Titel | ||||
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364 | Die Arche | 02.01.22 | ||
Vorschautext: Als einst der große Regen drohte, saß Herr Noah schon im Boote, das er vorher selbst gebaut, aus Tannenholz und Ziegenhaut. Gott hatte ihn ja angesprochen, das er, alsbald, in ein paar Wochen, eine Sintflut schicken werde, über all´ der Menschen Herde. Er drohte in des Mondes Lichte, das er Mensch und Tier vernichte, ... |
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363 | Im Januar | 01.01.22 | ||
Vorschautext: Moin, grüßen zwei greise Männer, die emsige Frau von der Post. Auch dies Jahr bringt uns der Jänner, weder Schnee, noch Eis oder Frost. Der Grog will gar nicht mehr munden, den man jetzt recht gerne mal trinkt. Ein Winter aus grauen Stunden, aus denen das Trübsal nur winkt. Das Jahr hat doch gerade begonnen, da eilt es im Sauseschritt. ... |
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362 | Ein neues Jahr | 01.01.22 | ||
Vorschautext: So unbeschwert und jung, das Jahr, noch reinlich, sauber, wunderbar. Noch scheint es friedlich und voll Glück, das ändert sich bald Stück um Stück. Das Leben scheint oft kompliziert, man fasst es kaum, ist irritiert. Mal möchte man zum Himmel steigen, mal einfach nur für immer schweigen. Ein neues Jahr, manch Augenblick, mit Angst und Sorgen im Genick. ... |
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361 | Jahresausblick | 01.01.22 | ||
Vorschautext: Der letzte Tag des Jahres, nur noch ein kalter Hauch. Verklungen soviel Wahres, in trübem Schall und Rauch. Was wird die Zukunft bringen, wie wird es weitergeh´n? Wird all das Leid verklingen, das wir tagtäglich seh´n? Was wird aus diesem schönen, Planeten, aus der Welt? ... |
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360 | Jólasveinar | 31.12.21 | ||
Vorschautext: (Dreizehn isländische Weihnachtsgesellen) Dreizehn Gesellen zur Weihnachtszeit, steigen die Berge hinab. Am zwölften Dezember, ist es so weit, da hält uns der erste auf Trab. Tagtäglich erscheint dann ein weiterer Wicht, geistert durch Scheune und Haus. Meidet wo´s geht das Tageslicht, trägt einen Bart, weiß und kraus. ... |
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359 | Sie wollen die Dummen | 31.12.21 | ||
Vorschautext: Sie wollen die Dummen, die grinsenden Stummen, die unaufgeklärten, als Weggefährten. Die, die nichts mehr fragen, nur "Ja" uns noch sagen, ganz ohne Kritik, Ist das Politik? Sie brauchen die Memmen, sich sich gegen nichts stemmen, ... |
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358 | Renate | 31.12.21 | ||
Vorschautext: Da steht sie nun und schaut ganz traurig, Renate, Bauer Lohmanns Schwein! Die großen Messer blitzen schaurig, bald wird sie Bratwurst sein. Der Schweinerüssel bebt und auch die Schwarte, der Metzger schaut so finster und so kalt. Er kratzt sich still in seinem Barte, er träumt von Blut und von Gewalt. Renate grunzt und quiekt in ihrer Enge, bald hängt als Schinken, sie im Rauch. ... |
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357 | Weidel & Co. | 30.12.21 | ||
Vorschautext: Alice Weidel, die Abstruse, zeigt sich meistens furchtbar dreist. Dient manch braunem Geist als Muse, was in rechte Richtung weist. Keine Macht den schrägen Geistern. Nicht Chrupalla und die Baum. Lasst Euch nicht das Hirn verkleistern, das nur bleibt ein böser Traum. Alice Weidel und die blauen, Vollfantasten der Nation. ... |
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356 | Was bringt uns nun das neue Jahr | 30.12.21 | ||
Vorschautext: Was bringt uns nun das neue Jahr, das gerade im Erwachen? Was wird an Wunsch, an Träumen wahr, was gibt´s für neue Sachen? Wie wird die Welt im Spiel der Macht, sich neuerdings gestalten? Wird wieder neuer Krieg entfacht? Wird alter Frieden halten? Wird Gier, und Protz und Narretei, die Oberhand gewinnen? ... |
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355 | Das war 2021 | 30.12.21 | ||
Vorschautext: Nein, man wird dich nicht vermissen, längst zum Abschied drängt das Jahr. Mancher fragt sich nun beflissen, was passiert ist und was war? Tokio, bekam die Spiele, mit Verspätung doch noch hin. Doch Olympia, blieb für viele, eher Reinfall, als Gewinn! Italien, Land der Fußballgötter, Europameister, mit viel Glück. ... |
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354 | Wachtraumkoma | 29.12.21 | ||
