Titel | ||||
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229 | Hanau, zwei Jahre danach | |||
Vorschautext: Die Angst, ja sie bleibt und die Trauer sie bleibt und neun Namen, die sind nicht vergessen. Viele Fragen, die bleiben. Wozu und warum? Was macht Menschen von Hass, so zerfressen? © Hansjürgen Katzer, Februar 2022 |
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228 | Herr Schröder | |||
Vorschautext: Der Schröder ist ein Mann der Tat, der scheffelt Macht und Kohle, nennt Putin einen Demokrat´. Liegt wohl am Alkohole! Der Schröder war mal erste Wahl und galt als Hoffnungsträger. Sein Wirken gilt heut´ als fatal. Der alte Schürzenjäger! Als Obergazpromlobbyist, hapert´s schon mal beim Denken. ... |
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227 | Schneeglöckchentraum | |||
Vorschautext: Es liegt die Welt im tiefen Schlummer, verwunschen ruht noch die Natur. Der Tage Werk, nährt manchen Kummer, sporadisch nur ein Frühlingschwur. Schneeglöckchen zeigt die grünen Söckchen, läutet des Winters Abschied ein. Noch friert es wohl im weißen Röckchen und kündet keinen Sonnenschein. Wohl lässt der Lenz sich schon erahnen, die Kälte schwindet Tag um Tag. ... |
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226 | Noch bin ich da | |||
Vorschautext: Noch zeigt mein Schatten sich im Licht. Ein Spiegel birgt mein Angesicht. Bald muss ich geh´n, die Zeit ist um. Bleibt all mein Wünschen, still und stumm. Noch atme ich, noch darf ich sein. Noch blick ich ... |
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225 | Ende Februar | |||
Vorschautext: Die Stadt erstrahlt im Sonnenlicht, des Winters Kräfte schon erblassen. Noch blüht kein laues Frühjahr nicht, wo letzter Schnee noch in den Gassen. Doch taut es schon mit aller Macht, ein Krokus drängt aus grauer Erde. Kein Frost zeigt sich in rauer Nacht, als Bote, das es kälter werde. So hofft man, das nun mit den Winden, die durch die leeren Gärten ziehen. ... |
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224 | Apokalypse | |||
Vorschautext: Die goldenen Ruhmeshallen, sie werden alle fallen. Nichts wird am Ende sein, als roter Feuerschein! Es wird nichts übrig bleiben, niemand kann es beschreiben. Die Feste all der Mauern, sie wird nicht überdauern! Im Dreck der Schützengräben, stirbt sinnlos jedes Leben. ... |
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223 | Deutscher September | |||
Vorschautext: Wo Gauland schwätzt und Meuthen geifert, von plattem, wirren Geist genährt. Wo man mit Angst sich nur ereifert, damit die rechte Stimmung gärt. Das dieses Land sei doch am Ende, moralisch längst ein Jammertal. Das nun die AfD als Wende, uns brächte Wohltat ohne Zahl. Da stehen wir um klar zu zeigen, dies Land, das ist nicht euer Land. ... |
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222 | Krieg | |||
Vorschautext: Den man nie mehr vergisst, weil nichts ist, wie es ist! All die Angst, kalt und trist, uns´re Seelen auffrisst! Weil er eiskalt und dumm, bringt die Menschen nun um. Wo die Stimmen, nicht stumm, fragen einzig: Warum? Welch ein Wahnsinn der Welt, den kein Licht mehr erhellt. ... |
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221 | Wahlnachlese Sachsen-Anhalt | |||
Vorschautext: Auch Sachsen-Anhalt hat gewählt, die Stimmen sind längst ausgezählt. Mir steht die Wut noch auf der Stirn, was hat so mancher nur im Hirn? Was bringt gerad´ Menschen dort im Osten, dazu den braunen Tand zu kosten? Glaubt man das AfD-Geschwafel? Stark sitzt sie mit hier an der Tafel, wälzt sich im Kreis der Demokraten, mit ein paar echten Blendgranaten! Was macht so stumpf, naiv, so bieder? ... |
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220 | Des Himmels Band, wie blauer Stahl | |||
Vorschautext: Der Frühling legt sich übers Land, er malt und streicht mit lauer Hand, die Blumen, Gräser, Bäume an, recht farbenfroh, so gut er kann. Es drängt ein Lied aus meiner Kehle, trag Frühlingswehmut in der Seele. Tret´ in ein blühend Land hervor, blick still zum Himmel, froh empor. Mit Ehrfurcht blick ich dort hinauf, verfolg der Sonne steten Lauf. ... |
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219 | Wähl dir einen | |||
