Es blendet ein Futterneid
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Es blendet uns ein Futterneid
und folglich wird man unzufrieden.
Man hadert und man tut sich leid,
denn es ist uns kein Glück beschieden.
Im höchsten Grat ist man verstimmt.
Das wird an unsren Nerven zehren,
weil man es zu persönlich nimmt,
wird es uns großen Frust bescheren.
Ein Vorurteil ist schnell gefällt.
Aus seinen Latschen wird man kippen.
Man denkt zumeist: "Der Rest der Welt
kann alle Tage Schampus nippen."
Man hätte eigentlich genug.
Doch das scheint keinem zu genügen.
Die Dummheit kommt dann schnell zum Zug,
der wir uns untertänig fügen.