Titel | ||||
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204 | Zu heiß | 07.08.21 | ||
Vorschautext: Seit Tagen toben die Brände nun schon, fressen sich durch karges, verdorrtes Land. Die Menschen verspüren nur Frustration, die Dörfer in grauem Aschegewand! Die Hitze des Sommers fordert ihren Tribut, Zypressen und Pinien in Feuer getaucht. Der Wald verbrannt in noch glimmender Glut, ein zerstörtes Haus, aus dem es noch raucht! Zu heiß, viel zu heiß und kein Regen der kühlt, ein Sommer der Qualen für Menschen und Tier. ... |
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203 | Nicht euer Land | 07.08.21 | ||
Vorschautext: Nicht euer Land, ihr rechten Schwätzer, nicht euer Land, so laut ihr schreit. Nie wieder all die braunen Hetzer und hört man euch auch meilenweit! Nie wieder jenes dumpfe Treiben, nie wieder purer, blanker Hass. Wir müssen alle Menschen bleiben, vereint und ohne Unterlass! Ihr, die ihr ausgrenzt und verdächtigt, ihr, die ihr neu die Mauern baut. ... |
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202 | Um uns herum | 06.08.21 | ||
Vorschautext: Schreie, die keiner mehr hört, Leid, das niemand beweint. Unrecht, das viele nicht stört, Angst, die grenzenlos scheint. Wahrheit, die keiner mehr spricht, Neid, der die Herzen erfasst. Rückgrat, das bleiern zerbricht, Traum, der langsam verblasst. Menschlichkeit, die täglich stirbt, Augen die längst nichts mehr sehen. ... |
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201 | Stetes Streben | 06.08.21 | ||
Vorschautext: Keine Zeit um zu verweilen, ständig durch das Leben eilen. Schneller, größer, immer weiter, hoch auf der Karriereleiter! Sprüche stets wie Gott gegeben, Selbstbetrug bestimmt das Leben. Aufgesetzt die frohen Mienen, konzentriert aufs Geld verdienen! Ohne Pause weiter hetzen, keine Angst, den zu verletzten, ... |
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200 | Hiroshima | 06.08.21 | ||
Vorschautext: (06. 08. 1945) Verbranntes Fleisch, ein Pestgestank, hunderttausend getötet, strahlenkrank. An diesem Morgen über Hiroshima, als man in das Feuer aus Vernichtung sah. Mit zehntausend Grad fraß die lodernde Wand, die hölzernen Häuser und blühendes Land, fraß Alte, fraß Frauen, fraß Kinder auf, kilometerlang zog sich der Feuerlauf. ... |
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199 | BILD | 05.08.21 | ||
Vorschautext: Willst du mit Dreck dich heut´ befassen, der frisch gedruckt, prangt auf Papier. Darfst du die BILD nicht liegenlassen, das deutsche Brechreizelexier. BILD lässt den Drögen nicht lang bitten, der seine Meinung schnell gefasst. Ein wenig Fußball, Klatsch und Titten. Genug gelesen. Stimmt! Und passt! Das BILDschaf blökt laut in der Herde, der deutschen Medienherrlichkeit. ... |
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198 | Es geht doch gut | 05.08.21 | ||
Vorschautext: Solange wir die Blicke senken und uns´re Ohren gut verschließen, lässt sich auf uns´rem Breitengrad, das Leben immer noch genießen. Es geht doch alles wirklich gut, wenn wir die Herzen betonieren. Gleichgültigkeit und Ignoranz in uns´ren müden Geist massieren. So lange wir ohnmächtig tun und uns für klein und schwach erklären, ... |
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197 | Staunen | 04.08.21 | ||
Vorschautext: Zum Staunen mich manch Anblick bringt, ein Lied, das durch die Stille dringt. Die gute Tat, die gerad´ vollbracht, der helle Mond, in dunkler Nacht. Auch manches Buch, wo Gutes steht, der Wind, der durch die Blätter weht. Die Schönheit, die im Bild versteckt, das Mahl, das wie bei „Muttern“ schmeckt. Die große Schönheit dieser Erde auf das sie nie vergessen werde. ... |
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196 | Schnitzeltag | 04.08.21 | ||
Vorschautext: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, es darf auch ruhig mal Schnitzel sein, das mir nach all des Tages Werken, hilft Geist und Körper neu zu stärken. Ein Schnitzel flach und sehr beschlagen, muss golden die Panade tragen. Dann wird es von mir angemessen, in Windeseile aufgegessen. Dazu noch drei, vier, fünf Kroketten, die sich in feinsten Pilzrahm betten ... |
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195 | Nie zu spät | 04.08.21 | ||
Vorschautext: Alle Höhen erklommen, den Gipfel erkämpft, was gestern verschwommen und gerad' noch gedämpft, klingt heute viel reiner, wirkt klarer im Klang. Scheint milder und feiner wie Engelsgesang. Der Hass, der noch gestern, die Herzen zerriss. Mit Wut, wie zwei Schwestern, ... |
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194 | Spiel der Elemente | 02.08.21 | ||
