Titel | ||||
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428 | Losgehen... | 04.02.22 | ||
Vorschautext: Losgehen, einfach losgehen, die Augen offen, für die kleinen Wunder des Weges. Den Alltag abwerfen und die vielen kleinen Nöte des Lebens. Offen sein für alles Neue, wagen und fragen und sich einlassen auf eine wunderbare Zeit. Der Weg ist manchmal hart und steinig, doch deine helfende Hand, lag auch heute segensreich ... |
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427 | Sie werden enden | 04.02.22 | ||
Vorschautext: Sie werden enden jene Tage eurer Unvernunft, ihr die gleichgültig und ganz mühelos das Elend streut. Sie werden stürzen euch und eure Heuchlerzunft, die uns banal den Drang nach immer mehr einbläut. Mehr Arbeit noch, die euch die übervollen Taschen füllt, an Ausbeutung und Völlerei, doch stets das falsche Maß. Mehr Krieg, mehr Tod, der diese Erde ins Verderben hüllt, stets mehr und immer mehr ins nie gefüllte Glas. Mehr Gier, erbarmungslos, die keine Skrupel kennt, mehr Rausch und Dreck und Müll, den keiner braucht. ... |
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426 | Schneeglöckchen | 04.02.22 | ||
Vorschautext: War es doch dein leises Klingen, glockengleich und still zur Nacht. Als des Winters Geister gingen weil der Frühling gerad´ erwacht! War es doch dein grünes Wesen, das des Winters Schnee durchdringt. Nun kann man den Frühling lesen, der uns Glück und Freude bringt! © Hansjürgen Katzer, Februar 2022 |
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425 | Dunkle Schatten | 03.02.22 | ||
Vorschautext: Mir trat aus dunklen Schatten, ein süßer Schlaf hervor. Es flüstert im Ermatten, ein Stimmchen mir ins Ohr. Das säuselt leis und raunend, von Trübsal und vom Glück. Ein Traum führt mich fast staunend, in manches Jahr zurück. Die meisten Tage wichen, mein Ende fast zu seh´n. ... |
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424 | Meine Stadt | 03.02.22 | ||
Vorschautext: Einst wurde ich in dieser Stadt geboren, doch diese Stadt ist nicht mehr meine Stadt. Jetzt fühl´ ich mich hier trostlos und verloren, weil sich so vieles schon verändert hat. Was Heimat war, ist überall verschwunden, der Kaufmannsladen und der Bolzplatzgrund. Die Straßenzüge gleichen tiefen Wunden und in der Ferne bellt ein letzter, alter Hund. Geschäfte sind geschlossen, längst Geschichte. Das Kino und die Lieblingskneipe auch. ... |
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423 | Für deinen Weg | 02.02.22 | ||
Vorschautext: Möge der Weg uns wieder zusammenführen, der Frühlingswind dir stets im Rücken sein. Auch sollst du sanft den Regen spüren und warm auf dem Gesicht den Sonnenschein. Stets sein dir alle Straßen ohne Schranken, ein Freund dir da, der mit dir lacht. Hab', wenn es kühl wird, wohlige Gedanken und auch den vollen Mond in dunkler Nacht. Hab' unterm Kopf, ein weiches Kissen, und täglich etwas Brot und Wurst. ... |
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422 | Winterspiele, Peking 2022 | 02.02.22 | ||
Vorschautext: Olympia, mir fällt nichts ein, warum bei den Chinesen? Ein Possenspiel im trüben Schein, als wäre nichts gewesen! Wo Menschenrecht nur wenig zählt, ein Staat, so machtbesessen. Wo man die Diktatoren stählt, das alles, scheint vergessen! Das IOC, ein Narrenschiff, geldgeil, geht´s über Leichen. ... |
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421 | In diesem Land | 01.02.22 | ||
Vorschautext: Nur ein kleiner Artikel, der in der Zeitung steht. Ein kurzer Name, der im Wind vergeht. Und dennoch etwas, das sprachlos macht! Denn er starb so sinnlos, in dieser Nacht. Sein einziger Fehler, das fremde Gesicht. ... |
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420 | Sonne im Februar | 01.02.22 | ||
Vorschautext: Vergnügt bin ich heut aufgewacht, der Himmel blau, die Sonne lacht. So will sich erster Frühlingsreigen dies Jahr bereits im Februar zeigen. Der Schnee, die Kälte sind gewichen, der Winter schwindet Stück um Stück. Der Lenz mit seinen Pinselstrichen, er bringt das Leben nun zurück Die ersten zarten Blümlein sprießen, Krokusse leuchten wunderbar. ... |
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419 | Der Februar | 31.01.22 | ||
Vorschautext: Nordwind folgt den Regenschauern, Frost und Eis, dann hat´s geschneit. Etwas Ruhe noch den Bauern, ach, der Frühling ist noch weit! Valentinstag, Rosen kaufen, seiner Liebsten treu geschenkt. Auf dem Rasen Maulwurfshaufen, Blick auf´s karge Feld gelenkt. Coronanotstand, Festverbote, Karneval fällt heuer aus. ... |
