Titel | ||||
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264 | Herbstgedicht | 23.10.21 | ||
Vorschautext: Die weißen Nebel wandeln schon, wohl übers Land, dem holden. Des Herbstes Atem launig Lohn, noch sind die Tage golden. Es färbt sich längst das welke Laub, in all den bunten Farben. Der Wind übt froh nun seinen Raub und scheint viel Spaß zu haben. Schnell schwindet uns der Tage Lust, die Schauer bringen Kühle. ... |
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263 | Rungholt | 23.10.21 | ||
Vorschautext: Zur Marcellusflut versunken, Rungholts Name längst verklungen. Menschen hat das Meer verschlungen, Kummer, Elend, Leid und Not. Blanker Hans bracht´ schlimmen Tod. Hunderte sind so ertrunken! Im Klagelied des wilden Windes, hört der, der den Geistern glaubt, wie das Wasser jede Hoffnung raubt. Die Deiche frisst, die Marsch zerstört, dem Menschen nimmt, was ihm gehört. ... |
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262 | Warten | 23.10.21 | ||
Vorschautext: Warten auf die Hoffnung, klein, aber erkennbar. Auf ein ehrliches Lächeln, ohne Hinterlist. Warten auf die Vernunft die erkennen lässt, das hinter dem Horizont, der nächste Tag erwacht. Warten auf ein Dasein ohne Angst, ... |
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261 | Sprengt ihr Gesetz | 18.10.21 | ||
Vorschautext: Sprengt ihr Gesetz, die Macht zerbrecht, das was sie schufen, kennt kein Recht. Es bleibt die Saat der Mächt´gen nur, schwört keinen einzigen Treueschwur. Zerstört das was euch niederringt, das Sorge euch und Kummer bringt. Schützt die, die eure Stütze sind, seid nicht vor Wut und Habgier blind. Seid frei in einem klaren Geist, der Mut belohnt und Hoffnung weist. ... |
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260 | Und keiner schreit Verrat | 17.10.21 | ||
Vorschautext: Hier sitzt der Herr von Wichtig, ja, der verdient noch richtig. Die Not der armen Leute, bringt ihm die fette Beute. Übt sich in Sklavenhandel, im großen Zeitenwandel! Der wohnt in großer Villa, Frau Wichtig trägt Chinchilla, Man kennt den Bürgermeister und all die großen Geister, die hier das Sagen haben, ... |
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259 | Systemfehler | 17.10.21 | ||
Vorschautext: Mit Kettensägen, sind sie gekommen und sägten und fällten zehn Tage manch Baum. Man blickt auf den Frevel und frag sich beklommen wann endet er endlich, der schreckliche Traum? Doch ist es kein Alptraum, der uns hier begleitet, der Wald ward zerstört von menschlicher Hand. Wo sorgsam man schon Fundamente bereitet. ein letzter Rest an Erholung einst stand! Hier werden sie noch ein Lagerhaus bauen, das größer und schöner, die Welt uns doch ist. ... |
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258 | Die Ampel | 16.10.21 | ||
Vorschautext: Man will das alte „Weiter so“, längst nicht mehr akzeptieren. Die CDU macht uns nicht froh, mit CSU, scheint´s ebenso, die uns nur noch frustrieren! Der Laschet taugt als Kanzler nicht, den will man gleich vergessen. Auch Merz, der ist kein großes Licht und Söder, nur ein armer Wicht. Narzisstisch, machtbesessen! ... |
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257 | Weg mit der Angst | 16.10.21 | ||
Vorschautext: Immer nur in Angst versauern, eingemacht und kaltgestellt. Traurig in der Ecke kauern? Nein, das ist nicht unsre Welt! Manchmal muss man sich halt trauen, nur zu warten wäre schlecht. Eine bess´re Zukunft bauen. kämpfen, streiken für sein Recht! Und so lass uns emsig streiten, solidarisch im Protest. ... |
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256 | Es war schon besser | 16.10.21 | ||
Vorschautext: Es war schon besser, wie ich schwör, mit meinen Augen, dem Gehör. Der Lärm dringt täglich mir ins Ohr, Maschinenbrummen oft im Chor, belastet mich doch ungemein, dazu der fahle Lichterschein, der in die alte Halle fällt. Recht schlicht ist meine Arbeitswelt! Der Job bringt meine Füße um, manch Last macht mir den Rücken krumm. Der Stress meist groß, der Lohn oft klein. ... |
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255 | Verklärter Herbst | 03.10.21 | ||
Vorschautext: Die Stille wächst, der Wald er schweigt, längst fallen bunt die Blätter. Ein Herbst der sich uns heuer zeigt, mit kühlem Regenwetter. Das Laub, es raschelt Schritt um Schritt, unter den schweren Füßen. Mein Gang durchpflügt es Tritt um Tritt, als müsste es nun büßen. Die grüne Welt sie darbt dahin, bald mag sie ganz entschwinden. ... |