Vorschautext: Wolken ziehen rastlos weiter, an des Himmels weitem Feld. Ahnungslos und ohne Sorge, blicken sie auf diese Welt. Einsam steht das Heer der Sterne, eisgebannt am Firmament. Klaglos scheint des Raumes Stille. Weh, dem der Verzweiflung kennt! Regungslos der weiße Nebel, kalt und starr wie eine Wand, ... |
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193 | Wann? | 02.08.21 | ||
Vorschautext: Wann kommt der Tag auf den wir hoffen? Wann nimmt dem Krieg, man Sinn und Macht? Wann stehen all die Grenzen offen? Wann wird die Menschlichkeit entfacht? Wann streicht der Terror seine Segel? Wann reicht man endlich sich die Hand? Wann wird der Anstand erste Regel? Wann wächst an Herz es und Verstand? Wann werden harte Worte weichen? Wann löst die Faust sich im Genick? ... |
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192 | Warum sie kommen | 02.08.21 | ||
Vorschautext: Warum sie kommen, fragt ihr Euch verlogen. Zu uns ins friedliche und so gelobte Land. Sie deren Heimat rot von Blut und Krieg durchzogen, der auch in diesem, unserem Land den Anfang fand. Es war auch unsere mörderische Rüstungsindustrie, die Panzer ihnen gab und totgeweihtes Sturmgewehr. Verdient Europa nicht gar gut und drückt so manchen in die Knie? Wiegt nicht das Blutgeld in den Taschen tränenschwer? Nun kommen sie, in Booten. Kommen einfach übers Meer, dem kalten Meer, das viele Brüder, Schwestern nahm. ... |
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191 | Hast den Johnson, du im Staate | 31.07.21 | ||
Vorschautext: Hast den Johnson, du im Staate, doch gewählt zur Nummer Eins. Wolltest du die Blendgranate, den Behüter, deines Neins! Nein, zu dem was gestern zählte, doch das ist ja nun nicht mehr. Ach, wie die EU dich quälte, ja dein Leben war schon schwer! Alles gut, so wie versprochen? Holde, schöne, neue Welt? ... |
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190 | Der Juli | 31.07.21 | ||
Vorschautext: Der Juli kam nun zu Besuch, streift über Feld und Fluren, gleicht einem bunten Bilderbuch, verzauberter Naturen. Mit ihm kam auch die Urlaubszeit, man will nun flugs verreisen und klagt dann später jäh das Leid, von unverschämten Preisen! Verschlafen wirkt jetzt mancher Ort, bereits zur Mittagsstunde. ... |
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189 | Bienensummen | 31.07.21 | ||
Vorschautext: Frühling ist´s, man hört es brummen, hört wie all die Bienchen summen, Ahnt wie gut der Nektar schmeckt, den sich sucht so ein Insekt. Blüten gilt es zu bestäuben, die sich nicht dagegen sträuben. Emsig ist der Imme fliegen, müde ist sie kaum zu kriegen. Ständig muss sie Arbeit haben, füllen all die Honigwaben, ... |
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188 | Wasser wird Luxus | 30.07.21 | ||
Vorschautext: So langsam geht das Wasser aus, noch leben wir in Saus und Braus. Doch trägt der Durst schon seinen Keil, in manchen trocknen Erdenteil. Gar viele Menschen hungern still, weil´s einfach nicht mehr regnen will. Längst manch ein Landstrich Wüstenort, wo Frucht und Felder sind verdorrt. Millionen Menschen sind bedroht, täglich holt Tausende der Tod. ... |
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187 | Weiter so? | 30.07.21 | ||
Vorschautext: Ein „Weiter so“, wäre genehm, für manch Partei, doch sehr bequem! Den selben Trott, der letzten Jahre, die Wirtschaft hoch auf dem Altare. Die selben Phrasen, das Geschwafel das sie seit Jahren auf der Tafel, fast als Monstranz uns stets verkünden und damit ihre Macht begründen! Ein Umverteilen! Nein, mitnichten! Warum soll Millionär verzichten? Wer reichlich hat, dem füllt die Konten, ... |
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186 | Zeit | 30.07.21 | ||
Vorschautext: Zeit zur Arbeit zu gehen. Zeit vor der Glotze zu versauern. Zeit um das Auto zu waschen. Zeit um über den Nachbarn zu klagen. Zeit sich vor dem Spiegel zu begaffen. Zeit jeder Mode hinterher zu rennen. Zeit um in Unnotwendigkeiten aufzugehen. Zeit jede Lüge zu glauben. Zeit für den Krieg und die Gewalt, soviel kostbare Zeit! Keine Zeit Gefühle zu zeigen. ... |
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185 | Friedrich Merz | 28.07.21 | ||
Vorschautext: Er weiß von nix, er kann für nix, so kam er gut durchs Leben. Als Lobbyist da wurd´ er fix, da fand er sein Bestreben. Blackrock, Cum Ex, da grinst er nur, kratzt sich den kahlen Schädel. Erbärmlich nicht nur die Frisur, Merz ist nicht gut und edel. Gern sähe ihn die Wirtschaft nun, auf Merkels schwarzem Throne. ... |
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