Vorschautext: Kollegin hey, du stellst hier Fragen! Wie kann man solche Töne wagen? Du bist auf Arbeit, lass das Murren. Du wandelst hier auf seinen Spuren! Passt dir was nicht? Ist´s nicht genehm? So kannst du geh´n, wenn´s unbequem! Hier gilt sein Wort und seine Regeln! Wer wagt es schon, herum zu flegeln? Es gibt dein Recht, nicht hier und heute! Genügsam sei, drum stets die Meute und racker fleißig im Bedenken: ... |
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218 | Dädalus und Ikarus | |||
Vorschautext: Als Dädalus mit seinem Sohn, auf Flügeln Kreta war entfoh´n, da sprach er: „Ikarus mein Leben, würd´ ich für diese Stunde geben!“ Still zogen sie am Himmelszelt, wie Zauber lag die Inselwelt. Im blauen Wasser, tiefer Meere, vergaß er, der Verbannung Schwere. „Flieg nicht zu hoch, mein einzig Sohn, zu heiß ist hier der Sonne Thron. ... |
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217 | Vier Jahreszeiten | |||
Vorschautext: Es sind vier wunderbare Zeiten, die uns durch jeglich Jahr geleiten. Die Glück und Müßigkeit verteilen, wohl über den Kalender eilen. Der Frühling trägt sein frohes Kleid, macht sich mit bunten Farben breit. Bringt neues Leben der Natur, erobert Äcker, Wiesen, Flur. Zieht flatternd, wie ein lichtes Band, so gegen März, in Stadt und Land, ... |
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216 | Der Lenz zog ein | |||
Vorschautext: Nun kam er doch, den wir ersehnt, mit Knospentrieb und Wärme. Mit Farbenspiel und Blütenglück und süßem Vogellärme. Es blühen die Forsythien gelb, die Tulpen und Narzissen. Selbst Primelpracht als bunter Lohn, braucht man nicht mehr zu missen. Auch lohnt sich schon ein Sonnenbad, im Garten auf der Liege. ... |
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215 | Gewerkschaften | |||
Vorschautext: Wir sind die, die sich noch wehren, unbequem oft und meist resolut. Wir streiten noch und wir begehren. „Gerechtigkeit“ unser Tribut! Wir möchten noch hinterfragen, unser Wissen ist längst nicht gestillt. Mag sich der Boss auch beklagen, wir sind nicht zu Schweigen gewillt. Viel läuft in Betrieben daneben, läuft an uns Malochern vorbei ... |
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214 | Regen | |||
Vorschautext: Langsam wäscht der laue Regen, Staub von sonnenmüden Bäumen. Dieser Guss kam sehr gelegen, lädt uns ein zu süßen Träumen. Ewig schien der Dürre Tage, wie ein Bann aus bösen Zeiten. All das Land hielt Totenklage, abseits all der Herrlichkeiten. Lasst es regnen, Stund´ um Stunde, bis der Boden aufgesogen, ... |
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213 | Hexen an Walpurgisnacht | |||
Vorschautext: Geht zu ende der April so, wie es das Brauchtum will! Liebe Leute, gebt bloß Acht, dann ist die Walpurgisnacht! Wo die Hexen, groß und klein. treffen auf dem Brocken ein. Heute gilt der große Tanz, Hexenfeuer, Mummenschanz. Durch des Abends dunkle Weiten, sieht man sie auf Besen reiten, denn der alte Hexenmeister ... |
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212 | Frühlingsherz | |||
Vorschautext: Der milde Frühling zog ins Land. Wo seid ihr Wanderschuhe? Der harte Griff des Winters schwand, hält lang nun Totenruhe. In Knospe steht der Apfelbaum, bald brechen Tulpenkelche. Der Garten wandelt sich zum Traum, wer Blumen liebt, pflanzt welche! Es zögert noch mein wehes Herz und wirkt so träg´ und müde. ... |
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211 | Putins Welt | |||
Vorschautext: Es läuft so manches doch verkehrt, wo man die Wahrheit ausgesperrt! Wo von Verhaftung man bedroht, wenn man sie sagt: Potz sapperlot! Mutter, die um den Sohn du bangst, ein Putin, braucht nicht deine Angst! Soldat sei der und wenn er fällt, ist das normal in seiner Welt! Wo man den Nachbarn bombardiert, kein Wort von Krieg, sich doch verliert! ... |
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210 | An Gott gerichtet | |||
Vorschautext: Jesus Christus, Gottes Sohn! Blickst auf uns, voll Scham und Hohn. Nein, das hast du nicht gewollt, deine Kirchen sind voll Gold. Prunkgeschmückt und doch ganz leer und an Gott denkt keiner mehr! Menschen deine Worte meiden, stehlen, rauben, morden, neiden. Deine Pfaffen sind frustriert und was mich total verwirrt: „Wer erfand das Zölibat, ... |
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