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254 | Die Wahl haben | 03.10.21 | ||
Vorschautext: Gingen all die kleinen Leute, hin zur Wahl und wählten heute, das sich nun was ändern ließe und das Geld nicht weiter fließe, hin zu denen, die doch haben, würde flacher mancher Graben! Würden die, die stets verlieren, nun am Wahltag auch kapieren, das ein Kreuz, an guter Stelle, manches Dunkle doch erhelle. ... |
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253 | Ein schöner Tag | 03.10.21 | ||
Vorschautext: Und wieder ist ein Tag vorbei, ein Dank gilt meinen Beinen, die federnd leicht im Sauseschritt zu fliegen wollen scheinen. Auch meinem Rücken danke ich, der hat so viel getragen. Der fühlt sich einfach königlich, an solchen schönen Tagen. Auch meinen Augen bleibt ein Gruß, so viel gab es zu sehen. ... |
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252 | Ein Feiertag | 03.10.21 | ||
Vorschautext: Ein Feiertag, dir deutschem Land, das noch nicht ganz zusammenfand. Das so viel hadert, sucht. Das stöhnt, nicht einig wird, oft unversöhnt. Ein Feiertag, dir deutschem Land, das nie die Liebe, groß verband. Das wütend Gift und Galle spuckt, das weiter voller Argwohn guckt. Ein Feiertag, dir deutschem Land, auf das du wandelst, Hand in Hand. ... |
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251 | Julian Assange | 01.10.21 | ||
Vorschautext: Gefangen, verfolgt und gepeinigt, da die Wahrheit, nicht die ihrige ist. Zu wenige hat das Unrecht vereinigt Julian Assange, den man langsam vergisst! Zu benennen das Böse und Schlechte, zu erkennen die Angst dieser Welt Doch gibt es die folternden Knechte zuhauf auch in westlicher Welt! In Guantánamos Lager da schmachten, noch drei Dutzend Menschen dahin. ... |
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250 | Erntedankfest | 01.10.21 | ||
Vorschautext: Noch bunt sind all die Farben, auf Gottes schöner Welt. Geerntet gold´ne Garben, nur Mais noch auf dem Feld. Das Korn liegt in den Kammern, genug für Bier und Brot. Drum gilt es nicht zu jammern, der Herbst kennt keine Not. Die Bäume voll behangen, an Birnen, Äpfeln reich, ... |
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249 | Erbsensuppentag | 01.10.21 | ||
Vorschautext: Ist der Herbst nun ungemütlich, schmorrt man Speck an, reich und gütlich. Erbsensuppe wird´s heut´ geben, Suppengrün birgt gutes Leben! Kartoffeln schälen, Zwiebel schneiden, nur die Tränen nun vermeiden. Eingeweicht die Hülsenfrüchte, über Nacht, das keine flüchte! Bald schon kocht es auf dem Herde, das es nun ein Festmahl werde. ... |
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248 | Wo warst du? | 30.09.21 | ||
Vorschautext: Wo warst du, als die Türme brannten? Was weißt du noch von diesem Tag? Das New York, das wir damals kannten, in Rauch und grauen Trümmern lag. Der Terror zeigte uns sein Grauen, brachial mit ungeahnter Kraft. Der Himmel klagt, in den wir schauen, wo rauchend nun die Lücke klafft. Wo warst du als die Türme fielen, warst du geschockt und hast geweint? ... |
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247 | Herbstgeflüster | 30.09.21 | ||
Vorschautext: Der Herbst marschiert mit kühnem Tritt, das Obst vom Baum zu pflücken, reißt Blatt um Blatt von Busch und Strauch, mit wachsendem Entzücken. Der Wald steht still und golden da, es raschelt auf den Wegen. Und in die kargen Gärten will sich erstes Raureif legen. Das Eichhorn sammelt Vorrat ein, bald wird der Winter kommen. ... |
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246 | Schafft ihr lieben Leute | 30.09.21 | ||
Vorschautext: Schafft ihr lieben Leute, schafft, denn die Wirtschaft liegt darnieder. Schuftet nun mit ganzer Kraft, vierzig, fünfzig Stunden wieder! Gebt die letzten Feiertage, weil die Wirtschaft das so will. Schlecht und finster scheint die Lage, schuftet Leute und seid still! Auch der Urlaub wird gemindert, zwanzig Tage sind genug. ... |
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245 | Wacher Mond | 29.09.21 | ||
Vorschautext: Schatten sich zum Schlafe legen, schwarzes Tuch der Nacht kehrt wieder. Wacher Mond auf fernen Wegen, wirft sein fahles Licht hernieder. Ist die Welt auch noch so dunkel, Mond scheint immer froh und munter. Und manch´ helles Sterngefunkel, schaut mit ihm zur Erde runter. Mag sich wohl die Nacht uns zeigen, wacher Mond mit seinem Blicke, ... |
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