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418 | Handeln tut Not | 31.01.22 | ||
Vorschautext: Redet, redet ohne Ende, dennoch bringt es nicht die Wende! Denn nur eure Taten zählen, lasst die Sprüche, die nur quälen! Sagt mit Mut der Wahrheit Worte, seid nicht Menschen falscher Sorte! Tretet ein für eure Rechte, seid nicht länger Diener, Knechte! Schweigt nicht länger, seid nicht feige, eure Zeit ist fast zur Neige! ... |
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417 | Ich wollte mal dichten | 30.01.22 | ||
Vorschautext: Ich wollte mal dichten, das hab ich versucht, Was soll ich berichten, es scheint wie verflucht. Es ist wie oft, bei großen Dingen, sie wollen einfach nicht gelingen! So steht nicht viel an diesem Platz, vom Heine, Schiller und dergleichen, auch dem verehrten Ringelnatz, kann ich kein Wasser reichen. So sitz ich hier voll Schamesröte ... |
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416 | Dann .... | 30.01.22 | ||
Vorschautext: Dann ....Dann haut die letzten Bäume um, die windumwogt und alt und stumm. Seit hundert Jahren, steh´n hier rum, so grün und so erhaben. Und baut Euch noch ´nen Supermarkt, damit der Wohlstand frisch erstarkt, so wie`s die Wirtschaft immer quakt, der wir stets Vorrang gaben. Reißt doch die Blumen, Büsche raus, dem letzten Park, macht den Garaus. ... |
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415 | Januar im Regen | 30.01.22 | ||
Vorschautext: Der Tag in trübem Grau gewaschen, ein Wetter, das man schnell vergisst. Die Hände in den Hosentaschen, der Regen an den Nerven frisst! Man sinnt ob´s früher solche Tage, in wochenlanger Frist gehabt. Das Klima führt recht schnell zur Klage, wo der Gedanke träge darbt! Der Winter legt sich auf´s Gemüte, kein Schnee, kein Frost, wohin man schaut. ... |
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414 | Frieden finden mit sich selbst | 29.01.22 | ||
Vorschautext: Gerät auch die Welt mal ins wanken, zu eilig scheint heute die Zeit. Ich suche die stillen Gedanken und strebe nach Einsamkeit! Den Stress und die Hektik den andern, was zählt schon der Tand dieser Welt? Ich mag es, die Welt zu erwandern, das ist es was mir gerad' gefällt. Die Freiheit, das einfache Leben, das Singen der Vögel, den Wind. ... |
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413 | Leben | 29.01.22 | ||
Vorschautext: Was grämst du dich, du Menschenkind, gehst auf in Last und Sorgen, meidest des Lebens rauen Wind, hast Angst vor jedem Morgen. Verzage nicht, du Menschenkind, leb´ deines Lebens Tage, die allesamt so kostbar sind, trotz mancher lauter Klage. So lebe denn, du Menschenkind, so lebe, lache, liebe, ... |
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412 | Selbst Herr Meuthen hat begriffen | 29.01.22 | ||
Vorschautext: Ja, man möchte Glocken läuten, fertig hat nun auch Herr Meuthen. Austritt, tschüss, welch krasse Wende, AfD, bald schon am Ende? Selbst der Meuthen hat begriffen, das die, die auf Anstand pfiffen, gruselig sind und verheerend, weil den Hass sie nur vermehrend. Weil die hetzend, dumpfen Trolle, alles seh´n mit Wut im Grolle ... |
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411 | Das erste Coronajahr | 28.01.22 | ||
Vorschautext: Ein ganzes Jahr mit Corona verbracht, mit Mundschutz vor grimmiger Schnauze. Der Virus, er hat uns ganz häuslich gemacht, der letzte Urlaub, man erinnert sich sacht,. Es wuchs nur der Arsch und die Plauze! Der Lockdown er nervt, die Geschäfte sind zu. Wer Fragen hat, fragt Christian Drosten! Im Internet kauft man vom Fön bis zum Schuh, das gesellige Leben, lang hat es schon Ruh´, Was mag uns das alles noch kosten? ... |
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410 | Strenger Winter | 28.01.22 | ||
Vorschautext: Der Februar rief nach dem Winter, der bleibt zehn Tage nun und stürmt. Der brachte Frost mit und dahinter. ward reichlich Schnee uns aufgetürmt. Den ganzen Tag hat´s Minusgrade, die Batterie vom Auto, gab schon auf. Den Tieren, zeigt er keine Gnade, am Hang übt jemand Abfahrtslauf. Bizarre Schollen auf dem Flusse, der trug seit Jahren schon kein Eis. ... |
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409 | Zum 10. Todestag von Astrid Lindgren | 28.01.22 | ||
Vorschautext: Einer großartigen Frau zu Ehren † 28. Januar 2002 in Stockholm Astrid Lindgren, nun zu ehren, ist mir heute eine Pflicht. Wo sich meine Jahre mehren, teile gern, ich ihre Sicht. Keine konnte, wie sie schreiben, für die Kinder ihrer Zeit. Bücher, die in Köpfen bleiben, Menschen voller Dankbarkeit. ... |
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