Gewerkschaften

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
Wir sind die, die sich noch wehren,
unbequem oft und meist resolut.
Wir streiten noch und wir begehren.
„Gerechtigkeit“ unser Tribut!

Wir möchten noch hinterfragen,
unser Wissen ist längst nicht gestillt.
Mag sich der Boss auch beklagen,
wir sind nicht zu Schweigen gewillt.

Viel läuft in Betrieben daneben,
läuft an uns Malochern vorbei
Gewerkschaft füllt Arbeit mit Leben,
das gut für den Menschen sie sei.

Wir schaffen Verträge und Werte,
Tarife sind uns ein Garant.
Wir streiken zur Not auch mit Härte,
wir stehen für Herz und Verstand!

Doch brauchen wir Euch! Nicht alleine,
zu wachsen an Stärke und Kraft.
Ein Jeder, der tue das Seine,
manch Ziel ist noch lang nicht geschafft.

Gemeinsam, zusammen, Kollegen,
erwächst aus uns allen die Macht.
Nur so lässt sich etwas bewegen,
wir stehen als Licht in der Nacht.

Solidarisch, so müssen wir handeln,
und kämpfen für Gleichheit und Recht.
Nur so wird die Welt sich wohl wandeln
und gut wird, was heute noch schlecht!

© Hansjürgen Katzer, November 2018

Informationen zum Gedicht: Gewerkschaften

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04.03.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hansjürgen Katzer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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