir schwer zu schaffen, ihn zu verhindern, fällt nicht leicht. Er macht mich hinterher zum Affen, was er im Schonwaschgang erreicht. Er latscht mir heftig auf die Zehen, nimmt seinen Mund voll, schnauzt mich an. Und lässt mich in der Landschaft stehen, wenn er bei mir nicht landen kann. Er lächelt, wenn ich ihn belehre, weil ihn das überhaupt nicht juckt. ... |
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2202 | Vieles lässt sich sagen | 12.01.16 | ||
Vorschautext: Mit Worten lässt sich vieles sagen, doch mehr erzählt ein Bauchgefühl. Es wird dich über Hürden tragen und findet seinen Weg zum Ziel. Mit Engelszungen kannst du sprechen, jedoch was dir am Herzen liegt, das wird sich niemals an dir rächen, weil es den größten Feind besiegt. Du kannst mal aus der Reihe tanzen, das führt ganz schnell zu Schererein. ... |
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2201 | Das Jahr geht seiner Wege | 11.01.16 | ||
Vorschautext: Das Jahr wird seiner Wege gehen, gefunden hat es seinen Trott. Was aus ihm wird, das wird man sehen, mal tagt das Hüh und mal das Hott. 'Genug hat man von Feiertagen', und das beteuern Hinz und Kunz. 'Sie liegen', wird man dankbar sagen, 'nun Gott gelobt weit hinter uns!' Es prägt uns nun das alt Bewährte, dem man sofort die Treue schwört. ... |
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2200 | Der Sonntagmorgen döst | 10.01.16 | ||
Vorschautext: Am Sonntagmorgen döst das Land. Es flutet kein Berufsverkehr. Die Hektik nimmt nicht überhand. Man taucht nicht in ein Menschenmeer. Es wird gejoggt, es wird gekläfft. Jedoch man wahrt den guten Ton. Ein Hund erledigt sein Geschäft, das hat seit langem Tradition. Kein Ärger macht sich heute breit, und was man anpackt, das gelingt. ... |
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