Vorschautext: Streitet, wenn´s mit Recht gegeben, streiket, wer nicht ward gehört. Kämpfet für ein gutes Leben, ist die Wirtschaft auch empört! Geht der Glaube auch zur Neige, viel zu tun, gibt´s noch im Land. Das es blühend sich uns zeige, ohne Glück und Unterpfand. Einfach nur weil Wir es wollen, ohne Druck und ohne Zwang. ... |
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353 | Vor der eigenen Tür kehren | 29.12.21 | ||
Vorschautext: Aus der Nähe, aus der Ferne, tadelt manches man als Dreck. Zeigt mit seinem Finger gerne, auf des Andren, schwarzen Fleck. Doch zumeist hat man vergessen, auf dem eignen Weg zu kehren. So das sich hier währenddessen, Dreck und Flecken rasch vermehren! Seine Makel sieht man selten, fest in Rahmen eingekeilt. Schön und gut, die eig´nen Welten, ... |
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352 | Vergessen | 29.12.21 | ||
Vorschautext: Immer war er nur der brave Leistungslohnerfüllungssklave. Schuftete sein ganzes Leben, um das Beste stets zu geben. Neulich ist der dann gestorben, hat sich seinen Platz erworben, hoch im heil´gen Arbeitshimmel, wo vermutlich viel Gewimmel. Keine Sau stand ihm zur Seite, auf des Friedhofs großer Weite. ... |
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351 | Kein Weihnachten in Moria | 28.12.21 | ||
Vorschautext: Moria, wo das Elend sich im Schlamm versteckt, Europas Moral auf das Niedrigste sinkt. Wo die Humanität, täglich neu verreckt und Hilfe im Meer aus Grenzen ertrinkt. Kein Europa für Euch! Hier zeigt es sich klar, ein Platz nur im Lager, ein Schlafsack, ein Zelt. Auf der Flucht vor dem Krieg, vor Tod und Gefahr, erwartet die Menschen eine trostlose Welt. Europa, der Schande! Man fasst es kaum, den Friedensnobelpreis umsonst gereicht. ... |
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350 | Heiligabend | 28.12.21 | ||
Vorschautext: Kinderaugen strahlen heller, Lichterglanz bricht Dunkelheit. Manche Herzen schlagen schneller, wunderbare Weihnachtszeit! Plätzchen duften, Glöckchen klingen, ach, das Christkind ist nicht fern. Menschen hoffen, Englein singen, hoch am Himmel steht der Stern. Leise ist der Tag gekommen, der sich Heiligabend nennt. ... |
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349 | Dritter Advent | 28.12.21 | ||
Vorschautext: Vom Himmel tropft das Regennass, das Wetter bleibt bescheiden. Ein alter Mann spielt Kontrabass, man mag ihn fast beneiden. Vom Weihnachtsmarkt tönt Trommelschlag, klingt Flötenspiel, Posaune. Das wird bestimmt ein schöner Tag, voll Glück und guter Laune. Heut´ stell ich mich der Einkaufstour, für meine Anverwandten. ... |
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348 | Die vierte Welle | 28.12.21 | ||
Vorschautext: Die vierte Welle schwappt ins Land, so mancher bleibt verblendet. Gar vielen fehlt es an Verstand, wo seine Freiheit endet. Die Deppenzunft ist weiter groß, sie jammern und sie schimpfen. Wer steuert solche Menschen bloß? Nun lasst euch endlich impfen! Die Schwurbler tanzen Ringelreihn und grinsen hohl und heiter. ... |
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347 | Wintertristesse | 28.12.21 | ||
Vorschautext: Die kargen Äcker, leer und kalt, der Himmel, wie ein Ungeheuer. Den klammen Frost vertreibt ein Feuer, ganz weiß verhangen harrt der Wald. Die Stille wohnt in Tannenzweigen. Das Dorf wie tot, nur ein paar Raben, die krächzen, weil sie Hunger haben, ansonsten Einsamkeit und Schweigen. Der Frühling lässt noch lange auf sich warten, die Kirchenglocken klingen dumpf und krank. ... |
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346 | Dezembertag | 28.12.21 | ||
Vorschautext: Dezembermonat schon sehr kalt, das Jahr neigt sich dem Ende. In Schnee getupft der Tannenwald, Graffiti ziert die Wände. Das Christkind schläft noch im Geschäft, noch ist nicht Heilig Abend. Ein liebestoller Köter kläfft, das wirkt nicht sehr erlabend! Die Welt, ein fader Amoklauf in Glanz der bunten Lichter. ... |
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345 | Menschenretter | 27.12.21 | ||
Vorschautext: Stürmisch der Wind, die See wogt schwer, ein Schiff durchpflügt die Wellen. Die SEA-EYE jagt durchs Mittelmeer, dem Tod ein Bein zu stellen. Dreihundert Menschen sind an Bord, die wurden just gerettet. Jetzt nicht zu helfen wäre Mord, dem Schicksal angekettet! Kein Hafen bietet Hilfe an, man stößt auf taube Ohren. ... |
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